Fips_neu_13758
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Von U- und E-Musik war hier doch nie die Rede und ich hoffe auch sehr, dass "Jedem das Seine" nie mehr fuer irgendwas missbraucht wird.
Mainstream in Germany
- Ersteller jam_bass
- Erstellt am
G
Gast5650
Guest
Die Frage ist doch auch, was ist das Gegenteil von Mainstream? Und was ist an dem Motto " jedem das seine" eigentlich so schlimm? *wunderstaun
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Fips_neu_13758
New Member
An sich ist an dem Motte nix schlimm, aber es hing mal an recht prominenter Stelle ueber einem Eingang und wurde dadurch auf sehr haessliche Weise ad absurdum gefuehrt.
Also ich denke, und JamBass auch wenn ich ihn richtig verstehe, dass das Gegenteil von "Mainstream" eben "Underground" ist. Also alles was eben nicht grosse Popularitaet besitzt.
Aber wie ich schon schrieb, halte ich diese Begriffe in ihrer Urspruenglichen Bedeutung fuer obsolet.
Wie wuerdest du denn "Mainstream" definieren?
Also ich denke, und JamBass auch wenn ich ihn richtig verstehe, dass das Gegenteil von "Mainstream" eben "Underground" ist. Also alles was eben nicht grosse Popularitaet besitzt.
Aber wie ich schon schrieb, halte ich diese Begriffe in ihrer Urspruenglichen Bedeutung fuer obsolet.
Wie wuerdest du denn "Mainstream" definieren?
ich hab die hamburger schule lieb.. und zwar genau dafür dass viele eben nicht coole, belanglose und glattgebügelte frauenversteher sind.
man schaue sich mal das doppelkinn von olli schulz oder die geheimratsecken von thees uhlmann an.. [
]auch die texte (oder thees-uhlmanns langgezogene stimme) sind jetzt nicht unbedingt so, dass man sie mainstream-tauglich nennen könnte.
ich versteh nich so ganz was du meinst. erklärs mir mal.. [
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Gast5650
Guest
Stimmt. Dann möchte ich bitte tauschen gegen den Begriff "jedem Tierchen sein Plaisierchen". Mainstream sind für mich so Sachen wie: James Taylor, Oasis, Beatles, und so vieles mehr was mir gefällt. Das schöne an der Avantgarde ist wiederum, dass dadurch jede Menge neue Ideen in die eigenen/persönlichen Hörgewohnheiten Einzug finden. Ich seh darin Möglichkeiten, sich weiter zu entwickeln. Allerdings ist es mir echt zu müßig nur noch diese Art von Musik vorzuziehen. Ab und an will ich denn doch fünfe gerade sein lassen. [][]
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Also der Metal als solcher (Nu Metal, und Hair Metal klammer ich mal ganz klar aus) ist meiner Meinung schon abseits des globalen Mainstreams! Denn alle meine Freunde und Bekannten, die Metal hören sind irgendwie von allein zu dieser Musik gekommen und auch hören sie diese Musik aus der Überzeugung, dass eben mehr hintersteckt. Und auch hinterfragt jeder die Musik, die er hört: Man beschäftigt sich eingehend mit den Texten, mit dem technischen anspruch, der hinter der Instrumentation oder dem Gesang steht und so weiter...
Dann wiederrum gibts aber innerhalb der Szene auch wieder einen Mainstream und einen Underground [
] Mainstream wäre dann Hammerfall oder Iced Earth während Underground Black Metal wär (als Beispielt) Die Black Metaller selbst unterteilen dann aber auch wieder in ihre truen Bands und solchen, die "Mainstream" sind wie Dimmu Borgir oder Immortal...Ihr seht worauf ich hinaus will: Mainstream oder nicht hängt vom Betrachter ab... Sicherlich ist für nen normales Pop Mädel schon Hammerfall irgendwo fernab des Mainstream, während für den eingefleischten "truen" Metaller Hammerfall "kommerz" ist (ich unterstütze das nicht!)
