Sooo, nun wo die Jamerson etwas eingespielt sind muss ich gestehen das ich sie immer mehr und mehr mag. Man braucht richtig Kraft in den Fingern um diese ordentlich zum Schwingen zu bringen aber wenn sie dann mal schwingen.. Wow! Mich beeindruckt besonders diese Kombination aus einem fetten Flatwoundsound gepaart mit ordentlich Obertönen und der leicht metallischen Note. Echt gut, im Vergleich zu anderen Falts sind die Jamerson klanglich deutlich flexibler. Das macht Spaß! Einzig die Intonation der E-Saite lässt noch zu wünschen übrig, ab dem 5. Bund klingt es nachwievor etwas kritisch. Aber das mag sich mit der Zeit noch legen, im Vergleich zum Anfang klingt es schon deutlich besser. Ich bin gespannt wie sich der Klang noch entwickelt, ich hoffe das der metallische Anteil noch etwas zurück geht (gefällt mir zwar aber ist mir zu stark) und die Obertöne bleiben und sich noch gleichmäßiger verteilen. Die Tiefe wird ja bleiben, da habe ich keine Bedenken. Und wenn die Saiten etwas an Zug verlieren dann glaube ich das ich meinen Sound für den Preci gefunden habe!
bei meinen jamerson flats ist das metallische (bei weitem nicht so ausgeprägt wie bei den chromes) vom anfang komplett verschwunden. und so soll es auch sein.
sie wirken jetzt nach einer gewissen einspielzeit noch perkussiver und klingen extrem fett mit einer wohligen wärme.
der zug dieser saiten ging nicht zurück wie es z.b. bei den fender flats der fall ist. da die spannung der jamersons nicht so extrem ist wie bei den dicken chromes und fenders, komme ich mit ihnen gut klar.
bauschi
sie wirken jetzt nach einer gewissen einspielzeit noch perkussiver und klingen extrem fett mit einer wohligen wärme.
der zug dieser saiten ging nicht zurück wie es z.b. bei den fender flats der fall ist. da die spannung der jamersons nicht so extrem ist wie bei den dicken chromes und fenders, komme ich mit ihnen gut klar.
bauschi
el_loco
Well-Known Member
Hab auf meinem 78er Preci jetzt auch die Jamersons draufgezogen.
Um die E-Saite bundrein hinzubekommen musst ich den Saitenreiter allerdings relativ weit nach hinten schrauben.
Jetzt liegt die Saite im Anfangsbereich der Wicklung auf, da wo die Saite quasi noch nicht so sauber gewickelt ist.
Gibts da was zu beachten?
Um die E-Saite bundrein hinzubekommen musst ich den Saitenreiter allerdings relativ weit nach hinten schrauben.
Jetzt liegt die Saite im Anfangsbereich der Wicklung auf, da wo die Saite quasi noch nicht so sauber gewickelt ist.
Gibts da was zu beachten?
wegen der oktavreinheit der E-saite musste ich den saitenreiter auch relativ weit nach hinten justieren, komme aber nicht zu dem anfangsbereich der wicklung.
el loco, ich denke, dass du in deinem fall rein gar nichts hierbei beachten musst. solange es klingt...kaputtgehen kann da meiner meinung nach nix.
bob babbitt hingegen z.b hat empfohlen, die saiten extrem leicht anzuschlagen und gleichzeitig den gain regler weiter aufzudrehen, um diesen gewissen fetten motown/soul sound authentisch hinzubekommen.
ich finde das soundergebnis auf diesen saiten sowohl mit dem weichen wie auch dem kräftigen anschlag sehr gut.
bauschi
el loco, ich denke, dass du in deinem fall rein gar nichts hierbei beachten musst. solange es klingt...kaputtgehen kann da meiner meinung nach nix.
bob babbitt hingegen z.b hat empfohlen, die saiten extrem leicht anzuschlagen und gleichzeitig den gain regler weiter aufzudrehen, um diesen gewissen fetten motown/soul sound authentisch hinzubekommen.
ich finde das soundergebnis auf diesen saiten sowohl mit dem weichen wie auch dem kräftigen anschlag sehr gut.
bauschi
ich habe durch experimentieren festgestellt, dass beide wege das gewünschte ergebnis liefern....es klingt natürlich etwas unterschiedlich, hält sich aber in grenzen.
wenn ich die versch. aufnahmen von jamerson mir anhöre, erweckt sich mir der eindruck, dass jener auch nicht immer die gleiche anschlagsstärke verwendet hat.
