Markbass

[xbass6]

Hallo Leute,
ich bin auf der Suche nach nem neuen Top.
Interessiere mich sehr für Topteile des Herstellers Markbass.

Nur hab ich noch nicht ganz verstanden, was z.B. der Unterschied zwischen:
Markbass LMII und F1 ist?
Eine Verstärkerleistung von 300Watt an 8Ohm bzw. 500Watt an 4Ohm
haben fast alle.
Dann gibt es auch noch SA-450, R500 usw...die alle etwas teurer sind als der LMII. Bleibt die Frage, ob der Aufpreis gerechtfertigt ist, oder ob der LMII da gleiche Power laut Datenblatt lautstärketechnisch völlig ausreichend ist. Was ich bisher gelesen habe, sind die meisten Besitzer des LMII super zufrieden.

Habt ihr Erfahrungen mit den genannten Topteilen von Markbass? Da ich sie nicht "alle" testen kann, bin ich für jedes Feedback dankbar.
Grüße, Chris

 

[Herr K]

Die klingen alle ganz anders. Der R500 hat einen röhrigern Sound, der SA450 ist eher Mr.Hifi-Clean.
Das kommt ganz darauf an was du willst.
Die gleiche Leistung hat nichts damit zu tun, wie sie klingen.
Was willst du denn für einen Sound und wie willst du ihn einsetzen?
Wenn du ne 8x10 Box spielst, brauchst du dir nicht aus Platzgründen den F1 oder F500 kaufen.

Sag einfach mal was du von dem Verstärker erwartest! Laut machen können sie alle.

Edith sagt: Im letzten Bassprofessor gabs nen Vergleichstest von den ganzen (!?!) Markbassamps in diesem Leistungssegment.
Weiß nicht mehr, ob er sonderlich gut geschrieben war, aber die Unterschiede zwischen den Amps werden zumindest beschrieben.

Edith's Schwester sagt: Mit letzten meint Kilian den, der im Moment (noch) zu erwerben sein müsste.

 

[xbass6]

Danke für die schnelle Antwort. Ich spiele in einer Metal Band. Jetzt ist auch noch eine Coverband dazu gekommen. Die ganze Zeit habe ich immer zum SWR das Boss Gt6-B benutzt. Hier konnte ich den Kompressor so einstellen, dass der Sound noch gut geblieben ist, zudem aber der notwendige Druck über alle Saiten in allen Tonlagen um gegen Riffgitarren nicht nachzulassen vorhanden war. Ich hab aber keinen Bock mehr auf diese Konfiguration.
Der Markbass sollte u.a. über die Eingangsempfindlichkeit sich so einstellen lassen, dass
a) noch eine Restdynamik über die Finger möglich ist, und
b) (für Metal) ohne einen Krampf beim übertriebenen reinhauen in die Saiten zu bekommen in etwa gleiche hohe Lautstärke über alle Saiten möglich sind.
Der "Limiter" des SWR ist in diesem Bereich ein Witz. Den hätten die sich schenken können.
Mit ein Grund für den Kauf des Markbass sind Handlichkeit u. geringes Gewicht. Deshalb wird er auch an eine für 2 Personen angenehm zu tragende 4x10er (zur Zeit noch SWR) angeschlossen.

 

[Rootdown]

Wenn man hier gerade beim Thema Markbass ist. Gibts jemanden der den "Classic 300" mal in den Fingern hatte?
Ich finde zu dem Teil so gut wie nichts im Netz, außer nem BP Bericht. Aber keine Erfahrungen oder Reviews von dem Gerät.
Meine Frage wäre vor allem, wie das Teil klingt?

Grüße Ralph

 

[Herr K]

Klingt für mich so, als wäre der "R 500" so das was du suchst.
Ist halt dann eher so die rockigere Richtung mit den Röhren. Aber teste doch einfach mal die verschiedenen Amps, das ist sowieso unerlässlich.
Und ob du zu ner 4x10er Box noch nen 2HE Amp mitnimmst ist dann ja auch egal.

 

[xbass6]

Zitat:Original erstellt von: Herr K

Klingt für mich so, als wäre der "R 500" so das was du suchst.
Ist halt dann eher so die rockigere Richtung mit den Röhren. Aber teste doch einfach mal die verschiedenen Amps, das ist sowieso unerlässlich.
Und ob du zu ner 4x10er Box noch nen 2HE Amp mitnimmst ist dann ja auch egal.

Ich denke du hast recht. Der kostet zwar mehr als LMII, bzw. etwas mehr als der F1, aber der R500 ist denke ich für meine Zwecke die bessere Lösung.

