Ohr Hörer für gegossene silicon stöpsel( elacin) brauche eure Hilfe

Hallo zusammen, bitte diesen thread nicht als Vorwurf an jemanden hier verstehen ! ! !
Ich habe heute die stage diver 3 von Fa. inear erhalten.
Ich bin megamäßig vom sound enttäuscht. überhaupt kein Bass. An meinem Studio Kopfhörerverteiler - powerplay - der mir schon jahrelang mit bislang allen Kopfhörern ein sehr gutes ERgebnis abliefert klingt mein E-Bass total verzerrt - so , als könne der Hörer diese Frequenzen garnicht rüberbringen . Momentan bin ich sprachlos. Ich gehe mal davon aus, das an dem Teil (nagelneu) nichts defekt ist. Meine 10 Euro Hörer meines Handys klingen dagegen absolut überzeugend. Kann mir jemand erklären, ob alle diese teuren hochentwickelten Hörer so abstinken gegenüber den Handy - oder walkman Hörern ?
Übrigens die schon vorher getesteten 2 Wege Hörer von Fa. hearsafe klangen genauso beschi**en. Wie soll man sich mit solchem Sound auf der Bühne wohlfühlen können ?
Danke für eure Mithilfe
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach liegt das an dem Umstand, dass Du Gehörschutzotoplastiken hast, bei denen Du In-Ears einstöpselst, die in die Öffnung der Filter passen.
All diese In-Ears sind aber dafür konzipiert, mit Silikon-Stöpseln oder "Tannenbäumchen" direkt ins Ohr gesetzt zu werden. Mein Hörgeräteakustiker hatte mir damals wegen schlechtem Sitz und Klang abgeraten. Wenn, dann In-Ears kaufen, die direkt für Otoplastiken entwickelt wurden. Allerdings sind die noch eine ganze Ecke teurer, was der Grund dafür ist, dass ich noch keine habe. Ich habe die alten Ultimate Ears Super-Fi Pro 10, die sind für meine Ohren und meine Hörgewohnheiten absolut top.
 
@dereinevogelda -- dann hast du das falsch verstanden - oder ich habe mich mißverständlich ausgedrückt.
Fakt ist: ich habe mir von der Fa. inear den Kopfhörer "stagediver SD3" für 500 Euro kommen lassen, der extra im Baßbereich optimiert sein soll. Habe ihn ausprobiert ( natürlich ohne die elacin-stöpsel )- und bin sehr enttäuscht, was den angepriesenen Baßbereich angeht. Meine 10 Euro handy-hörer überzeugen hier auf voller Linie.
Was mir unklar ist: Sind alle teuren Spezial-angefertigten-Teile im Baßbereich derart unterbemittelt?
Was nutzt mir ein hochpräziser Mittel-Höhen- Hörer, wenn ich durch den Kopfhörer nicht einmal einen - na sagen wir- 4 oder 6 Zoll Lautsprecher Sound bekomme?
Desweiteren verstehe ich nicht, warum dieser doch recht teure Kopfhörer an meinem Studio Kopfhörer Verstärker "powerplay" der ja recht häufig benutzt wird bei einer gesund eingestellten Lautstärke nur ein übersteuertes Signal abliefert. Sollte das hier etwas an der Impedanz liegen ?
Danke für eure weiteren Erfahrungen
 
@mungo Das liegt ganz einfach daran, daß die Handy InEar-Hörer einen komplett verbogenen Frequenzgang haben, der den Bassbereich übermäßig betont. Viele Leute mögen ganz einfach ultrafette Bässe und kaufen eben Hörer die genauso klingen. Das wissen die Hersteller natürlich auch und biegen den Frequenzgang genauso hin. Dein Ohr gewöhnt sich an diesen Frequenzgang und empfinden dann linear klingende Hörer als zu kalt, steril.

Fette Bässe taugen zwar für den üblichen Radio-Dancemüll, ermüden aber die Ohren schon nach kurzer Zeit. Zum stundenlangen Abhören braucht man ein klares, nicht zu lautes Klangbild, bei dem man jede Nuance raushören kann und welches die Ohren dabei nicht ermüdet. Einfache InEar Hörer sind zudem in erster Linie für den Gesang optimiert. Da sind die tiefen Frequenzen eher störend. Als Bassist oder Drummer sollte man besser ein 2- oder sogar 3-Wege System mit zusätzlichen Basstreibern verwenden (3-Wege Systeme sind im Prinzip ebenfalls 2-Wegesysteme, jedoch mit 2 statt einem Basstreiber).

