Orange - Terror Bass

Danke für die Links![:-)]

was man so rausliest, hat der TB einen typischen Orange Clear Sound und enen leichten Röhren-Vorstufen-Effekt.
Richtiger Overdrive geht nicht gut.

...dann werde ich wohl auf Vollröhrentop sparen müssen.
 
Gern geschehen. Hier sind noch mehr - tagesaktuell:
http://www.talkbass.com/forum/showthread.php?t=607276
http://www.talkbass.com/forum/showthread.php?t=608869
und nicht zu vergessen das Orange Jubelforum [;-)]:
http://forum.orangeamps.com/viewtopic.php?t=38617

Es steht dort aber nicht allzuviel - sieht gut aus, geht recht laut, klingt leicht angezerrt orangetypisch cremig aber man hatte noch keine Zeit ihn richtig einzustellen/zu testen.

Mir ist nach monatelangem Warten aber die Lust drauf vergangen - ich bestelle mir wohl erstmal den Carvin BX500 - der sieht zwar lange nicht so gut aus, scheint aber soundlich besser zu passen - man wird sehen [:-)] - und der hat seine "Kinderkrankheiten" schon durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
hab ihn, endlich.

erstes Fazit:
Positiv: klein, robust, laut, angenehmer, warmer klang ohne viel am eq rumzuspielen...(fender jazz bass),
Negativ: lüfter relativ laut bei zimmerlautstärke (da kann man ja abhilfe schaffen...)

hab den amp leider noch nicht im zusammenspiel testen können, werde dann aber ausführlicher berichten

gruß
 
@ixylon

bin schon sehr gespannt auf dein review hier, wenn du den TB auch im Bandkontext gespielt hast.

Hast du (oder andere hier) auch einen Vergleich zum Orange AD-200B / Mk3 Vollröhrentop oder zu einem OR120 (der ja auch gut für Bass geeignet sein soll) ?

lg
 
Zitat:hab den amp leider noch nicht im zusammenspiel testen können, werde dann aber ausführlicher berichten
Zum Vergrößern anklicken....
Ich schon [:D]. Fotos & Soundfiles folgen aber erst später[^]
Es klingt nach Röhre! Erinnerungen an meine Woodstock-DVD oder an die Allman Brothers Band Live At Follmore East werden wach, und eher nicht nach The Who - Live At Leeds. Klingt mehr nach Mesa als nach Hiwatt. Die Digitalendstufe hat wie zu erwarten, den als "schnell" empfundenen, komprimierten Klang. Dadurch wird die ganze Sache GK-like-aggressiv, peavymäßig rockig. Filigrane Detaildarstellung dynamischer Nuancen scheint eher nicht seine Stärke, Durchsetzungsvermögen schon. Eine strammes unteres Ende des Frequenzganges (wie beim Hiwatt) habe ich EQ-mäßig noch nicht ganz perfekt hingekriegt. Edit: Da fehlt evt. doch etwas die Dynamik eines Vollröhrenamps.

Die EQ-Schaltung ist so, dass bei Höhen/Mitten/Bässe auf Null der Amp stumm ist. Der Bassregler ist relativ tief angesetzt, Auf den Sound einer probehalber angeschlossenen Gitarre hatte er keinen hörbaren Einfluss. Angenehm dabei ist, das der Amp auch mit zurückgeregeltem Bassregler noch gut (warm) klingt. Der Höhenreglerfrequenz scheint nicht zu hoch gewählt, auch bei Flatwound Fingerpicking gefiel mir der Sound mit voll aufgedrehten Höhen am besten. Alle EQ Regler sind also bestens brauchbar. Laut genug ist der Terror auch, im Probenraum mit zwei 50-Röhrenwatt-Gitarristen und eher lautem Drummer waren 1/10 Gain und 1/10 Master genug (an 4x12").

