mlmyers
Well-Known Member
Ist das gesuchte nicht das "Thema" ? Also nicht im Sinne einer Diskussion/Gespräch oder Aufsatz / Essay, aber es bildet den Grundstein eines Songs, quasi das "übergeordnete", welches unparteiisch wie ein Mandala durchgezogen wird.
Böse Zungen würden es "Leier" nennen. Die anderen hier gefallenen Fachbegriffe kenne ich alle nicht, was vllt dazu führt dass ich hohlen Blödsinn erzähle. Oder aber unbedarft im richtigen Wind kreuze...
Tatsächlich habe ich keine Ahnung davon, mir fällt aber auf dass ich solche Song-Themen echt gerne spiele, stoisch und stur. Sollen sich Gitarre und Drums doch drumrum schlängeln wie sie wollen und es brauchen
Böse Zungen würden es "Leier" nennen. Die anderen hier gefallenen Fachbegriffe kenne ich alle nicht, was vllt dazu führt dass ich hohlen Blödsinn erzähle. Oder aber unbedarft im richtigen Wind kreuze...
Tatsächlich habe ich keine Ahnung davon, mir fällt aber auf dass ich solche Song-Themen echt gerne spiele, stoisch und stur. Sollen sich Gitarre und Drums doch drumrum schlängeln wie sie wollen und es brauchen
mlmyers
Well-Known Member
Hab ich die Fettschrift wohl angehabt...
Jetzt mal im Ernst ... hat jemand ein Konzept dahinter entdeckt?
Soetwas wie:
Alle Chords sind gleichgeschlechtlich und liegen innerhalb der Diatonik und das Ostinato läuft nur auf der entsprechenden Pentatonik.
Oder:
Das Ostinato trifft sich mit den verwendeten Chords nur auf 1 5 9 11 13
Oder:
???
Soetwas wie:
Alle Chords sind gleichgeschlechtlich und liegen innerhalb der Diatonik und das Ostinato läuft nur auf der entsprechenden Pentatonik.
Oder:
Das Ostinato trifft sich mit den verwendeten Chords nur auf 1 5 9 11 13
Oder:
???
z.B Cmoll Äolisch, da kann man alle Töne aus der Tonleiter nehmen (als Verbindungstöne) und immer wieder zurück auf den Grundton gehen.
Oder einen der Dreiklang Töne als Schwerpunkt nehmen (z.B auf die 3). Dann entwerder eine 1taktige oder 2taktige Bassline entwickeln...oder 4 taktige...wie belieben.
Alle Chords aus der Tonleiter passen zu der Bassline. z.B Ebmaj7, Gdur, Bb7 usw
Oder einen der Dreiklang Töne als Schwerpunkt nehmen (z.B auf die 3). Dann entwerder eine 1taktige oder 2taktige Bassline entwickeln...oder 4 taktige...wie belieben.
Alle Chords aus der Tonleiter passen zu der Bassline. z.B Ebmaj7, Gdur, Bb7 usw
orgeloli
bastelbassicer
Wenn man wissen will wies gemacht wird....
Historische Beispiele
alles was Passacaglia oder Chiacconne heißt is so gestrickt.....dazu die wohl erfolgreichste Komposition der Geschichte, Pachelbels Canon in D.
Ein wirklich gutes Beispiel aus der Rockmusik wäre in a gada da vida.
Historische Beispiele
alles was Passacaglia oder Chiacconne heißt is so gestrickt.....dazu die wohl erfolgreichste Komposition der Geschichte, Pachelbels Canon in D.
Ein wirklich gutes Beispiel aus der Rockmusik wäre in a gada da vida.
ok danke - ich wollte jetzt aber nicht mich hinsetzten und analysieren, sondern eher mich hinsetzten und eine Anaylse lesen. Also eher eingedampftes Wissen verarbeiten als neues Wissen generieren, was andere schon erledigt haben. Wenn ich Soli von lee morgan spiel mach ich mir die Mühe da mal zu schauen was da im stufentheoretischen Bereich in der Melodieführung abgeht ... aber sorry das ist hier mal ne andere Baustelle. Irgendwie muss man ja auch haushalten mit der Zeit. Trotzdem danke für den Hinweis.
