Korg Pitchblack Bodentuner

otoni70

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Ahoi Ihr Bassties[8D]

in meinem FX-Board sitzt der Pichblack Bodentuner von Korg und ich konnte mehrmals beobachten, wie mitten im Spiel der Pegel plötzlich wegsackte. Von halbweg bis ganz weg war alles dabei. Nicht oft aber immerhin schon einmal auf der Bühne und das reicht mir um einen neuen Beitrag anzuschubbsen.

Nun habe ich mehrere Pedale auf dem Brett und ich war mir nie wirklich sicher welcher Treter den Fehler verursachen könnte, bzw. auf den Tuner hätte ich als allerletztes getippt da ich den im Gegensatz zu vielen anderen Tretern, neu erworben hatte.

Übrigens; einmal AN und wieder AUS löst zwar das Problem aber so richtig doll ist das nicht. Da es nicht besonders oft vorkommt und ich jetzt weiß was zu tun ist, kann ich zwar damit leben aber wie seht Ihr das?

Kennt jemand diese 'Pitchblackschwäche' und hat sogar Maßnahmen parat?

Gruß otoni
 
Habe 2 Pitchblacks auf meinen beiden Boards und das Problem noch nicht gehabt.
Aber nur für den Fall der Fälle ist er beim Live-Board nicht im Signalweg. [;-)]
 
Ich hatte nie solche Probleme mit dem Pitchblack. Die einfachste Lösung wäre den Tuner an den Tuner-Out-Ausgang des Amps zu hängen, dann ist er raus aus dem Signalweg und stimmen kannst Du trotzdem noch.
 
also mein PB hängt als erstes in der signalkette und bisher (toi toi toi) keine probleme.
ich glaube aber mal gelsen zu haben, dass der PB sehr auf spannungsschwankungen reagiert. Es war sogar von willkürlichen an- und ausschalten die reden.
 
Ich hatte oben genanntes Phänomen wenn ich die Batterie des PB quasi "zu Ende" gespielt habe, bzw. öfter vergaß den Stecker zu ziehen. Bevor es dann ganz zu Ende ging schaltete sich das Ding auch mal an/aus.
Also entweder Netzteil oder frische Bat. So hatte ich niemals Probleme.

Cheerz,
Buzz
 
@ otoni70: wie versorgst du den Pitchblack denn mit Strom? Bist du sicher, dass du alles andere (kaputte Kabel oder so) ausschließen kannst?
 
Ahoi Ihr,

der Pitchblack hängt an dem 'Fuel Tank' v. T-Rex und bildet das 1. Glied in der Signalkette. Allein schon deswegen, um den Amp bei Instrumentwechsel stummschalten zu können. Außerdem spiele ich in mehreren Formationen an unterschiedlichen Amps so das die Kofferlösung eigentlich beibehalten werden sollte.

Das mit den Spannungsschwankungen klingt plausibel. Davon gibt es im Berliner Netz bis hin zu kurzen Aussetzern, öfters welche.

Kabel habe ich bereits mehrfach getauscht und abgewackelt. Auch die gute alte 'rein/raus-Methode' mit Kontaktspray führe ich beinahe vor jedem Gigg pauschal durch. Mittlerweile verzichte ich auch auf meine Funtreter. Also die Treter, die man einfach nur mal ausprobieren möchte und die noch keinen festen Platz im Bandprogramm haben.

Derzeit installiert sind: 1. Pitchblack > 2. Speaker Cranker > 3. MB Compressore > 4. SA Bass Driver DI > Amp

Ich hatte eine Zeit lang meinen EBS BassIQ im Verdacht, weil der am ältesten von allen ist und auch noch keine 'true bypass' Funktion besitzt. Der liegt jetzt aber schon länger im Regal und kann es nicht gewesen sein.

Ich hatte überlegt den PB mal zu öffnen und den Schalter mit WD40 einzujauchen. Aber gegen Spannungsschwankungen wird das wohl nicht helfen. Höchstens beim Gigg über Batterie laufen lassen. Das wäre eine Massnahme.

Dank Euch für die Gedankenanstösse. Ich geh dann mal jetzt raus in die Sonne...