Der DI Out ist genauso wie die Effektschleife post EQ, der Röhrensound liegt also auch an beiden Ausgängen an. Das finde ich gut, wenn ich pre-EQ-Effekte wollte, könnte ich sie ja vor den Amp hängen. Und der schöne Sound der Röhrenvorstufe (2 12 AX7 Doppeltrioden), wird so auch ans FOH gegeben. Der DI scheint sehr hochpegelig, um die Preamps meines Digitalrecorders nicht zu übersteuern, musste ich den Effektausgang nehmen. Es wäre noch zu testen, ob das Signal beim Aufdrehen des Gain nicht auch die Class-D-Endstufe eingangsseitig übersteuert. Ein wenig Befürchtung habe ich da.
Die beigelegte Tasche wirkt sehr gut verarbeitet, dick gepolstert,sieht echt gut aus, packt auch die Kabel und der Amp lässt sich so bestens an der Schulter tragen.

Soweit ein etwas lang geratener erster Eindruck [:-)], Gruß

Edit 2: Das Lüftergeräusch ist nicht nervend, nicht hochfrequent. Man hört es in den Spielpausen, wenn man im Probenraum unmittelbar vor Amp/Box steht, darauf achtet und - die Gitarren gerade nicht klimpern - also fast nie. Höchstens bei Abnahme mit dem Mikro könnte das leicht stören?

Erstes Fazit: Ja nach EQ mächtiger bis cremiger, warmer, kaum aggressiver Sound der Vorstufe, der auch so zum FOH ausgegeben wird, direkter, durchsetzungsfähiger aber etwas eckiger, nicht so leicht kontrollierbarer Endstufenklang. In Verbindung mit Optik & Tasche guter Gebrauchswert, super Preis-Leistungsverhältnis, vor allem bei Kauf in England.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab vorgestern mal den Orange Terror Bass angespielt im Musikladen. An einer Mesa 410 und einer Aguilar 410.
Das Teil klingt genauso, wie ich es mir vorgestellt habe.
Tot und langweilig.
Vielleicht bin ich einfach von meinem SVT verwöhnt, aber der Orange hatte diesen unverwechselbaren Class D-Klang. Egal wie viele Röhren da drin werkeln - es klingt immer irgendwie leer und dünn.

Ich habe ganz rücksichtslos mal den Amp über 12 Uhr aufgedreht - das Teil geht schon ordentlich laut, aber erreicht nicht die Souverenität des SVT. Soviel zum Thema 500 Watt vx. 300 [:D]

Aber schön leicht und klein ist er!




 
Zitat:
Das ist der hier auch
http://farm4.static.flickr.com/3225/2733320158_76acfecc1a.jpg
Zum Vergrößern anklicken....
500kJ statt 500W! [:o)]

@Hoss
Die Soundfärbung (Wärme, Crunch, Obertöne) finde ich schon ganz gelungen. Die Kompression (bzw A-Dynamik) durch die Class-D Endstufe kann ich bestätigen [:-(].
Letzlich ist der Terror biliger, transportabler und hübscher als z.B. das Paket aus VT-Bass-Pedal und Markbass F1. OK - letzteres ist flexibler, der Sound des Orange gefällt mir aber besser als der des VT Pedals (was ich aber nur von diversen Soundfiles kenne).

Gruß,
 
Ich liebe diesen kleinen Toaster. Hatte zuvor über einen Markbass F1 mit einem VT Bass davor gespielt. Der Terror ist dagegen echt eine Offenbarung. Der Sound setzt sich in der Band viel besser durch, ist warm und röhrig. Für Rock ist der Amp m.E. bestens geeignet, vielseitig ist er allerdings nicht (mir wumpe).
 

Hey, ist ja cool ... ich gehe auch mit einem VT Bass in Markbass ... zu Hause mein F1 mit Box, mit der Band in meinen 1x12 Combo. Der Terror scheint ja durchaus interessant wenn das gegen die SansAmp / Markbass-Combi eine Offenbarung ist ... vielleicht stehts schon irgendwo, konnte es aber nicht finden. Was kommt den bei der D.I. raus ??? ... ist da auch das Signal NACH der Vorstufe drauf, weil einen pre/post Schalter gibt es ja wohl nicht? Das ist für mich immer entscheidend, den ich will ja vor allem den guten Sound auch auf der PA haben.
 
