Hallo!
Eigentlich würde ich mich als Die-Hard-Spector-Spieler bezeichnen. Seit ein paar Jahren hat mich aber immer wieder umgetrieben, weshalb Precision-Bässe so beliebt sind. Diese Diskussion möchte ich ehrlich gesagt an dieser Stelle gar nicht führen, sie wird nach wie vor ständig und überall aufgemacht. Im Zuge meiner Gedanken und dem damit einhergehenden Experimentierwillen habe ich mir aber nach und nach einen hübschen Stall an Fender-artigen Bässen zugelegt. Da ich seit mittlerweile über 20 Jahren beinahe ausschließlich 5-Saiter spiele sind das natürlich alles Exemplare mit einer tiefen H-Saite geworden. Nun dachte ich mir, dass ich meine Ergebnisse mit Aufnahmen belegen könnte.
Die Fragestellung:
Wie unterschiedlich klingen Leo Fenders Precision-artige Kreationen mit 5 Saiten? Häufig werden die Fender-artigen ja nur mit 4 Saiten verwendet.
Die Kontrahenten:
1. Fender Precision 5, genauer gesagt ein Fender American Professional II Precision V Bass. Eben ein typischer P-Bass. Eine Saite mehr als normal. Sieht sehr schick aus, geb' ich zu. Breiter Hals, das muss man mögen.
2. G&L L-5000. Ein sehr interessantes Modell. Super schmaler Hals, extrem angenehm zu spielen, zumindest für mich. Es wurden nicht viele von diesen Bässen hergestellt. Kam gerade vom legendären Preuss-Guitars zurück, wo die Tuner runderneuert wurden und ein prof. Setup durchgeführt wurde.
3. G&L Tribute L-2500. Kein echter P-Tonabnehmer. Aber da ich ihn nun mal da habe, durfte er mit in den Ring. Interessante Geschichte. Die Elektrik klang meiner Meinung nach nicht optimal, bzw sehr störungsanfällig. Daraufhin habe ich mir einen US-Preamp besorgt und einen neuen Hals-Tonabnehmer und mir das alles einbauen lassen. Der Hals war mir zu dick. Kurzerhand habe ich ihn auch zu Preuss gebracht. Er hat dann US-Mechaniken angebracht, was wohl nicht ganz einfach war, das K-Mod für Single Coil-Betrieb installiert, sehr zu empfehlen, klingt richtig gut und den Hals professionell "verdünnt". Jetzt spielt sich das Teil wie eine 1 mit Sternchen. Durch den Preamp ist er nun ein "amerikanisierter Tribute", der gebraucht mehr gekostet hat, als er das neu ohne Modifikationen getan hätte.
Das Vorgehen/Setup:
Ich habe seit vielen Jahren mal wieder Reaper installiert. Früher konnte ich ganz gut Heim-Aufnahmen machen, jetzt kann ich NIX mehr. Aber egal, es geht ja nur um den Klang. Aufnahme-Setup war:
Jeweiliger Bass, der vor 2 Wochen den gleichen Saitensatz spendiert bekommen hat (D'Addario EXL).
EDIT: Einstellungen am Bass: Höhenblende ganz auf, Volume ganz auf. Beim Tribute Bass-Poti auf 75%, passiver Modus, Hals-Tonabnehmer, seriell.
In das Boss GX-100 für Kompression und einen cleanen Bass-Preamp.
In ein Steinberg Interface UT-RT2.
In Reaper.
Gespielt mit Pick (Dunlop .96mm).
Das Ergebnis:
Nun ja. Ich habe mal eine Datei mit allen drei Bässen bei Soundcloud hoch geladen. Erst der Fender, dann der L-5000, dann der amerikanisierte Tribute L-2500. Sicher nicht mein stärkster Moment, das Riff war uninspiriert und auch nicht sauber gespielt. Die Saitenlage vom L-5000 ist extrem niedrig. Aber dennoch hört man gewisse Unterschiede beim Sound, wie ich finde. Hier ist der Spaß:
Fazit:
Das Fazit hätte ich gerne von euch. Genauso wie sonstige Gedanken zu diesem Vergleich. Fotos kann ich ja vielleicht in den kommenden Tagen nachreichen.
