Pimp my Billigbass =)

[Tole]

hallo

Ich hätte mal ne frage bezüglich meines Stagg-basses (zum einsteigen war er ja ok.. aber naja, ihr wisst es sicher selbst ^^)

ich hatte mal die idee, da ich nun nen 5-saiter bekomme, früher oder später den stagg jazzbass-nachbau n bischen aufzumotzen, heißt, neue tonabnehmer, neue potis und was sich ggf noch so machen lässt zu ersetzen. nun meine frage:

würde es sich überhaupt lohnen? oder sollte man das geld für einen bessern bass sparen? das ding ist, das ich natürlich mit meinem 5er zufrieden sein werde (da wird schon ein "wenig" mehr geld hineingestecken werde), aber aus styletechnischen ( ) und auch verwendungstechnischen gründen würde ich schon manchmal n 4-saiter zur hand haben wollen.


was denkt ihr?
Please Bassic.ch, pimp meine meinung =)

 

[earth2]

Mein Rat: "pimpen" bringt nichts. Billig ist billig. Auch mit teuren Teilen....

 

[StH]

Ich würde dir raten einen neuen Bass für das Geld zu kaufen. Gute, neue TA kosten um die 100 EUR (z.B. Rough Crystal, Häussel, MEC, EMG, Bassculture, Basstec, o.a.), eine gute Elektronik nochmal rund 100 EUR (Kurandt, Noll, EMG). Zudem kämen die kosten für gescheite Mechaniken, also noch mal 50 EUR. Und ob das dann auf deinem Stagg was bringt ist die andere Frage, denn ob die "Basis" ausbaubar ist, hängt von den verwendeten Materialien ab (Holz, Halsqualität,...).
Alles in allem denke ich, dass du da eher gut beraten wärst diese rund 250 EUR doch lieber in deinen neuen Bass zu investieren, als in den alten Billigen.

 

[W.A.S.P.chen]

Pimp ihn doch richtig, schleif ihn ab, nimm Feile und Säge zur Hand, mach ein paar Wellen und Ecken rein, lackier ihn Pink/Orange-FlipFlop, bekleb ihn mit Straßsteinen, Pickguard wird verchromt, Kopfplatte bekommt Leopardenfell.
Wirklicher Soundverlust ist nicht zu erwarten, Soundgewinn wäre bei dem Möbel zu teuer, also mach Dir ein Showinstrument draus.
Und dann bitte ein Photo!

 

[Tole]

ok, danke für den rat, wollt auch nur mal fragen, was so erfahrene basser sagen =)

und W.A.S.P.chen, irgendwann kann man das sicher machen ^^ wäre nett hehe

 

[fips2]

Lass es!!!!! oder fummel halt nur "Just 4Fun" dran rum wenn du billig gute Teile schießen kannst.

Meine Erfahrung hat mittlerweile gezeigt, dass du sowiso bald den 4er in der Ecke stehen lässt und den 5er nur noch umhängen hast.
Ich habe schon seit 26 Jahren nen Stingray und habe mir nen billigen Ken Rose bei Ebay geschossen, um mal einen 5Saiter zu testen und ob ich überhaupt damit zurechtkomme.Der Hintergedanke war sowiso den Sting in Rente zu schicken da der Wert mittlerweile so hoch ist dass ich bei Verlust ( Diebstahl) nie das wiederbekomme was er wirklich wert ist.
Den Kenny hab ich ein bissel aufgerüstet mit Aktivelektronik a la MM da die Grundsubstanz des Instruments vom Holz,Hals Saitenlage und Bespielbarkeit OK war. Nun hab ich den nur noch auf Gigs dabei weil das Meiste mit einem 5saiter einfacher zu spielen ist für mein Dafürhalten und der Stilrichtung die ich spiele.
Früher oder später werd ich mir nen guten 5er von einem renomierten Hersteller kaufen der zu mir passt.

Fazit: Halts wie Rascal auch schon meinte. Sammel Erfahrungen mit dem "Brennholz". Wenn mal was in die Hose geht ist es kein Beinbruch und die Teile kann man spätestens,wenn einen mal der Hafer sticht, evtl. bei einem Eigenbau dann resyceln.

