MUSICMAN / EB Bass-Data-Base

HeGoe schrieb:
EADG. Ich spiele live kein Metal oder ähnliches. Der Dingwall hat die tiefen Töne der H-Saite auch ziemlich sauber darstellen können. Aber zu vielen Songs passen die Oktaven höher mit etwas Bass boost im Sound oft besser (anderer Sound, andere Energie) und sind song- und sehr oft auch raumdienlicher. Nicht jeder Raum, nicht jede Anlage und nicht jeder Zuhörer kommen mit so fetten tiefen Tönen besonders gut klar.
Und die Oktave höher macht ein Ray (aber auch ein Preci, ein Sandberg Florence etc.) besser als "das Ding". Bei den Nicht-Rays fehlten mir aber bei vielen Instrumenten die Eier, was die untersten drei, vier Bünde auf der E-Saite angeht. Und da muss das Pfund, die Intonation halt stehen, wie beim Dingwall.
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Ok, also ganz andere Anforderungen als ich. Auch meine Gitarristen sind auf B. Somit komme ich um einen 5er oder eben einen 4er auf BEAD nicht drum herum.
Wichtig ist ein passend eingestellter Hi Pass Filter. Der ganze tiefe Müll muss weg. Dann mit dem Bassregler ein bisschen aufpassen und eher einen höhenreichen Sound mit genug Platz in den Mitten für die Gitarren einstellen.
Wenn die Gitarristen auch ihre Sache verstehen, dann klappt das mit dem Bandmix Live auch ganz gut.
Bislang haben wir von jedem Mischer nach dem Soundchek nur gehört: da muss ich ja nicht viel machen.
Beide Gitarristen mit Kemper direkt ins Pult und ich mit dem Fractal FM3.
Wenn man das einmal eingestellt hat, dann läuft das halt.

HeGoe schrieb:
Hatte im übrigen letztes Jahr einen Ray 5 Saiter Smokey in an egyptian kind of way, den ich zugunsten eines weiteren Dingwalls abgegeben habe. Habe dann 4 weitere Bässe gekauft, die eher weniger meine Wünsche erfüllen, bis ich doch wieder zum oben gezeigten Ray gegriffen habe.
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Hatte ich mitbekommen mit dem Ray.
Ich habe in der Corona Zeit auch von Preci über Jazz Bass und Thunderbird und Rickenbacker in dem damaligen Rock Projekt alles durchprobiert und auch alles wieder abgestoßen.
Seit letztem Jahr in der Metalband in der es mit Spector und Stingray einfach am besten funktioniert.
Man ist ja Dienstleister und da muss der Bass und dessen Sound halt zur Band passen. Zum Glück passen diese Anforderungen auch mit meinen Ansprüchen überein 😃.
 
Chrishi schrieb:
Auf wieviel hast du den HPF, Michl?
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Bei mir kommt direkt nach dem Import Block des FM3 ein EQ Block, bei dem unter 50 Hz ziemlich Steil alles weggedrückt wird.
Danach ein Comp für die Bässe und ein kleines bisschen Dreck für Mitten und Höhen. Aber generell ist mein Sound recht clean.
Als Amp Sim ein SVT.
Als IR die aus dem Origin SV, die hier mal netterweise zur Verfügung gestellt wurde. Die klingt einfach hervorragend.
Da ist dann ja typischerweise eh ab ca. 70 Hz unterhalb nicht mehr viel los.
Ganz am Ende nochmal, ähnlich wie im Studio ein milder Comp.

Das drückt schon recht ordentlich, wenn das über eine PA kommt.
Im Proberaum gehe ich vor der IR raus in den Eich T-900 und in eine Mesa 410 Powerhouse.
Der Bass ist Dick und Straff, aber halt nicht wummerig. Ich brauch halt auch mal fixe 16tel auf der B. Da kann ich einen matschigen Sound nicht gebrauchen.