Hi Klaus,

schön, ein überzeugter Plek Spieler [:D]

Der DI out beim Terror ist Post EQ. Lies dir auch mal den Kommentar vom tiefen B durch, das ist sehr aufschlussreich. Ich habe schon oft gelesen, dass der DI out zu heiss sei (wie auch tiefesB beschreibt). Habe ich noch nicht selber ausprobiert, mit dem Effekt send hatte ich aber keinerlei Probleme und einen tollen Sound.

Ich würde den Terror einmal antesten. Als Wohnzimmeramp würde ich ihn nicht empfehlen, aber in der Band setzt er sich super durch.
 
Hallo zusammen

Ich habe mir den TB vor einigen Monaten gekauft, da ich "noch schnell" ein kleines, portables Topteil für einen Gig gebraucht habe (und ich auch sonst froh bin, wenn der Bass nicht direkt über eine DI an die Front geschickt wird sondern zuerst im Preamp "zurechtgebiegt" wird).

Bis jetzt habe ich 2 Gigs absolviert, dazu mein Feedback.

Positiv
- Tragetasche (gehört dazu)
- Preis
- Gewicht
- SoundIDEE (Umsetzung ist ein anderes Thema)
- Konzept
- Anschlüsse (Impendanz-Switch, Send&Return, DI-Out mit Ground-Lift)
- Lüftergeräusch stört mich persönlich nicht

Negativ

Zuverlässigkeit schlecht
Beim 2ten Gig hat sich der Amp nach 45 Minuten spielen verabschiedet (keine Sicherung durchgebrannt, Amp war auch nicht zu heiss). Am nächsten Tag überprüft: Stromzufuhr wieder OK (Sound nicht getestet).

DI-Out zu heiss
DI-Out ist zu heiss -> völlig unbrauchbar. Selbst mit einem -6db-Dämpfungsglied, welches mir MusiX geschickt hat, war der Ausgang immer noch zu heiss (Gain musste auf ein Minimum reduziert werden).
Zusätzlicher Minuspunkt: Es kann nicht zwischen Pre- und Post-EQ umgestellt werden

Potis
Die Potis (Volume, Gain, EQ) arbeiten alles andere als linear, d.h:
- Es macht z.B. beim Gain-Regler extrem krasse Lautstärken-Sprünge
- Der Treble-Regler reagiert sehr zahm und macht sich erst bei krassen Einstellungen bemerkbar

Fazit
Mal schauen, ob ich das Teil zurückgeben kann (in Form eines Gutscheines wäre ja auch super). Jedenfalls ist für mich ein Amp, der beim 2ten Gig ausfällt und dessen DI-Out UNBRAUCHBAR ist ein totaler Witz. Orange hätte wohl besser einige Monate mehr getestet als so ein unfertiges Produkt auf den Markt zu stellen.

Aber eben, Orange macht ja auch tolle Dinge, wie den AD200.. nur hat dieser keinen DI-Out und keinen Impedanz-Switch... als sehr spärlich ausgestattet.

Meine Empfehlungen
Dynacord Bassking 1
50 Watt Vollröhre mit 1x18er (oder 15er) Box. Als Secondhand-Ware gekauft und läuft und läuft und läuft. Schöner Röhrensound, 4 parallele Eingänge (2 x DIN, 2 x Jack), 3 Ausgänge für Lautsprecher (16, 8 und 4 Ohm).
Preis: 700,- CHF
Der beste Kauf in meinem Leben!

SVT2 Pro (wurde noch in Amerika gebaut) - macht seine Arbeit und läuft. Kein weiterer Kommentar :-)

Weiteres Vorgehen
Orange Tiny Terror Bass zurückgeben und ev. MyWatt 100 kaufen.. :-))

Tipp:
Spart euch das Geld und kauft euch was richtiges...
 

hmm...der orange war ja ein heißer kandidat für mich...das mit dem DI-Out juckt mich jetzt weniger, oft steht ja sowieso en Mikro vor der Box, aber das mit der Zuverlässigkeit is ja schon scheiße.

