Neuer Kopfhörer? - Beyerdynamic DT770 Pro

bandchef

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Bassix
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Hallo,

ich brauche wohl demnächst Ersatz für meinen Kopfhörer den ich zum Üben benutze.

Ich hab ein Focusrite Scarlett 2i2 3rd Gen. Nun habe ich mich für einen Beyerdanymic 770DT Pro entschieden, den es aber anscheinend in 3 Varianten bzgl. dem Eingangswiderstand gibt: 32 Ohm, 80 Ohm, 250 Ohm.

Welchen Widerstandswert würdet ihr mir empfehlen, wenn dieser Kopfhörer nur am erwähnten Audiointerface benutzt werden soll? Mit meinem aktuellen Kopfhörer muss ich die Lautstärke für den Kopfhöhrer schon ordentlich aufreissen..., so ca. 3/4 des möglichen Regelweges, dass ich in den Bereich komme, dass es "eben geil ist".
 
Je höher die Impedanz, desto auflösender. Je niedriger, desto lauter geht er bei der gleichen Ausgangsleistung vom Verstärker.

Wenn du ihn nur am Interface nutzen willst, würde ich zum 250 Ohm tendieren, sonst eher 80 Ohm. Die 32 Ohm Variante brauchst du eigentlich nur, wenn du an sehr leistungsschwachen Ausgängen (eher alte Handys) sehr laut hören willst.
 
Irgendwo gab es mal eine Tabelle zu den Phones-Widerständen bei Audio Interfaces. Das Scarlett hatte sich in den Generationen glaube ich deutlich unterschieden.

Der 250 Ohmer klingt auf jeden Fall am besten. Da würde ich ansetzen. Wenn’s nicht reicht, downgraden…
 
Ich würde maximal zu den 80 Ohm greifen. Ist ein guter Kompromiss, sodass man die Kopfhörer auch mal am Handy, Notebook & Co nutzen kann und die Scarletts, die ich bisher genutzt habe fand ich tatsächlich auch eher schwachbrüstig beim Kopfhörerausgang. Kann unter Umständen/je nach Gerät auch mit den 80 Ohm schon passieren. Mit 250 Ohm hätte ich da schon Angst, dass ich nicht über Zimmerlautstärke komme.

Ich habe bspw. den DT770M zum Schlagzeug spielen (gibts nur mit 80 Ohm) und da kann ich am (aktuellen!) Handy/Tablet auf Max stellen und das reicht grad so um sich trotz der guten Dämpfung gegen das Schlagzeug zu behaupten, also zumindest keine Reserven mehr drin.

Der Widerstand/Impendanz hat aber auch nicht grundsätzlich immer was mit besserer Qualität zutun. Die verdammt guten & teuren AKG K812 werden bspw. auch nur mit 36 Ohm ausgeliefert. Wenn ich bei dem gleichen Modell natürlich die Wahl habe, verspricht aber das Modell mit der höchsten Impendanz die bessere Auflösung (sind aber auch keine Welten).
 
Zuletzt bearbeitet:
4enima schrieb:
Wenn ich bei dem gleichen Modell natürlich die Wahl habe, verspricht aber das Modell mit der höchsten Impendanz die bessere Auflösung (sind aber auch keine Welten).
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Na ja, zum Mischen wird der DT770 auch von Beyer selbst nicht empfohlen. Der wird als Monitoring-Kopfhörer verkauft.
Für gute Auflösung werden die halboffenen und offenen angeboten.
 
Den DT770 in 80Ohm habe ich jahrelang zum Recording, Monitoring, üben etc. verwendet. Seit ein paar Monaten habe ich ihn durch den DT700 pro X ersetzt. Der klingt schon deutlich feiner und würde wohl auch zum abmischen taugen. Den gibt es nur in 48Ohm. Ist allerdings auch teurer als der DT770.
 
und das ist vermutlich ein guter Kompromiss, damit der Höhrer einerseits gut klingt, andereseits an den meisten Ausgängen läuft. Bei mir übrigens die halboffene Variante, also der 900 pro X, und den mag ich.
 
Ich habe mir gerade einen 990 pro x mit 48 Ohm gekauft und damit meinen geliebten HD600 Sennheiser ersetzt. Er war mit 300 Ohm quasi nicht zu nutzen an meinen Focusrite.
Aus meiner Erfahrung warne ich vor 250 Ohm am Focusrite, da hast du keinen Spass. Nimm den 80er.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuell benutze ich einen "Samson SR850 mit 32 Ohm" und das geht bzgl. Lautstärke-Reserven am Scarlett halt "grad so" (wie eingangs beschrieben). Dieser Samson ist ein Kopfhörer im Bereich 30€, damals als ich ihn bei Thomann gekauft habe; mittlerweile verkaufen die den gar nicht mehr. Laut dieser Homepage war das Teil für DAS Geld wohl anscheinend gar nicht schlecht: https://www.kopfhoerer.com/samson/sr850/


CPerschke schrieb:
Nimm den 80er.
Zum Vergrößern anklicken....
Ich bin mir daher nicht sicher ob ich Scarlett nicht echt lieber den 32 Ohm Beyerdynamic nehmen sollte. Ok, man sollte wohl den 30€ Samson nicht mit 150€ Beyerdynamic vergleichen, aber so viel Unterschied bzgl. Effizienz kann doch Beyerdynamic bezogen auf Impedanz auch nicht rausholen, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:

bandchef schrieb:
ich nutze den Kopfhörer einzig und allein um im stillen Kämmerlein wenn der Kleine schläft üben zu können.
Zum Vergrößern anklicken....

900 pro X ist ein offener Kopfhörer.
Die 700 sind geschlossen.
800er sind halboffen.
Würde ich berücksichtigen..zwecks Lautstärke die auch nach aussen geht.
80 Ohm bei den Beyers is ne gute Wahl fürs Interface.
 
Ich weiss, eigentlich nur nicht so wichtig, aber die X Pros haben ein mit Mini XLR gestecktes Kabel. Beim 900er waren sogar lang und kurz dabei.
Einfach zu reparieren oder ein weiteres kürzer oder länger zu machen
 
CPerschke schrieb:
Ich weiss, eigentlich nur nicht so wichtig, aber die X Pros haben ein mit Mini XLR gestecktes Kabel. Beim 900er waren sogar lang und kurz dabei.
Einfach zu reparieren oder ein weiteres kürzer oder länger zu machen
Zum Vergrößern anklicken....
Jep. Ist auch beim 700 pro so. Ein glattes Kabel 3m und ein glattes Kabel ca. 1,5m sind dabei.

NB: ich habe meinen übrigens direkt über die Beyerdynamic Homepage als B-Ware gekauft. Kann ich empfehlen, ist wie neu und es gab ca. 15% Rabatt, natürlich volle Garantie.
 
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