Ich fahre mit Autogas, da bin ich schon mal sparsamer unterwegs. Sparsamer heißt: Aktuell kostet 1 l etwa ein Euro, vor einem Jahr habe ich für 0,35 € getankt.
Aber das ist ja nur meine private Sicht. Auf meine privaten Finanzen.
Da gibt es aber noch einen anderen Aspekt, nämlich die Moral. Weil ich diesem Dreckschwein Putin nicht einen Cent für die Kriegskasse sondern etwas ganz anderes wünsche. habe ich die Fahrräder startklar gemacht, die Heizung deutlich runter gedreht und auch ansonsten am Lebenswandel einiges verändert. Wir planen, uns ein kleines Balkonkraftwerk anzuschaffen, dass wir als Mieter ganz einfach selbst abschließen können. Diese Mini-Photovoltaik reicht für 2 Personen ziemlich weit. Damit können wir, wenn wir es erst mal ohne Batterie-Speicher kaufen, zumindest tagsüber den Großteil unseres Strombedarfs decken.
Und dann gibt es da noch das Thema Volkswirtschaft Oder auch – das muss man leider sagen – das Thema Kriegswirtschaft. Unsere Gastanks sind nicht ganz voll, die Ölvorräte sehen auch nicht viel besser aus. Wir hängen an Putins Öl, Gas und Kohle. Wenn wir jetzt, bevor er uns das Gas und andere Ressourcen abdreht, bereits anfangen zu sparen, schonen wir diese knappe Ressourcen für den Zeitpunkt, zu dem sie richtig knapp werden. Wir leeren die Lager weniger als wenn wir jetzt einfach nur meckern statt zu sparen.
Also, nicht, weil die Grünen sagen, dass es wichtig ist, nicht für das Klima, nicht für Greta, nicht für mich, sondern, damit wir den möglicherweise bevorstehenden noch größeren Konflikt gut überstehen, sollten wir jetzt sofort so intensiv wie irgend möglich anfangen zu sparen. Oder auch einfach, um es dem Dreckschwein nicht zu gönnen.
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