Hat noch jemand Probleme mit dem Mini-Kühlschrank?
 
Bisher keine Probleme mit der Zuverlässigkeit bei fast einem Dutzend Proben, nicht immer leise.
Das unpassende Sich-Abschalten des Amps bei vermeintlicher Überlastung schein so ein typisches Class-D Endstufen Problem zu sein, darüber wird ja auch von anderen berichtet. (F1, GB Shuttle, GK MB500, ...). Ich glaube nicht, dass der Orange hier ein besonderes Zuverlässigkeitsproblem hat.

Zitat:und ich auch sonst froh bin, wenn der Bass nicht direkt über eine DI an die Front geschickt wird sondern zuerst im Preamp "zurechtgebiegt" wird
Zum Vergrößern anklicken....
Deshalb MUSS der DI muss Post_EQ sein, denn der EQ ist fester Bestandteil des Röhrenpreamps. Da es sich um einen passiven EQ in einem Röhrenamp handelt, ist seine Regelung eben gewöhnungsbedürftig. Das ist sie bei einem Vollröhrenamp doch auch, oder (habe damit noch keine Erfahrung) ?

Anstelle des zu heißen DI Out nehme ich halt den FX-Out. Geht problemlos. Irgendwann löte ich das intern so, dass der Pegel stimmt. Ein ärgerlicher Mangel ist es natürlich trotzdem, das hätte Orange leicht korrigieren können.

Allerdings ist ein durchsetzungsfähiger Clean-Sound, der nach meiner Erinnerung aus kurzem Test im Musicstore mit dem AD 200 ja ohne weiteres geht, mit dem Bass-Terror nicht so ohne weiteres möglich, der klingt entweder bissig-clean oder verzerrt, letzteres aber wirklich wunderbar. Ab heute nenne ich ihn Terrier. [^]
 
Kann man eigentlich beim Terror Bass die Vorstufe umgehen, indem man mit einem externen Preamp in den Effect Return geht? Meine Idee wäre nämlich den Akustikbass über meinen Fishman Platinum Preamp am Orange anzuschließen. Momentan mach ich das auf die gleiche Weise mit dem H&K Quantum Combo und das funktioniert ganz prima.
Geplant ist nämlich meinen Backup-Amp auszutauschen, also das Trace Elliot Topteil verkaufen und mir dafür den Orange zu holen. Und da ich den Quantum eigentlich eh nur noch fürs Akustikbass-Monitoring verwende, könnte der gleich mit weg. So könnte die Anschaffung vom Terror-Zwerg auch gleich besser bei der Regierung "verargumentiert" (hab heute bei meinem Chef wieder ein neues Unwort gelernt) werden.
 
Der Orange hat halt den Vorteil, dass er schön leicht und klein ist. Für kleine Kneipengigs also optimal. Wenn ich Lust habe 20kg in einem großen Gehäuse zu transportieren, nehme ich eh immer den Mywatt mit, weshalb sich der TE momentan nur noch langweilt und dafür ist er dann doch zu schade.
Zudem kommt der Orange meinem Wunschsound "britisch dreckig" näher als der Trace denke ich. Mein Mywatt klingt auch schmutziger, als man es von der Kiste erwarten würde - den puste ich zusätzlich zum leicht komprimierenden Normal-Kanal auch noch mit einem Catalinbread SFT im Brilliant-Kanal an. Den Trace in diese Richtig zu biegen ist nicht ganz einfach, wobei das SFT Pedal hier auch schon hilft.
Im Laden gefiel mir der Orange auf jeden Fall ziemlich gut und ich fand ihn auch wesentlich lebendiger als die meisten anderen Transen die dort vorrätig waren, aber vielleicht sollte ich ihn wirklich erst im Bandkontext testen, bevor ich den Trace verkaufe.
 
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