Ich mach das aber bei diesem Thema würde ich im entsprechenden Fall einfach meine harmonsichen Kenntnisse ausspielen und ein Ostinato spielen, wass keine harmonischen Probleme macht. (Beispiele oben sollten erstmal immer funktionieren)
> ich mein so kann man das auch machen alles auf 4; 5; bzw 1;2 ballern und die 7 dazunehmen ... und dann halt scheuen das die chords übersichlich bleiben = 2/3 Chords
Die anderen bisherigen Beispiele machen unter anderem nicht den Eindruck als würden sie alle tauglich ein einheitliches Bild abliefern und eineige Musiker wirken auch nicht so als hätten sie groß Ahnung was sie da machen ... interessanter wäre es das eher aus modaler Perspektive zu betrachten und mal zu schauen wie eine Bassline im Ostinato sich erstellen lassen würde, wenn die Chords so aussehen:
(irgendein schnelles Beispiel aus der googlesuche)
... in dem Sinn hätte mnich die Herangehensweise schon mal interessiert - aber eventuell gibts da auch gar nichts weiter zu entdecken als ..... und ...... und vielleicht noch Dnamik
Zuletzt bearbeitet:
orgeloli
bastelbassicer
Das Ostinato wird vom Ostinato aus komponiert nicht andersrum.
Es kann schon sein, daß in der Geschichte der Musik irgendwann einmal jemand gesagt hat ok...der Bass spielt immer das gleiche das passt schon irgnedwie und den halben Takt lang wos nicht passt nennen wir das spannung.....aber...das ware ja gerade die herangehensweise die du ablehnst.
Klassisch gesehen ist es eher so, daß das Ostinato selbst die Musik darstellt und der Rest eher verzierungen sind. Modern gesprochen. Bass und drums machen die Musik, die anderen was sie wollen.
Es kann schon sein, daß in der Geschichte der Musik irgendwann einmal jemand gesagt hat ok...der Bass spielt immer das gleiche das passt schon irgnedwie und den halben Takt lang wos nicht passt nennen wir das spannung.....aber...das ware ja gerade die herangehensweise die du ablehnst.
Klassisch gesehen ist es eher so, daß das Ostinato selbst die Musik darstellt und der Rest eher verzierungen sind. Modern gesprochen. Bass und drums machen die Musik, die anderen was sie wollen.
Der Schlüssel fehlt.interessanter wäre es das eher aus modaler Perspektive zu betrachten und mal zu schauen wie eine Bassline im Ostinato sich erstellen lassen würde, wenn die Chords so aussehen:
(irgendein schnelles Beispiel aus der googlesuche
orgeloli
bastelbassicer
Theoretisch konnte man zu diesem Beispiel die ganze Zeit einBbb spielen was ab und zu von einem E## aus Schwung holt.
Das wäre aber was fur echte Könner.
( Den guten Musikern reicht ein Ton)
Das wäre aber was fur echte Könner.
( Den guten Musikern reicht ein Ton)
Also: das Ostinato Vamp Pattern was du suchst hat mit Olis Ostinato nicht viel zu tun.
Das Prinzip schon - kommt vom Pedalton, aber es entsteht aus der bereits bestehenden Komposition bzw deren Akkordfolgen.
Unser „Moderne Bass Ostenato“ entsteht wie folgt: du befindest dich in einer (!) Tonart. Was bei Rock/Pop oft passiert, im
Jazz schon selten.
Also alle Akkorde sind diatonische z.B.
C, Am, F, G (für Jazzer mit entsp Optionen). Dann kannst du dir aus C Dur einen Ton nehmen und als Pedal spielen.
Nicht alle passend gut - manche grausam aber da fängt der Geschmack an.
Dieser Pedalton hat zu jedem Akkord eine andere Spannung. Gehört aber in die diatonische Familie.
Jetzt gehst du her und baust von dem Ton aus ein kleine Figur aus. Die auch diatonisch ist! E Voila, da hast du das was du suchst.