HeGoe schrieb:
Da frage ich mich: die Ray-3Bänder haben ja schon ordentlich HPF drin. Wenn im Pedalboard und dann auch noch im Mixer HPFs filtern, addiert (subtrahiert) sich das irgendwie, oder ist das ohne gegenseitige Beeinflussung?
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Ich sehe das recht pragmatisch.
Was nicht aus dem Bass kommt, muss auch nicht herausgefiltert werden.
Ich habe mir den Sound vor über einem Jahr mal mit einem Kumpel in seinem gut ausgestatteten Heimstudio zusammengebaut. Da gehe ich jetzt nicht mehr ran. Der funktioniert wie er ist bislang auf jedem Open Air und in jedem Club. Gab immer nur anerkennendes Nicken vom Tonmenschen. Drückt ja ordentlich der Bass.
Soundecheck ist in ein paar Sekunden abgehakt. SVT Sound halt…passt für Metal einfach.
 
xroads schrieb:
Seitdem ich einen hier habe, wundere ich mich, warum Flea keinen spielt. Die ganzen Red Hot Chili Pepper songs klingen super gut mit dem Stingray sound.
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Flea hat auf den ersten beiden Alben nur Ray gespielt. Auf den beiden Folgealben (Uplift Mofo..., Mothers Milk) Spector, auf dem BSSM und der One Hot Minute waren es unterschidliche Bässe, wie ein Wal, ein Alembic, aber auch SR5 usw. Fakt ist jedoch, dass Flea einige Bässe im MM Prinzip hat designen und bauen lassen (Modulus und sein Billo-"Flea"Bass, seit ein paar Jahren auch einen komischen Fender J....)der Ray ist da der Ursprung:

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen, da ich gerade gedanklich enorm um den Erwerb eines SR5 Special kreise ist mir für die aktuellen Modelle die Spezifikation „Selected Hardwoods“ aufgefallen!?

Heißt das jetzt ich krieg da irgendwas? Hat sich Music Man dazu mal geäußert?

Erle, Pappel, Linde würde ich persönlich als Weichholz einstufe. Ahorn, Esche, oder Buche als Hartholz. aber stuft das Music Man genauso ein?

Ich habe grundsätzlich kein Problem damit, ein Instrument anzuspielen und zu entscheiden, ob es gut klingt oder nicht (habe mich am WE beim T durch die teureren 5er gespielt, und bin tatsächlich eher zufällig beim Stingray hängen geblieben. Sadowsky, Vincent, Xotic waren es schon mal nicht) Trotzdem finde ich es für über 3,5 k€ schon etwas vermessen, nicht mal mehr hinzuschreiben, aus welchem Holz die Teile gefertigt werden.

Wie ist denn die Meinung dazu hier bei euch in der MuMa-Abteilung?
 
silber_bass schrieb:
Hallo zusammen, da ich gerade gedanklich enorm um den Erwerb eines SR5 Special kreise ist mir für die aktuellen Modelle die Spezifikation „Selected Hardwoods“ aufgefallen!?

Heißt das jetzt ich krieg da irgendwas? Hat sich Music Man dazu mal geäußert?

Erle, Pappel, Linde würde ich persönlich als Weichholz einstufe. Ahorn, Esche, oder Buche als Hartholz. aber stuft das Music Man genauso ein?

Ich habe grundsätzlich kein Problem damit, ein Instrument anzuspielen und zu entscheiden, ob es gut klingt oder nicht (habe mich am WE beim T durch die teureren 5er gespielt, und bin tatsächlich eher zufällig beim Stingray hängen geblieben. Sadowsky, Vincent, Xotic waren es schon mal nicht) Trotzdem finde ich es für über 3,5 k€ schon etwas vermessen, nicht mal mehr hinzuschreiben, aus welchem Holz die Teile gefertigt werden.

Wie ist denn die Meinung dazu hier bei euch in der MuMa-Abteilung?
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Ich habe mir ja vorletzte Woche auch einen neuen SRS5 gegönnt. Schon ein stolzer Preis, aber wenn man MusicMan Fan ist, kommt man leider nicht drum herum und andere Hersteller sind auch nicht wesentlich günstiger inzwischen. Ich konnte noch einen der letzten Smoked Chrome bekommen. Die Farbe gibt es ja in 2024 nicht mehr. Meiner ist aus 12/2023.

