Peterson Stomp vs. Boss TU-3W Waza Floor Tuner vs. TC Polytune 2

Slapman schrieb:
Ich warte ja schon seit langem auf den Clip-Tuner mit Mute-Schalter. Dauert wohl noch...
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Bei mir ist alles still, wenn ich ihn anschließe. Dann habe ich ja vielleicht doch schon den Nachfolger...

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Diese Cliptuner find ich ja schon praktisch. Können die auch in Livesituationen überzeugen? Und wie tief gehen die runter?
Ich bin aktuell auch auf der Suche nach einem Tuner der so richtig Tiefe Tunings gut Stimmen kann.
 
Slapman schrieb:
Der Boss ist ja eine spezielle Version (WAZA), da soll das klanglich alles noch mal deutlich besser sein als bei dem "Standardmodell". Ich habe es für mich auch getestet, das klingt für mich schon ziemlich ordentlich.
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Macht der Unterschied soviel her zwischen Waza- und Normal-Variante vom TU-3? Ich behaupte mal wild, die Unterschiede dürften echt marginal sein, v.a. für Bass. Und wenn dann die Band eh nicht gerade einen Hifi-Sound fährt, macht es noch weniger Unterschied...
 
Dr.Gore schrieb:
Diese Cliptuner find ich ja schon praktisch. Können die auch in Livesituationen überzeugen? Und wie tief gehen die runter?
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CIao,

ich habe den TC Polytune Clip. Hässlich und zuverlässig. Er stimmt meine 4 bis 6er, Kontrabass, EUB, Tuba, Posaune ohne Probleme und auch mit steinalten Saiten. Ich kenne noch den Thomann Cliptuner, welchen wir am BBT bekommen haben. Der hat zwar ein praktisches Display, schafft aber die H Saite nicht zuverlässig und die Tuba (Bb, ist zwar eine Oktave höher als das tiefe B am Bass, hat aber mehr Grundton im Sound, "scheint" also tiefer) auch nicht immer. Klar, wenn man den 12. Bund Flageolett am Bass nimmt bzw. das F oder Bb oktaviert an der Tuba, geht das.

Mir gefallen die Tuner optisch eigentlich nicht und deshalb lasse ich sie live nicht am Instrument, die Clips sind aber schnell hin- und wegmontiert. Der ganz grosse Vorteil ist, dass akustische Instrumente auch dann gestimmt werden können, wenn ein Bandmitglied grade mit seinem Instrument nicht Ruhe gibt. Feinstimmung mache ich aber nach wie vor mit Flageolett am 5./7. Bund, wobei mir aufgefallen ist, dass ich seit dem Polytune nie mehr justieren musste. Und ein wichtiges Kriterium: er ist stimmbar von 435 bis 445Hz, das kann bei Orchester- oder Bigbandmusik allenfalls wichtig sein.

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Wenn Clip, dann den Polytune, würde ich sagen, er ist extrem präzise und schnell bei einem grossen Tonumfang. Ich hab es mal mit meinem Tastengerät gemessen und habe von A2 bis a2 Resultate bekommen, das sind fünf Oktaven zwischen dem A gleich unterhalb von unserem Tiefen B bis zum a im 21. Bund auf dem 6er. Passt, würde ich sagen. Ausserhalb dieses Ranges zeigt er nichts an.

Ich habe noch einen Tuner im Rack, den habe ich aber seither nur noch einmal benutzt, weil ich den Clip zu Hause vergessen habe. Das ist gleichzeitig der Hauptnachteil der Cliptuner. Da sie so klein sind, lässt man sie gerne liegen oder vergisst sie...

