Ich stelle mal ein philosophische Frage in den Raum:
Wenn ein Bass mit dem billigsten Kopfhörerverstärker oder direkt ins Pult(DI) schon nicht klingt, dann hilft auch kein Verstärker/EQ oder Effektkrams - oder versuchen wirklich manche aus einer mumpfigen Sülze die aus einem Bass kommt mit Hilfe von Verstärkern und allem möglichen Zeugs den Sound so zu formen, dass es gut klingt?
Ich halte das für Sinnfrei und den falschen Ansatz.
Vom Recording her (also egal ob Drums, Gitarre, Gesang oder halt Bass) weiß ich, dass wenn das Eingangssignal schon MIST ist, dann kann man das nicht mehr vergolden, nur verbessern und erträglich machen.
Also am Eingangssignal arbeiten heißt meine Devise - hier am Bass.
Und JA richtig wie alice303 sagt: Bass justieren probieren und auch
richtig auch was Mudskipper sagt: man kann immer was am Bass (Einstellen/Saiten etc.) oder mit dem EQ rausholen,
aber ein Mistsignal wird allenfalls OK, nie aber gut.
Ein guter Bass klingt ja nicht nur deshalb gut, weil an der fetten Anlage hängt, sondern weil die Kombination der Pickups, der Elektrik, den Saiten den Sound formen und dieser mit Hilfe des Verstärkers verstärkt wird und nicht verformt wird.
Das kann man aber auch anders sehen, oder machen.
Ich allerdings versuche immer den Sound des Instruments zu fördern egal um was es sich handelt und den Rest danach auszurichten.
Und dass kann auch bedeuten den Pickup zu wechseln, wenn dieser es einfach nicht bringt.
Genauso wie den Kondensator und die Kabelage im Bass.
Aber auch das Kabel vom Bass in den Amp (ja wirklich) kann letztlich was am Sound machen, gerade wenn es reichlich lang ist.
