Kooperation GEMA und YouTube

Oli_963

Oli_963

New Member
Beiträge
10
Ort
DE
Bassix
ß240
Nur so als kleine Information, die dem ein- oder anderen vielleicht weiterhilft:

Ab sofort ist es uns Musikern gestattet, eigen erstellte Musik-Videos MIT GEMA-pflichtigem Repertoire ohne weitere Kosten auf YouTube zu veröffentlichen. Das Veröffentlichen von Hörproben auf privaten Homepages ohne Gebühren zu zahlen ist aber nach wie vor untersagt!

Quellen:

[URL]http://www.heise.de/newsticker/meldung/98714[/url]

[URL]http://www.gema.de/presse/pres...8&tx_ttnews[backPid]=76&cHash=1b5ec2f6ee[/url]

Ist also eine gute Möglichkeit, der Allgemeinheit Hörproben zugänglich zu machen (z.B. Video mit einem Standbild oder Bandlogo und einer qualitativ guten Tonspur)!

Konnte es auch kaum glauben, aber tatsächlich ... endlich mal gute Nachrichten von der GEMA [8D]
 
um das auch mal klar zu machen: eigenes material kann man natürlich jederzeit auf der homepage veröffentlichen, das geht die gema nichts an!
nur cover-songs sind gemapflichtig, auch wenn die gema einem gerne was anderes weismachen will..
 
Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

um das auch mal klar zu machen: eigenes material kann man natürlich jederzeit auf der homepage veröffentlichen, das geht die gema nichts an! ...
Zum Vergrößern anklicken....

... aber nur solange man nicht selbst Mitglied (z.B. als Komponist oder Texter) bei der GEMA ist!
 
Ne, Zwang is es nicht. Aber rein rechtlich darf sie erstmal automatisch davon ausgehen, dass du Mitglied bist und du musst dann das Gegenteil beweisen....
 

Ich nehme mal an, dass GEMA und SUISA gleich funktionieren:
Auch als SUISA Mitglied kann ich einen Song einfach nicht anmelden. Dann kann ich damit tun und lassen was ich will, aber die SUISA treibt auch kein Geld für mich ein, wenn der Song am Radio gespielt wird.
Ich staune immer wieder, wie im Forum über die Urheberrechtsgesellschaften geschimpft wird. Eigentlich sind die für uns Musiker da. Aber wenn wir keine Songs haben, die Tantiemen einspielen, merken wir natürlich nichts davon. Das ist allerdings nicht die Schuld der Verwertungsgesellschaften.

 
Zitat:Original erstellt von: rabarvek

Ich staune immer wieder, wie im Forum über die Urheberrechtsgesellschaften geschimpft wird. Eigentlich sind die für uns Musiker da. Aber wenn wir keine Songs haben, die Tantiemen einspielen, merken wir natürlich nichts davon. Das ist allerdings nicht die Schuld der Verwertungsgesellschaften.
Zum Vergrößern anklicken....
Das Problem bei der GEMA ist, daß die Gebühren immer gleich sind, die Ausschüttung aber nur bei entsprechenden Grössenordnungen stattfindet. Das Ganze ist also nur für Leute interessant, die Plattenverträge etc. haben.
Wir sind bei der GEMA angemeldet und müssen als Resultat für jeden Gig, Web-Auftritt, Demo-CD's etc. GEMA zahlen, erhalten aber keinen Cent davon zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich prangere nicht die gesellschaft ansich an, sondern einige praktiken, wie leuten weiszumachen, dass man immer gema-gebühren zu zahlen hat, als ob man keine wahl hätte..das ist unsinn.
 
Zitat:. . . das ist legale abzocke. würde mich interessieren wo diese gelder hinwandern. wohl kaum zu den musikern. . .
Zum Vergrößern anklicken....

Frag doch mal beim Herrn Bohlen (beim echten - nicht unserm) nach.
Die Einzigen, bei denen sich das echt lohnt, sind vollwertige Gema-Mitglieder. Das wird man aber erst ab einem bestimmten Jahresumsatz. [):]
 

Das ist ja echt mal 'ne gute Nachricht [:D]

Kennt jemand die genaue rechtliche Lage zu Hörproben auf der eigenen Homepage ?

Ist das ab der 1. Sekunde verboten oder ab vollendetem 1. Takt
oder darf man vielleicht 'nen 30 Sekunden Ausschnitt veröffentlichen ?
 
Solange es sich dabei um GEMA-geschütztes Material handelt, ist schon der erste Ton gebührenpflichtig. Es gibt definitiv KEINEN Spielraum! Leider existiert immer noch das Märchen, dass so und soviele Sekunden oder Takte frei wären.

Was Du mit Deinen eigenen Liedern machst, die Deinem "Hirn" entsprungen sind, bleibt dabei natürlich Dir überlassen (solange Du nicht Mitglied in der GEMA bist; denn dann heißt es wieder ... erst zahlen, dann veröffentlichen).
 
