G
Gast74883
Guest
Der Amp war auf "mute" und der Bass ist kaputt...
Aaaah...!Kuckstu Überschrift: Is'n Squier
In der Überschrift steht Squier!
Alles klar.
Gefällt mir sehr gut, der EvH-Bass!
Hast du wieder Sprühdosen verwendet?
Eine blöde Frage, aber ich bin ein Lackier-Noob:
Wenn ein Instrument schon mit PU-Lack lackiert ist - reicht es dann das Instrument anzuschleifen und den Buntlack draufzusprühen.
Oder muss ich auf jeden Fall grundieren?
Der Klarlack ist nur ein zusätzlicher Schutz, oder?
Wenn ein Instrument schon mit PU-Lack lackiert ist - reicht es dann das Instrument anzuschleifen und den Buntlack draufzusprühen.
Oder muss ich auf jeden Fall grundieren?
Der Klarlack ist nur ein zusätzlicher Schutz, oder?
G
Gast74883
Guest
Ja, aber er bringt auch den Glanz! Ohne Klarlack erreicht man eher ein weniger glänzendes Finish.
Wenn sich die neue Farbe mit dem alten verträgt ist ein anschleifen ohne zusätzliches grundieren ausreichend.
Ja, da kann man schon einen Zorn bekommen, wenn plötzlich zusätzlich noch einige Problemchen am Bass hinzukommen
Ich hatte auch bei einem Gig (wo ich blöderweise keinen Ersatzbass dabei hatte) mit meinem Fender 50s-Preci, aufgrund des Temperatur- und Feuchtigkeitswechsels im Freien, plötzliches Saitenschnarren.
Die Retro-Reiterchen sind nur mit Schlitzschraubenzieher zu bedienen (leider festgefressen im Gewinde, wie ich bemerkte!) und der Halsspannstab kann nur bei abgeschraubtem Hals nachgezogen werden …. (DANKE Fender!) … leider kein passendes Werkzeug dabei!
Seither nehme ich zu Auftritten nur mehr G&L-, Squier- und Fender-Bässe mit, die die Trussrod-Verstellung im Headstock haben!
(UND natürlich einen 2. Bass)!
haebbe58
Schwabassist
Evtl. etwas OT:
ich hab mir als Dritt- bzw. Viert- oder was weiß ich wievielten Bass oder noch besser: als Bastelbass, genau den gleichen Bass geholt, den der Threadstarter hier als Ausgangsbass zum Pimpen nahm: Squier Vintage Modified Jazz '70 NT
Und mir ging es auch um's Pimpen, aber eher technisch ...
Optik ist mir persönlich ja eher wurscht, finde das aber klasse, was er hier bewerkstelligt hat ... mit wenig Mitteln ein optimales Ziel erreicht. Evtl. mach ich ja auch noch was optisch Ausgefallenes aus dem Bass.
Ich habe mir jedoch also erstmal die technische Seite vorgenommen.
Die (Holz-)Basis des Basses an sich ist nämlich wirklich gut (auch wenn die Griffbrett-"Inlays" nur aufgemalt sind). Das einzige, was mich wirklich sofort störte, wart ein unmögliches Rasseln beim Anschlagen der beiden hohen Saiten, verursacht durch den leicht lockeren Flügel der Stimmechanik der A-Saite. So etwas gehört sich einfach nicht, auch nicht bei einem billigen Instrument. Aber egal, auch ich wenn es einfach unmöglich finde, das ist ja zu verschmerzen (Kontaktkleber).
Nun zu meinen Änderungen: Den Steg habe ich ausgewechselt und die gesamte Elektronik ausgetauscht.
Als Ersatz für den Steg kam eine Fender Hi Mass Bridge IV zum Einsatz. Umbau ist kinderleicht, alte Bridge runterschrauben, neue draufschrauben, Schrauben und Löcher passen 1:1. Bass blüht extrem auf, oben rum mehr Attack und unten fetter, aber auch straffer und artikulierter mit mehr Sustain. Der Knurr-Charakter bleibt erhalten.