Gruss
claudio
 
fuzzer schrieb:
Macht der Unterschied soviel her zwischen Waza- und Normal-Variante vom TU-3? Ich behaupte mal wild, die Unterschiede dürften echt marginal sein, v.a. für Bass. Und wenn dann die Band eh nicht gerade einen Hifi-Sound fährt, macht es noch weniger Unterschied...
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Ich gehe davon aus, dass Du weißt wo der Unterschied ist oder? Der Punkt ist halt der integrierte Buffer. Es ist unumstritten, dass der Unterschied bei aktivbässen wohl gering bis gar nicht vorhanden ist. Aber bei passiven Instrumenten sieht das nun mal eben ganz anders aus. Und je nachdem was Du an Pedalen oder ähnlichem in der Kette hast, hörst Du den Unterschied schon. Wichtig zu verstehen ist aber, dass es sich bei einem Buffer nicht um einen Effekt oder sonst was handelt, das Signal wird ja nur Niederohmig gemacht und ist dadurch weniger anfällig für Verluste und Störeinflüsse. Und das höre ich zB deutlich. Ebenso sind DAWs in der Regel nicht geeignet für hochohmige Signale, da hörst Du den Klangverluste einfach deutlich. Mit guten Kopfhörern und einem Aktiv/Passivbass kann Du das alles gut testen. Hast Du ein Aktivbass kannst Du Dir das ganze Thema mE sparen.
 
Dr.Gore schrieb:
Diese Cliptuner find ich ja schon praktisch. Können die auch in Livesituationen überzeugen? Und wie tief gehen die runter?
Ich bin aktuell auch auf der Suche nach einem Tuner der so richtig Tiefe Tunings gut Stimmen kann.
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Erfahrungen zum TCpolytune, nach etlichen Proben und ca. 40 Gigs unterschiedlichster Art:

-) ab dem E ists nötig/leichter mit Flageolett zu tunen. Die H-Saite ist manchmal knifflig, man sollte aber unbedingt mit der Positionierung des Clips tüfteln, da kann man viel rausholen.

-) super Display, keinerlei Ablesbarkeitsprobleme - auch nicht Open Air!

-) der Tuner schaltet sich zwar automatisch ab, gewöhnt man sich aber den Handgriff an, nach dem Tunen auf den Schalter zu greifen, hat man sehr sehr lang Freude an einer Batterie.

-) subjektive Entwicklung: ich stimme jetzt live regelmäßiger als zuvor mit Pedaltuner.

-) Kabellos hat wirklich richtig viele Vorteile.

-) das Tracking ist auch bei lauten Nebensignalen nicht merklich schlechter.

-) am Kontrabass muss man sich die Position gut auschecken, dann kann man einigermaßen gut Stimmen.

-) kostet echt nicht viel - wer lieber mit Bodentunern arbeitet hat ein potentielles Backup.
 

Slapman schrieb:
Der Punkt ist halt der integrierte Buffer.
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Ja ich weiß, dass es um den Buffer geht. Ist das eine neuartige Erfindung oder warum gibts das weder beim normalen TU-3 noch bei anderen Stimmgeräten?
Im von mir verlinkten Video fand ich den Unterschied aber nicht so dramatisch, und das bei einer Gitarre wohlgemerkt.

Edit: Das ebenfalls recht neue TC Electronic PolyTune 3 hat auch einen Buffer. Wohl doch eine neue Erfindung?
 
Ich besitze diese:

Boss TU-3 -- immer mit auf der Bühne.
Korg GA-2 -- letzte Woche neu gekauft. Ich habe gerne eins im Gigbag für Eventualitäten. Den Vorvorvorgänger habe ich bestimmt 20 Jahre gehabt, bis mein Gitarrenheini ihn letztens verbummelt hat.
Thomann Cliptuner -- ist am Kontrabass montiert.

