Ich hab gestern meine neue Walkabout 12er Combo zum ersten mal ausgeführt. Dass der Klang phantastisch ist, wusste ich ja schon, aber mit welcher Leichtigkeit sich das Teil gegen eine Kapelle mit durchaus lautem Drummer in einer nicht gerade bassfreundlichen akustischen Umgebung durchsetzt, hat mich und meine Bandkollegen total verblüfft. Noch dazu ist das Ding nicht nur einfach laut, sonder vermag es auch den vielzitierten Nougat-Klang mit hohen Pegeln rüberzubringen ohne in die Knie zu gehen. Man hat definitiv den Eindruck, dass hier wesentlich mehr Material am Werk ist - zum einen liegt das wohl daran, dass Mesa-Watt ganz was anderes sind als die heute üblichen Wätter der Digiamps, zum anderen scheint der passive Radiator en 12er ordentlich zu unterstützen. Man hört den Amp nicht nur, man spürt ihn auch und dass hab ich bei einer Kombo so noch nicht erlebt.
Was die angesprochene Impedanz betrifft, warnt Mesa im Manual davor unter 4 Ohm zu gehen (die hat der Walkabout Combo bereits in der gängigen Variante) - gleichzeitig gibt's offenbar eine Menge Leute, die das problemlos machen. Meine Combo wurde jedenfalls im lauten Solobetrieb (Gain 13 Uhr, Master 15Uhr) schon recht warm - kann mir vorstellen, dass an 2,66 bzw. 2 Ohm im lauten Betrieb einiges an Hitze freigesetzt wird. Es besteht aber noch die Möglichkeit eine zweite Box seriell anzuschließen und damit gesamt auf 8 Ohm zu fahren, was die Verdoppelung der Membranfläche aber mehr als wett machen sollte... dazu wäre aber eine kleine parallel/seriall Umschaltbox von nöten - im Walkabout Thread hat mal jemand erwähnt sowas zu haben, weiß aber nicht ob's das fertig gibt, oder ob man hier selbst zum Lötkolben greifen muss...
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