 

[griznak]

Also ich hab vor kurzem vor genau dem gleichen Problem gestanden: Was tun mit meinem Billig-/Einsteigerbass?
Ich bin zu dem Gitarrendealer meines Vertrauens gegangen und hab den seine Meinung mal eingeholt. Der hat mir das bestätigt was ich schon dachte ,dass es nichts bringen würde ,da die Basis nicht gut genug ist. Dann hat er mir noch erzählt das er es selber auch schonmal bei einem seiner Bässe versucht hat und der Sound scheiße war...dann hat er sich teure PU's reingebaut und jetzt klingt er eben nach teuerer Scheiße*g*!
Na jedenfalls hab ich dann den Gedanken aufgegeben und hab ihn einfach mal so nochmal zur Hand genommen und mal weider gespielt. Um ehrlich zu sein hat mich der Sound dann doch sehr überrascht!!!
Ich finde der kann es Soundmäßig mit manch einem Fender aufnehmen und rockt eigentlich richtig gut.
Also hab ich mir neue Mechaniken bestellt ,da die alten geklappert haben und das nicht mehr zu reparieren ging. Und nun spiele ich den in meiner Zweitband die so mehr in Richtung Stoner Rock geht.
Also meiner wird nicht gepimpt sondern bleibt so !!!

Ich bin aber auch der Meinung das man den Erstbass ,also wenn er richtig Kacke ist ,ruhig als Bastelspielzeug behalten soll und dann halt alles dran üben kann....mal auseinander nehmen ,etc.

 

[lodi]

Das einfachste pimpen geht mit neuen Saiten. Gefällt dir der Sound nicht? Dann neue Saiten drauf!

 

[Tole]

hab ich schon aber hey... es ist immernoch ein stagg ^^

bin nun noch am überlegen, was zu weihnachten neu hinzukommt... n BTB 555? ma schaun =)

 

[Tole]

naja meiner klingt sehr sehr bescheiden =) und die sind auch schon n bischen kaput gaub ich, die übersteuern total leicht

 

[dr.evil]

ALso ich finde Bass aufrüsten kann sich lohnen. Ich würde es davon abhängig machen ob dir die Bespielbarkeit und die OPtik gefällt.

Ausserdem ist der Bastelfaktor auch erheblich! Ich hab Riesenspass dran!

 

[draht vader]

Wenn die Basis stimmt (Hölzer+Verarbeitung) kann es sich durchaus lohnen einen "billigen" Bass aufzumotzen. Man schafft was eigenes individuelles was es nicht noch mal gibt. Die Möglichkeiten sind ja nahezu unbegrenzt. Schaut euch doch bloss mal den "Squier" von HerrnSchwarz5 an. http://www.guitarmaniacs.de/html/users/trippleu/trippleu-bass-squier.shtml Dazu kann ich nur noch sagen, Hut ab. Nicht nur wegen des handwerklichem sondern auch wegen der Ideen.

 

[BigB]

Ich hatte mir eine Johnson JB-Kopie gekauft und war/bin von dem Instrument sehr begeistert. Er ist eigentlich auch super verarbeitet und klasse bespielbar.
Lediglich vom Klang her kam er mir manchmal etwas zu mager vor. Deshalb habe ich mir ebenfalls überlegt ihn umzubauen:
Eine neue massive Brücke von GOTOH und 2 neue Pickups (DiMarzio Modell J) kamen rein, dann habe noch noch etwas an der Schaltung rumgelötet und mir ein Push-Pull-Poti zum Umschalten in Serie eingebaut. Noch ein Satz ordentliche Saiten...
... wenn dann nicht Johnson draufstehen würde, ich glaube nicht, dass jemand ihn als "Billigbass" bezeichnen würde.

... Namen sind Schall und Rauch !

Er kann je nach Einstellung mächtig Wumms machen (Stärke 8,6 auf der Richterskala) oder Säuseln wie eine Blindschleiche.
Ich habe keine Ambitionen das Teil gegen etwas anderes einzutauschen !
Der Umbau hat mich ca. 150,- € gekostet.

Grüße,
BigB, der Billigbasser []