MarkBass vs TC vs TecAmp vs Mesa

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Hallo!
Ich bin auf der Suche nach 'nem kleinen, handlichen Besteck und würde gerne eure Meinung dazu hören/lesen...

Gesucht wird ein Combo eventuell mit Zusatzbox oder 'ne Top/Box-Combi.
Bisher hatte ich 'nen Ampeg SVT-CL, da ich aber seit 3 Jahren nicht mehr aktiv in 'ner Band spielen kann, suche ich jetzt etwas, das sich auch in den 4.Stock tragen lässt um im Wohnzimmer zu spielen.

Hier mal meine Vorschläge...

MB Mini CMD 121P LM3 (+ NY 121)
MB LM3 + NY 122
TC RH 450 + RS 212
TecAmp Puma 500 + M212
MesaBoogie Walkabout Scout 112

Ich spiele vorrangig Rock, der Amp sollte trotzdem variabel sein. Meine Bässe sind ein Warwick Streamer LX 5 und ein Sandberg Ken Taylor 5.

Was passt eurer Meinung nach am besten?
Bin auch für Alternativen offen, also her mit eurem Wissen!

Gruss, Dom!
 
Standard-Antwort:

Nimm deine Bässe und fahr zum nächsten größeren Musikladen, der möglichst viele von den Amps anspielbereit dastehen hat, und teste durch.

Bei dein Preisen lohnt auch die eine oder andere längere Strecke.
 
Bezüglich Combos spielen der Markbass und der Mesa nicht ganz in der selben Liga, aber der Mesa ist großartig. Für daheim ist der Markbass aber wohl völlig ausreichend und er klingt auch gut.

Bei top/ Box würde ich den F1, die Genz Benz streamliner 600 oder auch die shuttle serie oder auch den Markbass R 501 ins Rennen werfen und über Boxen von FMC nachdenken.
Die stellen alle auch ein taugliches Livebsteck dar, falls es sein soll. Gerade den R 501 oder den F1 bekommt man inzischen günstig bzw. gerbaucht.

Der TC und auch der TecAmp haben mir nicht so gefallen.
 
Ohne Antesten wird es nicht gehen, das ist schon klar! Allerdings wollte ich die Auswahl erstmal ein wenig eingrenzen, da es schwer ist 'nen Laden zu finden, der alle Sachen zeitgleich auf Lager hat um dann 'nen Direktvergleich machen zu können.

Als Live-Besteck und im Proberaum sollte das ganze auf jeden Fall auch funktionieren. Zur Zeit favorisiere ich tatsächlich den Mesa, einziges Manko ist erstmal der Preis!

In jedem Fall handelt es sich um eine längerfristige Investition, so dass die Qualität und der Sound oberste Priorität haben... erst danach kommt das liebe Geld.
 
Moin,

der Mesa ist natürlich das Gelbe vom Ei, nicht super flexibel, aber ein Sahne Sound[:-P].
Mir allerdings zumindest neu schlicht zu teuer.
Ich bin deswegen bei Markbass gelandet, die imo ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis haben. Deren Speaker/Boxen sind nicht so mein Fall, aber die Tops leicht, flexibel und zumindest in meinen Ohren gut klingend. Man braucht am EQ gar nicht groß herumschrauben, was ich persönlich sehr praktisch finde.

die leichten Amps sind ja massiv auf dem Vormarsch und machen einem die Wahl nicht leichter
GenzBenz,GK, SWR, Aguilar etc. - da gibt es eine Menge gutes Zeug.
 
Der MB Mini CMD 121P reicht bei meinen Bands (11-köpfige RnB-Truppe + Jazzsextett) eigentlich immer aus. Zu leise bin ich damit nie, eher im Gegenteil ... Für die ganz seltenen Gelegenheiten, bei denen ich noch mehr Bassfundament benötigen könnte, hätte ich noch meine FMC212 Neo in peto. Ob Du in Deiner Rockband noch mehr Lautstärke als mit einem MB Mini CMD 121P benötigst, kann ich natürlich nicht abschätzen. Aber mit einer zusätzlichen NY121 sollte es auf jeden Fall reichen.
 
Spiele live auch den Markbass CMD 121 und der hat mir von der Leistung - auch in der Rockband - immer gereicht. Selbst die zusätzliche NY 121 Box habe ich nie wirklich gebraucht, und ich habe sie daher wieder verkauft.
Im Proberaum der Rockband habe ich einen F1 an einer Markbass 102P Box. Auch diese Kombination hat seinen Reiz ... und ist fast genauso leicht und transportabel.

