Mischpult oder Interface - Was brauche ich?

funkyduck

funkyduck

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Hallo Zusammen!
Wie ihr vermutlich bereits am Titel gelesen habt, bin ich neu in dem Thema. Ich habe bisher zu Hause über einen EBS Session 120 gespielt oder habe eine Shiftline A+ CabZone Bass mit Kopfhörern genutzt. Ich würde gerne von der kleinen Combo wegkommen und mehr auf das Üben per Kopfhörer setzen. Ich möchte am liebsten mein Pedalboard ber DI out anschließen und gleichzeitig Songs und Videos zum mitspielen einspeisen.

Ich weiß, dass das ein Mischpult sowie ein Interface leisten können. Mein Gedanke war, dass ich mich mit dem Interface auch beim Üben aufnehmen könnte, was sicherlich hilfreich sein kann, z. B. bei kleinen Aufgaben aus dem Bassunterricht. Der zweite Vorteil wäre, dass ich über einen Studiomonitor auch laut(er) spielen könnte, wenn ich Lust habe. Tut´s für Bass mit Playback auch Mono oder brauche ich zwei Monitore für einen Stereosound?

Ich würde mich über Input freuen, welchen Einstieg, bzw. welche Anschaffung ihr in meiner Situation sinnvoller fändet, da ich aus Mangel an Erfahrung etwas auf der Stelle trete.

Danke euch vorab vielmals!
 
funkyduck schrieb:
Ich würde mich über Input freuen, welchen Einstieg, bzw. welche Anschaffung ihr in meiner Situation sinnvoller fändet
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Ich nutze für die beschriebene Anwendung ein Interface. Das sollte einen Mix-Regler haben,damit man schnell das Verhältnis zwischen Bass und Backing-Track regeln kann.
funkyduck schrieb:
Tut´s für Bass mit Playback auch Mono oder brauche ich zwei Monitore für einen Stereosound?
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Ich würde schon zwei nehmen. Bei mir ist das Thema Monitorboxen aber an der Raumakustik gescheitert.
 
Ich habe genau für diese Anwendung ein kleines mackie.
VLZ4 oder wie sich das Teil schimpft.
Zum zusammen mischen zweier Signale ist das Teil top.

Für mich hat mitschneiden nie Sinn gemacht.
Wenn ich eine Aufnehmen muss, dann direkt ins Interface. Ohne Effekte und so.

Aber das kleine mackie solltest du dir unbedingt Mal ansehen.
 
Für diesen Zweck nutze ich ein A&H ZED10, manchmal auch ein ZEDi10 (das ZEDi8 sollte für den Zweck reichen)

Das sind kleine Pulte mit sehr ordentlichen Interfaces. Normalerweise spiele ich da die Referenz vom Rechner über USB ein und und den Bass über einen der Mikro/Line-Eingänge (mit hoher Eingangsimpedanz und meistens mit eingeschaltetem Hochpass) und höre mit dem Kopfhörer ab. Die Kopfhörerausgänge sind bei beiden Pulten gut; sie können auch hochwertige und eher hochohmige Kopfhörer wie den Sennheiser HD650 gut aussteuern. Und ich bevorzuge als Hörer welche mit "schlankem" Basssound wie z.B. dem Sennheiser.

Mit dem ZEDi10 kann man übrigens auch 4-kanalig aufnehmen.
 
