Korg AX3B - wer ist so nett und hilft mir?

Penelope

Penelope

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Bassix
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Habe vor 3 Jahren angefangen Bass zu lernen und mich deshalb bis jetzt mit aktiven und passiven Bässen, mit Notenwerten, Harmonielehre, Spielen zum Metronom u.v.m. befasst.
Dazwischen kamen die ersten Fragen zum passenden Amp, zu Kabeln, zu DI-Boxen, zum Tascam.

Und jetzt kommt die nächste Hürde auf mich zu.
Bin seit einer Woche Besitzerin eines Korg AX3B Effektkasterls (bin quasi damit beglückt worden) und jetzt steh ich an. Beschreibung gelesen, gut ich kann, weil ich über einen Amp spiele, die vorprogrammierten Effekte 40 bis 60 nützen.

Aber was noch? Was kann das Ding? Was kann ich da noch rausholen?

Wer ist so nett und erklärt einem absoluten Laien, was ich da zu meinen Füßen stehen habe und was ich damit tun kann?

Tausend Dank und lg
 
Hm.
Ich denke, dass die beiden Antworten bisher gut zur Verwirrung des jungen Mannes beitragen können. Ich versuche es mal so:
Der Korg ist ein Gerät, der auf dem digitalen Weg den Sound von verschiedenen Verstärkern, Boxen, und Effekte simuliert. So ist jedem aufgefallen, dass ein Bass über eine Ampeg-Anlage anders klingt als über eine von Trace Elliott oder Gallien Krueger. Das Ist in Ordnung und auch sicherlich so gewollt.
Im Allgemeinen sucht man sich ja den Amp nach seinen Vorstellungen hinsichtlich Sound und sicherlich Image aus. Es gibt jedoch Situationen oder Bassisten, die durchaus verschiedene Varianten und Sounds ausprobieren lassen oder erfordern. Nicht zu vergessen, dass man auch noch effekte nutzen möchte.
Problem hierbei: So viele Effekte und Amps wie man möchte sind einfach unglaublich teuer und jeder Jugendkellerkonzertveranstalter bekommt einen Rappel, wenn der Basser alleine die Bühne komplett zustellt. Ausserdem weiss man am Beginn nicht, was man mag.
So. Hier kommen die Simulationen ins Spiel. Man erhält für einen günstigen Kurs digital simulierte Musikwarenhäuser und kann sich jetzt alles was man möchte zusammenstellen. Zumindest ist das das was man einem einreden möchte. Leidersind die Simulationen nie so gut wie das Original. Man kann sicherlich erahnen, worauf der Sound hinaus will, aber niemand der das Original gehört hat ist mit den Simulationen zufrieden.
Ich denke, dass dies einfach im Hinterkopf behalten werden sollte.
Wenn man daran denkt, kann man an diesen Kisten rumschrauben und viel erforschen und erfahren! Nur als grosser Tipp: Immer wieder das pure Basssignal an den Amp schicken um den direkten Sound zu hören! dieser setzt sich in einer Band oft besser durch als die digital bearbeiteten sachen!
Ansonsten sind die Geräte gerade zum leisen Üben über Kopfhörer und Aufnahmen am PC zuhause echt Gold wert!
Vielleicht ist das ganze jetzt etwas klarer!
Grüsse!!!
Nils
 
Zum Kennenlernen würde ich vorschlagen, auf einer der Userbanken die Effekte und Simulationen alle auszuschalten und dann mit dem angeschlossenen Bass und Amp mit dem Compressor zu beginnen, um zu erleben, wie ein Comp wirkt und wie er eingestellt werden kann.
Das kann man nacheinander mit allen anderen Effekten in dieser Art machen. Man merkt dann schon, was man gerne verwenden möchte und was nicht.
Die voreingestellten Presets sind nur dazu auf dem Gerät gespeichert, damit der Käufer
a einen Eindruck vom Leistungsumfang gewinnt,
b direkt nach dem ersten Einstöpseln bereits loslegen kann.

Für die Anpassung der Möglichkeiten bietet es sich nicht an, nur die Presets zu verwenden - man muss schon in die Bedienung der Kiste einsteigen, um seine eigenen Speicherplätze zu gestalten. Das ist aber, nachdem man die Funktionsweise mal begriffen hat, nicht mehr schwer.
 
Über den "jungen Mann" hab ich wirklich lachen müssen. [:D]
Schön, dass die Frage nicht gleich in der Schublade weiblich und blond gelandet ist.

@witzi - danke, das Manual habe ich bereits.

Ich habe die Effekte schon mal alle durchprobiert. Auch ich wehre mich noch gegen Veränderungen, denn den Sound den ich für mich und meine Musik haben möchte, bekomme ich mit meinem derzeitigen Equipment.
GAS Anfälle immer möglich.

Für den einen oder anderen Song werde ich mir einen Effekt überlegen.

Ich habe dieses Ding eigentlich als Kompressor bekommen. Ich hoffe das ist jetzt nicht vollkommener Schmarren.
Hab das so verstanden, dass Höhen und Tiefen eingepegelt werden und nicht drunter oder drüber fahren können egal wie aggressiv oder zart wie ich spiele.

So wie jam_bass schreibt muss ich die Funktionsweise begreifen, dann hoffe ich auch Herr dieses Dinges zu werden.

Ich danke euch für die ersten Antworten.
 
Zitat:Original erstellt von: Penelope


Hab das so verstanden, dass Höhen und Tiefen eingepegelt werden und nicht drunter oder drüber fahren können egal wie aggressiv oder zart ich spiele
Zum Vergrößern anklicken....


Wenn du "Höhen und Tiefen" gegen "laute und leise Töne" austauscht, liegst du ziemlich richtig.

Mein Tip: schräubeln, drehen, probierenb, experimentieren...und nicht an irgendwelche Empfehlungen im Manual halten. So lernst du so ein Teil am besten kennen.

Mit einem Effektgerät (egal ob Multi-effekt Prozessor oder "nur" ein Verzerrer) sollte man sich erstmal ausführlich beschäftigen und einige Zeit mit dem Ding verbringen, um es richtig einschätzen und bedienen zu können.
Factorypresets und Empfehlungen/Richtlinien sind meistens fürn Arsch, da

1. Jeder eine andere Equipmentzusammentstellung hat und
2. jeder anders spielt
 
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