Mesa Subway Bass DI - Preamp

[fiss-a-wiss]

Ein hochohmiger Instrumenteneingang macht eine Menge aus. Aber den Handy-Apps kann man auch nihct großartig trauen. Viel zu ungenau. Wenn die auch noch das eingebaute Mic nutzen , wo die automatic Gaincontrol noch vorgeschaltet ist, kommt eh nur Voodoo bei raus. Meine Investition in die Vollversion einer RTA-App für mein Smartphone war ehrlich gesagt weggeschmissenes Geld.

Irgendeinen Messfehler will ich auch nicht ausschließen - wobei ich die Handy-App nur für das Rauschen benutze und das Ausgangssignal des subway ging dann übers Interface in logic, wo ich verschiedene Analyzer nutze.

 

[Stratitis]

Dann liegt es wohl mehr an der besseren Anpassung des Instruments. Ich fand auch, dass der Subway in Flat-Einstellung kaum verfärbend wirkte. Nur wie gesagt.. alles auf Mitte ist nicht unbedingt flat. Der Bass und die Mitten sind in Mittelstellung flat, Treble eher auf 11 Uhr. Man kann die Höhen stärker cutten als boosten. Das lässt eine leichte Höhenanhebung vermuten. Vielleicht klingt es dadurch einen Hauch frischer. Aber egal, der Subway DI ist ein tolles Werkzeug. Ich hatte keinerlei Probleme mit Rauschen etc. .. ausser es kam schon vorne rein
So ein kleines bisschen vermiss ich ihn schon, aber mit dem VONG zusammen bekomme ich an meinem Eich auch diesen cremigen, fetten Sound hin, den ich mit dem Subway hatte.

 

[AGK]

Habe den Mesa auch mal ähnlich (Flat)ausgemessen: Rauschen per Handy Handy rein und dann per Interface in den Rechner:
50 bis 1.000 Hz nahezu eine Linie, ab 1.000 bis 6.000 leicht ansteigend.
Hab zuhause noch nen Screenshot, den lad ich bei Gelgenheit hoch

 

[fiss-a-wiss]

was mich halt echt verwundert ist dass dieser bullige Sound schon bei mehr oder weniger "flat" entsteht... und ich frage mich ob da "unter der Haube" noch irgendwelche Sachen passieren wie z.B. eine Kompression im Bassbereich oder irgendsowas

 

[Stratitis]

Nö. Die erste Gainstufe kann recht sanft anzerren, wenn man ordentlich Gas gibt, aber sonst geschieht da nix geheimnisvolles. Der Clou ist halt (auch beim kleinen Subway DI) der steile Hochpassfilter, der es erlaubt, auch mal die Bässe ordentlich zu boosten, ohne dass es matscht und wie "im sterben" klingt.

 

[goldbass]

was mich halt echt verwundert ist dass dieser bullige Sound schon bei mehr oder weniger "flat" entsteht... und ich frage mich ob da "unter der Haube" noch irgendwelche Sachen passieren wie z.B. eine Kompression im Bassbereich oder irgendsowas

Der geht schon recht schnell in die Sättigung, dadurch klingt er dann auch fetter. Ich kann den Input (bei 70% aufgedrehtem PU-Vol. am Preci) nicht mal auf 12 Uhr stellen, wenn ich clean will. Clean geht nur so bis 9:00 Uhr. Der -10db Input Pad ist allerdings aus und ich mag den Crunch.

 

[Stratitis]

So habe ich ihn auch gerne betrieben. Dabei darf der Master-Volumenregler allerdings nicht über 12:00 hinausgehen. Wenn die Ausgangsstufe zerrt , klingt das weniger geil...

 

[goldbass]

So habe ich ihn auch gerne betrieben. Dabei darf der Master-Volumenregler allerdings nicht über 12:00 hinausgehen. Wenn die Ausgangsstufe zerrt , klingt das weniger geil...

Ja, den hab ich so zwischen 9:00 und 12:00.

