Macht Das Sinn?????

Mr_Groove

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ß98
hi liebe Basser kollegen!!

in den letzten Tagen beschäftigt mich folgendes
Ich hab ne Band gefunden wo ich mitspielen kann!
Ich selber Spiele seit ca: 3-4 Monaten!! meine mitmusiker etliche jahre Länger!! Wir haben uns darauf geinigt das wir vorerst mal ein paar lieder covern, das problem bei der sache ist das ich vom lehrn tempo absolut nicht mit den 3 kollegen mithalten kann deren vorstellung sich auf ca. 3 Lieder die Woche beläuft wobei ich schon hart zu kämpfen habe 1 so auf die Reihe zu kriegen das es nicht bekloppt klingt!
Was den rest der Band natürlich stört!
Meine Frage die ich mir stelle ist macht es überhaupt sinn mich da runterzuquälen um dann im Proberaum zu stehn und wieder feststellen zu müssen das mir das einfach alles ein wenig zu schnell geht!
und meine Mitmusiker da nicht ganz einsichtig sind! trotz gespräch !

Wie waren denn eure ersten Band erfahurngen so ??? worauf sollte mann da achten am anfang? Bzw ist es normal das mann sowas sagen kann wie: "ja 3 covers in der woche sollen soweit stehn das jeder weiss was er machen muss? "(wobei dazukommt das ich ca: max: 12 Stunden zeit zum üben habe und da leidet meine Familie schon im normalfall ca.5-6)

Hoffe das ihr mir ein zwei tipps und ratschläge geben könnt

Greez
Bengi

 
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Mr_Groove
Erst mal danke an Alice war ein guter Tipp!!

Hm ich hab mit denn Jungs.auch noch mal gesprochen das ich mir Hald schwer tue die Songs zu erarbeiten wegen Zeit und noch zu wenig Erfahrung leider stieß ich dabei auf keine große Akzeptanz
Noch dazu haben sie mir ein demotape von einem eigenen Song gegeben ich hab gefragt ob sie mir bei den Akkorden helfen können da ich beim raushören noch nicht gut bin wie denn auch nach 3-4 Monaten dabei bekam ich die Antwort als Musiker sollte Mann das können und keine Hilfe !! Ich glaube nicht das das so in einer Band laufen soll das man nicht normal miteinander reden kann und als Anfänger gleich so hart rangenommen wird also ich hab für mich beschlossen das dass ganze mich nur frustriert und mir...
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ich kam damals auch in eine band, bei der jeder mehr konnte als ich. allerdings waren die geduldig mit mir.
sinn macht es in so fern, als die dich ziemlich pushen werden. das wird zwar am anfang stressig, aber du wirst sehen, dieser stress wird sich später als lockerheit auszahlen. versuch, die jungs erst mal auf zwei songs runter zu handeln und versuch weiterhin, die songs zu straffen. jeder song, der nicht von der bassline lebt, kann auch mit vier noten, die durchgeviertelt oder geachtelt werden, bestanden werden. die feinheiten kannst du einbauen, wenn du das grundgerüst drin hast und den groove hast. lern, für den heimgebrauch vom blatt zu spielen.
es gibt songs bei mir in der band, die ich mir noch nie angehört hab. ich bin in die probe und wußte, welche noten ich in welcher reihenfolge zu spielen hatte. beim ersten mal bekam ich groove und abfolge mit, beim zweiten mal saß das ding dann. danach bin ich hergegangen und hab mir die bassline immer mehr verkompliziert.
und immer schön den grundton auf die 1 setzen. alles andere ergibt sich im laufe der zeit.

beispiel californication:
die strophe muß in der grundversion sitzen, der rest ist rasch zusammengestrichen. fleas gefuddel kommt später. dann wird pro probe ein weiterer baustein hinzugenommen. erst das stückchen vor dem refrain. dann wird der refrain ausgebaut. dann kommt das solo. bis dahin sollte man die strophe mit allem drum und dran beherrschen. dann kann man den refrain in allen feinheiten ausbauen... so etwa.
 
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in der ersten band war noch nicht viel vorhanden (2-3 eigene stücke, ohne cover). da hatte ich gut zeit die bass-linien zu entwickeln. in der zweiten sieht es jetzt anders aus. die setliste steht und ich muss mich ranhalten... so beschränke ich mich mehr die struktur des stückes so schnell wie möglich zu lernen... grundton mit 4tel oder 8tel oder ein einfacher blues oder rock groove.... nötigenfalls auch noch mich leadsheet vor augen! .... und plötzlich gehen die finger ganz von alleine auf dem akkord auf wanderschaft...

