erdbeer-kiri
... Wuschelkopf mit Träumen
Ja das stimmt. Wir hätten nur gerne die besagten Lackiererfarben benutzt, damit die auch zu seinem Klarlack passen, den er uns später draufziehen soll.
Die Revell-Farben sind laut technischem Merkblatt auf Alkydharzbasis. Vielleicht weiß einer der Spezis, z.B @Jack in the green welche Farbe darunter und darüber funktioniert?
Das Datenblatt gibts hier:
http://downloads.cdn.re-in.de/225000-249999/226144-si-01-de-gelb_matt_14ml.pdf
Das Datenblatt gibts hier:
http://downloads.cdn.re-in.de/225000-249999/226144-si-01-de-gelb_matt_14ml.pdf
erdbeer-kiri
... Wuschelkopf mit Träumen
Danke, das ist auch noch ein guter Tipp. Wird alles versucht. Die Farbzusammenstellung ist jetzt übrigens
mitternachtsblau - altweiß - dunkelrot.
Sieht ganz gut aus bisher.
mitternachtsblau - altweiß - dunkelrot.
Sieht ganz gut aus bisher.
Ein Foto von den letzten Testswirls:
Die vier linken Brettchen wurden mit der Farbe vom Lackierer geswirlt, die vier rechten mit der Revellfarbe.
Dieses Mal hielten wir für die die Test's die Wassertemperatur bei etwa 20 Grad Celsius und die Boraxkonzentration blieb bei 3 Gramm pro Liter Wasser.
Es besteht weiterhin das Problem, dass die Farbschicht ungleichmäßig wird. Entweder bilden sich Lacknasen oder an einigen Stellen scheint die Grundierung wieder durch. Zudem schwimmen die verschiedenen Farben in unterschiedlichen Dicken auf dem Wasser, was die Lacknasenbildung natürlich begünstigt.
Was wir festgestellt haben ist, dass zu Beginn erstmal viel Farbe auf die Wasseroberfläche gegeben werden muss, da sonst die dünne Farbschicht aushärtet, so dass sie sich nicht mehr verswirlen lässt.
Bei den Revellfarben fiel auf, dass das Rot sehr dominant wird, obwohl wir eher wenig davon verwendet hatten. Die Gitarre soll Blau als Hauptfarbe bekommen, wobei Rot und Weiß die Akzente bilden sollen.
Die Tests waren die ersten unter freiem Himmel und dabei ist uns noch 'ne Kleinigkeit aufgefallen: Schon bei leichtem Wind fängt der Farbfilm an auf dem Wasser zu wandern.
Demnächst werden die Brettchen für den nächsten Versuch vorbereitet und dann geht's mit 'ner höheren Boraxkonzentration weiter. Irgendwie sollte's doch hinzubekommen sein, dass wir 'nen gleichmäßig dicken Farbfilm bekommen.
Die vier linken Brettchen wurden mit der Farbe vom Lackierer geswirlt, die vier rechten mit der Revellfarbe.
Dieses Mal hielten wir für die die Test's die Wassertemperatur bei etwa 20 Grad Celsius und die Boraxkonzentration blieb bei 3 Gramm pro Liter Wasser.
Es besteht weiterhin das Problem, dass die Farbschicht ungleichmäßig wird. Entweder bilden sich Lacknasen oder an einigen Stellen scheint die Grundierung wieder durch. Zudem schwimmen die verschiedenen Farben in unterschiedlichen Dicken auf dem Wasser, was die Lacknasenbildung natürlich begünstigt.
Was wir festgestellt haben ist, dass zu Beginn erstmal viel Farbe auf die Wasseroberfläche gegeben werden muss, da sonst die dünne Farbschicht aushärtet, so dass sie sich nicht mehr verswirlen lässt.
