Nullbund
- Ersteller subsoniq
- Erstellt am
Meinst du den Telecaster Bass? Ich hab je keine Ahnung, aber ich dachte zumindest dass Steinberger das mit dem Nullbund erst konstruktionsbedingt bei den Headlessbässen erfunden, bzw. populär gemacht hätte. Demnach würde mich das mit den Lizenzgedöns auch nicht wundern...
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Ray Mahogany
Come as u are!
Na ja, das mit der Lizenz halte ich für an den Haaren herbeigezogen. Ich habe zu Hause eine uralte Laute rumstehen, die hat auch nen Nullbund!
Ich verstehe auch nicht, warum es den Nullbund nicht bei allen Bässen gibt. Mein Vigier Passion hat den und da passen die Leersaiten deutlich besser ins Soundgefüge als bei anderen Bässen.
Ich verstehe auch nicht, warum es den Nullbund nicht bei allen Bässen gibt. Mein Vigier Passion hat den und da passen die Leersaiten deutlich besser ins Soundgefüge als bei anderen Bässen.
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dreizehnbass
baut....
Absolut! Das lästige Sattelkerben in die Tiefe feilen bleibt auch aus. Sehr angenehm so ein Nullbund.
Nagut, dann eben nicht [ooo]. War ja nur eine Vermutung [
].
Aber stimmt schon, so viele Sättel wie ich schon gebastelt hab um jedesmal feinste Micrometer noch rauszuholen... da hab ich mir auch schon immer sowas gewünscht...
].Aber stimmt schon, so viele Sättel wie ich schon gebastelt hab um jedesmal feinste Micrometer noch rauszuholen... da hab ich mir auch schon immer sowas gewünscht...
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Meine aktuell 3 Paddel haben alle Nullbunde(bünde?).[]
Ich mag sie gern, weil man auch mal eine Leersaite "zwischenschlampern" kann, weil sie halt den gefriffenen Tönen wesentlich ähnlicher sind als Knochen- oder Plastik-"gesattelte". Hab noch nie so einen Messingsattel live gesehen, aber die sollten klanglich in die Richtung gehen, oder?
]Ich mag sie gern, weil man auch mal eine Leersaite "zwischenschlampern" kann, weil sie halt den gefriffenen Tönen wesentlich ähnlicher sind als Knochen- oder Plastik-"gesattelte". Hab noch nie so einen Messingsattel live gesehen, aber die sollten klanglich in die Richtung gehen, oder?
jo. und am ende kommt auf jeden pickup auch noch eine wicklung weniger drauf, nach zehntausend bässen hat man dann eine rolle kupfer gespart und kann mal so richtig einen drauf machen... dann slappt man verliebt "ach wie gut daß niemand weiß..." auf dem privat stock bass mit nullbund und einer wicklung mehr und kichert heimlich in sich rein, weil all die deppen da draußen sich die frage stellen, warum sie nicht so geil klingen...
aber die frage ist berechtigt. leo, dat olle sparbrötchen hat ja zumindest nicht am sattel gespart, warum also an einem cent-artikel wie 44mm bundstäbchen? vielleicht war es ihm zu doof, das ding auch noch zu verrunden und er hat lieber knochensättel geschnitzt? irgendwie ist das unlogisch, die dinger nicht zu verbauen, fleisch genug ist ja in der regel auch an den griffbrettern.
Zitat
Das ist auf jeden Fall ein Bestandteil der den traditionellen Sound ausmacht. Bei einem "F"-Sound erwartet man das. Diesen Grad des unperfekten was durchaus sein Reiz hat. In Sachen Bespielbarkeit und Saitenlage erzielt man mit einem Nullbund bessere Ergebnisse. Ich mag es gar nicht wenn die Saitenlage schon auf dem ersten Bund recht hoch ist.
Zitat:Original erstellt von: subsoniq
Zitat
Das ist auf jeden Fall ein Bestandteil der den traditionellen Sound ausmacht. Bei einem "F"-Sound erwartet man das.
mmmh? also mein Lehrer (selber 7er-Spieler, unter anderem) will von mir bei 7er-unperfekt-flair, dasses nach den Noten bzw der Vorlage/Original klingt.
Heisst: wenn Leersaiten-Sound (7er) nicht passt, isses nicht die "persönliche Note", sondern falsch, respektive anders zu greifen und feddich.
Also mit "Bei Fender-Sound erwartet man das" ist das ja nicht getan....das ist Unfug.
Wie richtig angemerkt wurde gibt es bei Instrumenten mit Nullbund und ohne Nullbund Unterschiede. Ich finde diese allerdings marginal und vernachlässigbar. Das was Mainzel über seinen Lehrer schreibt halte ich auch für übertrieben. Ich glaube, daß nur die wenigsten wirklich in der Lage sind einen signifikanten Unterschied festzustellen.