Gruß otoni
 
Uff, mit Spannungsschwankungen hatte ich noch gar nie Probleme. Laufen denn alle Geräte über den Fuel Tank? Wäre es theoretisch möglich, dass das Netzteil nicht genügend Power hat? Der Compressore zieht wohl schon ziemlich Strom...
 
Hi Leutz,
ich hab auch den Pitchblack und bisher noch nie was gehabt. Und eins versteh ich jetzt nicht ganz:
der Pitchblack hat doch nen -rein mechanischen!- true-bypass-Fussschalter, das Signal geht doch auch durch wenn er gar keinen Strom hat. Ist bei meinem Exemplar zumindest so. Und er wird wie gesagt auch nicht irgendwie elektronisch geschaltet, sondern rein mechanisch. Bliebe also lediglich ein möglicher mechanischer Defekt des Schalters als Ursache. Mit Spannungsschwankungen kann das ganze mMn nichts zu tun haben. Richtig oder nicht?
Saludos
 
Zuletzt bearbeitet:
edit: der richtige Lösungsansatz wäre also -entweder Fussschalter kontrollieren/reinigen/austauschen, oder was natürlich immer das sicherste ist, man nimmt ihn aus dem Signalweg, indem man den Tuner-out benutzt. Dann geht halt der Mute-Schalter verloren.
 

Zitat:Original erstellt von: alex_de_luxe

Wäre es theoretisch möglich, dass das Netzteil nicht genügend Power hat? Der Compressore zieht wohl schon ziemlich Strom...
Zum Vergrößern anklicken....

Uiii, der Compressore möchte mind. 600mA. Warum sagt mir das denn keiner[:O!] Aus meinem Fueltank (gruen) kommt aber, pro Ausgang nur gerade mal die Hälfte heraus. Hat allerdings auf den Betrieb des Compressore noch nie spürbaren Einfluss gehabt. Aber anscheinend auf den Pitchblack...

Ich werde mal den Compressore ans Original Netzteil hängen und beobachten..!


Gruß otoni

p.s. Sonne war gestern...

 
wie schon gesagt, es ist rein theoretisch ziemlich unwahrscheinlich bzw unmöglich dass die Spannung einen Einfluss auf das Audiosignal des Pitchblack hat.
Allenfalls die Tuningfunktion würde vielleicht unter zu niedriger Spannung / Stromstärke nicht mehr richtig funktionieren.
Aber wenn der Pitchblack auf bypass (=aus) geschaltet ist, geht das Signal sogar OHNE Batterie oder Netzteil einwandfrei durch,
da es sich um einen sog. True-bypass handelt! Hab ich so schon mehrmals ausprobiert.
Es sei denn, Korg hat das zwischenzeitlich geändert und es ist jetzt ein buffer eingebaut.
 
@deepwave
ich kenne mich mit Elektronik zwar nicht gut aus bin aber felsenfest davon überzeugt dass, sich ein 'true bypass' nicht nur rein mechanisch realisieren lässt. Mittels eines Relais, welches im stromlosen Zustand das Signal passieren lässt hast du den gleichen Effekt. Ich bin mir fast sicher das dies heutzutage auch so gelöst wird. Bei einem rein mechanischen Vorgang würde es vermutlich jedesmal unerfreuliche Umschaltgeräusche in Form von Knacksern geben. Mit einem Relais welches im Moment des Umschaltens den Ausgang stummschaltet, kann man das vermeiden. Und wenn so ein Relais Spannungsschwankungen abbekommt wäre auch mein Phänomen denkbar. Ist aber reine Vermutung, bin wie gesagt nur Benutzer und kein Spezialist.
 