Ich muss gestehen. Auf einem Festival durfte ich vor kurzem über diesen Mesa Boogie Amp spielen. Ja, der ist tatsächlich noch ein Liga drüber ... dennoch schon alleine vom Preis und auch vom Gewicht bleibe ich bei Markbass.
 
Ich war vor ein paar Wochen auch auf der Suche nach "kleinem Besteck" – und bin schließlich beim LittleMark Tube 800 gelandet.

Die Röhre bringt nicht viel – aber ein bisschen :-) Die Klangregelmöglichkeiten sind super – und nur 2,9 kg ein starkes Argument. Zwischenzeitlich war der Amp auch schon bei größeren und lauteren Gigs mit dabei und hat sich sehr bewehrt. Der ist max. Handwarm geworden.

Außer dem LM hatte ich den Puma und den Orange "Terror Bass" probiert. Den Puma fand ich klanglich weniger flexibel als den LM und zu "sauber". Der Orange hingegen war mir zu "speziell", zu sehr für Rockiges ausgelegt und sonst nichts.
 
Ich habe die Kombination Markbass F1 sowohl in Verbindung mit einer 102P als auch mit einer 121H gespielt. Für mich schlicht das Optimum an bandtauglicher Portabilität... den F1 im Gigbag, selbiges am Rücken, die Box in der Hand und sogar noch eine Hand frei zum Tür öffnen, Hände schütteln und was man sonst so macht. Ich hatte damit niemals ein Problem mit Gehör zu verschaffen und über den Sound haben sich weder Mitmusikanten noch FOHs jemals beschwert... nachdem ich mich mit dem M6 mesarisiert habe, spiele ich seit kurzem auch eine Walkabout 12 Combo - zugegeben nicht die beste Form am Papier (in Europa nahezu unverschämter Preis, nicht wirklich leicht für eine 12er Combo, bescheidene Ausstattungsmerkmale...), aber schlicht der Olymp was Klang, Haptik, Vearbeitungsqualität und imho auch die Optik betrifft - da verkommt vieles im direkten Vergleich zum laufwarmen Furz im Wald und selbst die o.g. Kombination kommt an den Walkabout nicht annähernd heran - zumindest in meiner bescheidenen Wahrnehmung. Der Preis ist freilich enorm, aber wieviel ist es Wert anzukommen und nie mehr zu sagen "für die Größe sensationell...", "für den Preis erstaunlich..." sondern einfach nur "sehr gut"?
 
Zitat:Original erstellt von: chrisie

Der Preis ist freilich enorm, aber wieviel ist es Wert anzukommen und nie mehr zu sagen "für die Größe sensationell...", "für den Preis erstaunlich..." sondern einfach nur "sehr gut"?
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NIE MEHR? Solltest du als bescheidener Mann die nächsten Jahre ohne Equipmentverlangen auskommen, kannst du überlegen einen Anti-GAS Workshop anzubieten. Einen Teilnehmer hättest du dann schonmal.[:D]
 

Dieses GAS-Gequatsche hier im Forum nervt echt! Ich suche den optimalen Amp für 'ne möglichst lange Zeit und da spielt es erstmal keine Rolle, ob das Teil 500, 1000 oder 5000€ kostet!

Vielen Dank erstmal für eure Antworten! Habe mir auch Teile des M6 Carbine-Threads durchgelesen und werde demnächst mal den Walkabout Scout mit dem M3 Carbine Combo und dem Mini CMD121 vergleichen. Der Walkabout ist erstmal Favorit, mal sehen wie's nach dem Test aussieht. Den Venture 600- oder M6-Combo mit 2x12"-Bestückung gibt es ja leider nicht mehr!
Der F1 passt den Beschreibungen im Forum nach zu urteilen eher nicht zu meinen Vorstellungen. Wenn er im Laden des Vertrauen da ist, werde ich ihn trotzdem mal testen.
 
Meine all-time favourites für klein, leicht und geiler Sound sind seit 1987 die MB-Combos von Gallien-Krueger. Vielleicht schaust Du Dir die mal an?

Ich weiß allerdings nicht, wie gut und langlebig die neuen Teile mit den Digi-Amps sind; von daher lautet meine Antest-Empfehlung: [url="https://www.thomann.de/de/gallien_krueger_mb150s.htm"]MB 150 S III[/url] oder, wenn Parametrik und Chorus gewünscht sind, [url="https://www.thomann.de/de/gallien_krueger_mb150e_bass_combo.htm"]MB 150 E III[/url] (für mich war die Parametrik zu umständlich...).