Den Stagediver SD3 kenne ich nicht. Ich habe einen Shure PTH500, ein etwas älteres 3-Wege Model und Vorgänger des SE535. Da kommen die Bässe fett und präsent. Manchmal sogar zu fett. Die Ultimate Ears 5 Pro sollen ebenfalls sehr gut sein und werden von vielen Drummern eingesetzt. Leider sind die 2-/3-Wege Systeme deutlich teurer, aber die Investition lohnt sich wirklich. Über 500 Euro für eine neue Box wird wohl niemand lange nachdenken; bei einem InEar Hörer für 500 Euro meinen alle, das sei zu teuer. Komisch ...

Wenn Du noch keine InEar Erfahrung hast, muß sich Dein Ohr (bzw. eigentlich Dein Gehirn) jedenfalls erst mal eine Weile an den linearen Frequenzgang gewöhnen. Glaub's mir; sie werden sich dran gewöhnen.
 
danke thebass für dein statement. Leider nutzt mir ein linearer Frequenzgang ( Feeling ) als Basser nichts, weil keine Freude beim spielen aufkommt, da wie schon erwähnt ich mir vorkomme, als würde ich den Bass über ein Kofferradio spielen.
Werde mich wohl nie drangewöhnen und das Teil wieder zurückschicken.
 
Wie gesagt, bei InEar Hörern rate ich unbedingt zu einem 2- oder 3-Wege System. Die haben deutlich mehr Bass und die Investition lohnt sich. Der Bassanteil erhöht sich beim InEar zudem nochmal deutlich, wenn Du gut angepasste Otoplastiken verwendest.

Außerdem solltest Du folgendes bedenken: Live kommt der fette Tiefbass in der Regel über die PA und überträgt sich sowieso schon mehr als genug auf die Bühne, vor allem bei einem schwingfähigen Holzboden. Zusammen mit dem InEar Sound hast Du dann einen ziemlich guten Bassound mit körperlich fühlbarem Tiefbass und brauchst meistens gar keinen fetten Bass mehr vom Bassamp.
 
deine letzten Ausführungen sind mir wohl bekannt. Allerdings brachte mich der Sound meines billigen Handy Hörers auf die Idee, meine komplette Baß Anlage zuhause zu lassen, da der Sound absolut in Ordnung geht. Mit dem teuren 3 Wege Hörer von inear wollte ich das ganze noch aufpeppen, was allerdings nach hinten losgeht.
 
Die inears kenne ich jetzt auch nicht - ich hab mir für meine Ultimate Ears Triple.Fi 10 Otoplastiken anfertigen lassen, das sitzt und klingt perfekt.
Mit denserienmässigen Silikon-Stöpseln sind die immer ein wenig aus dem Ohr gerutscht und der Bassbereich ging flöten.
 
Hi, die Otoplastiken habe ich schon. Jetzt suche ich halt nur einen passenden Bass-betonten Hörer, der in die Öffnung ( ca. 9mm Durchmesser ) passt und dort sicher hält. Die Hörer des Herstellers der Otoplastiken habe ich schon getestet - und es war nicht mein Ding
 
Entweder du willst es nicht verstehen oder du kannst es nicht verstehen. Ein derart bassbetonter Klang wie ihn die Billig-Stöpsel liefern ist nicht gewollt und nicht zweckdienlich.
 

Darüber darf jeder denken wir er moechte. Ich moechte nun mal einen bassbetonten Hörer und werde bestimmt im unteren bis mittleren Preissegment fündig werden. Danke für eure erfahrungen
 
Tiefe_Toene schrieb:
Entweder du willst es nicht verstehen oder du kannst es nicht verstehen. Ein derart bassbetonter Klang wie ihn die Billig-Stöpsel liefern ist nicht gewollt und nicht zweckdienlich.
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Das ist ebenfalls Humbug. Ich glaube nicht, dass mungo einen Beats- (oder wie der ganze Rotz heisst) Sound möchte. Wie Lindex auch schon sagte, sind die TripleFi oder auch die Zweiwege-Variante SuperFi pro relativ linear mit einem minimalen Mittenpeak, um die Stimmen etwas zu pushen, zerren aber nicht und gehen auch bis ganz runter, sodaß man auch anständig den Bassbereich belichtet bekommt, ohne jedoch eine Loudness-Charakteristik zu haben.

