Beim Kontrabass kannst du dir, wie so oft, immer nur zwei der drei Wünsche nach laut, schön und einfach erfüllen. Um das grundlegende Problem mal in den Griff zu bekommen ("Wie kriege ich den Kontrabass verstärkbar?") hilft aus meiner Erfahrung eigentlich nur der Pickup. Da gibt es inzwischen, je nach Budget und Klangvorstellung alle möglichen Lösungen, die man klanglich sogar einigermaßen in den Griff bekommen kann. Mein Kontrabass ist inzwischen mit einem Shadow SH 950 (das ist der, der in die Stegflügelchen geklemmt wird) *UND* einem K&K Double Big Twin (4 Einzelpiezos, jeder bei einer Saite an den Steg geklebt) ausgestattet. Ich hatte auch schon mal den Fishman BP-100 (bei dem die Piezoplättchen zwischen den Saiten an den Steg geklemmt werden), aber das war garnichts für mich.
Mit den beiden PUs kann ich, je nach Bedarf mit richtig viel Dampf arbeiten (Shadow), oder aber eher feinzeichnend mit dem K&K (feinzeichnend in gewissen KB-typischen Grenzen), oder aber auch in beliebiger Kombination. Bei mir geht das aber dann jeweils in einen Phil Jones Amp (Briefcase und Flightcase, Eingangsimpedanz jeweils > 4 MOhm, also sehr gut mit Piezos verträglich). Ich komme dann auf eine Gesamtleistung von gut 200W, das reicht bei meinem Bedarf bis unter die Haut.
Eine Lösung, die gerne mal vernachlässigt wird: Besorg Dir einen speziellen Preamp (als pauschale Gattungsbezeichnung werfe ich mal den Fishman Platinum Pro in den Ring), der macht Dich technisch recht unabhängig von allem, was danach kommt, egal ob das Basscombo, PA oder Aktivbox ist. Und mit Aktivboxen habe ich da tatsächlich sehr zufriedenstellende Ergebnisse erzielt. Viele wenn nicht sogar alle davon kannst Du schräg aufstellen, was es Dir leichter macht, zu hören was da rauskommt. Als Basisausstattung mit aktuellen T-Preisen mal abgeschätzt gibt Du für den Preamp 300 EUR aus, für den Pickup (SH950) etwa 100 und für eine Aktivbox (Alto TS408 weil günstig, klein, leicht (unter 10 kg), laut und garnicht schlecht, und ich habe selber ein paar davon, weiß also, wovon ich rede) etwa 300 EUR. Damit hast Du ein Besteck, mit dem Du definitiv gehört wirst.
Alles, was darüber hinaus geht, sprengt den Rahmen einer Online-Forenberatung, da geht es um hören, testen, verwerfen, neu versuchen, vor Publikum auf die Nase fallen, all das halt, was uns unsere Passion gleichzeitig versüßt und verleidet.
Mit den beiden PUs kann ich, je nach Bedarf mit richtig viel Dampf arbeiten (Shadow), oder aber eher feinzeichnend mit dem K&K (feinzeichnend in gewissen KB-typischen Grenzen), oder aber auch in beliebiger Kombination. Bei mir geht das aber dann jeweils in einen Phil Jones Amp (Briefcase und Flightcase, Eingangsimpedanz jeweils > 4 MOhm, also sehr gut mit Piezos verträglich). Ich komme dann auf eine Gesamtleistung von gut 200W, das reicht bei meinem Bedarf bis unter die Haut.
Eine Lösung, die gerne mal vernachlässigt wird: Besorg Dir einen speziellen Preamp (als pauschale Gattungsbezeichnung werfe ich mal den Fishman Platinum Pro in den Ring), der macht Dich technisch recht unabhängig von allem, was danach kommt, egal ob das Basscombo, PA oder Aktivbox ist. Und mit Aktivboxen habe ich da tatsächlich sehr zufriedenstellende Ergebnisse erzielt. Viele wenn nicht sogar alle davon kannst Du schräg aufstellen, was es Dir leichter macht, zu hören was da rauskommt. Als Basisausstattung mit aktuellen T-Preisen mal abgeschätzt gibt Du für den Preamp 300 EUR aus, für den Pickup (SH950) etwa 100 und für eine Aktivbox (Alto TS408 weil günstig, klein, leicht (unter 10 kg), laut und garnicht schlecht, und ich habe selber ein paar davon, weiß also, wovon ich rede) etwa 300 EUR. Damit hast Du ein Besteck, mit dem Du definitiv gehört wirst.
Alles, was darüber hinaus geht, sprengt den Rahmen einer Online-Forenberatung, da geht es um hören, testen, verwerfen, neu versuchen, vor Publikum auf die Nase fallen, all das halt, was uns unsere Passion gleichzeitig versüßt und verleidet.
Nachtrag (nach den ersten paar Reaktionen/Likes):
Man sollte sich vor allem bei relativ niedrigschwelliger Kontrabassverstärkung (also alles, was man ohne wirklich erfahrene und bestens ausgerüstete Tontechniker unternimmt) von der Wunschvorstellung lösen, einen Kontrabasston wie auf der Aufnahme hinzubekommen. Im Studio hast Du eine extrem kontrollierte Situation, du kannst Störschall und Feedback weitgehend ausschließen und anschließend die Aufnahme mit allen Regeln der Kunst nachbearbeiten (was man manchmal leider auch hört). Vor allem kannst Du den Ton dabei viel dicker, fetter, artikulierter und definierter hinbringen als dies auf der Bühne mit vertretbarem Aufwand möglich ist ... weil eben niemand stört, am wenigsten du selber und dein Kontrabass.
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