Behringers Flow 8 ist beides - Mixer und Interface - und dabei auch noch echt studiotauglich, was die Qualität und den Headroom angeht. Habe es selbst, war zuerst auch kritisch ("Behringer?") und bin mittlerweile voll überzeugt. Super flexibel, für alles, was zuhause so an Üben, Session, Mixen, Aufnehmen, Video-Ton, Podcast, Online-Konferenzen, etc. pipapo, anfällt, einfach ideal. Am Anfang aber kurz ordentlich einarbeiten und kennenlernen, dann erst loslegen (gilt aber für ao ziemlich die meisten Interfaces und Digitalmixer).
 
ich bin mit meinem kleinen behringermischpult xenyx-1002usb mehr als zufrieden, scheint es aber nicht mehr zu geben... ein 8er tuts sicher auch.
www.musix.com

Behringer Xenyx Q 802USB

Behringer Xenyx Q 802USB. Premium-Mixer mit 8 Eingängen und 2 Bussen mit XENYX-Mikrofonvorverstärkern und -Kompressoren. Britische EQs und USB/Audio Interface.
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Ich denke es ist Geschmackssache.

Ich habe eine Focusrite 2i4 und ein kleines Behringer Xenyx Mischpult.
Beides kostet nicht die Welt.
Das Focusrite ist für Homerecording völlig ausreichend.
Das Behringermischpult ersetze ich vielleicht irgendwann mal durch ein Mischpult mit parametrischen EQ.
 
Würde ich von der räumlichen Situation abhängig machen. Steht dein Musikzeuch eh beim Computer, der auch sowieso ständig an ist? Dann würde ich zum Interface greifen. Allein aus Platzgründen. (Die meisten Interfaces lassen sich gut stapeln bzw Zeug darauf stellen oder in irgenwelche Lücken quetschen). Die "Misch" Aufgabe eines Pultes lässt sich ja auch am Rechner umsetzen bzw. einige Interfaces haben inzwischen ja sogar einen eigenen DSP Mischer für alle Eingänge (hat dann deutlich weniger Latenz als der "Umweg" über die DAW). Zum Mitspielen bei Backingtracks etc. nimmt man einfach das direct monitoring des Interfaces.

Ein richtiges Mischpult ist dann sinnvoll, wenn man keinen Rechner in bequemer Reichweite hat oder den zum Üben ausgeschaltet lassen will. Dafür sind die klobiger, brauchen ihr eigenes (meist ebenfalls klobiges) Netzteil und lassen sich nicht so schön verstauen, wie ein kompaktes 2- oder 4-Kanal Interface.

Hat alles Vor- und Nachteile.
 
funkyduck schrieb:
Ich habe bisher zu Hause über einen EBS Session 120 gespielt oder habe eine Shiftline A+ CabZone Bass mit Kopfhörern genutzt. Ich würde gerne von der kleinen Combo wegkommen und mehr auf das Üben per Kopfhörer setzen. Ich möchte am liebsten mein Pedalboard ber DI out anschließen und gleichzeitig Songs und Videos zum mitspielen einspeisen.
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Ich persönlich würde zu einem Interface greifen, das auch ohne PC als Standalone Preamp funktioniert (geht z.B. bei meinem Focusrite 8i6). Nur eine kurze generelle Frage: hast Du schonmal eine Stunde oder länger mit Kopfhörer gespielt? Mir persönlich wird das irgendwann zuviel, obwohl ich einen sehr bequemen ohrumschließenden Kopfhöhrer habe. Vom Wärmestau abgesehen ist auch der Klang nicht wie das Spielen am Amp.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hast Du denn schon alles auf dem Pedalboard drauf? Evtl. ist ja schon alles da, was Du brauchst.
 

Ich habe dafür im Büro ein SSL2+ (ca.€250) zum schnell mal was An- oder Einspielen. Über den Monitor Mix Regler kannst du ohne DAW üben. Kopfhörer hat er auch zwei (und das +Modell auch MIDI). Und wenn du magst kann das Ding sogar Interface und klingt nicht mal schlecht ;-)
 
Vielen Dank für die tollen Beiträge, die mir sehr geholfen haben.
Wenn ich übe, dann eigenlich oft mit Kopfhörern. Das Kinderzimmer ist direkt nebenan und unser Sohn geht altersbedingt früh ins Bett. Dazu kommt, dass so kleine Combos irgendwie nie richtig gut klingen, v. a. bei Zimmerlautstärke. Ich habe allerdings viel Gutes vom Mikromark 801 gehört. Ich spiele immer in unserem Büro, da hat mich das Argument von @Ratterbass überzeugt. Daher tendiere ich stark zu einem Interface, welches auch als standalone Preamp funktioniert.

