Oli Wan
Verrickt
ich lasse mich gerne belehren, wie sich gewebe durch handauflegen wieder aus dem spinalkanal zurückzieht.
Mike`adelic
Well-Known Member
Manni, mir tuts leid das zu hören und ich wünsch Dir gute Besserung!
Die Schulmedizin ist besser als ihr Ruf, versuchs einfach weiter!
Dass du mit 50 von 0 auf 100 (so hört sich das zumindest an) beim Kraftsport Schmerzen bekommst, klingt jetzt nicht so unbedingt verwunderlich. Vielleicht wars einfach zu viel?
Die Schulmedizin ist besser als ihr Ruf, versuchs einfach weiter!
Dass du mit 50 von 0 auf 100 (so hört sich das zumindest an) beim Kraftsport Schmerzen bekommst, klingt jetzt nicht so unbedingt verwunderlich. Vielleicht wars einfach zu viel?
Oli Wan
Verrickt
@mainzel: war nicht auf dich bezogen.
grönis bruder ist aber auf dem gebiet nicht der einzige, zudem eher was für privatpatienten, aber grundsätzlich natürlich schon richtig.
meiner ansicht nach wäre eine mischung aus klassischer medizin, also in dem fall wohl eine dekompression, und ganzheitlicher methodik das optimum, aber das muss ja jeder selbst wissen. am anfang steht allemal eine gute diagnostik, zu der wir hier alle nicht per internet fähig sind.
grönis bruder ist aber auf dem gebiet nicht der einzige, zudem eher was für privatpatienten, aber grundsätzlich natürlich schon richtig.
meiner ansicht nach wäre eine mischung aus klassischer medizin, also in dem fall wohl eine dekompression, und ganzheitlicher methodik das optimum, aber das muss ja jeder selbst wissen. am anfang steht allemal eine gute diagnostik, zu der wir hier alle nicht per internet fähig sind.
Basshole
Well-Known Member
Vorab: BassManni ...das tut mir sehr leid. ich hoffe, Du findest den richtigen Ansatz.
@Oli Wan:
Ich bin ueberhaupt kein Experte. Mich interessiert aber was Du oben geschrieben hast. Meine Mutter leidet auch unter verengtem Spinalkanal (neben diversen anderen Rueckenbeschwerden). Es wurde immer wieder das Thema OP durchdiskutiert. Nach etlichen Beratungen diverser Experten, nahm meine Muttrer erstmal Abstand von einer OP.
Sie absolvierte dann ein relativ spezielles Muskeltraining, dass auf die Sorgenpunkte abgestimmt war. Der Ansatz war: Wir koennen den Spinalkanal nicht durch Training erweitern, aber wir koennen versuchen, die Muskulatur in dem Bereich so aufzubauen, dass der Spinalkanal durch Muskulatur entlastet bzw. stabilisiert wird.
Ist das Unsinn? Evtl. bringe ich hier etwas in der Krankengeschichte meiner Mutter durcheinander. Ich meine mich zu erinnern, dass meine Mutter Entlastung spuerte durch das Training.
basshole
Oli Wan
Verrickt
grundsätzlich ist rückentraining nie unsinn! natürlich in angemessener form, also nach programm von profis und je nach körperlicher verfassung.
die entlastung kann ich mir schon vorstellen, denn genau zu merken, ob jetzt meine rückenschmerzen von einer stenose oder verspannungen oder zb. einer vorwölbung kommen ist gar nicht so einfach. wenn dann eine ursache für schmerzen, zb. verspannungen, nachlässt, die wirbelsäule durch ein stärkeres muskelkorsett entlastet wird, dann wird das selbstredend als verbesserung wahrgenommen gegenüber vorher.
stenosen entstehen meist mit dem älter-werden, bei einem mehr bei dem anderen weniger, manche können mit training dagegen arbeiten, andere haben keine chance. das in den spinalkanal drückende gewebe kann nicht gestrafft werden durch training, nur das dahinter liegende sozusagen, das bringt dann entlastung, je nach stadium. eine dekompression ist eine relativ leichte op, verglichen jetzt mit zb. einem vorfall oder eines bruches.
