bassmansemi
Well-Known Member
super..mal nur aus Interesse, wie kam das Engagement zustande?
Der_Schroeder
Well-Known Member
Ich schließe mich gerne an, herzlichen Glückwunsch in die Nachbargemeinde. 
Tja, das habe ich mich auch lange gefragt - siehe diesen Thread:
https://www.bassic.de/threads/sub-bei-musical.14807703/
Bei Stage habe ich tatsächlich gefragt, aber dort wurde mir gesagt, ich solle mich an den Hauptbassisten des jeweiligen Musicals wenden.
Nachdem ich damals aber dessen Kontaktdaten nicht herausfinden konnte, geriet die Sache erstmal (wieder) in Vergessenheit, bis ich über eine Thomann-Anzeige Kontakt zu zwei Darstellern von Starlight fand, die für ein Projekt einen Bassisten suchten. Das Projekt kam (mit mir) nicht zustande, aber der Kontakt blieb und vor einiger Zeit kam ich auf die Idee, den Drummer zu bitten, bei Ian Stewart (dem Starlight-Bassisten) für mich zu fragen, ob er nicht Bedarf für einen weiteren Sub hat. Das war so und nach einem Telefonat und Treff war klar, dass ich eine Chance bekomme.
Kurz gesagt: Namen des Bassisten ermitteln, Kontaktdaten ermitteln und dort melden. Enthusiasmus zeigen und nicht gleichzeitig noch mehrere andere Projekte am Start haben, dürfte hilfreich sein.
Anekdote am Rande:
So ca. um 1990 herum bekam ich durch eine Musikzeitschrift mit, dass bei Starlight eine offene Audition stattfinden würde. Mir fehlte zwar noch einiges an Spieltechnik und Erfahrung, aber da ich wegen meines jahrelangen Klavierunterrichts gut vom Blatt spielen konnte, dachte ich mir, ein Versuch könne nicht schaden. Nach dem Einschreiben in eine Teilnehmerliste hieß es warten - und zwar buchstäblich stundenlang. Bassisten und Gitarristen in einem Raum. Alle zeigten ihre abgefahrendsten Licks - nur ich nicht, weil ich kein abgefahrenes Lick drauf hatte. Etwas verschämt spilte ich hin und wieder ein paar Fingerübungen und versuchte ansonsten, möglichst cool rüberzukommen.
Als allerdings vor mir ein Gitarrist aus dem Prüfungsraum kam, der zuvor mit der originalgetreuen Wiedergabe von Van Halen-Solos geglänzt hatte und kleinlaut erklärte, nicht genommen worden zu sein, zerbröselte meine ohnehinnur vorgetäuschte Coolness.
Eigentlich schade, denn die Noten, die mir dann vorgelegt wurden, waren nicht wirklich schwer und ich konnte sie unproblematisch spielen. Allerdings merkte man mir die Nervosität zu sehr an; dabei hatte ich mir solche Mühe gegeben, die zitternden Hände als Vibrato zu verkaufen...
Fazit: Bloß nicht ins Bockshorn jagen lassen!
gratulation! klasse, dass du das gestemmt hast. erst dachte ich, wieso dieses lampenfieber. man steht ja als musiker beim musical nicht so direkt im mittelpunkt. die aufmerksamkeit des publikums richtet sich ja auf die bühnenaction. aber anderseits sitzt man mitten in der muckerpozilei und muss vor den gestandenen kollegen bestehen, die sicher keinen bock auf mittelmaß haben. und das ist dann tatsächlich eine herausforderung, bei der man eier zeigen muss. respekt! und in deiner vita macht sich das sicher gut. kann mir vorstellen, dass das ein türöffner für weitere musicals ist.
weitermachen!
weitermachen!
aptu
Well-Known Member
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Glückwunsch!
Es ist schön sowas zu lesen, ich meine die Vorbereitungszeit, dann der Moment der Nervosität, das Durchspielen der Aufführung und dann - das Geniessen der Zugabe und die erfahrene Bestätigung des "Drinseins".
Hat für mich aus meiner Froschperspektive was von einem Märchen, das tatsächlich erlebt wird. Schön, schön!
In den Märchen werden die Anstrengungen, die harte Arbeit, die Sorgen und die, manchmal vielleicht auch erfahrenen, Selbstzweifel des Heldenpersonals auf dem Weg ins Glück meist mehr oder weniger nur angedeutet ("... und wanderte sieben Jahre lang durch alle Länder der Welt..."). Öhm, ich will damit sagen:
Chapeau!