Die Pickups mussten dann einem Seymour Duncan Quarter Pound Jazz Bass Set weichen. Austausch klappte auch einwandfrei, passten 1:1 in die Fräsungen. (die des Stegpickups ist ohenhin riesig).
Die billigen 250kOhm Schnulli-Potis habe ich alle drei ersetzt durch dicke fette alleredelste Bourns Potentiometer GTR 500kOhm log. Dabei ging es übrigens etwas eng her, zumal ich dann auch noch den Kondesator durch einen richtig fetten Orange Drop 33 nF ersetzte.
Lobend zu erwähnen bleibt noch, dass sämtliche Elektronik-Fächer akribisch mit Abschirmlack ausgepinselt und geerdet sind und auch die sonstige Verarbeitung (bis auf den Fauxpas mit dem Flügel) erstklassig ist.
Ergebnis: Laut,fett und trotzdem klar, hab Harley Benton Roundwounds draufgezogen, die gefallen mir bedeutend besser als die Originale. Damit knallt, knurrt und drückt der Bass prächtig, die Regler laufen butterweich mit definiertem Widerstand und super Regelverhalten, der Kondensator macht genau das, was er soll, er nimmt subtil die Höhen weg und zwar schön gleichmäßig und geschmeidig regelbar.
Das Pimpen hat sich jedenfalls gelohnt.
Für mich ist dadurch aus einem billigen Durchschnittsbass ein richtig guter Zweitbass mit Allround-Qualitäten geworden
ich hab mir als Dritt- bzw. Viert- oder was weiß ich wievielten Bass oder noch besser: als Bastelbass, genau den gleichen Bass geholt, den der Threadstarter hier als Ausgangsbass zum Pimpen nahm: Squier Vintage Modified Jazz '70 NT
Und mir ging es auch um's Pimpen, aber eher technisch ...
Optik ist mir persönlich ja eher wurscht, finde das aber klasse, was er hier bewerkstelligt hat ... mit wenig Mitteln ein optimales Ziel erreicht. Evtl. mach ich ja auch noch was optisch Ausgefallenes aus dem Bass.
Ich habe mir jedoch also erstmal die technische Seite vorgenommen.
Die (Holz-)Basis des Basses an sich ist nämlich wirklich gut (auch wenn die Griffbrett-"Inlays" nur aufgemalt sind). Das einzige, was mich wirklich sofort störte, wart ein unmögliches Rasseln beim Anschlagen der beiden hohen Saiten, verursacht durch den leicht lockeren Flügel der Stimmechanik der A-Saite. So etwas gehört sich einfach nicht, auch nicht bei einem billigen Instrument. Aber egal, auch ich wenn es einfach unmöglich finde, das ist ja zu verschmerzen (Kontaktkleber).
Nun zu meinen Änderungen: Den Steg habe ich ausgewechselt und die gesamte Elektronik ausgetauscht.
Als Ersatz für den Steg kam eine Fender Hi Mass Bridge IV zum Einsatz. Umbau ist kinderleicht, alte Bridge runterschrauben, neue draufschrauben, Schrauben und Löcher passen 1:1. Bass blüht extrem auf, oben rum mehr Attack und unten fetter, aber auch straffer und artikulierter mit mehr Sustain. Der Knurr-Charakter bleibt erhalten.
Die Pickups mussten dann einem Seymour Duncan Quarter Pound Jazz Bass Set weichen. Austausch klappte auch einwandfrei, passten 1:1 in die Fräsungen. (die des Stegpickups ist ohenhin riesig).
Die billigen 250kOhm Schnulli-Potis habe ich alle drei ersetzt durch dicke fette alleredelste Bourns Potentiometer GTR 500kOhm log. Dabei ging es übrigens etwas eng her, zumal ich dann auch noch den Kondesator durch einen richtig fetten Orange Drop 33 nF ersetzte.
