Kontrabass Bogen Benutzen
- Ersteller Sandro bauer
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Emmler
denkt...
Wenn Du noch nie einen Bogen in der Hand hattest und das lernen möchtest, solltest Du Dir unbedingt einen Lehrer suchen, der Dir das zeigt und kontrolliert. Es gibt soviel dabei zu beachten, da ist das Kolophonium eine zu vernachlässigende Angelegenheit, das kann man auch nicht mit ein paar Forumsratschlägen vermitteln.
Einmal falsch angewöhnt, bis hin zur kompletten Körperhaltung, ist nur sehr schwer wieder wegzubekommen...
Einmal falsch angewöhnt, bis hin zur kompletten Körperhaltung, ist nur sehr schwer wieder wegzubekommen...
Da hat er recht...
lila_neu_73207
die nur selten hier ist.
jaja, da hat er recht - aber ohne kolophonium braucht der sandro den bogen gar nicht erst in die hand nehmen...
Die erste Frage wäre ja mal: "deutsche" oder "französische" Bogenhaltung? Darüber hinaus hat Emmler "ziemlich" Recht. Mit Bogen spielen ist eine "ziemlich komplexe" Angelegenheit und neben persönlichen Eigenheiten und verschiedenen Varianten der Bogenhaltung gibt es eine Reihe von echten Fehlern. Der Lehrer wird Dir dann auch solche Details wie die Einstellung der richtigen Bogenspannung zeigen können.... als "ersten Einstieg" könntest Du auch mal nach einigen Videos auf Youtube wie z.B. diesem hier schauen... da geht es aber nur um den Untergriff...
Tu Dir einen grossen Gefallen, und versuche das nicht ohne Anleitung zu lernen... die Chance, dass Du ein Supertalent bist, das arco autodidaktisch lernen kann, sind verschwindend gering... die Chance, dass Du Dir Fehler angewöhnst, die Dir dann - vorausgesetzt Du bleibst dran und gibst nicht frustriert auf - jemand mühsam und in der dreifachen Zeit (= Kosten) austreiben muss, sind gigantisch...!
Arco "nur mal so" auszuprobieren ist keine gute Idee...! Und selbst wenn Du niemals öffentlich arco spielen wirst - mit Bogen zu üben ist das Beste, was Du machen kannst, um Deine Intonation zu verbessern...
Arco "nur mal so" auszuprobieren ist keine gute Idee...! Und selbst wenn Du niemals öffentlich arco spielen wirst - mit Bogen zu üben ist das Beste, was Du machen kannst, um Deine Intonation zu verbessern...
Frederico
alias RoxyB5 u. FreddyKB
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ganz genau! Arco übe ich genau deswegen, um Position der Fingerstellungen genau üben zu können
was erstmal noch nichts heißt, denn nicht jedes Kolophonium funktioniert bei jedem mit jedem Bogen und jedem Bass/jeden Saiten...
das ist ein weiteres großes Experimentierfeld, denn es gibt Kombinationen, die bei dem einen sehr gut funktionieren und bei jemand anderem gar nicht und das dann auch noch jahreszeitabhängig... Welches Kolo hast Du denn?...und bei jedem Wetter...
Emmler
denkt...
"All Weather"!
Auch ich würde dir in jedem Fall einen Lehrer empfehlen. Am Besten jemanden der hauptsächlich in der Klassik zu Hause ist.
Ich habe damals davon ungemein profitiert auf dem Kontrabass. Man lernt sehr viel, was auch das Pizzicatospiel nach vorne bringt. Ich fand es z.B. damals sehr spannend, dass lautes Spielen ein Entspannungsvorgang (gesamtes Armgewicht durch Entspannung auf den Bogen legen) ist.
Das hilft einem später auch für einen dicken Ton und ökonomisches Spiel beim Pizzicato, wenn man die Kraft nicht alleine aus den Fingern holt.
Die Simandl-Etüden können echt öde sein, aber die Technik profitiert!
Dafür hat man dann später mehr Spaß.
Ich habe damals davon ungemein profitiert auf dem Kontrabass. Man lernt sehr viel, was auch das Pizzicatospiel nach vorne bringt. Ich fand es z.B. damals sehr spannend, dass lautes Spielen ein Entspannungsvorgang (gesamtes Armgewicht durch Entspannung auf den Bogen legen) ist.
Das hilft einem später auch für einen dicken Ton und ökonomisches Spiel beim Pizzicato, wenn man die Kraft nicht alleine aus den Fingern holt.
Die Simandl-Etüden können echt öde sein, aber die Technik profitiert!
Dafür hat man dann später mehr Spaß
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f_luxus
Diagnose: Zwangsangebasst
Bottesini Etüden sind da schon schöner.
Die Ludwig Streicher Schule ist wesentlich moderner als Simandl.
wobei mittlerweile auch einige (vor allem anscheinend in den USA) mit George Vance (basierend auf Rabbath) anfangen, um dann später auf Streicher umzusteigen...
ansonsten nur noch mal eine Bestätigung der Ratschläge für eine(n) gute(n) Lehrer(in).. ich hab vor ca. 2 Wochen mal wieder den Unterschied zum "Selbststudium" erlebt, als ich bei einem Workshop 1 Stunde bei einem richtig, richtig guten klassischen Bassisten hatte...
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