viel schlimmer als so eine op ist die nervenschädigung, die durch lange nicht-behandlung entstehen kann. nach der op kann es monate dauern, bis sich die nerven erholt haben, manchmal ein jahr, und manchmal, wenn die schädigung schon sehr lange anhält, entstehen irreversible schäden, schmerzen bleiben, in verschiedenem ausmass, ein leben lang.
zusätzlich verändern sich schmerzpatienten mental, über die hälfte hat mit depressionen zu tun, ständige schmerzen zermürben. ständige einnahme von schmerzmitteln ist auch nicht gerade der gesundheit förderlich, nieren, leber etc., andererseits bleiben ständige schmerzen im "schmerzgedächtnis" und sorgen auch nach der beseitigung der ursache für weiterhin schmerzen, ganz schwierige kiste.
das ist ein weites feld, schwimmen etc. sind wunderbar, vor allem allerdings im vorfeld, also bevor man probleme bekommt, und als begleitende massnahme. bitte aber sowas nicht als allheilmittel sehen oder empfehlen. das ist ähnlich wie die ernährungstips gegen krebs:
brokkoli, grüner tee und rotes gemüse sind wunderbar, wenn man jahrelang so lebt, bevor was passiert. wenn man aber krebs hat ist es eher was für die psyche und ersetzt keine chemo oder ops etc.
ich bin für ganzheitlich, einschliesslich der schulmedizin.
die entlastung kann ich mir schon vorstellen, denn genau zu merken, ob jetzt meine rückenschmerzen von einer stenose oder verspannungen oder zb. einer vorwölbung kommen ist gar nicht so einfach. wenn dann eine ursache für schmerzen, zb. verspannungen, nachlässt, die wirbelsäule durch ein stärkeres muskelkorsett entlastet wird, dann wird das selbstredend als verbesserung wahrgenommen gegenüber vorher.
stenosen entstehen meist mit dem älter-werden, bei einem mehr bei dem anderen weniger, manche können mit training dagegen arbeiten, andere haben keine chance. das in den spinalkanal drückende gewebe kann nicht gestrafft werden durch training, nur das dahinter liegende sozusagen, das bringt dann entlastung, je nach stadium. eine dekompression ist eine relativ leichte op, verglichen jetzt mit zb. einem vorfall oder eines bruches.
viel schlimmer als so eine op ist die nervenschädigung, die durch lange nicht-behandlung entstehen kann. nach der op kann es monate dauern, bis sich die nerven erholt haben, manchmal ein jahr, und manchmal, wenn die schädigung schon sehr lange anhält, entstehen irreversible schäden, schmerzen bleiben, in verschiedenem ausmass, ein leben lang.
zusätzlich verändern sich schmerzpatienten mental, über die hälfte hat mit depressionen zu tun, ständige schmerzen zermürben. ständige einnahme von schmerzmitteln ist auch nicht gerade der gesundheit förderlich, nieren, leber etc., andererseits bleiben ständige schmerzen im "schmerzgedächtnis" und sorgen auch nach der beseitigung der ursache für weiterhin schmerzen, ganz schwierige kiste.
das ist ein weites feld, schwimmen etc. sind wunderbar, vor allem allerdings im vorfeld, also bevor man probleme bekommt, und als begleitende massnahme. bitte aber sowas nicht als allheilmittel sehen oder empfehlen. das ist ähnlich wie die ernährungstips gegen krebs:
brokkoli, grüner tee und rotes gemüse sind wunderbar, wenn man jahrelang so lebt, bevor was passiert. wenn man aber krebs hat ist es eher was für die psyche und ersetzt keine chemo oder ops etc.
ich bin für ganzheitlich, einschliesslich der schulmedizin.
Basshole
Well-Known Member
@Oli Wan:
Vielen Dank! Das ist sehr erhellend.
Zurueck zu BassManni. It der Effekt Muskelschwund an einem Arm auf so geschaedigte Ruecken zurueckzufuehren. Sprich - ist das Symptom, das bei BassManni auftaucht auch bei anderen Patienten mit aehnlich gelagerten Rueckenproblemen zu beobachten?
