Pickup tasche fräsen/erweitern

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Lars Vivendi

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Hallo werte Gemeinde,
ich hoffe Ihr erfreut Euch bässter Gesundheit, gehts gut ?
Ok, folgendes : ich habe bei meinem Umbauprojekt an einem E- Bass ein kleines Problemchen, und zwar ist der Ersatzpickup den ich bestellt habe obwohl ich vorher gemessen hatte und es eigentlich passen hätte sollen etwas grösser als der alte, sprich ich muss die Tasche etwas erweitern. da ich eher mit Metall Erfahrungen habe und ausserdem wesentlich öfter an aussen zu bearbeitenden Objekten arbeite (statt wie hier innenliegend und dann noch in nem "sackloch") frage ich mich wie ich das am schlauesten machen sollte. Akku Schrauber, Bohrmaschiene, Dremel, alles da. Aber ich würde es schon gern halbwegs sauber und auch gerade hin bekommen, und da sehe ich das problem. Wenn ich jetzt einfach nen raspelkopf auf die Maschne setze und frei hand da rumfräse, dann wirds garantiert weiter. und weiter, und ...Und vermutlich nicht gerade. Hat jemand damit Erfahrung und / oder Tricks wie man sich ohne Kopierfräse etc behelven kann und die tasche ringsrum 2 Millimeter oder 3 erweitern kann ? Welche Aufsätze sind da am sinnvollsten ? Vielen dank für Hinweise, Gruss,
Lars
 
Servus, das hatte ich mal angedacht und dann aber verworfen weil die Form die ich da ausfräsen (oder stechen) muss halt Biegungen hat. Es ist die Tasche von einem Telecaster Bass, die ja so leicht dreieckig angelegt ist. Wenn, dann brauche ich vermutlich mehr als einen beitel, irgendwas um die runden äusseren Ecken zu bearbeiten und einen für die "Gerade" - oder ?
Gruss,Lars
 
Für die Radien würde ich mittels Bohrschablone (Sperrholzplatte mit einem Loch drin) zwangsgeführt(!) die "Ecken" vorbohren und dann mit dem Eisen die Geraden nachstechen.
Am bässten mit einem Forstnerbohrer. Wegen der fast geschlossenen Bauform ist die Gefahr des "Bohrerverlaufens" gering...
 
Servus, wenn Du von "Vorbohren" sprichst dann meinst Du einen Bohraufsatz und Bohrmaschine, korrekt ? Aber ich denke, so klingt das sehr sinnvoll, das mit der "zwangsführung" scheint mir das entscheidende zu sein um vermackeln zu verhindern. danke für die Inspiration !
 
Also ich hab neulich eine Halstasche plan gefräst. Zum Einsatz kam der Dremel mit dem Oberfräsen Vorsatz:
IMG_20220329_160003.jpg

IMG_20220329_160522_1.jpg


Das hat "Freihand" - also ohne Schablone, Fräser mit Anlaufring etc. - wirklich gut geklappt.

Den Vorsatz kann ich empfehlen!

Man könnte dafür als Führung auch ein Alu Lineal mit doppelseitigen Klebeband aufkleben und mit dem Aufsatz dran entlang fahren.
 
allerbässt schrieb:
Planfräsen? Habe ich da was falsch verstanden?
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Ne, denke nicht.
Die Halstasche hatte der Vorbesitzer mit einem Stechbeitel versucht zu vertiefen, sollte wohl ein anderer Hals ran. Ist natürlich absolut uneben geworden. Da waren von der hinteren zur vorderen Kante 0.9mm und quer fast 1.3mm.
Daher habe ich parallel zur Bodydecke wieder plan gemacht. Das Foto oben zeigt natürlich nicht das Endergebnis.
 
mulhofa schrieb:
Also ich hab neulich eine Halstasche plan gefräst. Zum Einsatz kam der Dremel mit dem Oberfräsen Vorsatz:
Anhang anzeigen 584022
Anhang anzeigen 584023

Das hat "Freihand" - also ohne Schablone, Fräser mit Anlaufring etc. - wirklich gut geklappt.

Den Vorsatz kann ich empfehlen!

Man könnte dafür als Führung auch ein Alu Lineal mit doppelseitigen Klebeband aufkleben und mit dem Aufsatz dran entlang fahren.
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Anlaufring ist ja nicht Freihand
 
allerbässt schrieb:
Für die Radien würde ich mittels Bohrschablone (Sperrholzplatte mit einem Loch drin) zwangsgeführt(!) die "Ecken" vorbohren und dann mit dem Eisen die Geraden nachstechen.
Am bässten mit einem Forstnerbohrer. Wegen der fast geschlossenen Bauform ist die Gefahr des "Bohrerverlaufens" gering...
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Wie soll denn das gehen? Sobald der Bohrer, egal ob Forstner oder herkömmlicher Holzbohrer, aus der Schablone wieder draußen ist bzw. darunter getaucht ist ist hat ja die Zentrierspitze keinerlei Wirkung mehr. Dann verläuft das mit Sichereit :rolleyes:

Elegantester Weg wäre wohl Schablone aus Sperrholz plus Kopierfräser. Einfachster Weg vermutlich Stechbeitel und für die Eckenradien der Dremel mit gaaanz viel Gefühl. Wobeis beim Stechbeitel auch auf die Korpusoberfläche (Lack, Öl) ankommt.
 