Eigentlich würde ich mich als Die-Hard-Spector-Spieler bezeichnen. Seit ein paar Jahren hat mich aber immer wieder umgetrieben, weshalb Precision-Bässe so beliebt sind. Diese Diskussion möchte ich ehrlich gesagt an dieser Stelle gar nicht führen, sie wird nach wie vor ständig und überall aufgemacht. Im Zuge meiner Gedanken und dem damit einhergehenden Experimentierwillen habe ich mir aber nach und nach einen hübschen Stall an Fender-artigen Bässen zugelegt. Da ich seit mittlerweile über 20 Jahren beinahe ausschließlich 5-Saiter spiele sind das natürlich alles Exemplare mit einer tiefen H-Saite geworden. Nun dachte ich mir, dass ich meine Ergebnisse mit Aufnahmen belegen könnte.
Die Fragestellung:
Wie unterschiedlich klingen Leo Fenders Precision-artige Kreationen mit 5 Saiten? Häufig werden die Fender-artigen ja nur mit 4 Saiten verwendet.
Die Kontrahenten:
1. Fender Precision 5, genauer gesagt ein Fender American Professional II Precision V Bass. Eben ein typischer P-Bass. Eine Saite mehr als normal. Sieht sehr schick aus, geb' ich zu. Breiter Hals, das muss man mögen.
2. G&L L-5000. Ein sehr interessantes Modell. Super schmaler Hals, extrem angenehm zu spielen, zumindest für mich. Es wurden nicht viele von diesen Bässen hergestellt. Kam gerade vom legendären Preuss-Guitars zurück, wo die Tuner runderneuert wurden und ein prof. Setup durchgeführt wurde.
3. G&L Tribute L-2500. Kein echter P-Tonabnehmer. Aber da ich ihn nun mal da habe, durfte er mit in den Ring. Interessante Geschichte. Die Elektrik klang meiner Meinung nach nicht optimal, bzw sehr störungsanfällig. Daraufhin habe ich mir einen US-Preamp besorgt und einen neuen Hals-Tonabnehmer und mir das alles einbauen lassen. Der Hals war mir zu dick. Kurzerhand habe ich ihn auch zu Preuss gebracht. Er hat dann US-Mechaniken angebracht, was wohl nicht ganz einfach war, das K-Mod für Single Coil-Betrieb installiert, sehr zu empfehlen, klingt richtig gut und den Hals professionell "verdünnt". Jetzt spielt sich das Teil wie eine 1 mit Sternchen. Durch den Preamp ist er nun ein "amerikanisierter Tribute", der gebraucht mehr gekostet hat, als er das neu ohne Modifikationen getan hätte.
Das Vorgehen/Setup:
Ich habe seit vielen Jahren mal wieder Reaper installiert. Früher konnte ich ganz gut Heim-Aufnahmen machen, jetzt kann ich NIX mehr. Aber egal, es geht ja nur um den Klang. Aufnahme-Setup war:
Jeweiliger Bass, der vor 2 Wochen den gleichen Saitensatz spendiert bekommen hat (D'Addario EXL).
EDIT: Einstellungen am Bass: Höhenblende ganz auf, Volume ganz auf. Beim Tribute Bass-Poti auf 75%, passiver Modus, Hals-Tonabnehmer, seriell.
In das Boss GX-100 für Kompression und einen cleanen Bass-Preamp.
In ein Steinberg Interface UT-RT2.
In Reaper.
Gespielt mit Pick (Dunlop .96mm).
Das Ergebnis:
Nun ja. Ich habe mal eine Datei mit allen drei Bässen bei Soundcloud hoch geladen. Erst der Fender, dann der L-5000, dann der amerikanisierte Tribute L-2500. Sicher nicht mein stärkster Moment, das Riff war uninspiriert und auch nicht sauber gespielt. Die Saitenlage vom L-5000 ist extrem niedrig. Aber dennoch hört man gewisse Unterschiede beim Sound, wie ich finde. Hier ist der Spaß:
Fazit:
Das Fazit hätte ich gerne von euch. Genauso wie sonstige Gedanken zu diesem Vergleich. Fotos kann ich ja vielleicht in den kommenden Tagen nachreichen.
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