Markbass LM 250 verzerrt - Defekt?

Joshless

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Ich verzweifle gleich & hoffe mir kann hier wer helfen. [**/]

Hatte meinen LM250 mit zu einem Gig in Frankreich (evtl. wichtig wegen Spannungen o.Ä.?), habe den da mit einer Hartke 410 gespielt (8 Ohm, also eigtl nichts Wildes). Er war dort (höchstens) Kälte und hoher Luftfeuchtigkeit ausgesetzt, allerdings immer in einer Tasche und im Pavillon.

Jetzt folgendes Problem: Er verzerrt! Egal welche Settings ich einstelle, ob Gain/Master laut/leise geschaltet wird spielt keine Rolle. Hatte meine Box dann an den 2. Speaker Output gehangen (auch verschiedene Kabel für alles getestet), was kurz 'normalen' Ton brachte (also Boxdefekt ausgeschlossen), woraufhin aber wenige Sekunden später ein Knacken kam & danach alles wieder verzerrte. DI & Effect Send (sowohl Post- als auch Pre-EQ) geben sauberes Signal aus.

Hat wer eine Idee woran es liegt?
 
Der ist passiv. Wie gesagt, das Signal aus DI/Effect-Send ist normal. Hab auch schon andere Bässe getestet & jetzt gerade noch eine andere Box.
 
Scheint die Endstufe zu sein. Ist der LM250 noch Class-AB oder hat der eine Class-D?
 
Puh... ist das ein LM I, II oder III?
Markbass verbaut SMD da macht die Fehlersuche richtig Spass.[:-(]
 
Der LM250 hat eine A/B Endstufe und verzerren sollte er definitiv nicht. Ich hatte mit einem anderen Amp mal den gleichen Fall, da war es zum Glück nur ein Poti und der war sogar noch mit Kontaktspray zu retten. Also erst mal alle Potis mehrfach auf und zu drehen, vielleicht hast Du ja auch Glück.
 
Moin,

jupp, ist klass A/B. ich würde das mit dem Potis checken auf jeden fall machen, dazu auch Kabel tauschen(auch Boxenkabel).

Wenn gar nichts geht zum Markbass-Support damit. Brauchte ich selbst noch nicht aber habe von Vielen bisher nur Gutes gehört, was Service und auch Kulanz angeht.
 
Kann der Markbass vielleicht auch diese kleine "Mesa Boogie"-Krankheit haben... sprich Schaltklnkenbuchsen für die Effekt Send/Return-Sachen? In diesem Fall einfach mal Send und Return mit nem Patchkabel verbinden. Kommt der Ton dann richtig, hat die Return-Buchse einen schlechten Schaltkontakt.

Gruß
Stefan
 
Stimmt... ganz vergessen. Das Schaltbuchsen-Syndrom hatte aber nicht nur Mesa. Glockenklang hatte das auch mal und Gallien meines Wissens auch. Also wie Stratitis sagt Patchkabel zw. Send und Return stecken und wenn es funktioniert freuen. [:D]
 
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achja zu Jost Halenta Tip:

Bitte mit Vorsicht genießen bei Verwendung des falschen Kontaktsprays ätzt du dir längerfristig die Kohlebahn des Potis durch. Ich verwende entweder Teslanol® T6-OSZILLIN oder - und das ist mein Favorit - Pulmotin Hustensalbe (!), die ich mit einer Spritze ins Potigehäuse spritze.
 

Ich habe bisher nur Kontakt 60 benutzt und mich nicht weiter mit der Materie beschäftigt. Der Fehler kommt irgendwann wieder, verschlechtert hat sich die Sache allerdings nicht, zumindest ist mir nie was aufgefallen. Hast Du auch Erfahrung mit Kontakt 60, bzw. den Vergleich zu deinen Empfehlungen ?




Zitat:Original erstellt von: lazarus_04

achja zu Jost Halenta Tip:

Bitte mit Vorsicht genießen bei Verwendung des falschen Kontaktsprays ätzt du dir längerfristig die Kohlebahn des Potis durch. Ich verwende entweder Teslanol® T6-OSZILLIN oder - und das ist mein Favorit - Pulmotin Hustensalbe (!), die ich mit einer Spritze ins Potigehäuse spritze.
Zum Vergrößern anklicken....
 
Langzeit Erfahrung hab ich nur mit Pulmotin gesammelt. Das hab ich bei meinem Gallien Krueger 700RB-II genutzt. Nach eine Behandlung damit ist der Amp jetzt seit über 5 Jahren knacksfrei.
 
