Ich verstehe nicht, was KMT da treibt... bei fast allen Endstufen ist es so, dass im BTL-Modus der rechte Kanal über die linke angesteuert wird, und zwar auf den invertierenden Eingang. Sinnigerweise hinter der evtl. Vorh. Weiche oder dem Limiter. Die Endstufem MÜSSEN beide exakt gleich ausgesteuert werden, sonst kommt es zu einer sehr ungünstigen Leistungsverteilung. Da ist vom Design her was verschlafen worden... Wenn das tatsächlich so ist, würde ich BTL nur mit Pegelreglern auf max. machen.
Master Volume nach Equalizer
- Ersteller owhawm
- Erstellt am
@Stratitis: Wenn die Postis gerastert sind und ich beide Regler gleich viele Schritte aufgedreht habe, kann es dann trotzdem sein, dass die beiden Endstufen nicht exakt gleich angesteuert werden? Wie groß sind da die Spielräume und was würde kaputtgehen? Was bedeutet die "sehr ungünstige Leistungsverteilung"?
Der stärkere Kanal speist rückwärts in den schwächeren ein.
Hat die Endstufe überhaupt einen echten BTL-Modus oder wird das durch Parallelschalten der Eingänge (natürlich phasenverdreht) gebastelt?
So einen Amp würd ich nicht unter ruppigen Bedingungen im BTL-Mode betreiben.
Hat die Endstufe überhaupt einen echten BTL-Modus oder wird das durch Parallelschalten der Eingänge (natürlich phasenverdreht) gebastelt?
So einen Amp würd ich nicht unter ruppigen Bedingungen im BTL-Mode betreiben.
Das wenn ich jetzt wüsste … ich finde auch leider nichts im Netz.
… der dadurch kaputt geht?
Wahrscheinlich kann man sich gar nicht sicher sein, dass die beiden Volume Potis bei gleichem Regelweg auch den gleichen Widerstand haben?
Dann lass ich's mal lieber bei "voll auf" oder nehme nur einen Kanal. Hatte nur den Eindruck, dass die Red Rock gebridged besser klingt.
Vielen Dank @Stratitis !
Machbar ja, machen würde ich es trotzdem nicht.
Stufenprofil gibt es nur auf dem Papier, oder im CAD. In der Praxis hat man es immer mit "Toleranzen" zu tun.
Ergo, du wirst es nicht schaffen die Regler "gleich" einzustellen, auch nicht wenn die gerastert sind.
Es laufen Ausgleichsströme von einem Amp zum anderen, der marginal schwächere Amp versucht über die Gegenkopplung das "Fehlsignal" am Ausgang zu kompensieren.
Werden die Unterschiede zu gross dann bekommt der schwächere Amp regelrecht Tritte in den Arsch.
Das schlimmste was passieren kann ist wenn einer der Amps versucht die Endstufe zu muten weil er einen "Fehler" erkennt.
Dann powert der noch laufende Amp sein gesamtes Power Potential in den Ausgang des anderen und dreht den regelrecht durch die Mangel.
edit,
man sollte sich vor Augen halten dass Verstärker immer "geregelte" Verstärker sind die Ausgang mit Eingagngssignal vergleichen und bei Abweichungen versuchen gegenzuregeln (Proportionalregelung).
In dem Fall versucht man zwei unabhängige Regelkreise "gleichberechtigt" nebeneinander laufen zu lassen, ich wäre da vorsichtig damit!
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