Mesa Boogie M6 Carabine - Erfahrungswerte ?

Nasty_Hitman

Nasty_Hitman

Well-Known Member
Beiträge
1.338
Ort
DE
Bassix
ß34.932
Ich hätte es nicht tun sollen aber aus reinem Leichtsinn habe ich letzte Woche den Mesa Boogie M6 angespielt und sofort einen, bei mir eher seltenen, GAS-Anfall bekommen.
Da ich sonst niemanden kenne der einen dieser Amps spielt und ich noch dunkel in Erinnerung habe, daß die alte Mesa-Bassamps eher empfindlich waren, würde mich interessieren ob jemand aus der Gemeinde hier Erfahrungen mit dem Teil hat ?
Also auch was häufiges Ein- und Ausladen, Temperaturschwankungen und den ganzen andern Krempel betrifft den man einem Amp zumutet wenn man damit öfter unterwegs ist.

 
Glückwunsch zu Deinem Kauf. Damit hast Du mit Sicherheit gegen zukünftige GAS-Anfälle vorgesorgt.Ich für meinen Teil kenne keinen besseren Bassverstärker auf dem Markt . Und für Boogieverhältnisse ist das Teil sogar recht günstig. Ich habe den M6 seit einem Jahr und bin wirklich zufrieden; um Verstärker mache ich mir jedenfalls keine Gedanken mehr. Ein Amp fürs Leben. Ich kann nur sagen, das Ding ist gebaut wie ein Panzer und steckt bestimmt jede Menge weg. Und was die alten Boogies angeht, es wird soooviel erzählt. Ich kenne keinen der mit einem Boogie wirkliche Probleme hatte. Die zwei Bassisten, die ich kenne waren mit ihren Boogies sehr zufrieden. Allerdings weiß ich auch, daß die mit ihren Teilen anständig umgegangen sind. Hast Du schon einen Waffenschein beantragt[:D].
 
[:I] Uuups......... mein Fehler !
Stimmt natürlich , daß dieser Fred zu den Verstärkern gehört.

Evtl. wäre ja jemand so nett und verschiebt mal, wenns keine Umstände macht.

Danke [;-)]
 
Die Simulstate Verstärker von Mesa sind nicht klein zu kriegen, da brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Spiele meinen M-Pulse 600 schon einige Jahre, karre mein Rack jede Woche mehrmals durch die Gegend und hatte nie Probleme.


 
Ja das klingt ja alles schon mal prima ...... meistens ist es ja eh` die Röhrenendstufe die bei den Kisten Probleme macht (war zumindest bei meinem Trace und dem Ampeg so) und die gibt es ja beim Carabine nicht.
Ich werde das Teil heute in mein Rack einbauen, alles soweit verkabeln und morgen gehts dann zur ersten Bandprobe mit dem Mesa [8D]..... mal sehen was die Kollegen sagen wenn ich Ihre Engls wegblase [):]
 
So jetzt hat er seine erste Bandprobe hinter sich, mein neues Boogie-Baby [:D]
Obwohl ich ihn nur mit dem kleinen Besteck (4x10" Hartke XL) betrieben habe, war die Lautstärke und die Durchsetzungskraft wie vermutet über alle Zweifel erhaben. Was ich aber noch viel besser fand, ist das der Amp extrem variabel ist. Sowas habe ich als alter Ampeg-User schon lange nicht mehr erlebt.
Natürlich hat er seinen eigenen Sound, nicht wie z.B. bei einer Glockenklang Anlage die gnadenlos ,HiFi-mäßig die Signale vom Bass weitergibt. Aber ich habe drei total unterschiedliche Bässe eingestöpselt (Streamer, Attitude und nen Yamaha fretless), keinen Regler angerührt und selbst im Bandgefüge mit zwei Engl Guitareros und einem lauten Drummer, waren die Unterschiede enorm.
Klar, zuhause im stillen Kämmerlein hört man das immer aber in der Band ?

Es könnte als wirklich durchaus sein, dass ich hier einen Amp gefunden habe mit dem ich sehr, sehr lange Zeit meine Freude haben werde. [:-)]
 
Ich hatte letztens bei Musik-Produktiv den M6 über die passende 6x10er Powerhouse-Box angespielt und festgestellt, dass der Amp nur laut kann. Also wenn ich den Gain bei zurückgedrehtem Master eingepegelt hatte und dann langsam aufgedreht, dann war ab 1mm Drehbewegung bereits schon Proberaumlautstärke erreicht. Also schon zu laut zum testen im Laden (eigentlich). Ich habs dann trotzdem getan und ich muss sagen, dass wenn das kleine Manko mit der lauten Lautstärke nicht wäre, würde ich in betracht ziehen, mir so ein Teil zuzulegen - absolut hammergeiler dreckig-warmer Sound. Sehr feinzeichnend und reich und auch sehr druckvoll. Angespielt habe ich ihn mit meinen AV 57er P-Bass. Sahne-Kombi dage ich dem nur.

