Komplementärer Zweitbass zu Squier P?

willywhamm

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Hallo zusammen,
mein "Problem": ich hab einen Squier Preci, dessen warmen Knurr ich gelinde gesagt liebe. Wenn die Freundin nicht hartnäckig protestieren würde, käme er mit ins Bett :-) Im Musikladen teste ich manchmal Bässe, die das 10fache kosten, Warwicks, Stingrays, ... aber ich hab noch keinen gefunden, gegen den ich meinen P eintauschen würde.

Nachdem ich aber nicht zu einseitig unterwegs sein möchte, andere Saiten probieren möchte, slappen etc. .. überleg ich mir die Anschaffung eines preiswerten Zweitbasses, der alles hat, was mein P nicht hat: aktiv und J-oder M-Pickups.

Habt ihr Erfahrung mit diesen hier, bzw. was würdet ihr von Sound und Bespielbarkeit her nehmen?
1. https://www.thomann.de/at/harley_benton_hbz2004.htm (198,-, ja, ich weiß, uncoole Hausmarke, aber necktthru und so Ken-Smith-hübsch um den Preis!!?)
2. https://www.thomann.de/at/ibanez_sr300pw.htm (289,-, klein, handlich und leicht!)
3. https://www.thomann.de/at/sterling_by_music_man_sub_ray_4_ws.htm (zwar 358,-, aber sehr hübsch und auf der Kopfplatte steht auch winzig klein MM drauf!)
 
der ideale komplementärbass wäre der passende squier-j...
aktiv und fürz und feuerstein bringen einem p-jünger nichts.
 
kauf dir deinen preci einfach noch mal, würde ich an deiner stelle so machen. slappen kann man precis schliesslich auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die drei Teile sind schon sehr unterschiedlich was die Konzepte angeht, das ist dann echt Geschmacksache.
Nen dicken Hals haste ja schon, daher würd ich den Ray mal weglassen und der HB gehört schon wegen des verkackten Thomann-Videos boy- und auch girlkottiert.
Auf'm Preci kann man übrigens auch slappen, man glaubt es kaum.

Der hier hat im Vergleich zu Deinem Ibanez nen Korpus aus Ahorn: www.session.de/Ibanez-SR370-SPB.html
schmaler, dünner Hals, 24 Bünde, 2PUs und aktiver 3erEQ, hab den im Laden nur gesehen, die Lackierung hätte cool sein können, wenn sie auf den Glanz verzichtet hätten, das grün>blau-Burst ist ansonsten aber echt hübsch.

Was "anderes" sind auch die Peavey Grind, die haben nämlich 35" und sind sackschwer, die kann man prima runterstimmen und sich 'ne DeathMetalBand suchen.

Wie sieht's mit nem 5er aus? Damit spielste dann auch mal ganz was anderes, man könnte sie EADGC bespannen, dann kannste schön Akkorde tappen.

Auf die aktive Elektronik würde ich nicht wirklich wert legen, die sind in der Preisklasse nicht so dolle, daß man das nicht besser mit nem externen EQ, als Treter/Multi oder am Amp machen könnte.
www.thomann.de/de/warwick_rb_streamer_std_4_bk_o_b_stock.htm ?? Fast schon albern leicht, kleiner Korpus, auch sehr anders als ein Preci.
 
@alice, wasabi: hab ich mir auch schon überlegt, aber sinn der übung soll ja auch sein, dass ich dann ein echtes alternativprogramm zu hause hab, also kein zweiter fender look und feel.

@wasp:
- haha, beim thomann video musste ich auch schmunzeln, da kann der bass aber nix dafür
- slappen: habs probiert, bin nicht glücklich damit und jz kommen auch noch thomastik flats auf den P, angeblich unslappable...
- dicker hals: nicht bei dem hier, dieser sterling hat nur 38mm am sattel (vgl. 41,3mm mein squier) und der korpus soll leicht sein (geile review guckstu hier: http://www.youtube.com/watch?v=-Yy7urpG81U ) und mein zweiter soll auch leichter sein als der P, also fallen auch peavey und 5er flach
- aktiv brauchtse nich: könnt stimmen, ich spiel aber oft mit nem vox amplug (die BESTE erfindung seit Leo!!). ist da mit aktiv noch mehr dampf zu machen?
 
