Mal ne ganz dumme Frage

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Ich habe gerade bei einem Instrumentenanbieter Verkaufsangebote gelesen: "Stratocaster" "Telecaster", "Precision", "Jazzbass"... alle selbstgebaut oder selbst umgebaut. Ist das eigentlich statthaft? Kann man Instrumente unter diesen Namen anbieten? Sind die nicht geschützt? Ich habe hier bei "bassic" erst gelernt dass Begriffe wie "Precision", Fachleute sagen "Preci", anscheinend ein Genrebegriff sind. Bei Autos sagte man irgendwann "Golfklasse"... Wenn man kein Geld damit verdient, schadet man ja niemandem. Aber...

Kann man ein Instrument unter dem Namen "Jazzbass" anbieten, wenn es gar kein Fender Jazzbass ist?
 
EADG schrieb:
Ich habe gerade bei einem Instrumentenanbieter Verkaufsangebote gelesen: "Stratocaster" "Telecaster", "Precision", "Jazzbass"... alle selbstgebaut oder selbst umgebaut. Ist das eigentlich statthaft? Kann man Instrumente unter diesen Namen anbieten? Sind die nicht geschützt? Ich habe hier bei "bassic" erst gelernt dass Begriffe wie "Precision", Fachleute sagen "Preci", anscheinend ein Genrebegriff sind. Bei Autos sagte man irgendwann "Golfklasse"... Wenn man kein Geld damit verdient, schadet man ja niemandem. Aber...

Kann man ein Instrument unter dem Namen "Jazzbass" anbieten, wenn es gar kein Fender Jazzbass ist?
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Kann man offensichtlich machen ;-) Ich fürchte aber, das Markenrecht wird Fender da eine deutliche Möglichkeit geben, das zu unterbinden. Egal, wie die Spaltmaße über die Jahre waren, die Markenanwälte bei Fender waren immer auf Zack und sind das heute noch, die Marken haben immer noch Bestand, hier am Beispiel Jazz Bass. Das was da auf der Homepage steht, wird unter Umständen ziemlich teuer.
Ich hab ja im Parallelfred geschrieben, man sollte mit Verdächtigungen vorsichtig sein. Das hier ist in jedem Fall eindeutiger, als eine vermutete Herkunft der "Rohstoffe" des Anbieters.

Das mit einen "Genrebegriff" die gewerbliche Nutzung einer Marke möglich wäre, ohne daß die Marke grundsätzlich verfällt, wäre mir neu. Wenn ich nicht Urlaub hätte, würde ich vielleicht mal schauen, wer tatsächlich den Begriff "Golfklasse" verwendet hat. "Man" sicherlich, bei Journalisten ist sowas wahrscheinlich solange schwer zu verfolgen, solange sie nicht im Ruch stehen das im Kontext bezahlten Kontents zu tun, diesen Begriff werblich zu verwenden wird sicher schwierig.

P.S.: wer meint, er kann da einfach unter dem Radar fliegen, könnte sich wundern, wie Markenanwälte ihr Geschäft betreiben :-P
 
Jazz Bass, Precision,… sind laut Kopfplatte zumindest eingetragene Marken…

PS: Oh, zu langsam…
 

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bassocksky schrieb:
Das ist doch derselbe Abieter, oder ... ?

Gibt's einen extra Thread
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Ja, aber hier geht es um etwas anderes. In dem anderen thread fragt jemand, ob sein Bass denn auch ein guter Bass ist. Wenn man fragt, muss man halt damit rechnen, dass man Antworten bekommt.
thogeosch schrieb:
Leo Fender hat halt schon ziemlich viel richig gemacht, da kommt man schon nicht so einfach dran vorbei :-).
Andererseits lassen sich einige Details auch verbessern - insofern finde ich das Kopieren von Grundeigenschaften völlig in Ordnung.
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Es ist ja klar, dass der erste, dem es gelungen ist, in der richtigen Zeit, als Rock'n Roll groß wurde, elektrische Instrumente im großen Stil in guter Qualität preisgünstig industriell herzustellen und damit auch klanglich einen Standard zu setzen, abgekupfert wird.

Es ist nur Unsinn, ein Fender-Instrument, das in den Sechzigern in großer Stückzahl industriell hergestellt wurde, mit irgendeinem handgedengelten Edelteil vergleichen zu wollen. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass meiner Meinung nach der Aspekt des Handgedengelten bei einem Massivholzinstrument völlig überschätzt wird. Der einzige Vorteil, den ich sehen kann, ist die Sorgfalt bei der Holzauswahl, Achten auf den Faserverlauf etc.

Da finde ich Firmen wie Ibanez interessanter, die es geschafft haben, anfangs mit guten Kopien und irgendwann in den Siebzigern mit richtig guten eigenständigen Instrumenten, die alten Dinosaurier auf Trab zu bringen. Fender hat es gerade noch so geschafft. Gibson, die aber immer mehr Handarbeit waren, nicht.
:bier:
 
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EADG schrieb:
Ich habe gerade bei einem Instrumentenanbieter Verkaufsangebote gelesen: "Stratocaster" "Telecaster", "Precision", "Jazzbass"... alle selbstgebaut oder selbst umgebaut. Ist das eigentlich statthaft? Kann man Instrumente unter diesen Namen anbieten? Sind die nicht geschützt? Ich habe hier bei "bassic" erst gelernt dass Begriffe wie "Precision", Fachleute sagen "Preci", anscheinend ein Genrebegriff sind. Bei Autos sagte man irgendwann "Golfklasse"... Wenn man kein Geld damit verdient, schadet man ja niemandem. Aber...

Kann man ein Instrument unter dem Namen "Jazzbass" anbieten, wenn es gar kein Fender Jazzbass ist?
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Innovativ ist anders, sehen ja komplett wie Fender aus.
 

Geschütze Namen sind geschützte Namen, die können froh sein noch nicht aufgefallen zu sein.
Gibson ist da wesentlich mehr auf Zack und mahnt ab bis diverse Notärzte auftauchen müssen.
Gerade die, die vor 10 Jahren damit aufgeflogen sind über ihr Holz die Unwahrheit zu verbreiten:D.
 
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