Desweiteren möchte ich mal auf die unglaubliche Entwicklung innerhalb des Metal in den letzten Jahrzehnten hinweisen! Und ich finde mit Ausdrücken wie "Larmbrei-Hassprediger" oder "runtergepitchten Gröhlheinis" sollte man nicht unbedingt um sich werfen, wenn man mit der Materie nicht vertraut ist bzw. sich nicht eingehender mit der unglaublichen Tiefe, die die vielen Stile des Metal bieten beschäftigt hat. Klar versteh ich es, wenn man die Musik nicht mag, aber man sollte doch nicht so untreffend verallgemeinern!
Fips_neu_13758
New Member
Zitat
Das sehe ich eben ganz genauso. Gerade deshalb hat der Begriff keinen globalen Wert.
Das tun Tokyo Hotels auch.
Wie gesagt, diese Diskussionen laufen immer wieder auf Abgrenzung des eigenen Geschmacks hinaus. Kann man drehen wie man will. Es scheint irgendwie zum Wesen des Menschen zu gehoeren auf biegen und brechen individuell sein zu wollen [ooo]
EDITH meinte natuerlich Tokyo Hotel Fans. Irgendwie verschluckte ich dauernd Satzbestandteile [
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cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
Witzig dass Du gerade den alten Wolgang A.M. ansprichst, von dem man ja auch sagt, er sei der allererste Popstar überhaupt gewesen. Ihm wurde auch gerne, insbesondere von Kollegen, belanglose und zu lustige Komposition vorgeworfen...
Er war damals Mainstream, zumindest bei denen die Musik hören durften...
Also, wenn man sich an meinen Geschmacksäusserungen stösst - das tut mir leid, werde es aber dennoch nicht sein lassen - warum auch. In diesem Forum tut niemand etwas anderes. Ich will jetzt auch nicht unbedingt begründen, warum ich irgendwas nicht mag, das würde zu weit führen - wer sich angegriffen fühlt - sorry, war nur provokant überspitzt zur Demonstration dessen, was man heute gefahrlos bieten kann, weil's halt Mainstream ist. Das ist meiner Verwendung nach auch kein Schimpfwort, sondern einfach eine Zustandsbeschreibung, die sich zeitabhängig verändert (und auch länderspezifisch).
Underground oder der schöne ins Spiel geworfene Begriff "Avantgarde" begann für mich eigentlich mit den Beatles, als sie an SergeantPepper arbeiteten. Ein Projekt komplett gegen den Mainstream, ein Wurf in unbekannte Gefilde, oder Bitches Brew, Miles Davis' Schritt von der anderen Seite aus in Richtung Pop, auch gegen alle (kommerziellen) Erwartungen.
Underground oder der schöne ins Spiel geworfene Begriff "Avantgarde" begann für mich eigentlich mit den Beatles, als sie an SergeantPepper arbeiteten. Ein Projekt komplett gegen den Mainstream, ein Wurf in unbekannte Gefilde, oder Bitches Brew, Miles Davis' Schritt von der anderen Seite aus in Richtung Pop, auch gegen alle (kommerziellen) Erwartungen.
falls du auf mich zielst, ehm. ich hab mich nicht angegriffen gefühlt.. [
] denke auch nicht dass das in meinem beitrag transportiert wurde..wollte nur mal wissen wie du deine aussagen von "glatt gebügelt" ect begründest, dafür sind diskussions-foren ja da, oder nicht?
@ sushi
Nee, gab ja noch mehr Reaktionen auf meine platten Charakterisierungen.
Mit glattgebügelt meinte ich jedenfalls nicht das äussere Erscheinungsbild der von dir genannten Typen - die kenne ich nämlich gar nicht. Die Ham.Schule, die man schomal im Radio hört, kommt mir immer so ein wenig wie eine genmanipulierte Neudeutsche Welle vor, mit Britpop-Genen aufgepeppt. Da werden halt die Klischees bedient, die imageträchtig und erfolgversprechend sind, genau wie bei der unsäglichen NDW. Entsprechend kurz wird die tragende Welle wohl sein. Ich meine damit folgende Attribute:
Einfache, aber forcierte Gitarrenarbeit, knackig über Compressoren dem zeitgeistlichen Hörempfinden angepasst.