Im Bandkontext bedarf es allerdings einer Zusatzbox, es sei denn, es geht um kleine Blues- oder Jazzgigs (in Kneipen oder so). Aber ich spiele den Zwerg in einer lauten Cover-Rock-Band mit einer alten 213 von Craaft und war noch nie zu leise. Lediglich auf sehr großen Bühnen wünsche ich mir etwas mehr Dampf - aber den gibt's dann vom Sidefill. [;-)]

 
Zitat:Original erstellt von: JFS

Zitat:Original erstellt von: chrisie

Der Preis ist freilich enorm, aber wieviel ist es Wert anzukommen und nie mehr zu sagen "für die Größe sensationell...", "für den Preis erstaunlich..." sondern einfach nur "sehr gut"?
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NIE MEHR? Solltest du als bescheidener Mann die nächsten Jahre ohne Equipmentverlangen auskommen, kannst du überlegen einen Anti-GAS Workshop anzubieten. Einen Teilnehmer hättest du dann schonmal.[:D]
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Ich kann das ganz gut nachvollziehen. Ich muss inzwischen echt suchen um irgendwas zu finden für was ich meine Kohle verbraten kann. Ich hab das Gefühl, dass ich mit meinen diversen EB Bässen, dem obligatorischen Preci, dem m6 nebst 4x12 für laut und dem Genz Benz shuttle mit 1x12 JBL für fein und lese eigentlich alles hab.

Ich fange langsam an über teure Kabel und Effektboards nachzudenken...[:D]
 
Zitat:Original erstellt von: Thumbrest
markbass klingt mir immer etwas "zu" mittig, aber das muss ja für rock nix schlechtes sein, ganz im gegenteil....
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Moin,

wobei man die Mitten"nase" mit dem VPF wegregeln kann, wenn sie unerwünscht ist. Den auf 9Uhr, schon isse weg[;-)].
 
Zitat:Original erstellt von: AccessAllAreas
...TecAmp mag sich hier anscheinend niemand äußern...?
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Immer wenn ich die(kleineren) Tec Sachen ausprobiere klingen sie in meinem Ohren mir schon zu neutral; die Pumas sind in meinen Ohren extrem cleane Amps - muss man mögen.
Die großen Bestecke sollen ja mehr rocken, kenne sie aber nicht. Die alten Sachen(noch unter dem Namen Tech) haben mir besser gefallen.
 
hi!

besitze selbst einen tecamp puma 500. spitzen teil, sehr neutral, aber trotzdem mit genügend punch dahinter. Setze ihn selbst in einer rock / metal party ein und setzt sich ordentlich durch. klar, definiert. natürlich kommt es auch auf den bass an, den du anstöpselst!

hatte mal kurz nen tc rh450 zum testen, auch sehr fein, viele, viele schaltungsmöglichkeiten. man bekommt auch locker den svt sound hin, wenn man will. was mich störte, war der high cut. Das teil hat einfach die Höhen gecutted, also Signal zu Box, wie es mit dem DI aussieht, weiss ich nicht.

best greets. jogi
 
Ich kenne leider auch nur die Bad-Cabs. 2 davon nutzt ein befreundeter Bassist live, allerdings geht er mit 'nem Sansamp RBI direkt in den Power-Amp-In seines Genz Benz. Die Boxen klingen schon geil... sind aber viiiiiieeeeeeeeel zu groß!
Mit dem Pleasure Board durfte ich auch schon Bekanntschaft machen. Tolle Idee - wenn man mit IE spielt - war aber auf Tour leider ständig kaputt.

Ich weiß nicht in wie fern man daraus Rückschlüsse auf die allgemeine Qualität der Produkte ziehen kann... Grundsätzlich fände ich es ja schön, wenn ich mein Geld in ein deutsches oder zumindest europäisches Produkt investieren könnte, aber scheinbar muss ich's doch wieder nach Amerika schicken.
 
was du dir vielleicht noch anschauen solltest, ist der genz benz streamliner.

komplette röhrenvorstufe, gepaart mit einer digi-endstufe. wirklich sehr durchsetzungsstartkes, rockiges teil mit einem gewaltigen pfund an röhrenwärme. und leistung ohne ende!

hatte diesen auch mal kurz zum testen.
 
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