Von dem HBZ rate ich stark ab!
ISt qualitativ ziemlich schlecht, und taugt auch so nix...wenn HB, dann lieber den HBB (hab ich auch und bin sehr zufrieden für sein Geld) oder den Hot Rod.


 
Zitat:Original erstellt von: willywhamm

@alice, wasabi: hab ich mir auch schon überlegt, aber sinn der übung soll ja auch sein, dass ich dann ein echtes alternativprogramm zu hause hab, also kein zweiter fender look und feel.
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???
die haben ein dermaßen unterschiedliches feel und auch vom sound her... ich muß echt jedesmal komplett umdenken, wenn ich einen j in die hand nehme.
das ist zwar die gleiche firma, aber das sind komplett andere geräte. täusch dich da nicht. wenn das alles nicht unterschiedlich genug ist, wäre vielleicht auch ein fretless j was interessantes...
 
ah, ok, komm auf die verwirrende Bezeichnung "Sterling" nicht klar, früher gab es mal ein Modell Sterling von MusicMan (gibt es heute wieder), das hatte nen schmalen Hals und gleichzeitig eine günstigere Reihe "Sterling by MusicMan", die Ray-Kopien mit Originalmaßen waren, eine Stufe darunter gab es dann die SUBs, es gab also quasi 3 Linien.

Wie gesagt, wenn Du ein anderes Feeling haben willst, kann es ja nur in die Richung schmalerer und dünnerer Hals gehen, also Ibanez SR, Jazzbass, Warwick (schmal aber dicklich) oder auch der Sterling.
Wenn Du soundmäßig flexibel sein willst, würde ich eher auf 2 PUs denn auf eine Elektronik setzen, da haste mehr Varianten.
Dann noch die Frage ob Du 24 erreichbare Bünde haben möchtest. Ich hab die bislang nur selten in ner Band "gebraucht", aber daheim auf'm Sofa fuddel ich da gerne mal rum.
Willst Du damit auch irgendwann auf 'ne Bühne? Dann würden bei mir normale, passive Jazzbässe rausfliegen, hatte ich schonmal, die Nebengeräusche waren mir bei offener Höhenblende zu heftig. Warwicks sind mir im stehen zu weit "links", weil das obere Horn so kurz ist, da kann ich nur so Kram spielen wir auf'm Thunderbird - und der sieht halt viel geiler aus.
In dieser Preisklasse machen aktive Elektroniken nur lauter, aber nicht geiler, wenn Dir das als "Dampf"reicht, dann ja.

Die Ansage "ich hab was geiles und will was anderes, aber ich weiß nicht was, alles andere bisher war echt nicht geil" ist halt schwierig[:-P]
 
Zitat:Original erstellt von: W.A.S.P.chen

früher gab es mal ein Modell Sterling von MusicMan (gibt es heute wieder)
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Nein, den gibts nach wie vor[:D]
Mit der Namensgebung haben sie sich nicht unbedingt einen Gefallen getan. Sterling Ball a.k.a. Big Poppa hat ja behauptet, überstimmt worden zu sein.
Übrigens ist "dünneren Hals" beim MusicMan Sterling irreführend. Zwar sinds am Sattel tatsächlich ein paar mm weniger, aber da ist reichlich Holz dran.
 
Ich werfe mal Danelectros ins Rennen.
Kurz gesagt würde ich die als "Bastard eines Halbakustischen mit aggressiver PU Bestückung und sehr dünnem Hals" bezeichnen.
Die Saitensbstände sind sehr eng, so dass es mit slappen schwierig werden könnte.