Jugendlich unsaubere Drums, schnelle Bassgrooves ohne grossen Anspruch.
Das ganze zum Transport der per Gesang transportierten Botschaft aufbereitet.
Diese drückt maximal das Lebensgefühl der angesprochenen Twens an: unbeschwert, forsch-cool bis gebremst aggressiv, aber immer altklug und mit allen Weisheiten gesegnet. Für alte Hasen leicht durchschaubares Rezept, das immer funktioniert.
Sorry.
Nee, gab ja noch mehr Reaktionen auf meine platten Charakterisierungen.
Mit glattgebügelt meinte ich jedenfalls nicht das äussere Erscheinungsbild der von dir genannten Typen - die kenne ich nämlich gar nicht. Die Ham.Schule, die man schomal im Radio hört, kommt mir immer so ein wenig wie eine genmanipulierte Neudeutsche Welle vor, mit Britpop-Genen aufgepeppt. Da werden halt die Klischees bedient, die imageträchtig und erfolgversprechend sind, genau wie bei der unsäglichen NDW. Entsprechend kurz wird die tragende Welle wohl sein. Ich meine damit folgende Attribute:
Einfache, aber forcierte Gitarrenarbeit, knackig über Compressoren dem zeitgeistlichen Hörempfinden angepasst.
Jugendlich unsaubere Drums, schnelle Bassgrooves ohne grossen Anspruch.
Das ganze zum Transport der per Gesang transportierten Botschaft aufbereitet.
Diese drückt maximal das Lebensgefühl der angesprochenen Twens an: unbeschwert, forsch-cool bis gebremst aggressiv, aber immer altklug und mit allen Weisheiten gesegnet. Für alte Hasen leicht durchschaubares Rezept, das immer funktioniert.
Sorry.
Zuletzt bearbeitet:
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] musst dich nich entschuldigen, mich hat nur deine definition von hamburger schule etwas irritiert.alles was du genannt hast trifft eher so auf juli oder ähnliche bands zu, die hamburger schule die ich kennengelernt hab spielt niemand im radio..[
]wir meinen wahrscheinlich zwei verschiedene dinge... [
]
jeder Bandwettbewerd wird überflutet von Metalbands, die immer schneller und härter sein wollen (aber für mich auch gleichzeitig immer schlechter), der so genannte "indie-rock"/britpop/hamburger schule kopieren sich oft auch nur noch.
ich würde diese beiden richtungen als mainstream unter den alternativen bezeichnen.
die entwicklung ist hier, dass es keine echten strukturen wie vers und refrain gibt, oder diese variieren. dadurch wird diese art von musik wohl nie zum mainstream gehören, da es oft nichtmal richtig was zum mitsingen gibt.
ich mache seit fast 3 jahren musik mit der absicht, etwas neues zu schaffen. meine bandkollegen sehen das zum glück genauso. mal sehen, was daraus wird...
ich war letzte woche erst auf einem CD-release konzert mit drei guten bands (Kenzari´s Middle Kata + Nihilists und Trip Fontaine als support) für ganze 6€! das ist underground! []
ich würde diese beiden richtungen als mainstream unter den alternativen bezeichnen.
der underground, der mich interessiert wird oft "post-hardcore" genannt. aber so nennen sich leider auch schon zu viele bands...
die entwicklung ist hier, dass es keine echten strukturen wie vers und refrain gibt, oder diese variieren. dadurch wird diese art von musik wohl nie zum mainstream gehören, da es oft nichtmal richtig was zum mitsingen gibt.
ich mache seit fast 3 jahren musik mit der absicht, etwas neues zu schaffen. meine bandkollegen sehen das zum glück genauso. mal sehen, was daraus wird...