hi, ein Relais wird aber genau so beschaltet wie Du schon sagst: im stromlosen Zustand lässt es das Signal passieren. Andersrum wäre ja auch Unsinn. Ich wäre mir da nicht so sicher dass es "heutzutage so auch gelöst wird", denn das ist die teurere Variante, und viele Hersteller sparen ja wo sie können ..... In sehr hochwertigen (hochpreisigen) Geräten ist es schon öfter so gelöst. Wie auch immer.
Der Effekt von Spannungsschwankungen wäre hier aber folgender: wenn das Signal durchgeht (Tuner AUS), und die Spannung lässt nach, passiert: GARNIX ! Das Signal wird - auch ganz ohne Spannung- immer noch durchgehen, da das Relais sinnvollerweise so beschaltet sein wird. Nur wenn der Tuner AN ist (und das Signal somit gemutet), könnte es sein dass während des Stimmvorganges die Spannung nicht mehr ausreicht, und das Signal plötzlich (ungewollt) wieder zu hören ist, wenn das Relais nicht mehr zieht. Alles andere wäre unlogisch. Im übrigen bin ich der Meinung dass im Pitchblack KEIN Relais verbaut ist, erstens weil ich keinerlei "Relaisklacken" hören kann, was normalerweise typisch wäre, und zweitens weil es (unter anderem) ein Batteriegerät ist, in solchen sind üblicherweise keine Relais verbaut (das ist jetzt allerdings ein reiner Erfahrungswert, es mag Gegenbeispiele geben).
Ich bin mir zu 99,9% sicher Du hast kein Strom-/Spannungs-, sondern ein Kontaktproblem, entweder im Schalter, oder vielleicht auch in den Klinkenbuchsen. Möglicherweise auch irgendeine Lötstelle. Ich würde auch alle Verbindungskabel nochmal gründlich durchchecken!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt zwar alles logisch und nachvollziehbar was Du schreibst aber es ist eben doch anders. Ich habe eben mal die Batterie entfernt und den PB nur über das Netzteil mit Strom versorgt. Bass rein und Tuner eingeschaltet. Tunerausgang ist stumm. Dann habe ich das Stromkabel vom PB abgezogen und siehe da: nicht mehr stumm. Da ist ein Relais (oder etwas, was wie ein Relais arbeitet) drinne. Anders geht es nicht.

Auf die Idee bin ich gekommen nachdem ich folgenden Beitrag entdeckt habe: http://tinyurl.com/ah5c9zw

Laut dem Beitrag ist der Schalter so eine Art Miniswitch. Nix mit ölen. Und wenn ich mir die Platine mal so anschaue, dann bezweifle ich dass da noch irgendetwas zu basteln für mich übrig bleibt. Höchstens die Lötstellen nachlöten. Mehr kann ich da leider nicht machen.

Ich werde auf jeden Fall den Compressore mit etwas mehr Saft versorgen und dann beobachten. Schönen Sonntag noch..!

Gruß otoni
 
Im Pitchblack sitzt ein sog. ReedRelais, also ein Relais, daß per Spule direkt magnetisch geschaltet wird.
Kannst ja mal googlen. Wenn du einen vergleichstyp findest, kannst du den einfach umlöten.
Vorteile von Reedrelais sind eigentlich, daß sie mechanisch deutlich stabiler sind, da es keine mechanische Verbindung zwischen Antrieb und Schalter gibt. Der Schalter wird meist komplett in ein kleines Röhrchen mit Edelgasfüllung verschweißt. Die Spule liegt entweder daneben oder manchmal auch um den Schalter herum. Weiterer Vorteil: Das Schaltelement ist sehr klein, weswegen man auch kaum Geräusche beim Umschalten wahrnehmen kann. Nachteil: Meistens können ReedRelais nur wenig Leistung schalten, was bei Audio natürlich eigentlich auch nicht nötig. Und ein magnetisches Umfeld kann ein ReedRelais stören.
 
Hi Willie, na das sind doch mal Fakten. Vielen Dank für die Erleuchtung. Glaubst Du denn es könnten durch Spannungsschwankungen bzw. Überlastung des Netzteils, zu magnetischen Effekten führen die den Schalter beinflussen? Ist jetzt ne etwas wilde Theorie aber vielleicht ist ja was dran !?
 
Nö, ich denke, du hast einfach ins weiche braune gegriffen. Ich vermute, der ReedKontakt ist einfach kaputt. Evt. Produktionsfehler. Ist aber aus der Ferne schwer zu sagen. Kannste den noch umtauschen?
 
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