Vielen Dank! Das ist sehr erhellend.
Zurueck zu BassManni. It der Effekt Muskelschwund an einem Arm auf so geschaedigte Ruecken zurueckzufuehren. Sprich - ist das Symptom, das bei BassManni auftaucht auch bei anderen Patienten mit aehnlich gelagerten Rueckenproblemen zu beobachten?
Sooo, Leute.
Melde mich jetzt auch noch mal zu meinem eigenen Thema. Aber z.Zt. komm ich vor lauter Arbeit zu nix.
DANKE erst mal für eure lieben Genesungswünsche aber natürlich auch für Eure guten Tipps!!!
Zusammenfassend sieht das bei mir so aus: 'Sport ist Mord' war eigtl. eher mein Motto. Mal sporadisch in der Muckibude gewesen aber nix dauerndes. Als Kind viel schwimmen. Andererseits baue ich schnell Muskeln auf, wenn ich mal was mache. Die Rückenprobleme hab ich seit Jahrzehnten. Immer mal wieder mit Spritzen oder Chirotherapie behandelt aber auch nicht konsequent.
OP iss nich! Hab ich auch Angst vor. Und so groß sind die Schmerzen nicht oder ich hab mich im Laufe der Jahre schon dran gewöhnt, wer weiß...
Momentan bekomme ich Physiotherapie bei einem studierten Typen. Sein Chef hat auch chinesische Praktiken gelernt und meiner Tochter vor einigen Jahren durch Reflexzonenmassage bei ihrer Bronchitis super gut geholfen.
Ich hab einen QiGong-Kurs belegt, wegen der Bewegligkeit und mache 'sanfte' Übungen mit einem Theraband. Im Moment kommt's mir so vor, als ob sich da was tut! Sprich, die Muskulatur kommt langsam wieder in Form. Langsam! Schwimmen werd ich mal wieder gehen. Wird ja auch von den meisten Ärzten empfohlen.
Was Nymi da schrub, von wg. Handauflegen, find ich so abwegig auch nicht! meine (Noch-) Ehefrau hat da auch so eine Gabe...die hat unsere Kinder öfter bei Erkältungen usw. durch 'Strahlen', wie sie das nennt, Linderung verschafft, in dem sie bestimmte Akkupunktur oder -pressur Punkte 'stimmuliert' hat. Hat echt geholfen...Es gibt eben mehr zwischen Himmel und Erde als die Schulweißheit, na ja oder so ähnlich[
].
Gebt mir gerne mehr Input und wie ich sehe, hat der ein oder andere ja auch ein ähnliches Problem. ...Scheiße, wenn man alt wird[]...[]
Melde mich jetzt auch noch mal zu meinem eigenen Thema. Aber z.Zt. komm ich vor lauter Arbeit zu nix.
DANKE erst mal für eure lieben Genesungswünsche aber natürlich auch für Eure guten Tipps!!!
Zusammenfassend sieht das bei mir so aus: 'Sport ist Mord' war eigtl. eher mein Motto. Mal sporadisch in der Muckibude gewesen aber nix dauerndes. Als Kind viel schwimmen. Andererseits baue ich schnell Muskeln auf, wenn ich mal was mache. Die Rückenprobleme hab ich seit Jahrzehnten. Immer mal wieder mit Spritzen oder Chirotherapie behandelt aber auch nicht konsequent.
OP iss nich! Hab ich auch Angst vor. Und so groß sind die Schmerzen nicht oder ich hab mich im Laufe der Jahre schon dran gewöhnt, wer weiß...
Momentan bekomme ich Physiotherapie bei einem studierten Typen. Sein Chef hat auch chinesische Praktiken gelernt und meiner Tochter vor einigen Jahren durch Reflexzonenmassage bei ihrer Bronchitis super gut geholfen.
Ich hab einen QiGong-Kurs belegt, wegen der Bewegligkeit und mache 'sanfte' Übungen mit einem Theraband. Im Moment kommt's mir so vor, als ob sich da was tut! Sprich, die Muskulatur kommt langsam wieder in Form. Langsam! Schwimmen werd ich mal wieder gehen. Wird ja auch von den meisten Ärzten empfohlen.