Danke schon mal! Alles getestet, leider erfolglos. Habe gerade noch beobachtet, dass die Clip-LED nicht mehr aufleuchtet - selbst bei bösesten Einstellungen nicht. Leiser ist der Amp ebenfalls. Naja, sofern ich nicht gleich noch einen geplatzten Kondensator o.ä. finden sollte, wird der kleine Mark eben weggeschickt..
 
..dann scheint es das Netzteil zu sein....
Endstufe ist A/B - identisch mit LM II - wobei die im Kleinleistungsbereich ein paar Übernahmeverzerrungen hat - nicht framatisch, aber es fällt mit auf im Direktvergleich zu hochwertigen Amps (HiFi pder PA)
 
Hi, das Thema ist zwar schon älter ... aber wenn man die Foren durchsucht, scheint der "Little Mark 250 black line" wirklich einen Serien-Fehler bei den Potis zu haben.
Ich konnte das Problem vor ca. 2 bis 3 Jahren nicht lösen, habe daher die beiden Boxen 102P günstiger verkauft (mit dem Hinweis, sie könnten fehlerhaft sein, da das Phänomen nicht immer auftrat!).
Auch den Little Mark 250 habe ich später verkauft, da ich mir den größeren angeschafft hatte.
In der Zwischenzeit habe ich mir einen gebrauchten 151 Players School Combo (von einer Musikschule) gekauft, wo ebenfalls der Little Mark 250 black line verbaut ist.

Und siehe da, dasselbe Störgeräusch trat nach 1 Jahr wieder auf, wobei alle Potis teilweise arg kratzen und trotz mehrmaligem Hin- und Herdrehen das Geräusch nicht sofort wegzubringen ist.

Die Potis wurden so gut wie nie verstellt, da ich im Schlafzimmer damit übe. Somit kann eine Abnützung ausgeschlossen werden.
Ich habe daher intensiv im Netz nach Lösungen gesucht und eine Empfehlung gefunden:

Teslanol® T6-OSZILLIN​

Das habe ich mir nun mal bestellt und bin schon sehr neugierig, ob es helfen wird.
 

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oldschool schrieb:
..und genau da liegt der Hund begraben...dann enfällt nämlich die Sebstreinigung durch Bewegung und die Kontaktbahnen werden zu Staub- und Schmierpisten...
Zum Vergrößern anklicken....
Hm, und wie machen das dann die Potis (z.B. bei Mouser) die auf Lager liegen bis sie gekauft werden?

edit,
wer weiss was genau da drin aus welcher Herkunft verbaut ist! Manche Potis sind halt einfach nur billiger Mist der gerne mal quasi von ganz alleine kaputt geht.
Auch wenn's nicht schön ist, aber vielleicht wäre ein kompletter Rundumschlag das beste bzw. kompletter Austausch gegen z.B. Alpha-Potis.
Arg teuer sind die ja nicht, den größten Aufwand stellt vermutlich der ganze Umbau dar.
 
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Naja, wenn man den 250er mit dem 500erter vergleicht, so rein preislich, dann kann ich mir definitiv nicht vorstellen, daß der günstigere Preis durch Fertigung in Fernost UND den wenigeren bzw im Netzteil geringer zu dimensionierenden Bauteilen herkommt.

Bei den mini-Potis ist es mMn nicht anders als bei den normalen Potis. Was gibt es da, trotz gleichem Achsdurchmesser, Ohm-Wert u.ä. für Riesen Preisunterschiede zwischen Low Budget und Hypersuperhighquality Premium ;-)

Zusätzlich: Nicht-drehen / Nichtachtung quittieren manche Potis mit Streik oder Arbeitseinstellung. *g*

Ist schon in der Zeit der Röhrenradios gewesen oder wenn 10J nur 1 Sender eingestellt blieb.
Also keine Angelegenheit der Neuzeit.

Und dann gibt's auch bei nicht-Billig-Bauteilherstellern auch mal schlechte chargen wo man einfach nicht drinsteckt.( Beispiel Dynacord Eminent/Bassking, z.T. Doppelpotis) da bist Du nach bald 50J verloren
( wobei ich den ganzen Schaltnetzteilkisten, knapp dimensioniert, im Langzeitbetrieb diese Lebensdauer nicht zutraue).
Sorry, wenn anderes Kapitel
 
Zuletzt bearbeitet:
zu #18:
..oder die Poti/Frontplatine tauschen.
Hab aber keine Ahnung was die Kosten würde.

Bei den kleinen fizzeligen Leiterbahnen und Lötpunkten und bleifrei Lot hätte ich mit meinen Augen und 50J Löterfahrung (und noch original schwarzem Weller Magnastat!!) etwas Respekt.

Aber der Nachwuchs beherrschts sicher..
 
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