Mir war in dem Fall nicht das Holz des Bodies wichtig, sondern Vorrang hatten bei mir Sound und Haptik.
Da ich mich glücklich schätzen kann und einen non-Special 5er mit 4,2 kg besitze, musste der Special natürlich auch leichter sein, sonst macht das alles keinen Sinn.
Beim T wird das Gewicht ja nur auf Nachfrage mitgeteilt, da hieß es ca. 4,3 kg. Also war der raus.
Bei einem Mitbewerber war direkt ein Bild mit Gewicht von 4055 Gramm angegeben. Der passte schon mehr ins Schema.
Der hatte aber ursprünglich einen Vintage Koffer dabei, mit dem ich nichts anfangen kann. Wurde sehr unkompliziert gegen ein Mono Case getauscht.
Also bestellt, da ich dort nicht mal eben hinfahren konnte und war nach nicht mal 24 Stunden bei mir.
In die Hand genommen und direkt gewusst, dass es mein Bass wird!
Sowas habe ich tatsächlich nicht oft.
Habe schon echt ein paar Bässe in der Hand gehabt, da ich auch mal zwei Jahre lang Bässe beruflich verkauft habe…
Irgendwann weiß man ja, was einem gefällt.
Ein 4er HH aus der 2019er Special Serie in Esche Natur musste schon schnell wieder gehen und einige angespielte Special 5er habe ich auch wieder weggestellt.
Mein neuer hat mich vom Fleck weg überzeugt. Der Hals ist nochmal besser als bei meinem 2015er SR5!

Ich würde also gar nicht so sehr darauf achten, was genau da unter dem Lackpanzer zu finden ist. Hauptsache das Teil klingt gut und fühlt sich gut an in den Händen. MM macht das ja schon länger so, dass sie gefühlt nehmen was kommt. Und da es keinen Deutschen Vertrieb mehr gibt, kommen ja eh nur noch so ca. 100 Bässe im Jahr nach DE, wie mir mal ein Verkäufer aus Nürnberg sagte.
Die Söhne verdienen ihre Kohle halt mit Fleisch und Instrumente laufen noch so nebenbei - Deutschland ist für die eher unwichtig. Müssen wir halt so hinnehmen, dass wir längst nicht mehr der Nabel der Welt sind 😉.

Also mir ist das am Ende recht egal bei einem lackierten und auch noch aktiven Bass, was drunter steckt. Bongos sind ja sogar aus der hier häufig verhassten Linde 🙈. So lange das Ding wirklich gut klingt und verarbeitet ist, macht das keinen großen Unterschied.
Sandberg oder Spector z.B. nehmen inzwischen das extrem weiche Paulownia um leichte Bässe zu bauen, die kosten teils auch so viel wie ein Ray und die muss man nur schief ansehen und da sind schon Macken drin, weil das so weich ist.
Dann doch lieber einen 4 kg Ray mit richtig - sorry - geiler Lackierung! Bin ja eigentlich kein Fan von Disco-Sparkle. Aber das Smoked Chrome ist schon echt sehr schick!
 
silber_bass schrieb:
Trotzdem finde ich es für über 3,5 k€ schon etwas vermessen, nicht mal mehr hinzuschreiben, aus welchem Holz die Teile gefertigt werden.
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Ist schon länger so, dass sich MusicMan die Holzauswahl vorbehält und stört mich auch null. Du bekommst den Ray Sound, egal welches Holz und das sehr konstant.

Weiß nicht was daran vermessen ist. Fängt das erst ab einem bestimmten Preislabel an? Was bringt es dir wenn bspw. wie bei vielen Herstellern "Mahagoni" dran steht? Dann können es trotzdem noch 100 verschiedene Unterarten sein und du weißt noch lange nicht welche Holz-Qualität du verbaut hast.
 
4enima schrieb:
Du bekommst den Ray Sound, egal welches Holz und das sehr konstant.
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Das ist natürlich das wichtigste, bei dem Preis hätte ich trotzdem gern gewusst was sich im Überraschungsei versteckt.