Allerdings bleibe ich bei meiner Meinung, dass die "Aufsteck"-InEars alle nur sowas wie Allwetterreifen sind: Ein Kompromiss. Diese Treiber funktionieren mMn nur direkt im Gehörgang. Da hilft auch die beste Otoplastik nichts. Wir haben das mittlerweile auch mit den SuperFi von mir probiert. Direkt im Ohr super Sound von unten bis oben und dann in die Otoplastiken gestöpselt ein Klang wie aus einem Plastikeimerchen. Oder n Handy auf Lautsprechermodus. Da kommt nichts mehr.

Ich würde also wenn, dann eher den Weg gehen, die Otoplastiken als Gehörschutz zu lassen und eben so wie die TripleFi InEars zu kaufen, bei denen direkt die Otoplastik dazugehört, oder eben SuperFi oder Etymotic und Konsorten ausprobieren ohne Otoplastik. Die bieten auch Gehörschutz durch ihre Bauart an, aber eben nicht so perfekt sitzend, wie Otoplastiken. Unserem Sänger beispielsweise reichts so.
 
Kein humbuk. Ausser dem bin ich basser und kein Sänger. Bei dem ich den mitten betonten Anteil verstehe.
 
mungo schrieb:
Kein humbuk. Ausser dem bin ich basser und kein Sänger. Bei dem ich den mitten betonten Anteil verstehe.
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? Was denn nu los? Hab ich zu Deiner Aussage Humbug gesagt? Ich wollte vermitteln, dass man auch aus Bühnen-orientierten InEars einen guten, auch gut mit Bass versehenen, aber eben nicht bassüberladenen Klang bekommen kann.
Ich glaub ich lass es. Ich hab nur helfen wollen.
 
dereinevogelda schrieb:
Das ist ebenfalls Humbug. Ich glaube nicht, dass mungo einen Beats- (oder wie der ganze Rotz heisst) Sound möchte. Wie Lindex auch schon sagte, sind die TripleFi oder auch die Zweiwege-Variante SuperFi pro relativ linear mit einem minimalen Mittenpeak, um die Stimmen etwas zu pushen, zerren aber nicht und gehen auch bis ganz runter, sodaß man auch anständig den Bassbereich belichtet bekommt, ohne jedoch eine Loudness-Charakteristik zu haben.

Allerdings bleibe ich bei meiner Meinung, dass die "Aufsteck"-InEars alle nur sowas wie Allwetterreifen sind: Ein Kompromiss. Diese Treiber funktionieren mMn nur direkt im Gehörgang. Da hilft auch die beste Otoplastik nichts. Wir haben das mittlerweile auch mit den SuperFi von mir probiert. Direkt im Ohr super Sound von unten bis oben und dann in die Otoplastiken gestöpselt ein Klang wie aus einem Plastikeimerchen. Oder n Handy auf Lautsprechermodus. Da kommt nichts mehr.

Ich würde also wenn, dann eher den Weg gehen, die Otoplastiken als Gehörschutz zu lassen und eben so wie die TripleFi InEars zu kaufen, bei denen direkt die Otoplastik dazugehört, oder eben SuperFi oder Etymotic und Konsorten ausprobieren ohne Otoplastik. Die bieten auch Gehörschutz durch ihre Bauart an, aber eben nicht so perfekt sitzend, wie Otoplastiken. Unserem Sänger beispielsweise reichts so.
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Bass reindrehen per EQ ist immer noch etwas anderes als ein Inear mit schon von Haus aus verbogenem Klang:

TheBass schrieb:
@mungo Das liegt ganz einfach daran, daß die Handy InEar-Hörer einen komplett verbogenen Frequenzgang haben, der den Bassbereich übermäßig betont. Viele Leute mögen ganz einfach ultrafette Bässe und kaufen eben Hörer die genauso klingen. Das wissen die Hersteller natürlich auch und biegen den Frequenzgang genauso hin. Dein Ohr gewöhnt sich an diesen Frequenzgang und empfinden dann linear klingende Hörer als zu kalt, steril.