Wie sieht das bei euren M6er aus? Geht es auch nicht, dort eine einigermassen geringe Lautstärke hervorzukitzeln? Denn wenn wir im Proberaum etwas tüfteln, sind die Amps immer zurückgedreht, dass man noch miteinander dirkutieren kann - der M6 wär da definitiv zu laut, auch bei nahezu zurückgedrehtem Master.

Grüsse
 
ein sehr guter freund von mir hat den M6.....und ja.....der amp ist schon bei geringster drehung des mastereglers sehr laut. schwierig, da gut zu dosieren.
man kann dies zwar mit dem gain regler zügeln, aber ich möche schon gerne ein kräftiges gain wegen der sättigung.

bauschi
 

Wenn man es so betrachtet ist das mit der Lautstärke schon ein Problem (oder könnte eines sein) . Für mich persönlich allerdings nicht [8D]. In meinen Bands war und ist es einfach üblich mit einer gesunden (Na ja, ob das so gesund ist ?) Lautstärke zu proben.

Evtl. wäre zu überlegen ob man diese Lautstärekenproblematik mal direkt Mesa mitteilt. Sowas muß man doch auch irgendwie Nachbessern können ?
 
...man könnte auch ein kleines Kästchen mit einem Volumenpoti basteln und das in den Effecktweg legen... dann zerrts nach Wunsch auch bei Zimmerlautstärke - wie es sich dann mit Rauschen verhält wäre dann noch abzuklären.

Grüsse
 
... bevor ich mir da beim zusammenlöten noch Brandblasen an den Fingern hole, schleife ich lieber nen Kompressor/Limiter ein . Ich glaub ich hab`da noch einen in 19" .... mal suchen.
 
Zitat:Original erstellt von: Nasty_Hitman

... bevor ich mir da beim zusammenlöten noch Brandblasen an den Fingern hole, schleife ich lieber nen Kompressor/Limiter ein . Ich glaub ich hab`da noch einen in 19" .... mal suchen.
Zum Vergrößern anklicken....

Kostet das nicht Dynamik? Gibt es mehr Meinungen zum Thema?

PS: Kann ein Mod das Thema evtl. ins richtige Subforum verschieben?
 
Ja, jeder Kompressor frißt unweigerlich Dynamik, ich bin allerdings der Ansicht, das in den allermeisten Musikgenres ein Kompressor - korrekt eingestellt - dem Bass- und somit auch dem Bandsound zugute kommt. Ein Kompressor ist ein universell einsetzbares Werkzeug, man kann damit Pegelspitzen kappen, das Sustain verlängern oder den Anschlag betonen, das Knurren etwas hervorheben, das Signal homogenisieren usw. Es lohnt sich, mit Kompressoren ein wenig zu experimentieren und sich mit dieser Gerätegattung zu beschäftigen.
 
Ja klar, aber für mich ist die Idee neu, eine Kompressor oder Limiter zwischen Vor - und Endstufe zu setzen um das Problem zu lösen, dass die Endstufe zuviel Leistung abgibt.

Ansonsten: Zwar ist alles Geschmackssache und es gehört auch nicht richtig zum Thema, aber hast Du einen ganz persönlichen Kompressor-Tipp?
 
@Gaestle: Allererste Wahl ist natürlich[url="http://www.empiricallabs.com/fatdes.html"]dieser hier[/url], der dürfte allerdings jenseits deines Budgets liegen. Absoluter Topknaller vom Preis-/Leistungsverhältnis ist mMn immer noch [url="http://www.fmraudio.com/RNC1773.HTM"]dieses Teil[/url], z.Zt. für 179,- Ocken beim T.
Ziemlich coole Idee, einen Komp hinter den Preamp zu klemmen, könnte glatt von mir sein.[8D]
Ansonsten kann man auch [url="http://www.smproaudio.com/produkte/...o-patch-passiver-lautstaerke-controller.html"]sowas[/url] in den Insert klemmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Zurück
Oben Unten