lg
 
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Zitat:Original erstellt von: alice303

jeder song, der nicht von der bassline lebt, kann auch mit vier noten, die durchgeviertelt oder geachtelt werden, bestanden werden. die feinheiten kannst du einbauen, wenn du das grundgerüst drin hast und den groove hast.
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Amen. So mach ich das mit neuen Sachen im Prinzip bis heute. Feinheiten können dann immer noch draufgesattelt werden - oder auch nicht. Z.B. wenn mir der Song persönlich unwichtig oder zu schwer ist, belass ichs im Zweifel auch dauerhaft beim Grundton (bum- babam..usw). Hat sich noch nie jemand beschwert. Im Gegenteil gelte ich unverdient als ganz guter Bassist explizit w e i l ich meine Sachen in der Regel einfach halte (einfach = gut gilt natürlich nicht für alle Musikrichtungen... ;-) )

Also: Wenn Du den Ablauf des Stücks mit Akkorden vor Dir hast und das Stück im Ohr, kannst Du eigentlich nach 5-10 min in der Probe auf die beschriebene Weise sofort mitspielen.
 
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Erst mal danke an Alice war ein guter Tipp!!

Hm ich hab mit denn Jungs.auch noch mal gesprochen das ich mir Hald schwer tue die Songs zu erarbeiten wegen Zeit und noch zu wenig Erfahrung leider stieß ich dabei auf keine große Akzeptanz
Noch dazu haben sie mir ein demotape von einem eigenen Song gegeben ich hab gefragt ob sie mir bei den Akkorden helfen können da ich beim raushören noch nicht gut bin wie denn auch nach 3-4 Monaten dabei bekam ich die Antwort als Musiker sollte Mann das können und keine Hilfe !! Ich glaube nicht das das so in einer Band laufen soll das man nicht normal miteinander reden kann und als Anfänger gleich so hart rangenommen wird also ich hab für mich beschlossen das dass ganze mich nur frustriert und mir die Freude nimmt ich hoffe ich find mitmusiker mit denen ich zusammen arbeiten kann und nicht völlig alleine arbeiten muss und als Anfänger auch ne Chance die realistisch is oder find nur ich das Arsch weiß ja nicht

Oder war das bei euch auch so das ihr da wenig bis gar keine Unterstützung bekommen habt??!

Greez

Greez
 
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Zitat:Original erstellt von: Mr_Groove

Noch dazu haben sie mir ein demotape von einem eigenen Song gegeben ich hab gefragt ob sie mir bei den Akkorden helfen können da ich beim raushören noch nicht gut bin wie denn auch nach 3-4 Monaten dabei bekam ich die Antwort als Musiker sollte Mann das können und keine Hilfe !!
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Ich habe irgendwie das Gefühl, als ob die Dich loswerden wollen und zu feige sind, Dir das zu sagen... [ooo]

Tu Dir das nicht länger an.

 
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ups... ich hab mir sowas ähnliches in der ersten band auch angetan. ich war nicht wirklich glücklich weil es nicht voran ging und spass war dann auch keiner mehr da... und dann gings noch um geld!

ohne spass NIE MEHR! ich war sehr erleichtert, als ich dann mein zeug wieder im auto hatte und weg war.

negative erfahrungen gehören aber glaube ich dazu.

lg



 
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Ja zu dem Entschluss bin ich auch gekommen ohne Sbass machts keinen Sinn!! Für mich ist es ein Hobby und soll mir die Möglichkeit geben kreativ zu sein und das ganze möglichst in einer angenehmen Atmosphäre!!

Naja dann such ich mal weiter nach ner band die mich erträgt aber so wird's sicher nicht mehr!!

MfG
 
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Also ich hab mich die ersten Jahre auf öffentlichen Jamsessions rumgetrieben. Da können die meisten Leute genauso wenig wie du als Anfänger... nur das die schon länger spielen [:D]. Ab und zu verirrt sich dann auch mal ein gelangweilter Profi dahin, dabei sollte man die Ohren weit aufsperren, weil das die Momente sind in denen du viel Lernen wirst [;-)].

Bandsuche ist jedoch immer auch eine soziologisch schwierige Situation. Entweder Musik ist dein Hobby, dann kannst du sagen es muss Spaß machen und die Situation ist für dich klar. Wenn du allerdings etwas ernsthafter dahinter stehst musst du zwangsläufig auch immer lernen mit "Musikern" klar zu kommen - und dieses Völkchen besteht nun mal fast nur aus Freaks, Egos und Ärschen [:o)].
 
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Zitat:Original erstellt von: Mr_Groove
Oder war das bei euch auch so das ihr da wenig bis gar keine Unterstützung bekommen habt??!
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Hi,

es kommt auch darauf an, wie weit die Level der Musiker auseinander liegen. Eine zu große Spanne ist für beide Seiten frustrierend, das macht meistens keinen Sinn - außer beide Seiten sind wirklich sehr geduldig.

Meine Erfahrung:

Die erste richtige Band von mir war musikalisch mir etwa zwei Jahre in Sachen Praxis voraus, haben mich aber so gut mitgezogen und motiviert, dass ich zügig gleichauf war. Allerdings waren wir schon vorher befreundet - dann geht man noch mal anders an die Sache ran.