Was Nymi da schrub, von wg. Handauflegen, find ich so abwegig auch nicht! meine (Noch-) Ehefrau hat da auch so eine Gabe...die hat unsere Kinder öfter bei Erkältungen usw. durch 'Strahlen', wie sie das nennt, Linderung verschafft, in dem sie bestimmte Akkupunktur oder -pressur Punkte 'stimmuliert' hat. Hat echt geholfen...Es gibt eben mehr zwischen Himmel und Erde als die Schulweißheit, na ja oder so ähnlich[
]. Gebt mir gerne mehr Input und wie ich sehe, hat der ein oder andere ja auch ein ähnliches Problem. ...Scheiße, wenn man alt wird[
]...[]
Dem kann ich nur zustimmen - gerade Rückentraining ist wichtig, da die Rückenmuskulatur jede Andere ultimativ stützen und unterstützen muss. Ich selbst hatte ewige Zeiten arge Schmerzen und habe mir dann mit der Rückfrage meines Arztes bei: http://www.fitster.ch/krafttraining/rueckentrainer.html einen Rückentrainer bestellt und wenigstens drei Mal die Woche eine halbe Stunde zu trainieren.
Inwieweit dir das hilft beziehungsweise wie gut das für deinen Körper ist, solltest du vielleicht vorher mit dem Arzt deines Vertrauens besprechen.
BassDie
Soli Deo Gloria
Manni, auch von mir gute Besserung. Da du ja in Essen und Umgebung zu tun hast: Mir hat Kieser-Training sehr bei meinen Rückenproblemen geholfen. bin heute von "vor Schmerz schweißnass gebadet" zu weitestgehend schmerzfrei gekommen. Wichtig ist ein durch gute Fachleute begleiteter Kraftwiederaufbau deiner Muskulatur und eine Stärkung der Muskulatur um die Bandscheiben zu entlasten. Allerdings solltest du erst die Ursache für die Probleme kennen, bevor du dich in irgendein "Abenteuer" stürzt. Wenn es um Kraftwiederaufbau geht, kann ich dir gerne Infomaterial zukommen lassen. Melde dich ruhig.
BassDie
Soli Deo Gloria
ach ja, und Olis Hinweis mit dem ganzheitlich auf das Problem sehen ist ebenfalls sehr wichtig. Die Fragen: Was belastet mich? An welchen Lasten trage ich? Und was habe ich mir auf meine Schultern geladen? sind genauso wichtig, wie die physische Seite zu betrachten. Wir sind als eine Einheit aus Psyche und Körper.
So, melde mich auch noch mal zu 'meinem' Thema.
Danke, noch mal für die Tipps.
Mittlerweile hab ich, dank Oli, einen Arzt gefunden,
der mein Problem erkannt hat und mit mir eine Therapie ausarbeitet.
Letztendlich ist es doch ein Bandscheibenvorfall,
wodurch die Nerven-Leit-Geschwindigkeit verlangsamt ist...
oder so ähnlich []
Jedenfalls tut sich jetzt was...
Danke, noch mal für die Tipps.
Mittlerweile hab ich, dank Oli, einen Arzt gefunden,
der mein Problem erkannt hat und mit mir eine Therapie ausarbeitet.
Letztendlich ist es doch ein Bandscheibenvorfall,
wodurch die Nerven-Leit-Geschwindigkeit verlangsamt ist...
oder so ähnlich [
]Jedenfalls tut sich jetzt was...
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Das sind doch gute Nachrichten! []
]
G
Gast5650
Guest
Echt gut das zu hören.
Chuck
MusicMan
Na, dann hau rein!
Redgoddawnbass
New Member
Rauchst du?
Jepp, leider...wie ein Schlot..., warum??
Bin aber jetzt bei einem wirklich guten Physiotherapeuten, der tote Muskel zuckt wieder und der Doc ist auch zufrieden mit den Fortschritten...
Und: Danke an alle für die guten Wünsche[
]
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