Wenn ich zwischen den dreien wählen müsste, würde ich das Korg nehmen.
Das funktioniert sehr gut und ist schön handlich. Man kann bis zu 5 Halbtöne tiefer stimmen.
Das Boss ist auch ganz gut und sehr stabil. Für die Bühne eine gute Wahl. Hier geht es bis zu 3 Halbtöne tiefer.
Der Cliptuner, naja. Ich brauchte was für auf die Schnelle, das nix kostet. Würde ich den Kontrabass häufiger spielen, hätte ich was anderes. Für den Preis aber ein ganz ordentliches Gerät.
 
fuzzer schrieb:
Ja ich weiß, dass es um den Buffer geht. Ist das eine neuartige Erfindung oder warum gibts das weder beim normalen TU-3 noch bei anderen Stimmgeräten?
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Das TU-3 hat sicher auch einen Buffer, so wie alle normalen Boss-Pedale. Das Signal wird dort mit FETs geschaltet, das geht ohne Buffer nicht. So wie ich es verstanden habe, hat das TU-3w als Besonderheit, dass man statt dem Buffer auch True Bypass auswählen kann. Das muss dann wohl mit einem Relais geschaltet werden.

Sinnvoll ist so ein Buffer übrigens nur einmal in der Signalkette möglichst nah am passiven Bass. Im Idealfall sollte das Gerät, wo das Kabel vom Bass drin steckt, einen Buffer haben. Bei aktiven Bässen ist der Buffer schon im Bass, also braucht man da keinen weiteren. In allen anderen Fällen hat ein Buffer den prinzipiellen Nachteil, dass er das Signal verschlechtert, auch wenn das meistens nicht hörbar sein wird.

Bei mir habe ich das so gelöst, dass ich mit dem Bass erst in den Kompressor gehe, der natürlich auch einen Buffer hat und dahinter dann einmal zum Preamp/EQ und einmal zum Stimmgerät gehe. Da spielt es dann keine Rolle, was das Stimmgerät mit dem Signal macht. Den Ausgang des Stimmgeräts muss man eigentlich nur verwenden, wenn man dieses auch zum Muten verwendet. Leider schaltet bei allen mir bekannten Stimmgeräten der Mute-Schalter auch das Stimmgerät ein und aus, ich möchte aber auch mal drauf schauen können ohne zu muten. Deshalb verwende ich einen separaten Mute-Schalter.

Seit 24 Jahren verwende ich ein Korg DT-3 und frage mich, ob es da inzwischen vielleicht was besseres gibt. Hat jemand mal das Korg Pitchblack Portable ausprobiert? Schaltet sich das automatisch ein, wenn Strom kommt, oder muss man jedes mal den – anscheinend winzigen – Einschalter drücken? Funktioniert der poly-Mode mit dem 5-Saiter brauchbar?
 
Also das TU3 hat ja zwei Ausgänge. Einen Output und einen Bypass. Mit dem einen schaltest du das Mute, mit dem anderen bleibt das Signal (glaube ich...).
Ich habe das Stimmgerät am Tuner-Output meines Verstärkers. Da ist es egal, was das Teil mit dem Sound anstellt.
 
t.c. polytune. Schnell und akurat. Außerdem, True Bypass und eingebauter Helligkeitssensor. Heißt, bei z.B. hellem Sonnenlicht, wird die Anzeige stärker als z.B. bei eher dunklerer Bühnenbeleuchtung, was für eine dauerhaft gute Ablesbarkeit sorgt.
 
Ich hatte den Peterson in Gebrauch, allerdings war er mir dann im Livebetrieb zu "pfriemelig", heisst, es hat aufgrund der extremen Präzision dieses Tuners immer relativ lange gedauert, bis alles in tune war. Gerade in kurzen Spielpausen war das etwas nervig. Des weiteren fand ich das Display nicht allzu gut ablesbar.

Nun bin ich schon seit längerem beim KORG Pitchblack Custom gelandet und bin damit überaus glücklich. Das Display ist extrem gut ablesbar, es wackelt nicht beim Stimmen, selbst bei stärkeren Downtunings, und ist super robust.

Allerdings hat es keinen Buffer sondern "nur" einen True Bypass. Was mir aber sowieso lieber ist, da ich aktive Bässe spiele.
 
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