Hat zwar nicht direkt was mit der GEMA zu tun, aber mit erneuten Abzock-Versuchen, diesmal allerdings extrem dreist. Die Hersteller von Werbefilmchen wollen jetzt auch noch eine Kopierabgabe auf ihren Werbemüll, haben einen Verband gegründet und versuchen Geld einzutreiben.
Und das ist KEIN April-Scherz!
In 'IT-BUsiness' gibt es aktuell einen Artikel dazu:
http://www.it-business.de/news/rech...mp=newsletter_itbusiness_newsflash_11-05-2010
 
Der eigentliche Witz ist doch, dass die Werbefilmer jetzt auch für die Verwertung durch Youtube kassieren wollen. Sind doch die Musik-Clips mit der geringen Qualität eher Werbung für die Titel, jedenfalls nicht wirklich ein Hinderungsgrund, sich den ggf. auch zu kaufen, ist doch der Werbeclip bereits bezahlt. Jede weitere Verbreitung erhöht die Reichweite für den Werbeauftaggeber. Woher die Produzenten da die Berechtigung nehmen, noch Forderungen zu stellen, ist mir unklar. Ich sollte vielleicht als Kunde eher eine Vergütung dafür verlangen, mir freiwillig Werbung anzusehen.
 
Nur mal zur Info:

Lizensverhandlungen zwischen Youtube und GEMA gescheitert
(AFP) – Vor 1 Tag
München — Deutsche Fans von Musikvideos gucken auf dem Internetportal Youtube weiterhin in die Röhre: Die seit einem Jahr laufenden Lizenzvertragsverhandlungen zwischen dem Videoangebot des Internetriesen Google und der Verwertungsgesellschaft GEMA sind gescheitert, wie diese am Montag in München mitteilte. Bereits zum April 2009 war der Nutzungsvertrag ausgelaufen, woraufhin viele Musikvideos hierzulande nicht mehr über Youtube abrufbar waren. Beide Seiten versuchten daraufhin, in Verhandlungen eine neue Lösung zu finden.
Die GEMA handelt bei dem Gesprächsabbruch nach eigenen Angaben im Verbund mit acht weiteren Verwertungsverbünden, darunter den US-Autorengesellschaften ASCAP, BMI und SESAYC sowie der französische SACEM. "Die Verhandlungen mit Youtube haben leider bisher nicht zu einem akzeptablen Ergebnis geführt", erklärte GEMA-Vorstandschef Harald Heker. Bei der Auseinandersetzung geht es um die Einnahmen aus der Vermarktung von Musik im Internet. Laut GEMA ist es das Ziel der Verhandlungen, eine "angemessene Vergütung der Urheber zu erreichen".
Parallel zum Abbruch der Verhandlungen verschärfte das internationale Bündnis der Verwertungsgesellschaften den Ton gegenüber dem Internetportal. Es forderte Youtube auf, 600 ausgewählte Werke zu sperren, die das Unternehmen trotz des Auslaufens der Nutzungsverträge angeblich unrechtmäßig anbietet. Damit wolle die Allianz "ein Zeichen" setzen, dass es die "anhaltende illegale Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke" durch Youtube nicht dulden werde, erklärte die GEMA.
Die Verwertungsgesellschaften könnten problemlos alle Werke der von ihnen vertretenen Künstler sofort entfernen lassen, teilte die GEMA weiter mit. Darauf werde "mit Blick auf die Bedürfnisse" der Fans derzeit aber noch verzichtet. Auch die Urheber selbst hätten ein Interesse an der Internetvermarktung ihrer Musik. Das eigentliche Ziel der Verwertungsgesellschaften sei es, die Nutzung von urheberrechtlich geschützten Werken ohne entsprechende Vergütung zu beenden und zu einer Vereinbarung zu kommen, "die für beide Seiten annehmbar ist."
Nach eigenen Angaben vertritt das internationale Bündnis der GEMA und ihrer Partner 60 Prozent des weltweiten Musikrepertoires. Die GEMA repräsentiert eine Million Rechteinhaber aus aller Welt sowie 60 000 deutsche Komponisten, Autoren und Musikverleger.
+++ Berichtigung: Im dritten Satz im ersten Absatz heißt es nun richtig, dass der Nutzungsvertrag zum April 2009 ausgelaufen war. Die fehlende Jahreszahl wurde damit ergänzt. +++
Copyright © 2010 AFP. Alle Rechte vorbehalten. Mehr »
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Similar threads

stebbele
Verhandlungen zwischen YouTube - GEMA !!!
2
Antworten
21
Aufrufe
4K
Achim_der_2te
Achim_der_2te
Susanne
GEMA gestattet Künstlern kostenloses Streaming für
Antworten
6
Aufrufe
1K
Susanne
Susanne

Zurück
Oben Unten