TodesMichl schrieb:
Hauptsache das Teil klingt gut und fühlt sich gut an in den Händen.
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Grundsätzlich habt Ihr natürlich recht. Solange das Ergebnis passt, kann’s einem eigentlich egal sein.
Bei Premium-Preisen hätte ich halt auch gerne Premium-Transparenz. Aber vielleicht bin ich da auch eigen…
Den Sound kriegt auf jeden Fall keiner so hin, egal wie sie es versuchen.

Man kann ja auch das schicke Hot Honey nehmen, das sieht man die Maserung. Esche erkennt man ja doch relativ gut. 🤓
 

silber_bass schrieb:
Das ist natürlich das wichtigste, bei dem Preis hätte ich trotzdem gern gewusst was sich im Überraschungsei versteckt.
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Dann einfach Online bestellen und die fünf Schrauben lösen. Dann sieht man es ja in der Halstasche. Die sollte ja nicht lackiert sein. Habe ich aber noch nicht reingeschaut bei meinem.
silber_bass schrieb:
Grundsätzlich habt Ihr natürlich recht. Solange das Ergebnis passt, kann’s einem eigentlich egal sein.
Bei Premium-Preisen hätte ich halt auch gerne Premium-Transparenz. Aber vielleicht bin ich da auch eigen…
Den Sound kriegt auf jeden Fall keiner so hin, egal wie sie es versuchen.
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Klar, Transparenz ist generell immer gut.
Aber man sieht ja, was passiert, wenn jemand Linde verwendet. Scheint hier ja so ein Running Gag zu sein mit dem Mumpfen. Habe ich aber noch nie verstanden. Bin aber auch das komplette Gegenteil von einem Flatwound spielenden Basser 😉.
silber_bass schrieb:
Man kann ja auch das schicke Hot Honey nehmen, das sieht man die Maserung. Esche erkennt man ja doch relativ gut. 🤓
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Ja, im Zweifelsfall einfach was Richtung Burst nehmen, wo die Maserung durchscheint.

Nach dem ersten Ton auf der B-Saite ist das Holz aber generell eh egal. Das Ding zieht einen halt sofort in den Bann!
 
silber_bass schrieb:
Das ist natürlich das wichtigste, bei dem Preis hätte ich trotzdem gern gewusst was sich im Überraschungsei versteckt.
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Ja, da bin ich bei Dir .... eigentlich geben ja alle Hersteller an, welches Body-Holz sie verwenden ....

wobei im Endeffekt sehe ich es insbesondere bei EB/MM auch nicht allzu kritisch ... im Laufe der Jahrzehnte wurden da schon so viele verschiedene Hölzer verbaut - und am Ende des Tages klangen die Bässe alle nach EB/MM ...

ich habe zB Stingrays aus Erle, Esche und Mahagoni - und man hört abgesehen von ein paar Nuancen bei allen, aus welchem Haus sie kommen ...
 
TomW schrieb:
Ja, da bin ich bei Dir .... eigentlich geben ja alle Hersteller an, welches Body-Holz sie verwenden ....

wobei im Endeffekt sehe ich es insbesondere bei EB/MM auch nicht allzu kritisch ... im Laufe der Jahrzehnte wurden da schon so viele verschiedene Hölzer verbaut - und am Ende des Tages klangen die Bässe alle nach EB/MM ...

ich habe zB Stingrays aus Erle, Esche und Mahagoni - und man hört abgesehen von ein paar Nuancen bei allen, aus welchem Haus sie kommen ...
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exactly ... da macht das Griiffbrettholz imho mehr Unterschied ...
 
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Ein freundlicher Kollege aus dem Board hat mir 2 feine Pickguard verkauft.
Jetzt wird je nach meiner Stimmung gewechselt 🤓
 
Noch zum Thema Holzsortenoffenbarung...also ich fände es schon selbstverständlich die verbaute Variante zu erwähnen (unabhängig vom Preis). Ob das jetzt klanglich für einen eine Relevanz hat...muss ja jeder für sich ausmachen/heraushören...aber bei meinen Bässen (Babies) habe ich gerne alle Specs beisammen. Das DOB steht sogar bei mir fett im Kalender...DAS hat mit dem Klang auch nichts zu tun;-)
Von daher isses aus meiner Sicht schon nachvollziehbar...
 
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