Das SSL2+ von @Herr Mosa sieht schon sehr gut aus. Mich stört etwas, dass die Eingänge hinten sind. zwei Headphone outs finde ich aber gut. Das Universal Audio Volt 2 gefällt mir optisch gut, der Betrieb als Standalone Preamp ist wohl möglich: Input 1 wäre Bass, Input 2 Playback. Abmischen dann über Gain?
Das Focusrite Scarlett 2i2 ist ein Klasser, funktioniert aber nicht als standalone Preamp.

@TheBass Ich würde gerne den DI out meines Origin Bassrigs nehmen, davor sind Compressor und Tube Warmer immer an, Fuzz und Octaver nach Bedarf an.
 
Wie viel Geld willst du denn in die Hand nehmen? Und willst du richtig mischen, also mehrere Signale vermischen oder eigentlich nur Bass + Backing track? Letzteres würd ich einfach am Rechner mit der Lautstärke regeln bzw. über das direct monitoring.

oder willst du auch über line Kanäle mp3 Player etc anschließen und das mit dem Bass mischen?
 
Eigentlich nur Bass plus Videolesson hören oder Bass plus Spotify Song oder Drum Loop hören/aufnehmen. In meinem Beispiel vom Volt 2 ging es auch um in den Betrieb ohne PC, daher Handy Ausgang in Input 2. Ansonsten kann ich ja da Audio Signal des PCs via USB an das Volt 2 ausgeben , oder?

Ich dachte so an 200-300€.

P. S. Ich komme mit richtig dämlich vor, mit so wenig Ahnung. Sorry!
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, über das Interface läuft dann das komplette Audio vom Rechner über USB. Das hat mit den Anschlüssen dann nix weiter zu tun.

Für den standalone Betrieb würde ich dann auf alle Fälle ein Interface wählen, dass entweder 4 Kanäle hat (du willst ja schon Stereo Signale da reinschicken) oder zumindest 2 Line inputs (die sind oft nicht direkt regelbar, das geschähe dann also über die Lautstärkeeinstellung am Handy). Mein Interface hat für den Zweck sogar eine Bluetooth Schnittstelle aber das Ding sprengt hier etwas den Rahmen :ugly:

Von der Preis/Leistung her sind die Presonus Geräte top. Allerdings müsste man da erst prüfen ob die auch standalone können. Gerade im Einsteiger/unteren Mittelfeld Segment ist das leider noch kein standard feature. Bei iPhone kein Problem, da kann man einfach das Interface ans Handy anschließen und nutzen wie am Rechner aber Android stellt sich da, trotz angeblicher class compliance Unterstützung, oft quer. So quer, dass ich es mit Telefonen diverser Hersteller noch nicht geschafft habe, ein Interface daran zum Laufen zu bekommen. Aber irgendwie muss das ja gehen, sonst würden Steinberg ihr Cubasis nicht im Google Play Store anbieten...
 
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Klein, günstig, Standalone oder Buspowered USB.
Bei mir (Mk 1 für ca.150€) hängt mein PC dran, TV, Bass und Rhodes… out über Kophlrer oder Monitorboxen.

H
 
funkyduck schrieb:
P. S. Ich komme mit richtig dämlich vor, mit so wenig Ahnung. Sorry!
Zum Vergrößern anklicken....
musst du nicht. mir geht es oftmals ähnlich. wer nicht fragt bleibt dumm....
zum thema. ich habe für zu hause ein kleines focusrite und ein kleines mackiemischpult. das kleine pult kann man privat auch immer wieder mal in anderen situationen gebrauchen. der kopfhörer pramp des mackies ist sehr gut
 
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