"Non-exclusive Publishing right" - was´n das????

[Curd Neptun]

Hahaa alles immer klarer - also der GEMA bleibe ich mal fern. Die hat ja kein Monopol mehr, aber so weit ich weiss, hat sich in Deutschland keine wirkliche Alternative etabliert.
In der ASCAP ist mein Kumpel nicht, denke ich - ist ja schon so lange hier - und GEMA weiss ich nicht. Aber das gilt es mal noch zu klären.

Ich schrub für jetzt:
"Anyway: if it´s is not enough for you for me to say: I´m happy if you play/record some of my songs, especially when they sound as nice as the example you sent me and you don´t forget to note who the composer was - and if you ever make any serious money with them, compensate me adaequately.

then just send me some kind of contract and I will look at it and most likely give you all sorts of rights and lefts"

Ich bin mal gespannt. Das ist zwar ein kleiner, unbedeutender Spezialfall und mal ganz ehrlich wird es dabei ja nie um irgendwelche nennenswerten Zahlen gehen - aber es rührt ja schon an diese ganze, tiefgehende, vermaledeite Chose, wie MusikerInnen und KomponistInnen zu ihrem Lohn kommen. Die modernen Auswüchse sind zum Kotzen und der Kunst abträglich und so wie es früher war, dass z.B. Stephen Foster am Hungertuch starb, während andere mit seiner Kunst bis heute Sausen, ist ja auch nix!

Zum Thema zu empfehlen nebenbei: Walter Salmens Studie: "Beruf: Musiker: Verachtet - Vergöttert - Vermarktet" (der Titel ist schon reichlich vielsagend)

Cheerio & noch mal Danke

 

[EADG]

Verachtet - Vergöttert - Vermarktet"

Die ersten beiden gehen ja, aber bis zum dritten schaffen es die wenigsten

 

[standbassgeiger]

es geht hier nicht um "dürfen" sondern um "abrechnen können". der kollege geht zu einem label, um den kram zu veröffentlichen, und die fragen nach dem urheber. dann sagt der: fiffftie pörcent a frennt off mein. woraufhin das label die abrechnungsnummer wissen möchte. that's it. wenn die nicht vorhanden ist, wird nicht veröffentlicht.

du brauchst auch keinen vertrag. sag' ihm einfach, er soll dich garnicht erwähnen, dann passt das schon.

aber es rührt ja schon an diese ganze, tiefgehende, vermaledeite Chose, wie MusikerInnen und KomponistInnen zu ihrem Lohn kommen.

gut beobachtet! um zu ihrem lohn zu kommen, gründeten sie einst die gema. ohne verwertungsgesellschaft mit schlagkraft keine verwertung mit kaufkraft. der rest ist künstlerische naivität. katze ma sehn!!

 

[EADG]

Übrigens darf er deine Songs spielen und veröffentlichen. Du darfst ja auch Beatles-songs spielen und veröffentlichen. Verändern darfst du sie nicht. Wir hatten mal das Verbot der Rechteinhaber von "Marrakesh Express", genau: "...Blowing smoke rings from the corners of my mouth..." weil wir in einer deutschen Version Freund Alkohol zu unkritisch erwähnt hatten.

Knackpunkt ist, wie Kollege @standbassgeiger schrieb, die Abrechnung.

 

[Curd Neptun]

künstlerische naivität

tja, wie viel davon kann man sich leisten, will man sich bewahren ... die GEMA, wie sie ist, ist für mich keine Option und wäre auch kein Vorteil in irgendeiner Form.

das mit dem Abrechnen oder eben auch nicht müssen wir also irgendwie klären, das leuchtet ein.

@EADG "Äppelwoi Express" yeah!

 

[Ray Mahogany]

Hier eine Abhandlung über das unterschiedliche Rechtsverständnis zu diesem Themenbereich:

Urheberrecht und Musik - die wichtigsten Unterschiede zwischen Deutschland und den USA, Teil 1: Songrechte - Backstage PRO

Deutsches Urheberrecht und US-amerikanisches Copyright wirken auf den ersten Blick sehr ähnlich, doch es gibt fundamentale Unterschiede, die große Auswirkungen auf die Rechtspraxis haben. Teil 1 unserer kleinen Artikelserie beschäftigt sich mit Songrechte

www.backstagepro.de