Musikalisches Gehör - Problem

JimmyB.

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Hey Leute!
Ich bin neu hier im Forum und stelle gleich mal eine Frage. Ich muss gestehen, dass ich Probleme habe, Bassläufe aus Liedern herauszuhören. Generell schein ich nicht ein so gutes musikalisches Gehör zu haben. Vielleicht hab ich auch gerade das zu wenig geübt. Haben manche von euch auch solche Probleme???
Mit Techniken hab ich keine Probleme. Im Gegenteil. Mein "Zeugnis" sieht in dem Punkt ganz gut aus. Auch Musiktheorie ist ok. Nur halt das heraushören des Basses. Manchmal kann ich so schlecht die Noten unterscheiden.
Vielleicht können auch Leute hier was schreiben, die ähnliche Probleme haben oder gehabt haben und mir verraten, was sie getan haben.
(Nochwas kurz zu mir: Ich spiele seit ca. 4 Jahren Bass davon 3 mit Unterricht und ich hab auch meinen Lehrer gefragt. Allerdings möchte ich gerne auch Tipps von euch hören).

Ich bedanke mich schonmal vielmals und entschuldige mich, falls es so ein ähnliches Thema schon gegeben hat. Falls ja bitte verschieben. Danke :-)
 
da stehst du nicht alleine da[;-)]. wenn man mit anderen Basser redet, haben sehr viele das Problemchen, aber wie auch beim Musizieren hilft üben, üben und nochmals üben. Fang mit leichten Sachen an, heute gibt es auch Software wo du die Lieder langsamer ablaufen lassen kannst, dann gehts einfacher. Gehör ist wie alles am Menschen lernfähig[:-)]
 
Servus und Willkommen im Forum,

der direkte Weg das zu üben ist zum einen das raushören direkt an Songs zu üben und einfach nicht aufgeben.

Zum anderen kannst du das Intervalle hören auch einzeln üben, indem Du dir einen beliebigen Ton nimmst und versuchst die entsprechenden anderen Intervalle erst zu singen (!) und dann zu spielen. So kombinierst Du hören und spielen und weißt nach ein paar Wochen idealerweise wie die einzelnen Intervalle klingen und wie sie zu greifen sind (das kannst du natürlich jetzt auch schon, allerdings fehlt bei Dir wohl noch die Verbindung zu den Ohren [;-)]).

Taste Dich am Anfang über das Singen und Nachspielen von Tonleitern ran. Als nächstes kannst du beispielsweise immer einen Ton auslassen (also statt der Sekund die Terz, dann die Quint usw), dann zwei und dann größere Intervallsprünge reinnehmen.

Das wird schon, da muss man nur dran bleiben. [;-)]
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Es hängt immer von der Produktion eines Titels (Abmischung) ab, wie gut man den Bass raushört. 2. Viel Musik hören, und auf die Basslinien achten. - Auch bei Musik, die man nicht so mag. 3. Auch wenn man nicht jeden einzelnen Ton raushören kann, kann man sich aus dem Gesamtbild 'ne gute Basslinie zusammenstellen. - 4. Im Internet nach Basssheads suchen. - oder bei YouTube Titel + Bass Cover eingeben. - [;-)]
 
Das Problem habe ich auch. Wenn ein Ton gespielt wird kann ich ihn nicht erkennen. Ich kann noch nicht mal ein C von einem C# unterscheiden. Nur wenn C gespielt wird und ich ein C# dazu spiele, kann ich erkennen das es falsch war[:D]

Das ist für mich auch ein ganz großes Problem. Natürlich kann ich in folge dessen auch keine Intervalle heraushören usw. Ich setze mich hin und MUSS das nach der Methode Trial an Error probieren, solange bis das Ergebnis einigermaßen stimmig ist. Dazu muß aber die Basslinie gut hörbar sein.

Naja, zwischenzeitlich habe ich mich damit abgefunden. Entweder es kommt noch oder ich klebe mit den Augen dem Gitarristen am Griffbrett. Irgendwie gibts da immenr ´nen Ausweg und dem Spaß an der Sache tuts auch keinen Abbruch[;-)]
 
Zuletzt bearbeitet:
Tipps von mir:
1. Songs nehmen bei denen der Bass weit nach vorne gemischt ist
2. Stimmgerät neben Boxen legen hilft mir zunächst mal so ungefähr rauszufinden, in welcher Tonart sich der Song bewegt.
3. Song langsamer ablaufen lassen.
4. Takt für Takt arbeiten mit Loop-Funktion am CD-Player ( die Tascam-Dinger haben mir da wirklich weitergeholfen )
5. Intervalle üben ( am Bass ) um ein Gefühl für solche beim Raushören zu entwickeln
6. Basslinie singen versuchen !
7. Ich verhau mich relativ oft um eine Saite ( = Quarte ? ) - wie kann ich das vermeiden ? ( das ist nun kein Tipp, sondern eine Frage !
 