Also, so wie es aussieht kommst du um einen Neukauf von Werkzeugen nicht drumrum.
Das einfachste für dich wäre natürlich eine Oberfräse.
Da dann einen Fräser mit obenliegenden Anlaufring, der 1,5 mm kleiner wäre als der Fräser....
Aber da geht's schon los.....also lieber einen mit Anlaufring unten, die gibt's günstig und man kann die Ringe einfach wechseln.
Dann die obere Kante nachfrasen und danach mit Anlaufring oben passend, die untere Hälfte der frasung.
 
Separate Reality schrieb:
Wie soll denn das gehen? Sobald der Bohrer, egal ob Forstner oder herkömmlicher Holzbohrer, aus der Schablone wieder draußen ist bzw. darunter getaucht ist ist hat ja die Zentrierspitze keinerlei Wirkung mehr. Dann verläuft das mit Sichereit
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Wenn der Anfang gemacht ist, sollte es auch ohne Zentrierspitzenunterstützung gehen. Mann braucht halt nen festen Griff. Besser wäre wohl eine Standbohrmaschine...
orgeloli schrieb:
Das einfachste für dich wäre natürlich eine Oberfräse.
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Das ist natürlich der Königsweg. Kostet natürlich auch. Da könnte man sich schon überlegen, ob man es gegen Bezahlung vom Fachmann machen lässt. Z.B. von Dir!!!:bier:
 
allerbässt schrieb:
Wenn der Anfang gemacht ist, sollte es auch ohne Zentrierspitzenunterstützung gehen. Mann braucht halt nen festen Griff. Besser wäre wohl eine Standbohrmaschine...

Das ist natürlich der Königsweg. Kostet natürlich auch. Da könnte man sich schon überlegen, ob man es gegen Bezahlung vom Fachmann machen lässt. Z.B. von Dir!!!:bier:
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Genau das funktioniert eben nicht...sobald der Bohrer keine Führung mehr hat....wanderst alles sonstwohin.
Wenn dann Ständerbohrmaschine und den Korpus Festspannen.....aber mit den Händen hältst du da nix.
Aber Ständerbohrmaschine will auch gekauft werden.
Und Oberfräsen gibt's für'n Anfang tatsächlich sehr gunstig.
Diese Eluklone( sagt man heute so ?) Gab's früher schon für 40 Mark mit 12 nicht ganz so guten Fräsern inkl.
Die Teile haben aber funktioniert....nicht gut...und man hat fürs einstellen ewig gebraucht.....aber scheint mir der günstigste Weg zu sein.
 
orgeloli schrieb:
Genau das funktioniert eben nicht...sobald der Bohrer keine Führung mehr hat....wanderst alles sonstwohin.
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Ich habs im Selbstversuch mal probiert. Da ich keinen Korpus zum Bohren hier habe, habe ich ein Modell aus 2 Leisten verschraubt.

Bild 1: "Pickupecke" mit angerissener Erweiterung, Bohrschablone
2.jpg

Bild 2: Mit Zwingen ausgerichtete und befestigte Bohrschablone
3.jpg

Bild 3: Bohrer kurz eingtaucht, Schablone entfernt
3a.jpg

Bild 4: Bohrloch per Hand vorsichtig bis unten erweitert
4.jpg

Bild 5: Bohrloch mit Bohrer
5.jpg


Das ist eben die handmade/Billig-Varriante. Mit ner stationären Bohrmaschine wäre es besser gegangen...
 
Hier wird wieder aus einer Kleinigkeit eine Wissenschaft gemacht...🤪
Mit einem scharfen Stecheisen für die geraden Kanten und einem Hohleisen/Schnitzmesser/Linolschnittmesser/Bastelmesser und einem Stück Schleifpapier ist das ruckzuck erledigt.
Meine Meinung: Bevor ich mir eine Maschine + Fräser besorge, lerne ich das erst mal von Hand.
 
Aber Stemmeisen hat er ja auch nicht, die muß man auch kaufen...und billige Stemmeisen na ja...zumindest muß man sie erst Mal schärfen...da geht's dann schon wieder los.
Und wenn ich mir die Ecke mit dem Forst erhöhter so ansehe, dann glaube ich,genau so sollte es nicht aussehen zumal der 15 er Durchmesser sicher viel zu groß ist.....und abgesehen von diesen 5 er abgestuften Sets kosten Bohrer auch richtig Geld.
Deshalb denke ich, ne billige Oberfräse ist tatsächlich am besten angelegtes Geld.
Meine erste mußte ich verschenken, weil sie einfach nicht kaputtzukriegen war.
Praktiker gibt's halt nicht mehr, deshalb kann ich da keine Empfehlung abgeben.
Übrigens kann man mit einer Oberfräse auch wunderbar bohren.

Vielleicht noch etwas
Kann es sein daß sich nur die Pickupkappen nach unten wegspreizen?
Und unten noch sowas wie ein dezenter Grat aus der Druckgussmaschine ist?
Kannst du die Pickups verkehrt rum in die fräsung legen?
 
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