Marcus Miller P7/V7 - Passende Austausch-PickUps

[Sir Adrian Fish]

Anknüpfend an diesen Thread (https://www.bassic.de/threads/pickups-fuer-aktive-elektronik.14870282/#post-16706462), die Frage in die Runde, ob schon mal jemand bei einem Marcus Miller P7/V7 die PickUps ausgetauscht hat und weiß, welcher Hersteller hierfür von den Maßen her, für einen 1:1-Tausch (also ohne zu Fräsen oder ähnliches), in Frage kommt?

 

[Rhino-]

Anknüpfend an diesen Thread (https://www.bassic.de/threads/pickups-fuer-aktive-elektronik.14870282/#post-16706462), die Frage in die Runde, ob schon mal jemand bei einem Marcus Miller P7/V7 die PickUps ausgetauscht hat und weiß, welcher Hersteller hierfür von den Maßen her, für einen 1:1-Tausch (also ohne zu Fräsen oder ähnliches), in Frage kommt?

Also in mein V7 hat ein ganz "normales" JB- Pärchen von Schaller gepasst.

 

[Tornadone]

Meines Wissens nach haben die PUs alle Fender Standardmaß. Es gehen also alle gängigen. Exotische Ausnahmen gibt's natürlich immer.

Aaaaber. Hast kein Google oder kein Lineal? Bei jedem PU stehen die Maße dabei. Und deine wirste ja wohl messen können, oder? (Lineal/Meterstab?)

 

[Mudskipper]

Was können denn die original Pus nicht?

 

[Sir Adrian Fish]

Aaaaber. Hast kein Google oder kein Lineal? Bei jedem PU stehen die Maße dabei. Und deine wirste ja wohl messen können, oder?

Doch einen digitalen Messschieber, welcher aber bei meiner ersten Messung abweichende Werte angezeigt hat. Eben einen weiteren Messdurchgang gestartet - jetzt passt es mit den Standardmaßen.

Was können denn die original Pus nicht?

Ich hätte gerne etwas brillantere Höhen und etwas mehr knurrigen Bass. Da ich mehrere MM-Bässe habe, ist die Soundvielfallt ein wenig "eingeschränkt". Außerdem habe ich mal wieder Lust etwas zu basteln. Nachdem der Bass für mich im ersten Jahr unveränderlich war, kann ich mir jetzt vorstellen, diesen ein wenig "upzugraden".

 

[Rhino-]

Also ich fand die PU‘s richtig klasse.
Gerade die Höhen haben die gut abgebildet.
Evtl. Lag es auch an meinem Umbau auf passiv

Auch richtig knorzig ging gut. Natürlich haben die nicht so rumgebollert wie 2 fette Humbucker.

 

[lazarus_04]

Ich finde, die Sire PUs scoopen die Mitten recht hörbar.

 

[StonerGreg]

Ich habe meinen V7 (Eschenbody) auch auf passiv umgebaut. Die Basis ist gut, ich steh nicht auf aktiv, also warum nicht?

Die original-PUs fand ich ein wenig kraftlos/farblos/langweilig und habe dann mit verschiedenen Austauschpickups experimentiert.

Fender Pure Vintage '74 waren grausam. Total undefinierter, beschnitten klingender Bassbereich, nicht "offen" nach unten, leicht trötiger Sound, ich war sehr enttäuscht, da hätte ich mir mehr erwartet.
DiMarzio DP123 hatten mir zu wenig feine Höhen aber dafür hatte der Neck-PU fast schon Preci-Qualitäten. Duncan Hot Jazz waren da schon viel besser in den Höhen aber insgesamt auch noch nicht ganz das Richtige.

Bin dann an ein Set aus einem 98er Fender Japan JB gekommen und die Dinger sind perfekt! Kraftvoll, gehen schön tief runter, leicht aggressive, knusprige Hochmitten und tolle Höhen. Jetzt klingt der Bass richtig klasse, schöner 70er Eschen-JB Sound mit gutem Output und Charakter.

 

[Rumms]

Genau da punkten für mich die neuen Pickups der Gen.2.....

Bei meinem V7 der 1. Gen. hab ich die Pickups als ein wenig komprimierend und wie o.g. leicht in den Mitten gescooped empfunden.
Ob das jetzt an dem V7 und der JJ Konfiguration gelegen hat kann ich nicht sagen. Den P7 der Gen. 2 finde ich deutlich durchsetzungsfähiger, die Pickups.....offener, luftiger, breitbandiger und dennoch fett und knurrig. Das PJ Konzept finde ich Klasse, weil ggf. dem P Pickup geschuldet, der Bass untenrum deutlich fetter, breiter klingt und irgendwie scheinbar das im Ton hat, was dem JJ immer irgendwie gefehlt hat.

 

[StonerGreg]

Dem JJ V7 fehlt nix außer besseren Pickups...

 

[lazarus_04]

Nur mal als Hausnummer: dringend austauschbedürftig finde ich Sire PUs nicht! Das sind gute Teile.

Wenn man den klassischen puren 7ender JB Sound sucht, sind sie eben nicht das Richtige. Solls Richtung JazzBass auf Steroiden gehen - finde ich - sind die Sire-PUs gut passend. Ich schätze, das war bei der Entwicklung auch so gewünscht. Mid-Scoop klingt erstmal edel und begeistert- was ja funktioniert hat.

 

[Sir Adrian Fish]

Die Basis ist gut, ich steh nicht auf aktiv, also warum nicht?

Die original-PUs fand ich ein wenig kraftlos/farblos/langweilig und habe dann mit verschiedenen Austauschpickups experimentiert.

Diese Formulierung trifft es eigentlich ganz gut. Der Bass gefällt mir richtig gut und macht viel Spaß zu spielen, aber momentan fehlt mir die letzte Priese an Würze.

 

[Gast76317]

DiMarzio DP123 hatten mir zu wenig feine Höhen aber dafür hatte der Neck-PU fast schon Preci-Qualitäten.

Nunja.... die DP 123 sind halt Humbucker und keine Singlecoils... etwas mehr Höhenpräsenz erreicht
man evtl. durch Parallelschaltung, was den Sound aber etwas "dünner" macht, jedoch nicht schlecht
sein muss im "Mix" bzw. Bandgefüge..... gemeint ist die interne Verschaltung des einzelnen PU, nicht
die von JJ untereinander und weiterhin beeinflusst noch die Impedanz der Volumenpotis im Passivbe-
trieb die Höhenwiedergabe... Kondensatoren, EQ & Co lass ich in der Betrachtung mal raus.

 

[StonerGreg]

@Gast76317 : Alles richtig, was Du sagst.

Wenn man den JB in Richtung "Preci" oder "Power" biegen möchte, dann ist der DP123 an der Halsposition super. Wenn es wirklich nach JB klingen soll, dann ist das natürlich nicht der richtige PU.

 

[Tomfisch]

Ich schätze, das war bei der Entwicklung auch so gewünscht. Mid-Scoop klingt erstmal edel und begeistert- was ja funktioniert hat.

So sehe ich und empfand das auch beim Antesten der V7-Modelle. Und genau aus diesem Grund spiele ich den V3 mit Mahagony Body. Da wird das scooped-Mittenloch quasi wieder ausgebügelt.