Wenn du allerdings Musik hast, deren tonale Zentren sich ändern, dann funktioniert das so nicht mehr.
Also mehr oder weniger jedes Jazzstück.
Wenn da mal vier Takte eine Tonart bleibt wird ja schon sofort reharmonisiert.
Und wenn du in modaler Musik landest, dann ists abhängig von den Akkorden.
Beispiel SoWhat:
16 Takte d dorisch und 8 Take e dorisch Da muss dein Pattern mitrücken. Du könntest Rhythmus u Melodie behalten, musst aber einen Ton hoch, weil du sonst die Tonart nicht mehr in deinem Pattern hast.
Sollten die Chords allerdings aus derselben Tonart stammen (z.B. d dor und e phry abwesend, könntest du das Pattern „durchziehen“
Das Ostinato widerspricht aber dem Prinzip den Modalen. Da gehts ja eben darum, dass du über längere Zeit einen Klang etablierst. Wenn du dann von Abm nach Fm gehts und beides den gleichen Modus hat, dann kannst du zwar einen Ton suchen der über beide funktioniert, aber du wirst dir keine Freunde machen, weil du dich sofort outes als jemand der nicht kapiert hat, was Modal ist.
Wenn man die gleichen Chords im FreeJazz Kontext spielt, dann ist deine Idee z.B will kommen. Also immer uff passe wo du was machst
Dein Beispiel ist Black Narcisssus, oder?
Du hast den wichtigsten Teil unterschlagen. Es hat meist schon ein Ostenato. Das spielt einen Vamp über das Abm Abm/Bb. Das alleine macht das schon was du willst, . Den Tonartwechsel ab Takt 5 darfst du nicht übergehen, weil du dann nit den Tönen aus der Ab Zeit zwar Spannung auf baust, aber eher im „oh, spannend. Ob der Bassist wieder reinfindet?“ Zusammenhang
Das Prinzip schon - kommt vom Pedalton, aber es entsteht aus der bereits bestehenden Komposition bzw deren Akkordfolgen.
Unser „Moderne Bass Ostenato“ entsteht wie folgt: du befindest dich in einer (!) Tonart. Was bei Rock/Pop oft passiert, im
Jazz schon selten.
Also alle Akkorde sind diatonische z.B.
C, Am, F, G (für Jazzer mit entsp Optionen). Dann kannst du dir aus C Dur einen Ton nehmen und als Pedal spielen.
Nicht alle passend gut - manche grausam aber da fängt der Geschmack an.
Dieser Pedalton hat zu jedem Akkord eine andere Spannung. Gehört aber in die diatonische Familie.
Jetzt gehst du her und baust von dem Ton aus ein kleine Figur aus. Die auch diatonisch ist! E Voila, da hast du das was du suchst.
Wenn du allerdings Musik hast, deren tonale Zentren sich ändern, dann funktioniert das so nicht mehr.
Also mehr oder weniger jedes Jazzstück.
Wenn da mal vier Takte eine Tonart bleibt wird ja schon sofort reharmonisiert.
Und wenn du in modaler Musik landest, dann ists abhängig von den Akkorden.
Beispiel SoWhat:
16 Takte d dorisch und 8 Take e dorisch Da muss dein Pattern mitrücken. Du könntest Rhythmus u Melodie behalten, musst aber einen Ton hoch, weil du sonst die Tonart nicht mehr in deinem Pattern hast.
Sollten die Chords allerdings aus derselben Tonart stammen (z.B. d dor und e phry abwesend, könntest du das Pattern „durchziehen“
Das Ostinato widerspricht aber dem Prinzip den Modalen. Da gehts ja eben darum, dass du über längere Zeit einen Klang etablierst. Wenn du dann von Abm nach Fm gehts und beides den gleichen Modus hat, dann kannst du zwar einen Ton suchen der über beide funktioniert, aber du wirst dir keine Freunde machen, weil du dich sofort outes als jemand der nicht kapiert hat, was Modal ist.