Lobend zu erwähnen bleibt noch, dass sämtliche Elektronik-Fächer akribisch mit Abschirmlack ausgepinselt und geerdet sind und auch die sonstige Verarbeitung (bis auf den Fauxpas mit dem Flügel) erstklassig ist.
Ergebnis: Laut,fett und trotzdem klar, hab Harley Benton Roundwounds draufgezogen, die gefallen mir bedeutend besser als die Originale. Damit knallt, knurrt und drückt der Bass prächtig, die Regler laufen butterweich mit definiertem Widerstand und super Regelverhalten, der Kondensator macht genau das, was er soll, er nimmt subtil die Höhen weg und zwar schön gleichmäßig und geschmeidig regelbar.
Das Pimpen hat sich jedenfalls gelohnt.
Für mich ist dadurch aus einem billigen Durchschnittsbass ein richtig guter Zweitbass mit Allround-Qualitäten geworden
Zuletzt bearbeitet:
SteelHeart98
Klemmbaustein-Bassist
Sieht einfach nur fantastisch aus!
Bin eigentlich nicht so der Fan von dem "used"-Look, aber mit der Lackierung sieht das einfach nur genial aus, da bekomme ich glatt selbst wieder Lust zum Basteln.
Bin eigentlich nicht so der Fan von dem "used"-Look, aber mit der Lackierung sieht das einfach nur genial aus, da bekomme ich glatt selbst wieder Lust zum Basteln.
BassDie
Soli Deo Gloria
Tolle Arbeit und tolles Ergebnis. Auch von mir herzlichen Glückwunsch. Was ich allerdings nicht verstehe: Wenn man sich schon die Arbeit für so ein tolles Ergebnis macht, warum dann das Loch zwischen Tonabnehmer und Potiplatte nicht auch noch vorher schließen?
BassDie
Soli Deo Gloria
Gut, gut, aber man muss ja so etwas nicht unbedingt wiederholen, weil der Whitesnake-Bassmann das auch macht. Ich kloppe auch nicht meinen Bass nach jedem Konzert in die Boxen oder den Bühnenboden oder zünde den Bass an, weil ich Hendrix genial finde
OK mein lieber BassDi,
auch ich kloppe meinen Bass nicht nach jedem Konzert in die Boxen oder den Bühnenboden, aber anzünden,
weil ich Hendrix genial finde mache ich vielleicht nochmal... Ich berichte dann hier darüber!
Dass Uriah Duffy bei seinem JazzBass einfach mal das Pickguard weglässt habe ich auch erst entdeckt,
nachdem ich meine beiden Bässe designed habe. Eventuell war ich schneller?! eher nicht … …
Ich wollte mit dem Link nur meinem Erstaunen darüber Ausdruck verleihen, dass auch Andere ähnliche ästhetische
Vorstellungen haben wie ich
auch ich kloppe meinen Bass nicht nach jedem Konzert in die Boxen oder den Bühnenboden, aber anzünden,
weil ich Hendrix genial finde mache ich vielleicht nochmal... Ich berichte dann hier darüber!
Dass Uriah Duffy bei seinem JazzBass einfach mal das Pickguard weglässt habe ich auch erst entdeckt,
nachdem ich meine beiden Bässe designed habe. Eventuell war ich schneller?! eher nicht … …
Ich wollte mit dem Link nur meinem Erstaunen darüber Ausdruck verleihen, dass auch Andere ähnliche ästhetische
Vorstellungen haben wie ich
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Sehr geil!!!
Was Du noch machen könnest: Brandstelle von einer Zigarette an der Kopfplatte in der Nähe der E-Saiten Mechanik, die Poti Knöpfe gegen Fender Strat Knopfe austauschen (obligatorisch mit "Tone" Aufdruck) und eine amerikanische Quarter Münze anbohren und mit einem NAgel in die Nähe der Brücke zimmern. Als VH Fan ein Muss
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