Ah ich sehe schon ich bin nicht der einzige. Und tatsächlich hat mir mein Musiklehrer gesagt (der nun wirklich lange und viel spielt), dass er auch manchmal Probleme hätte.
Und das heraushören ist in meinem Unterricht natürlich mit einbegriffen. Aber ich finde die Idee gut mit den Intervallen üben. Das werde ich machen danke!!!
Ich war nur ein wenig bedrückt, weil ich "Suck my Kiss" von RHCP spielen musste, und da doch einige Fehler drin hatte. Wie draht vader gesagt hat mit dem Unterscheiden von C/C#. Wenn die Töne hoch genug sind geht das. Ist es jetzt aber das tiefe F/F# dann wirds schwerer (manchmal spiel ich halt die oktaven, aber selbst da bin ich mir dann manchmal unsicher). Was mir auch sehr weiter geholfen hat war Musiktheorie....anhand von Noten die ich dann rausgehört hatte konnte ich auf die Tonart schließen. Nur leider funktioniert das auch nicht immer irgendwie. Aufgeben werde ich mit Sicherheit nicht [:D] Vielen Dank für die Antworten!!!
 
[:D][:D][:D][:D]
Haha ne, sonst hätte ich ja schon viiiel früher aufgehört. Es macht einfach zu viel Spaß. Und so schlecht kann ich ja nicht sein, wenn mein Lehrer mich desöfteren mal lobt. Also gibts 0 Gründe aufzuhören. Nobody is perfect. Und wenn ihr jemanden kennt der es ist....erschlagt ihn/sie![:D]
 

Kleiner technischer Tipp: Ich hebe beim Raushören (Kopfhörer hilft sehr!) mit Winamp einfach mit dem Software-Equalizer bei 150Hz an, dann knurrt der Bass in der Aufnahme mehr und ist dadurch besser zu orten.
 
Du schreibst ganz oben, dass Du in Musiktheorie ganz ok bist.

Das ist doch schon die halbe Miete. Denn dann kannst Du ja auch herleiten, ob der gesuchte Ton ein C oder ein C# ist, zumindest in den allermeisten Fällen. [;-)]

Es sei denn, es handlet sich um eine ganz augefuchste Bassline oder um irgendwelches Jazzgedudel was sich nicht an der Mainstreamharmonielehre orientiert.

Aber im "normalen" Popbereich kannst Du so die spielbaren Töne / Akkorde schon recht gut eingrenzen.
 
Ja eigentlich schon. Nur hat es bei RHCP nicht ganz so funktioniert. Leider. Die machen auch manchmal ausgefuchste Sachen. [:D]
 
Also wenn deine Probleme erst bei RHCP anfangen, hätte ich sie gerne, deine Probleme.
Ich habe viel zu spät angefangen, Songs rauszuhören und heute noch, nach mehr als zwanzig Jahren Bass muss ich mich immer wieder selbst daran erinnern, geduldig zu sein.
Vor kurzem hatte ich grosse Probleme, ein Lich herauszuhören. Anfangs glaubte ich, die Töne seien die Schwierigkeit, ich fand sie nicht. Dann merkte ich, dass ich Mühe hatte, den exakten Rhythmus zu erfassen, also beschränkte ich mich vorerst darauf. Als ich den begriffen hatte, fand ich die Töne sofort.
 
Nein nein nicht falsch verstehen. Es ist sind nicht nur die RHCP. Es sind auch andere Songs/Bands. Ich hab die jetzt nur genannt, weil ich die jetzt im Unterricht spiele.
 
Hi,
Ich habe mir damals für die verschiedenen Intervalle "Eselsbrücken" durch mir bekannte Liedanfänge gemacht.
Zb:
kleine Terz abwärts - "Kuckuck"
Quinte aufwärts - Richard Strauss' "Zarathustra", das Ding aus "2001"
Kleine sext abwärts - "oh oh oh, du bist so heiss wie ein Vulkan..." ;-)
Grosse terz abwärts - "Jean Pierre"/Miles Davis
Etc. Da wirst du schon einiges finden.
Wichtig ist, das ganze auch immer und immer wieder zu singen. Was ich singen kann, kann ich auch spielen (umgekehrt meist nicht, hehe).
Zusätzlich zu den Intervallen, könntest du noch die gängigen 3- und 4-Klänge vornehmen (also arpeggiert singen) - dom7, m7, maj7; wenn es schwerer werden soll, noch vermindert, übermässig usw.

Dadurch (und immer wieder Sachen raushören) habe ich mit der Zeit ein gutes relatives Gehör entwickelt. Schöner Nebeneffekt: Irgendwann kann man vieles auch ohne Instrument raushören!

Gruß
Schoko


 
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