Bei den Revellfarben fiel auf, dass das Rot sehr dominant wird, obwohl wir eher wenig davon verwendet hatten. Die Gitarre soll Blau als Hauptfarbe bekommen, wobei Rot und Weiß die Akzente bilden sollen.
Die Tests waren die ersten unter freiem Himmel und dabei ist uns noch 'ne Kleinigkeit aufgefallen: Schon bei leichtem Wind fängt der Farbfilm an auf dem Wasser zu wandern.
Demnächst werden die Brettchen für den nächsten Versuch vorbereitet und dann geht's mit 'ner höheren Boraxkonzentration weiter. Irgendwie sollte's doch hinzubekommen sein, dass wir 'nen gleichmäßig dicken Farbfilm bekommen.
erdbeer-kiri
... Wuschelkopf mit Träumen
Auf jeden Fall wird auf dem Bild schon mal ein deutlicher Unterschied zwischen Revell und PU deutlich. Mustermäßig meine ich jetzt.
Darf ich deinen Text so hoffnungsvoll aufnehmen, wie er rüberkommt? Hast du wieder Bock zum Experimentieren? Plan B und C und .. erstmal wieder in die Schubladen? hoff...
Darf ich deinen Text so hoffnungsvoll aufnehmen, wie er rüberkommt? Hast du wieder Bock zum Experimentieren? Plan B und C und .. erstmal wieder in die Schubladen? hoff...
Der Text kommt hoffnungsvoll rüber? Eigentlich habe ich nur die bisherigen Erkenntnisse aufgelistet.
Ich find's vorteilhaft, dass es zur Not noch ein paar andere Ideen gibt, falls das Swirlen überhaupt nicht funktionieren sollte.
erdbeer-kiri
... Wuschelkopf mit Träumen
Das allerdings klingt jetzt, als wenn du schon über Plan X und Y brütest. Vielleicht sollte ich mich vorsehen, wenn ich rüberkomme ... XY ... oftmals ungelöst...
Das ist auch besser so. Wie du weißt, funktioniert's mit Lösungsmitteln zum Verdünnen der Farben überhaupt nicht.
Von der Farbigkeit her finde ich alle Brettchen Gut bis saugut. Wenn die Grundierung durchscheint, ist das doch nicht schlimm, der Farbton passt doch gut zum Rest, und hinterher muss wahscheinlich eh noch Klarlack drüber.. Lassen sich die Nasen nicht rausschleifen, wenn die Farbe durchgehärtet ist?
erdbeer-kiri
... Wuschelkopf mit Träumen
Das wäre seeeehr viel zu schleifen. Es funktioniert nicht. Ist ne reine Kraterlandschaft im Moment. Wir müssen es ohne schleifen gleich beim ersten Mal hinkriegen. Aber wir sind dran. Schöne wäre, wenn es ein Handbuch gäbe, in dem wir jetzt einfach nachschlagen könnten,
Das hatte ich bei einem der letzten Brettchen mal getestet und dabei schliff ich immer aus Versehen die umliegende Farbe ab. Außerdem sind auch ziemlich schnell die scharfen Farblinien vom Swirling weg und es sieht dann so aus, als ob die Farbe leicht verwischt wäre. Mir hat irgendwann ein Verwandter etwas von einem Lacknasenhobel erzählt und die Dinger sind in der einfachsten Version eine scharfe Klinge, also werde ich bei den Testbrettchen mal mit 'nem Bastelskalpell ausprobieren, ob die Lacknasen vielleicht vorsichtig weggeschabt werden können.
So'n Handbuch gibt's doch bald...wenn du's fertiggeschrieben hast.
Schade, dass das dermaßen aufwendig ist.Das hatte ich bei einem der letzten Brettchen mal getestet und dabei schliff ich immer aus Versehen die umliegende Farbe ab. Außerdem sind auch ziemlich schnell die scharfen Farblinien vom Swirling weg und es sieht dann so aus, als ob die Farbe leicht verwischt wäre. Mir hat irgendwann ein Verwandter etwas von einem Lacknasenhobel erzählt und die Dinger sind in der einfachsten Version eine scharfe Klinge, also werde ich bei den Testbrettchen mal mit 'nem Bastelskalpell ausprobieren, ob die Lacknasen vielleicht vorsichtig weggeschabt werden können.