ich war letzte woche erst auf einem CD-release konzert mit drei guten bands (Kenzari´s Middle Kata + Nihilists und Trip Fontaine als support) für ganze 6€! das ist underground! [
]Du hast Recht, die Bandwettbewerbe werden mit schlechten Metalbands überflutet! Aber die bleiben nunmal da wo sie sind und nach einem Jahr lösen die sich erfahrungsgemäß wieder auf. Wer vermarktet die denn? Niemand! Vor allem nicht in Deutschland. Während die Leute, die sich im Pop/Rock/Indie Genre gegenseitig kopieren und auch noch gehypet (schreibt man das so?) werden.
Klar wird Metal von vielen gehört, aber ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass hier der Metal immer verallgemeinert wird. Aber der Black Metal (ob man ihn nun mag oder nicht is ja egal) ist doch wohl die Untergrundmusik schlechthin! Da wird nix vermarktet, da wird nix glattgebügelt und Jam Bass, um zu dir Bezug zu nehmen: Die schreien sicher nicht so rum weil "man das heute gefahrlos bieten kann, weil's halt Mainstream ist". Ich habe wirklich nichts dagegen, dass du diese Musik nicht magst, kann das sogar nachvollziehen, aber diese Aussage ist nunmal einfach falsch! Black Metal oder Grindcore oder Death Metal wird nunmal nicht so krass vermarktet (verständlicherweise), sondern wird von denen gehört, die dem Einheitsbrei entfliehen wollen.
Klar wird Metal von vielen gehört, aber ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass hier der Metal immer verallgemeinert wird. Aber der Black Metal (ob man ihn nun mag oder nicht is ja egal) ist doch wohl die Untergrundmusik schlechthin! Da wird nix vermarktet, da wird nix glattgebügelt und Jam Bass, um zu dir Bezug zu nehmen: Die schreien sicher nicht so rum weil "man das heute gefahrlos bieten kann, weil's halt Mainstream ist". Ich habe wirklich nichts dagegen, dass du diese Musik nicht magst, kann das sogar nachvollziehen, aber diese Aussage ist nunmal einfach falsch! Black Metal oder Grindcore oder Death Metal wird nunmal nicht so krass vermarktet (verständlicherweise), sondern wird von denen gehört, die dem Einheitsbrei entfliehen wollen.
@ eldrath Ich habe bei dem, was man gefahrlos anbieten kann, weil's Mainstream ist, garnicht direkt an dieses Black-Death-Grind-Metall gedacht, sondern an alles, was sich an derzeitigen Erfolgskonzepten orientiert und mitschwimmt. Das kann von soft bis heavy ne gewisse Bandbreite sein. Ausserdem denke ich, dass auch das Gröhlen vor gröhlgeilem Publikum recht risikolos ist.
Wahrscheinlich ist es müssig, darüber zu diskutieren. Mittlerweile ist die Musik derart stark mit dem reinen Signalgeben von sehr fein spezialisierten gruppenbezogenen Identifizierungsreizen beschäftigt, dass die rein musikalische Komponente mehr und mehr an Wichtigkeit verliert. Ähnlich den subtilen optischen Reizen der Werbung und Unterhaltung, die ihre Zielgruppen herauspicken und anschreien: Hier gehörst du dazu!
Dieses System des selbstgewollten Rattenfängertums wird mit Leichtigkeit auch die von Lukke angesprochenen Untergrundsignale aufgreifen und verbreiten.
Klar, das gab's in den sixties und seventies auch, dieses gruppenbezogene Spiel mit musikalischen Reizen (inside abba, outside zappa).
Aber die Musiker selbst führten aus diesen pubertären Strukturen heraus in eine erwachsen werdende Musikwelt, eine Entwicklung, die man mitmachen und geschmacklich und vom Verstehen her nachvollziehen konnte - hinein in die "Musik-um-der-Musik-willen", nicht um der Schlüsselreize willen.