Später bin ich dann in eine Band eingestiegen, wo ich immerhin Zwei gut kannte, die aber einen berüchtigt strengen Drummer hatte.
Da habe ich im ersten Jahr Blut und Wasser geschwitzt - aber der Trommler war auch interessiert, das ist der springende Punkt!

Wir haben uns außerhalb der regulären Proben regelmäßig zum Drum/Bass grooven getroffen und dabei habe ich richtig viel gelernt! Okay, der Mann hat auch Schlagzeug-Unterricht gegeben, war damit didaktisch sehr fit - aber diese Drum/Bass Treffen sind imo ein super Ding um sicher zu werden.
Im kompletten Bandkontext flutscht das dann richtig[:-)]. Später haben wir uns auf der Bühne blind verstanden, Jeder wusste von dem Anderen wie man auf was reagiert.

Heute spiele ich in einer Band, wo wir Saitenmenschen auf einem Level sind und der Drummer noch etwas Unterstützung benötigt. Hier mache ich es so, wie ich es erfahren habe um den Mann das Gefühl zu geben, das man hilft und interessiert am Weiterkommen des Anderen ist.
Dafür muss aber auch die Chemie einfach stimmen; wenn wir uns nicht so gut verstehen würden, wäre das mit Sicherheit anders.
 
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Zitat:Original erstellt von: Mudskipper


Heute spiele ich in einer Band, wo wir Saitenmenschen auf einem Level sind und der Drummer noch etwas Unterstützung benötigt. Hier mache ich es so, wie ich es erfahren habe um den Mann das Gefühl zu geben, das man hilft und interessiert am Weiterkommen des Anderen ist.
Dafür muss aber auch die Chemie einfach stimmen; wenn wir uns nicht so gut verstehen würden, wäre das mit Sicherheit anders.
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Immer schön, wenn jemand nicht so gefühlloses Zeug schreibt.
Ich finde den Absatz schön genug für einen Pokal.
 
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Zitat:Original erstellt von: Mr_Groove

Ja zu dem Entschluss bin ich auch gekommen ohne Sbass machts keinen Sinn!! Für mich ist es ein Hobby und soll mir die Möglichkeit geben kreativ zu sein und das ganze möglichst in einer angenehmen Atmosphäre!!

Naja dann such ich mal weiter nach ner band die mich erträgt aber so wird's sicher nicht mehr!!

MfG
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Ich weiss ja nicht, wie sehr die Bassisten in deiner Gegend gestreut sind. Vielleicht kommen sie doch wieder auf dich zurück - zu deinen Vorstellungen.

Ich hatte mal ein Vorspielen bei einer Band. Zwei fantastishe Gitarristen und ein Schlagzeuger, der dachte er sei fantastisch, gleichzeitig auch der Bandleader. Die köderten mich auch mit "Spaß steht im Vordergrund". Nach dem Vorspielen meinten sie dann doch, dass sie schnell vorankommen wollen und ich da wohl nicht mithalten könne.
Sie spielen heute noch zu dritt [¦)]

Welche Lehre hab ich daraus gezogen? Spiel nie in einer Band, die Öttinger trinkt [B)]
 
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1. Was erwarten diese Leute von einem Bassisten, der sein Instrument gerade mal 3-4 Monaten in der Hand hält?

2. würde mich mal interessieren wie die nach 4 Monaten gespielt haben?

Das müssen ja Authisten sein, die nach einmaligem Hören komplette Satrianisongs nachspielen können. Hut ab! [:O!]

Ich kann da Nymi und Allerbest nur zustimmen. Irgendwie stimmt mit denen 'was nicht.

Wenn man in eine Band mit guten Musikern kommt, die auch noch geluldig sind, ist das das beste was einem Anfänger passieren kann. Glücklicherweise war es bei mir so. Und ich bin den Jungs heute noch dankbar dafür, daß sie diese Geduld mit mit hatten.
 
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Prinzipiell zum Thema 'Niveau-Unterschiede': Als ich nach anderthalb Jahrzehnten des Nichtspielens wieder angefangen hatte, musste ich auch sehr schnell mit sehr erfahrenene Leuten ein Programm einpauken. Es gab nur eine Probe pro Woche in der die Songs nur 1-2 Mal durchgespielt wurden, um Abstimmungen im Ablauf oder kniffelige Breaks zu üben. Den Grundablauf und die Riffs musste man dann schon drauf haben.
Wir haben dann das Prinzip der Motorradtour angewandt: Der langsamste fährt vorne weg und gibt das Tempo vor.
Also hab ich mir jede Woche zu Hause ein bis zwei neue Songs draufgeschafft und in jeder Probe war ich der 'Bestimmer', was gespielt wird, damit wir nicht gemeinsam an meinen Defiziten doktern mussten.
Nach vier Proben hatten wir unseren ersten kleinen (10 Stücke) gemeinsamen öffentlichen Auftritt, der fröhlich grinsende Gesichter in der Band hinterlassen hat..
 
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