 

[Herr K]

Also wenn ich die Wahl habe 900 oder 1100€ für nen Amp auszugeben, dann nehme ich den der zu meinem Stil passt in dem Preissegment.
Du suchst ja wirklich einen der deinen Geschmack trifft. Aber den LM2 oder F1 solltest du trotzdem mal antesten.
Ich finde den SA450 auch gut, aber das ist halt eher meine Soundrichtung.

 

[GrooveMinister]

Hallo!
Also wie ja schon geschrieben wurde, bietet der Testbericht in der aktuellen Ausgabe vom Bassprofessor einen guten Überblick über die features der meisten Markbass amps. Natürlich kommst du ums Testen nicht herum, denn erstens lässt sich Sound nur schwer beschreiben und zweitens ist dieser eben immer subjetkiv bzw. Geschmacksache...

 

[HARTKARL]

hallo!
ich selbst spiele in einer rock band und spiele den R500 über die Markbass Classic 8x10. ich bin sehr zufrieden mit dem amp. schöner röhriger rock sound egal ob mit fingern oder plektrum. sehr einfache bedienung durch den 4 band EQ. mit dem gain stellt man den röhrenpreamp ein von clean bis gezerrt. es ist auch möglich den amp so einzustellen das er bei stärkerem anschlag leicht anfängt zu zerren. muss man halt ausprobieren...
ich würde dir den amp nicht empfehlen für jazz oder pop, jedoch für alle arten der härteren gangart ist es ein ausgezeichneter amp. ich hatte auch noch andere amps von markbass getestet und auch besessen z.b. den LMK II. der ist zweifelos auch ein guter amp jedoch für rock und metal lege ich dir den R500 ans herz.
wenn du die möglichkeit hast geht nichts über probieren. preis/leistung und service stimmen bei markbass aufjedenfall.

 

[Majbass]

Zitat:Original erstellt von: xbass6

Zitat:Original erstellt von: Herr K

Klingt für mich so, als wäre der "R 500" so das was du suchst.
Ist halt dann eher so die rockigere Richtung mit den Röhren. Aber teste doch einfach mal die verschiedenen Amps, das ist sowieso unerlässlich.
Und ob du zu ner 4x10er Box noch nen 2HE Amp mitnimmst ist dann ja auch egal.

Ich denke du hast recht. Der kostet zwar mehr als LMII, bzw. etwas mehr als der F1, aber der R500 ist denke ich für meine Zwecke die bessere Lösung.

Ich hab den R500 in einer Punk / HC-Band gespielt und in einer Postrock-Band. Bei dem Verstärker brauchst Du, meiner Meinung nach, unbedingt ne richtig gute Box, damit Du einen phatten Sound erreichst. Die Klangregelung taugt nur für kleinere Eingriffe, von daher sollte das eingebundene Equipment wirklich passen. Die Röhre gibt nur eine leichte Färbung, klingt aber in der Sättigung ganz gut.

 

[xbass6]

Danke für die Info bzgl. BassProfessor. Die Ausgabe habe ich mir gekauft. Laut dem Bericht sind alle Amps Top, die Unterschiede ergeben sich vor allem in den Nutzungsschwerpunkten. Da ist der R500 für Rock/Metal mit Sicherheit erste Wahl. Da ich den Amp aber auch für Covermusik verwenden will, kommt auch noch der TA501 aufs Radar. Der hat ebenfalls eine Röhre und noch dazu die Vintage Loudspeaker Emulator welcher lt. Bericht ein nützliches Tool ist.
Da ich das Boss Gt6B künftig nicht mehr verwenden will und somit der Kompressor wegfällt, stellt sich die Frage, in wieweit der TA501 mit seinem eingebauten Tube-Kompressor hier Abhilfe leistet [?]
Eines ist klar, am Antesten führt kein Weg vorbei. Leider sind in meiner näheren Umgebung keine Stores, die alles von Markbass auf Lager haben.
LMII und F1 kann ich sicherlich ohne das was bestellt werden muss testen...
deshalb hat jemand von euch Erfahrungen mit dem TA501? Mich würde speziell die Qualität des Tube-Kompressors interessieren.

 

[Herr K]

Ich gehe mal davon aus (ich habe weder TA501 noch Boss Gt6B jemals gespielt),
dass der Kompressor von Markbass wesentlich besser sein wird.

 

[alex_de_luxe]

Das ist eine wirklich waghalsige Behauptung. Die Kompressors in den Boss Geräten sind ziemlich gut. Der im 20b hat mir jedenfalls gut gefallen.

 

[bassfuks]

Aber ich spiele einen TA501. Wenn dir der Grundsound des LMK gefällt er dir aber zu kalt und oder hart klingt dann ist der TA501 einen Versuch wert. Die Röhre ist immer im Signalweg drin egal ob du den Compressionsregler bewegst oder nicht. Was im BP steht stimmt der TA501 klingt im Tiefmitteltonbereich dichter. Wenn du allerdings etwas für die härter Gangart von Markbass suchst ist der R500 die erste Wahl.

