Nie Genug / Stürmer

GP ist natürlich immer ein sehr eleganter und einfacher Weg sich Songs drauf zu schaffen. Bei dem Lied bietet es sich doch an das rauszuhören, oder?
Ich finde es ist ein guten Lied um das raushören zu üben, und wenn ich da richtig sehe bist Du relativ neu am Bass, oder? Schließlich gibt es von vielen Songs nur ein Leadsheet mit Harmonien drauf - könnte also sein dass Du noch häufiger was raushören musst. Sooo viel spielt der Gwenael Damman da nicht. Dürften in der Strophe nur die Grundtöne mit ein paar Durchgangsnoten sein. Im Refrain 8tel und das bißchen in der Bridge ist doch nicht viel - mit dem Link von masta_propa hast Du ja schonmal die Akkorde dazu.

Wenn es nicht klappt ist mein Tip sich eine gute MIDI Datei von dem Song zu besorgen und die dann einzulesen ... geht auch.

Viel Spaß und Erfolg!
 
Zitat:Original erstellt von: mulhofa


Wenn es nicht klappt ist mein Tip sich eine gute MIDI Datei von dem Song zu besorgen und die dann einzulesen ... geht auch.

Viel Spaß und Erfolg!

Kannst Du das bitte ein wenig näher erläutern? Heißt das, GP kann einen Originalsong quasi selbst "raushören"?
 
Zitat:Original erstellt von: Harley Benton
Heißt das, GP kann einen Originalsong quasi selbst "raushören"?

Raushören kann es natürlich nicht. Sagen wirs mal so eine MIDI Datei ist im Vergleich zu MP3 kein echtes Soundformat, sondern das sind nur die Steuerungsbefehle für eine Sounddaten Bank die aussagt welcher Ton in welcher Tonhöhe wie lange gespielt werden soll - also im Endeffekt eine Notation.

Eine MIDI Datei kann man in verschiedene Notensatz-Programme (Capella, Sibelius, Finale Note Pad - letzteres ist Freeware) öffnen, bzw diese Datei in Noten konvertieren. Man muss ein bißchen rumprobieren was die Notenwerte und die Stimmen angeht, aber es ist möglich. Das geht mit Guitar Pro genauso gut.

Dazu sei aber auch gesagt dass viele MIDIs, die man sich als Freeware irgendwo im Netz ziehen kann selber von irgendwelchen Leuten programmiert worden sind und die vielleicht auch nicht so genau wussten was die Instrumente da so spielen.

Für den Bass habe ich das nie wirklich gebraucht, hab damit Bläsersätze für eine Funkband "erstellt" bzw. "rausgeschrieben".

 
Zuletzt bearbeitet:
Der Königsweg sollte in meinen Augen eigentlich sein, dass man sich die Basslines selber raushören kann. Das erfordert eine Menge Übung - ich knacke manchmal auch oft noch dran. Dann ist sowas wir das mit den MIDI Files schon eine Anregung. Eine Zeitersparnis ist es wahrscheinlich nicht - bis man eine gute, brauchbare und auch kostenlose MIDI Datei hat kann man schon viel suchen müssen, und dann kommt noch das einlesen hinzu. Das hat man aber nach ein paar mal raus.
 
Zitat:Original erstellt von: Harley Benton

Kannst Du das bitte ein wenig näher erläutern? Heißt das, GP kann einen Originalsong quasi selbst "raushören"?
Ich verfolge die Melodyne-Entwicklung mir Spannung. Praktisch wärs schon, leider auch teuer ...
 
Wobei das Raushören hier im Forum auch etwas mystifiziert wird. Ist doch eher ne Notlösung mangels Notenmaterial. Oder wird klassischen Musikern (also solchen, die Klassik spielen) auch empfohlen, sich die Sonate in was- weiß- ich Dur, Knöchelverzeichnis sowieso mal eben "rauszuhören". Die gehen doch auch nur in den Laden und holen sich die Noten, wenn sie was so an und für sich einfach mal spielen wollen. Das ist zumindest bei meiner Schwester so, die Klavier spielt. Ohne Notenblatt bewegt sich da gar nichts.
 
Also Raushören sollte keine Notlösung sein. Tabs sollten die Notlösung sein, für lines, die man sehr schwer hört oder die man sich schwer merken kann und schwer notieren kann (wobei die meistens auch zu knacken sind).
Wenns nach mir ginge würde ich diesen Forenteil abschaffen mit Tab und Noten^^ der lerneffekt und beim Raushören und den vorteil den man hat, wenn man gut Raushören kann wird von vielen leider unterschätzt.
 

Zitat:Original erstellt von: Harley Benton

Wobei das Raushören hier im Forum auch etwas mystifiziert wird. Ist doch eher ne Notlösung mangels Notenmaterial. Oder wird klassischen Musikern (also solchen, die Klassik spielen) auch empfohlen, sich die Sonate in was- weiß- ich Dur, Knöchelverzeichnis sowieso mal eben "rauszuhören". Die gehen doch auch nur in den Laden und holen sich die Noten, wenn sie was so an und für sich einfach mal spielen wollen. Das ist zumindest bei meiner Schwester so, die Klavier spielt. Ohne Notenblatt bewegt sich da gar nichts.

Ich denke dass Du da ein bißchen Äpfel mit Birnen vergleichst. Es ist nunmal ein Wandel in der Musik vollzogen worden. Damals stand meist das Stück im Vordergrund, und nicht der Interpret - heute ist es andersherum. Damals hatten die Pianisten ihrer Zeit alle fast das gleiche Repertoire.

Und hier geht es ja nicht um den Bass als Soloinstrument - da macht eine ausführliche Notation ja auch Sinn, und da gibt es auch Noten. Der Bass ist in in diesem Fall wirklich nur ein Teil der Begleitung. Sicher ist es da in der Klassik (bzw. eigentlich in der klassichen Musik) auch so, dass ein Orchester einen Solisten begleitet. Aber da gilt ja das gleiche Verhältnis vom Interpreten zum Kompositeur.

Ich stimme Bass-fre@k da völlig zu. Tabs sind schwer zu notieren, bzw. der Rhytmus ist nicht immer einfach zu erkennen - und da bist Du schon oft drauf angwiesen den Rhytmus abzuhören. Der Lerneffekt und vor allem das Erfolgserlebnis ist größer wenn man sich einen Song raushört und ihn dann kann! Was ja keiner verlangt ist das man jeden Song direkt auswendig kann, ich schreibe mir beim raushören erstmal die Struktur auf und dann kommen die Töne und der Rhytmus.

Glorifiziert wird meiner Meinung hier nichts ... gut von Fender mal abgsehen :-)) . Ich denke einige Leute hier können einfach schneller ein Stück raushören als andere, und das ist eine Frage der Übung. Es kommt sicherlich auch drauf an was man raushören will/muss - und der Song von Frau Stürmer ist ein guter Anfang.



 

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