bauschi
Mal ein kleiner Nachtrag zu meinen Jamesons, als weiterer Erfahrungsbericht gedacht:
Ich spiele die Dinger nun seit einem halben Jahr auf meiner Fender Preci-Deluxe und bin ich der Zwischenzeit sehr begeistert. Der Sound hat sich toll entwickelt, schön tief, voll und warm aber mit gutem Obertobspektrum, so wie ich mir das vorgestellt habe! Die völlig überhöhte Saitenspannung hat sich nun etwas gelegt, es ist recht ausgeglichen und spielbar geworden. Da die Saiten recht straff sind kann man die Saitenlage auch ziemlich falch einstellen, das macht alles Sinn. Die Bundreinheit ist auch nun fast ok, am Anfang ging es ja gar nicht, da war ab dem 3. Bund schon ziemlicher Intonationsmüll angesagt, nun fängt das erst ab der 8. Bund an. Das ist ok, damit kann ich Leben (demnächst gehst auch wieder ins Studio), man muss es halt wissen. Ich denke das sich mit weiterem Spielen das auch mehr und mehr legen wird, die Saiten sollen ja noch länger auf dem Bass bleiben!
Alles in allem also sehr sehr zufrieden, der hohe Preis ist bei der Qualität mehr als gerechtfertigt und ich habe erreicht was ich wollte: Einen schönen warmen Sound für Musik der 50er und 60er, jetzt fehlt noch ein schöner 5-Saiter der dann natürlich mit Rounds bezogen wird und für Musik neuerem Datums eingesetzt wird. Damit ist man dann doch gegen alles gewappnet
Ich spiele die Dinger nun seit einem halben Jahr auf meiner Fender Preci-Deluxe und bin ich der Zwischenzeit sehr begeistert. Der Sound hat sich toll entwickelt, schön tief, voll und warm aber mit gutem Obertobspektrum, so wie ich mir das vorgestellt habe! Die völlig überhöhte Saitenspannung hat sich nun etwas gelegt, es ist recht ausgeglichen und spielbar geworden. Da die Saiten recht straff sind kann man die Saitenlage auch ziemlich falch einstellen, das macht alles Sinn. Die Bundreinheit ist auch nun fast ok, am Anfang ging es ja gar nicht, da war ab dem 3. Bund schon ziemlicher Intonationsmüll angesagt, nun fängt das erst ab der 8. Bund an. Das ist ok, damit kann ich Leben (demnächst gehst auch wieder ins Studio), man muss es halt wissen. Ich denke das sich mit weiterem Spielen das auch mehr und mehr legen wird, die Saiten sollen ja noch länger auf dem Bass bleiben!
Alles in allem also sehr sehr zufrieden, der hohe Preis ist bei der Qualität mehr als gerechtfertigt und ich habe erreicht was ich wollte: Einen schönen warmen Sound für Musik der 50er und 60er, jetzt fehlt noch ein schöner 5-Saiter der dann natürlich mit Rounds bezogen wird und für Musik neuerem Datums eingesetzt wird. Damit ist man dann doch gegen alles gewappnet
BuzzLightyear
Well-Known Member
damit bist du für alles gewappnet ....
Precis sind immer für etwas, nie gegen etwas.
Preci ist positiv!
Preci ist schön!
Preci ist der Ton!
[P]
Precis sind immer für etwas, nie gegen etwas.
Preci ist positiv!
Preci ist schön!
Preci ist der Ton!
[
P]
yep, nekroposting... der andere Flat-Thread ist etwas lang und dieser hier schön speziell, daher nekro... - hab seit 2009 Jamerson auf meinem Fender Cowpoke (aktiv) und muss sagen, der Hals ist zu schlank für diese Saiten. Toni im Studio hat gequiekt, too much power (too little brain...), leiser leiser die Konsole brennt... . Die E-Saite baut auch echt massenhaft Druck auf, und eher weniger Ton. Mit mehr Jazz- als Preci-Pickup und weniger Bass mehr Höhen auf der Blende und mit Plek gespielt kommt ein schöner warmer aber kurzer Knacksound raus, mit Fingern durchgehend zu wummsig und letztlich VIEL ZU DRUCKVOLL.
Daher mein Tipp, Jamerson nur auf passiven Bass mit etwas dickerem Hals oder wenigstens keinem schlanken Hals.
Daher mein Tipp, Jamerson nur auf passiven Bass mit etwas dickerem Hals oder wenigstens keinem schlanken Hals.
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