 

[xbass6]

So, mittlerweie bin ich stolzer Besitzer eines Markbass LMII.
Das Teil ist wirklich "Sahne". Ich bin total zufrieden und froh den LM2 gegen den SWR4004 gewechselt zu haben.
Vor allem VLE und VPE sind absoult genial! und haben es mir voll angetan.
Nun wirds auch etwas komplizierter....
Ich habe ein dbx 160a eingeschliffen. Dadurch hat sich die weiter oben im Thread erwähnte Kompressorproblematik erledigt.
Nun kommt das Problem auf, wie ich das Basssignal ohne meine eigenen EQ Einstellungen am Markbass Richtung FOH ans Mischpult schicken, aber dennoch durch den VLE und VPE Regler beeinflussen kann. Klar könnte ich den EQ in allen Frequensbereichen neutral einstellen, nur eben fehlt dann auf der Bühne z.B. im Bassbereich der spürbare Bums. Was vor der Bühne dann bzgl. der Klangregelung passiert kann man leider nur indirekt beeinflussen, da hier der Mann hinterm Mischpult, das Signal bzgl. Höhen, Tiefen u. Mitten eh nochmal den jeweiligen Raumbedingungen und im Gesamtsound anpassen muss. Und dreh ich später im Laufe des Gigs an den Reglern rum, wird früh oder später der Musikeralbtraum eintreten...man selbst rockt on stage und dem Publikum wird der Bass stark runtergedreht ohne das man das selbst mitbekommt
Weiß jemand von euch ob ich die Jumper im LM2 so umstecken kann, das am symmetrischen Ausgang
1. der Effektweg und
2. zusätzlich nur VLE und VPE rausgeschickt werden? Danke.
und hat jemand von euch schon Erfahrungen generell über die Soundqualität des Line Ausgangs beim LM2 gesammelt.

 

[SUPERMARIOBASS]

Der F1 hat eine Digitale Endstufe der LMII nicht. Der F1 ist schneller in der Ansprache als der LMII - dafür soll anscheinend der LMII noch wärmer klingen als der F1. Wie schon erwähnt, wenn du die Möglichkeit hast dann teste mal.

 

[AKRecords]

Zitat:Original erstellt von: xbass6

Weiß jemand von euch ob ich die Jumper im LM2 so umstecken kann, das am symmetrischen Ausgang
1. der Effektweg und
2. zusätzlich nur VLE und VPE rausgeschickt werden? Danke.
und hat jemand von euch schon Erfahrungen generell über die Soundqualität des Line Ausgangs beim LM2 gesammelt.

Man kann den LMII (der ja auch in meinem CMD102P Combo drin ist) von Post-EQ/Filter auf Pre-EQ/Filter umstellen (lassen). Markbass sagt: vom authorisierten Markbass-Vertriebspartner (also Deinem Händler). Ich habe mal schnell gegoogelt, aber dazu findet man im Web auf die Schnelle nix.
Aber: Es geht eben nur Pre EQ UND Filter. Pre EQ und Post Filter geht nicht.

 

[El Rabino]

ab werk ists schon post-eq, oder?
bin am überlegen, ob ich den jumper für den effektweg auf parallel machen (lassen) soll...

 

[chrisie]

Zitat:Original erstellt von: xbass6
und hat jemand von euch schon Erfahrungen generell über die Soundqualität des Line Ausgangs beim LM2 gesammelt.

Ich kann zwar aus erster Hand nur vom F1 berichten, denke aber, dass es sich beim LM2 sehr ähnlich verhält. Von der Qualität des DI-Signals war bisher noch jeder FOH sehr angetan. Soundchecks mit dem F1 sind der reinste Spaziergang.

Was Pre/Post und Effektweg betrifft hatte ich zunächst auch bedenken (war von EBS jede erdenkliche Möglichkeit gewohnt). In der Praxis ist das aber sehr relativ, da ich in den Grundsound des F1 nie großartig eingreifen zu brauche, d.h. auch mein standardmäßiges DI-Signal inkl. EQ und Filter ist kaum verbogen.

Der Effektweg spielt für mich insofern keine Rolle, da ich nur Tretminen verwende, die die Dynamik beeinflussen (Kompressor, Wah) und die gehören ohnehin zwischen Bass und Amp und nicht in den Effektweg.

 

[El Rabino]

ich hab meine effekte eigentlich auch generell vor dem amp, aber beim tecamp hatte ich ab und an mal ne zerre parallel im fx-weg. war ganz dufte, eigentlich...