So'n Handbuch gibt's doch bald...wenn du's fertiggeschrieben hast.
Scheinbar haben die verschiedenen Farben bei Revell unterschiedliche Konsistenz, wenn Rot und Blau sich gar so unterschiedlich verhalten.
Ich bewundere echt Deine Ausdauer, vermutlich hätte ich den ganzen Swirl-Farbkram beim dritten Fehlversuch in die Ecke getreten.
Naja, wir sind ja zu zweit am Testen, da liegt die Frustgrenze etwas höher, obwohl ich zugeben muss, dass ich bei der vorletzten Testreihe schon ziemlich gefrustet war. Wie weiter oben bereits anklang, habe ich schon angeregt, dass wir uns Gedanken über alternative Lackierungen machen sollten, falls es wirklich überhaupt nicht klappen sollte. Die wären von der Optik her zwar nicht so schick wie ein gut gemachtes Swirling, aber immerhin auch sehr individuell.
mir kam grade die idee zu den farben...
vielleicht nicht DIE idee, aber zumindest EINE idee...
also eine IDEE.
die ganzen modernen farben sind ja keine pigmente in bindemittel, die sind chemische farben. da kann es durchaus mal sein, daß eben rot völlig anders ist als blau.
also mal 200 jahre zurückgehen: da war farbe ein pigment in einem bindemittel. ihr könntet versuchen, klarlack zu nehmen und pulverförmige pigmente einzurühren und damit zu swirlen. das resultat ist, daß der lack tatsächlich überall gleich ist. und fein gemahlene pigmente sollten da zwar in der endgültigen lackstärke etwas auftragen, aber die konsistenz und damit dicke der unterschiedlichen farben nicht variieren lassen.
vielleicht nicht DIE idee, aber zumindest EINE idee...
also eine IDEE.
die ganzen modernen farben sind ja keine pigmente in bindemittel, die sind chemische farben. da kann es durchaus mal sein, daß eben rot völlig anders ist als blau.
also mal 200 jahre zurückgehen: da war farbe ein pigment in einem bindemittel. ihr könntet versuchen, klarlack zu nehmen und pulverförmige pigmente einzurühren und damit zu swirlen. das resultat ist, daß der lack tatsächlich überall gleich ist. und fein gemahlene pigmente sollten da zwar in der endgültigen lackstärke etwas auftragen, aber die konsistenz und damit dicke der unterschiedlichen farben nicht variieren lassen.
Separate Reality
Not all those who wander are lost
Ich habe mich zu der Thematik etwas eingelesen weil ich mein nächstes Projekt farbig ölen möchte. Angeblich ist es bei solchen Vorhaben ganz wichtig das Pigment nicht direkt im Lack (bzw. Öl) aufzulösen da es dabei sehr leicht verklumpen kann. Die empfohlene Vorgehensweise sieht so aus, dass das Pigment in etwas Lösungsmittel "angerieben" wird, also etwas Pigment und Lösungsmittel auf einer Glasplatte mit einander verreiben. Die so gewonnene Paste wird dann mit dem Lack (bzw. Öl) vermengt, so verhindert man die Klumpenbildung.
Ich finde deine Idee mit den farbigen Pigmenten im Klarlack sehr interessant. Falls die nächste Testreihe mit höherer Boraxkonzentration mit den bisherigen Lacken keine besseren Ergebnisse bringen sollte, wäre das auf jeden Fall einen Versuch wert.
Vielen Dank für den hilfreichen Hinweis, dann müssten wir "nur" noch die passenden Farben als Pigmente irgendwo herbekommen.