Fette Bässe taugen zwar für den üblichen Radio-Dancemüll, ermüden aber die Ohren schon nach kurzer Zeit. Zum stundenlangen Abhören braucht man ein klares, nicht zu lautes Klangbild, bei dem man jede Nuance raushören kann und welches die Ohren dabei nicht ermüdet. Einfache InEar Hörer sind zudem in erster Linie für den Gesang optimiert. Da sind die tiefen Frequenzen eher störend. Als Bassist oder Drummer sollte man besser ein 2- oder sogar 3-Wege System mit zusätzlichen Basstreibern verwenden (3-Wege Systeme sind im Prinzip ebenfalls 2-Wegesysteme, jedoch mit 2 statt einem Basstreiber).

Den Stagediver SD3 kenne ich nicht. Ich habe einen Shure PTH500, ein etwas älteres 3-Wege Model und Vorgänger des SE535. Da kommen die Bässe fett und präsent. Manchmal sogar zu fett. Die Ultimate Ears 5 Pro sollen ebenfalls sehr gut sein und werden von vielen Drummern eingesetzt. Leider sind die 2-/3-Wege Systeme deutlich teurer, aber die Investition lohnt sich wirklich. Über 500 Euro für eine neue Box wird wohl niemand lange nachdenken; bei einem InEar Hörer für 500 Euro meinen alle, das sei zu teuer. Komisch ...

Wenn Du noch keine InEar Erfahrung hast, muß sich Dein Ohr (bzw. eigentlich Dein Gehirn) jedenfalls erst mal eine Weile an den linearen Frequenzgang gewöhnen. Glaub's mir; sie werden sich dran gewöhnen.
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+1
 
TheBass schrieb:
@mungo

Als Bassist oder Drummer sollte man besser ein 2- oder sogar 3-Wege System mit zusätzlichen Basstreibern verwenden (3-Wege Systeme sind im Prinzip ebenfalls 2-Wegesysteme, jedoch mit 2 statt einem Basstreiber).

Den Stagediver SD3 kenne ich nicht. Ich habe einen Shure PTH500, ein etwas älteres 3-Wege Model und Vorgänger des SE535. Da kommen die Bässe fett und präsent. Manchmal sogar zu fett. Die Ultimate Ears 5 Pro sollen ebenfalls sehr gut sein und werden von vielen Drummern eingesetzt. Leider sind die 2-/3-Wege Systeme deutlich teurer, aber die Investition lohnt sich wirklich. Über 500 Euro für eine neue Box wird wohl niemand lange nachdenken; bei einem InEar Hörer für 500 Euro meinen alle, das sei zu teuer. Komisch ...

Wenn Du noch keine InEar Erfahrung hast, muß sich Dein Ohr (bzw. eigentlich Dein Gehirn) jedenfalls erst mal eine Weile an den linearen Frequenzgang gewöhnen. Glaub's mir; sie werden sich dran gewöhnen.
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Der Rest der Band hat sich einfach den Shure SE215-CL geholt, und alle sind damit sehr zufrieden.

Der Stage Diver ist deshalb so begehrt weil er sehr preiswert für das Gebotene ist. Da steckt die Technik von doppelt so teuren Custom-Systemen drin, der Preis sinkt durch die einheitliche Form als Serienmodell (bei mir passt es auf jeden Fall ausgezeichnet, genausogut wie mein Elacin Ohrschutz). Er dämmt auch sehr stark, was mir wichtig ist, ohne das Gefühl von "Abgeschlossenheit" zu haben. Für Gesang sehr wichtig. Für kleinere Ohren gibt es mittlerweile auch die "S" Variante zum gleichen Preis.

http://www.inear-monitoring.eu/de/produkte/inear-universelles-monitoring/monitoring-stagediver.htm

Die Technik kommt aus dem LivePro3:

http://www.inear-monitoring.eu/de/produkte/inear-monitoring/livepro-serie.htm

http://www.inear-monitoring.eu/de/referenzen.htm

Bei vielen Bläsern, Bassisten und Drummern hat sich der StageDiver herumgesprochen und viele sind schon umgestiegen.

---und auch bei den Hifi-Freaks durchaus angekommen:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-110-14211.html
 
nur zur Info:
Habe meine Kopfhörer gefunden. Guter Sound, super Bass, akzeptabler Preis 70 Euro - Sennheiser IE 4.
Danke für eure Unterstützung - so long
 
Das heißt, die Sennheiser-IE4 passen gut auf die Otoplastiken für die 9,15,25dB Filter von Elacin?
 
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