Es ist schön sowas zu lesen, ich meine die Vorbereitungszeit, dann der Moment der Nervosität, das Durchspielen der Aufführung und dann - das Geniessen der Zugabe und die erfahrene Bestätigung des "Drinseins".
Hat für mich aus meiner Froschperspektive was von einem Märchen, das tatsächlich erlebt wird. Schön, schön!
In den Märchen werden die Anstrengungen, die harte Arbeit, die Sorgen und die, manchmal vielleicht auch erfahrenen, Selbstzweifel des Heldenpersonals auf dem Weg ins Glück meist mehr oder weniger nur angedeutet ("... und wanderte sieben Jahre lang durch alle Länder der Welt..."). Öhm, ich will damit sagen:
Chapeau!
Zuletzt bearbeitet:
...merke: die Mukkerpolizei nimmt grundsätzlich keine Instrumente selbst in die Hand, und sitzt nicht in der Band... die haben alle mal angefangen und sind meist extrem hilfsbereit... klar will man's nicht verkacken - aber vor den Kollegen muss man im Normalfall am wenigsten Angst haben...
bassmansemi
Well-Known Member
Interessant ...auf Musical haette ich auch Lust, aber nicht wenn das bedeuten würde mich nur noch auf das Eine zu fixieren
bassmansemi
Well-Known Member
Naja in der Regel sind ja die instrumentenparts bei Musicals nicht so schwierig und wenn man gut sight readen kann umso besser..aber genau das ist ja die Herausforderung: man hat den Anspruch keinen Cue zu versemmeln, weil das kriegt dann auch das Publikum mitgratulation! klasse, dass du das gestemmt hast. erst dachte ich, wieso dieses lampenfieber. man steht ja als musiker beim musical nicht so direkt im mittelpunkt. die aufmerksamkeit des publikums richtet sich ja auf die bühnenaction. aber anderseits sitzt man mitten in der muckerpozilei und muss vor den gestandenen kollegen bestehen, die sicher keinen bock auf mittelmaß haben. und das ist dann tatsächlich eine herausforderung, bei der man eier zeigen muss. respekt! und in deiner vita macht sich das sicher gut. kann mir vorstellen, dass das ein türöffner für weitere musicals ist.
weitermachen!
Man spielt dort über den Haus-Bass, weil der auf die Anlage eingestellt ist und sich so der Techniker nicht bei jedem Sub von Neuem Gedanken darüber machen muss, wie er den Bass zum Klingen bringen kann. Das ist ein Yamaha BB NE1 5-Saiter mit Elixiers. Kein In-Ear, sondern schlicht ein Kopfhörer, der über einen kleinen Mixer läuft, mit dem man sich seinen eigenen Sound zusammenstellen kann.@soul 24-7: mich würde mal interessieren, mit was für einen Besteck Du am Start warst. Warst Du mit InEar und drahtlos unterwegs? Wenn ja, was für ein technisches Setup wird in der Produktion genutzt? Fragen über Fragen...
Effekte: Soweit ich das sehen kann, keine. Vielleicht etwas Kompression im Mix.
Alles sehr basic.
Danke für die Info! Na der BB NE1 ist schon ein klasse Bass - mit dem ist man sehr vieseitig unterwegs und die Bespielbarkeit ist m.E. auch für viele Bassisten angenehm. Allerdings wundert es mich, dass das Setup ansonsten so sparsam ausfällt - die Produktion ist an sich schon aufwändig! War das mit dem Kopfhörer für Dich ok, oder konntest Du da wenigstens Deinen eigenen mitbringen?
Eliashaugk
Well-Known Member
Ich hab zur Zeit ein cooles Projekt für Leute mit wenig Zeit, daher immer ein mal im Jahr eine Woche mit 3 tagen Probe und 4 tagen auf Tour mit einem Chor und Solisten/schauspielern, da ich mit fast allen befreundet bin ist das immer eine der schönsten Zeiten des jahres!
Klar, eigener Kopfhörer geht und klappt auch alles gut. Der Sound ist super, der Bass könnte zwar mMn etwas weniger bassig klingen, aber im Kontext klingt er schon super. Wenn der Sound FOH auch so glasklar rüberkommt, kann sichere Publikum nicht beschweren
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
@Tomfisch @soul 24-7 :
Das müssen wir alles mal beim Grillen in Ruhe bequatschen. Wann habt ihr Zeit?
Ich hab gestern schonmal geschaut ob der Grill noch heiß wird: hat geklappt!
Das müssen wir alles mal beim Grillen in Ruhe bequatschen. Wann habt ihr Zeit?
Ich hab gestern schonmal geschaut ob der Grill noch heiß wird: hat geklappt!
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
ok, dann sag bescheid wann ihr wieder da seid.
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