Wenn man die gleichen Chords im FreeJazz Kontext spielt, dann ist deine Idee z.B will kommen. Also immer uff passe wo du was machst
Dein Beispiel ist Black Narcisssus, oder?
Du hast den wichtigsten Teil unterschlagen. Es hat meist schon ein Ostenato. Das spielt einen Vamp über das Abm Abm/Bb. Das alleine macht das schon was du willst, . Den Tonartwechsel ab Takt 5 darfst du nicht übergehen, weil du dann nit den Tönen aus der Ab Zeit zwar Spannung auf baust, aber eher im „oh, spannend. Ob der Bassist wieder reinfindet?“ Zusammenhang
Während es - wie Olli gut beschrieb - in der "Klassik" quasi kompositorischen Status hat, ist dein Ostenato/Pedal im Pop/Rock meist Teil eines "Arrangements" und definiert Teil / Parts eines Songs - spätesten wenn der mit Klampfe am Lagerfeuer gespielt wird und funktioniert, ist klar: dein Ostinato gehört nicht zur Komposition - der Song geht aus so.
Im Jazz gibt es dir enorme Macht... Du kannst damit Bands zum verzweifeln bringen, du kannst Solisten zum weinen (vor Freude) bringen und in Panik versetzen. Du kannst dich aber auch als Depp dastehen lassen
Ein Drummer ist fast immer dankbar, wenn du während seines Solos irgendwann ein Ostinato Pattern spielst, was ihn wieder einfängt und, durch deinen Tonwahl, auch wieder in die Chords zurück holst.
Spielst du in einer Combo o BigBand während eines Comping Parts erst brav Standard und wechselst dann zu einem Osti/Pedal bringst du eine neue SPannung mit ein, die Solisten puschen und neue Ideen anschubsen... wenn sie allerdings, noch nicht so weit sind und sich an Chords hangeln, werden sie Panik bekommen.
Im Jazz gibt es dir enorme Macht... Du kannst damit Bands zum verzweifeln bringen, du kannst Solisten zum weinen (vor Freude) bringen und in Panik versetzen. Du kannst dich aber auch als Depp dastehen lassen
Ein Drummer ist fast immer dankbar, wenn du während seines Solos irgendwann ein Ostinato Pattern spielst, was ihn wieder einfängt und, durch deinen Tonwahl, auch wieder in die Chords zurück holst.
Spielst du in einer Combo o BigBand während eines Comping Parts erst brav Standard und wechselst dann zu einem Osti/Pedal bringst du eine neue SPannung mit ein, die Solisten puschen und neue Ideen anschubsen... wenn sie allerdings, noch nicht so weit sind und sich an Chords hangeln, werden sie Panik bekommen.
@whitewater
Wie du zu einem kommst? Nimm z.B. den Song:
Der bassiert auf vier Chords die sich zwei taktig wiederholen.
Nimm einfach die Grundtöne und such dir eine Linie mit diesen vier Tönen und spiel die mal durch über alle Chords.
Nicht alle passen, aber es gibt einige die funktionieren. Du wirds dann "spüren", dass je Akkord ein anderer deiner Basstöne perfekt passt und der vorher gepasst hat, Spannung hat. Schon bist du da wo du hin willst. Probiers mal. Ist einfach und macht Spass - na ja mir zumindest
Wie du zu einem kommst? Nimm z.B. den Song:
Der bassiert auf vier Chords die sich zwei taktig wiederholen.
Nimm einfach die Grundtöne und such dir eine Linie mit diesen vier Tönen und spiel die mal durch über alle Chords.
Nicht alle passen, aber es gibt einige die funktionieren. Du wirds dann "spüren", dass je Akkord ein anderer deiner Basstöne perfekt passt und der vorher gepasst hat, Spannung hat. Schon bist du da wo du hin willst. Probiers mal. Ist einfach und macht Spass - na ja mir zumindest
H
Hose
Well-Known Member
- Beiträge
- 153
- Bassix
- ß9.874
... aber der muss bum machen, oder ?
orgeloli
bastelbassicer
...der muß zur restlichen Musik passen.
In tonhöhe klangfarbe Intensität länge lautstärke obertonverhalten usw
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