 

[AGK]

So sah das bei mir mit neutralen Reglern aus

 

[Stratitis]

Also bei Treble irgendwo um 10:00 dürfte er dann auch wieder langweilig flat klingen
Kein Bass-Amp der Welt ist wirklich flat... sonst könnte man ja gleich über einen Buffer direkt in die Endstufe spielen. Bei manchen Aktivbässen geht das sogar, aber da biegt die interne Elektronik den Sound schon in die richtige Richtung. So ein Preci , Jazzy oder Donnervogel flat ins Pult klingt einfach nur kagge!
Onkel Randall hat den Subway halt so designt, dass in der Ausgangslage Potis auf Mitte schon mal ein amtlicher Grundsound da ist. Das war z.B. das Problem bei meinem Hartke, zumindest über den Solid State Input. Hier war EQ flat wirklich flat und linear. Das klang ausgesprochen langweilig. Immerhin hatte er auch einen internen Highpassfilter, nur nicht so steil wie im Subway. Der lebendigere Tube-Channel lebte eher von dem intern festverdrahteten Tonestack mit leichter Bassman-Charakteristik (in etwa wie ein Bassman mit BMT auf 12:00), also leichte Mittenabsenkung und Höhenbetonung, als durch die kaum vorhandenene Verfärbung der Röhre selbst.

 

[Gallier]

Seit ein paar Tagen habe ich einen Subway Plus in der Verwendung.
Der erste Eindruck ist super. Mächtige Sounds, die einem das Grinsen ins Gesicht schieben.
Als Amp habe einen Hartke LH 500.
Die Endstufe im LH kann jetzt wirklich nochmal einen drauf setzten.

 

[allerbässt]

Gehst du beim LH in den Instrumenteninput oder in den Effektreturn?

 

[deeptone]

Anhang anzeigen 337655 So sah das bei mir mit neutralen Reglern aus

Hast du auch einmal am Thru Out gemessen?

Dort liegt das Signal ja unbeeinflusst an.

 

[Stratitis]

Der Thru Out ist so flat, dass es auf dem Spectrum-Analyzer nicht erkennbar wäre. Da ist nur ein 1:1 Buffer, kein Hochpass, nix. Also ein "True Out"

 

[deeptone]

Gerade deshalb frage ich ja.

Mich interessiert was sein Messequipment daraus macht

 

[pitsieben]

Moin,
ich habe mir in den letzten Tagen auf der Suche nach "Erleichterung" ein paar Sachen zusammengesucht und will kurz berichten:
Mein Liveamp ist bis Dato ein fettes M6/DBX160A Rack, da hinein geht es mit einem Preci, dazwichen ein SansAmp. Ich spiele im Moment recht viel und auf der Suche nach Zeug, welches ich auch nach dem Gig zum nächsten Hotel (oder Bandflat) tragen kann, bin ich dieses Wochenende mal nur mit dem Mesa Preamp, einem Pinnick FlyRig und dem Stratitis-Mod HB800B unterwegs gewesen. Völliger Kaltstart...noch nicht mal bei Proben getestet.
Passt inkl. Zubehör alles in einen handelsüblichen Handgepäck Trolley, kann also wie Samstag in Koblenz ohne eine einzige Schweißperle quer durch die City transportiert werden. Wiegt nix...undenkbar mit dem M6.

Was soll ich sagen: Ich wollte während des Linechecks eigentlich ein paar Knöppe drehen, aber das war kaum nötig. Sowohl der Masa als auch das FlyRig haben in sowas wie "Neutralstellung" bereits einen Sound abgefeuert, der seinesgleichen sucht. Echt die Härte. Ich habe ja Jahre diesen Leichtigkeistwahn belächelt, aber das hat jetzt ein Ende. Der Mischer hat mich völlig entgeistert angeguckt (DI Mic-Level aus dem Mesa) und die Bandkollegen wie auch ich haben erst mal laut losgelacht. Was für ein abgrundtief böser Ton...

 

[Stratitis]

So muss das

Ich hätte meinen Subway DI doch behalten sollen.. der hätte sich prima mit meinem Eich ergänzt... Mit meinem Floorboard und den S_04-Pedalen komme ich aber auch wieder in diese Richtung.

 

[pitsieben]

So muss das

Yo...auf der Bühne selbst ist das jetzt etwas fummelig mit diesen kleinen Teilen und die wandern beim Gig auch lustig auf der Box umher, aber das ist ja nichts, was man nicht mit etwas Routine und etwas Nachdenken in den Griff bekommt.
Der Sound jedenfalls is'ne echte Fackel.

 

[triple b]

Klingt ja cool. Die Mesa DI hat ja wohl ne andere Vorstufe drin als die Carbines. Kannst du mal ein paar Worte zum Vergleich der beiden verlieren?

 

[Gallier]

Gehst du beim LH in den Instrumenteninput oder in den Effektreturn?

In return, das steuert dann die Endstufe direkt an.