Leersaiten-Spiel hat leider einen - wie ich finde zu Unrecht - verpönten Ruf. Wenn es das Spielen erheblich vereinfacht, weil ich dadurch Lagenwechsel sparen kann, dann spricht m.E. absolut nichts gegen das Verwenden von Leersaiten. Man kann sicherlich versuchen ohne auszukommen, aber ich bin der Meinung, daß ich ein Lied so gut wie möglich, aber eben auch so einfach wie möglich spielen möchte. Wenn ich es mir mit Leersaiten erleichtern kann und das Ganze nicht zu schlecht oder wirklich "daneben" klingt, dann nutze ich die auch.
Ganz ehrlich: geht doch mal hin und macht ein paar Aufnahmen daheim und nehmt nen Lauf auf, einmal mit Leersaiten gespielt, einmal gegriffen. Der Unterschied ist, bei richtiger Dämpfung durch die Greifhand fast nicht zu hören, wenn überhaupt.
Wenn ich natürlich den Ton anschlage und ausklingen lasse und ihn für sich allein abgekapselt von einer Linie spiele, dann sind Leersaiten sicherlich nicht das Nonplus-Ultra, wenn es eben keinen Nullbund gibt....aber wer macht sowas denn!?
Wie richtig angemerkt wurde gibt es bei Instrumenten mit Nullbund und ohne Nullbund Unterschiede. Ich finde diese allerdings marginal und vernachlässigbar. Das was Mainzel über seinen Lehrer schreibt halte ich auch für übertrieben. Ich glaube, daß nur die wenigsten wirklich in der Lage sind einen signifikanten Unterschied festzustellen.
Leersaiten-Spiel hat leider einen - wie ich finde zu Unrecht - verpönten Ruf. Wenn es das Spielen erheblich vereinfacht, weil ich dadurch Lagenwechsel sparen kann, dann spricht m.E. absolut nichts gegen das Verwenden von Leersaiten. Man kann sicherlich versuchen ohne auszukommen, aber ich bin der Meinung, daß ich ein Lied so gut wie möglich, aber eben auch so einfach wie möglich spielen möchte. Wenn ich es mir mit Leersaiten erleichtern kann und das Ganze nicht zu schlecht oder wirklich "daneben" klingt, dann nutze ich die auch.
Ganz ehrlich: geht doch mal hin und macht ein paar Aufnahmen daheim und nehmt nen Lauf auf, einmal mit Leersaiten gespielt, einmal gegriffen. Der Unterschied ist, bei richtiger Dämpfung durch die Greifhand fast nicht zu hören, wenn überhaupt.
Wenn ich natürlich den Ton anschlage und ausklingen lasse und ihn für sich allein abgekapselt von einer Linie spiele, dann sind Leersaiten sicherlich nicht das Nonplus-Ultra, wenn es eben keinen Nullbund gibt....aber wer macht sowas denn!?
schafhalter
الحب هو أساس كل شيء
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... und ich hab mich immer als R'n'R - taub bezeichnet ... [
]Es macht - zumindest in meinen Ohren - einen riesen Unterschied, ob ich die Leersaite spiele oder den Ton greife ... ganz abgesehen vom Spielgefühl, etc ... ausserdem sehe ich keinen Grund, eine Leersaite zu spielen, wenn ich einen Fingersatz spiele. Das ist dann eher störend.
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Ray Mahogany
Come as u are!
Steppenwolf - Born to be Wild, das E nach dem Solo spiel ich mit dem Ray5 immer auf der H-Saite weil der Attack konkreter kommt als auf der Leersaite E.
Hab das mal mit dem Vigier verglichen, da ist Leersaiten-Attack = Bundattack... und der Ausklang der Saite ist obertonreicher.
Leersaiteneinsatz findet sich auch in vielen Molly-Hatchett-Stücken, da oft die Gitarrenriffs gedoppelt werden.
Nun, der Unterschied ist wirklich nicht groß. Aber ein Teil des Sounds.
Die Aussage möglichst keine Leersaiten zu verwenden find ich nicht richtig. Bei mir ist es ein Soundbestandteil. Es klingt irgendwie drahtiger, mehr Sustain. Wie viele Bassisten gibt es die sich nur auf den ersten paar Bünden bewegen. Da ist es unumgänglich Leersaiten zu benutzen, sonst geht das nicht. Beim Kontrabass gehts gar nicht ohne. Sonst hätte man sicher schnell einen Krampf in der Hand bei sovielen Lagenwechseln die nötig wären. Deshalb war es auch früher üblich das beim E-Bass auch zu machen. Jamerson, Carol Kaye usw. haben das intensiv betrieben. Das ist sehr kraftsparend.
Bewegt man sich über die ersten drei Bünde wird der Soundunterschied zu groß. Bei Tonleitern, Scales, ist es wirklich nicht gut, da soll es ja gleichmäßig klingen. Deshalb vielleicht der Hinweis keine Leersaiten zu verwenden.
Völlig richtig - und das ohne Nullbund[
].Den speziellen Sound einer Leersaite kann man sehr forcieren aber auch komplett wegdämpfen, deswegen kann man da gar kein Pauschalurteil zu abgeben. Im Gegenzug spiele ich auch mal gerne sachen auf den tieferen Saiten aber in höheren Lagen und nicht wie man es "sollte" - das gibt auch wieder einen anderen Sound.
Aber wie gesagt: Geschmackssache.
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