Wahrscheinlich ist es müssig, darüber zu diskutieren. Mittlerweile ist die Musik derart stark mit dem reinen Signalgeben von sehr fein spezialisierten gruppenbezogenen Identifizierungsreizen beschäftigt, dass die rein musikalische Komponente mehr und mehr an Wichtigkeit verliert. Ähnlich den subtilen optischen Reizen der Werbung und Unterhaltung, die ihre Zielgruppen herauspicken und anschreien: Hier gehörst du dazu!
Dieses System des selbstgewollten Rattenfängertums wird mit Leichtigkeit auch die von Lukke angesprochenen Untergrundsignale aufgreifen und verbreiten.
Klar, das gab's in den sixties und seventies auch, dieses gruppenbezogene Spiel mit musikalischen Reizen (inside abba, outside zappa).
Aber die Musiker selbst führten aus diesen pubertären Strukturen heraus in eine erwachsen werdende Musikwelt, eine Entwicklung, die man mitmachen und geschmacklich und vom Verstehen her nachvollziehen konnte - hinein in die "Musik-um-der-Musik-willen", nicht um der Schlüsselreize willen.
Zuletzt bearbeitet:
Oh mann... Irgendwie weis ich nicht was du möchtest... Du fragst nach echter Undergroundmusik, ich und andere antworten dir und für dich gilt keine Antwort! Wenn du von vorneherein nur sagen wolltest, dass die Musik heute nur Plastikscheiß ist, nur auf Erfolg aus ist und im Prinzip alles nur eine riesige Farce ist wozu dann die Diskussionsanregung?
In vielen Bereichen stimme ich dir ja zu, klar nutzen viele es aus, dass gewisse Sachen etabliert sind! Aber jedem Musiker zu unterstellen, dass er nur darauf aus ist die Identifizierungsreize zu treffen um Geld zu machen ist schlichtweg paranoid!
Davon ausgehend hat es noch nie Undergroundmusik gegeben und wird es auch nie geben, da man immer irgendwelche Identifizierungsreize anspricht, selbst wenn man aktiv versucht dies zu verhindern! Denn damit spricht man ja die von denen an, die sich auch vom Mainstream lossagen wollen. Damit entwickelt man dann einen Anti-Mainstream, der als solcher aber auch ein Mainstream ist. Was du da entwirfst ist ein pessimistischer Teufelskreislauf, vor deren Todschlagargumentation kein Musiker sicher ist! Willst du Musiker, die Musik machen in ihrem Keller und die das Publikum fürchten wie der Teufel das Weihwasser?
Jam, ich schätze dich und deine Ansichten sehr und vielleicht versteh ich dich einfach falsch, aber so wie ich es jetzt interpretiere resignierst du einfach und wirfst alles in einen Topf!
In vielen Bereichen stimme ich dir ja zu, klar nutzen viele es aus, dass gewisse Sachen etabliert sind! Aber jedem Musiker zu unterstellen, dass er nur darauf aus ist die Identifizierungsreize zu treffen um Geld zu machen ist schlichtweg paranoid!
Davon ausgehend hat es noch nie Undergroundmusik gegeben und wird es auch nie geben, da man immer irgendwelche Identifizierungsreize anspricht, selbst wenn man aktiv versucht dies zu verhindern! Denn damit spricht man ja die von denen an, die sich auch vom Mainstream lossagen wollen. Damit entwickelt man dann einen Anti-Mainstream, der als solcher aber auch ein Mainstream ist. Was du da entwirfst ist ein pessimistischer Teufelskreislauf, vor deren Todschlagargumentation kein Musiker sicher ist! Willst du Musiker, die Musik machen in ihrem Keller und die das Publikum fürchten wie der Teufel das Weihwasser?
Jam, ich schätze dich und deine Ansichten sehr und vielleicht versteh ich dich einfach falsch, aber so wie ich es jetzt interpretiere resignierst du einfach und wirfst alles in einen Topf!