Ich hab einen 63 Longscale (beim großen T nicht mehr erhältlich [:-(] ) und der ist (da er nur mit beiden PUs geil klingt) zwar ein One-Trick-Pony aber dafür eine hübsche Gegenthese zum P: Bässe nicht sehr punchig aber tief und sonor, die Mitten röhren löchrig und darüber ganz viel offensiver Draht.

Nur so ein Vorschlag [:o)]
 

Interessiert mich jetzt einfach mal weil Du da gar nicht so viel drüber berichtest. Was ist das denn genau für einen Squier Precision den Du so sehr liebst. Ich selbst liebe z.B. meinen JV Preci sehr, den ich in den frühen 80er Jahren sehr günstig gekauft habe ... bis jetzt ist (für mich) kein anderer Preci, auch Fender USA an den ran gekommen.

Klar, als Ergänzung zu einem Preci ist immer der Jazz-Bass die klassische Ergänzung. Ich persönlich liebe Rickenbacker Bässe, die sind inzwischen mein Favoriten. Eine andere Preisklasse, doch ein gebrauchter 4003er neueren Baujahrs (also ab ca. Baujahr 2000) könnte Dir auch gut gefallen.
 
Oweia, da sind jz aber jede Menge Anregungen dabei, die ich erst mal in Ruhe studieren muss. Danke!
@klaus: Mein P ist ein Affinity, Indonesien, keine 300,- und ich spiel damit Motown rauf und Stax runter. Alles sitzt, alles hält, nix schief, alles grad und genau so soller klingen. Mir ein Rätsel wieso Mexiko das 3fache und USA das 10fache kostet?
 
Schon mal was davon gehört?http://de.wikipedia.org/wiki/Jazz_Bass

Gute squier Jazzys:

https://www.thomann.de/de/fender_squier_vint_mod_jazz_nt.htm

https://www.thomann.de/de/fender_squier_classicvibe_jbass60_ow.htm

..tu mir/dir bitte einen grossen gefallen und schlag dir diesen saublöden SR 300 und diesen saublöden HB Bass (da kann man nur in die Luft gehen) aus dem Kopf!

danke

Edit: Normalerweise spricht nix gegen Sterling by MusicMan...aber wenn in der Beschreibung "Hartholzkorpus" steht wäre ich vorsichtig. Da kann man gleich "Schrottholzkorpus" hinschreiben. Die 3 Bässe, die die gepostet hast haben alle einen "Schrottholzkorpus".
Den grössten Fehler dne man machen kann ist einen billigen aktivbass zu kaufen...wollte ich früher auch nicht warhaben. Zum Slappen und für die Soundvielfalt brauchst du keinen aktiven Bass...nur 2 gute Tonabnehmer. Wenns was aktives sein soll: sparen und was gutes kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Antithese zum Preci wäre ein Ibanez SR schon zu erwägen. Der Hals ist sehr schlank, du hast 24 Bünde, 2 PUs und Aktivelektronik. Allerdings hat der SR300, so wie ich ihn kenne, trotzdem einen sehr schwachen Output. Mit "mehr Bumms" ist da nix! Ich kann allerdings nur für die Serie vor ca. 2011 sprechen. Die damals verbaute Style Sweeper Elektronik war Müll. Inzwischen verbaut Ibanez eine andere andere Elektronik in den Billig-SRs, aber ob die besser ist, oder wenigstens für mehr Output sorgt, weiß ich nicht. Aber auch das verbaute Korpusholz Agathis hat nicht den bässten Ruf. Slappen lässt ein SR sehr gut und klanglich passt das auch. Ich würde allerdings mindestens zu einem SR500 raten, wenn der Bass lange Zeit Spaß machen soll. Der liegt aber wahrscheinlich schon über deinem Budget.

Außerdem würde ich dir aber auch raten, einen Jazzbass in Erwägung zu ziehen! Ich finde, es ist klanglich einfach die perfekte Ergänzung zum Preci.
 
Zitat:Original erstellt von: BassHead

Als Antithese zum Preci wäre ein Ibanez SR schon zu erwägen. Der Hals ist sehr schlank, du hast 24 Bünde, 2 PUs und Aktivelektronik. Allerdings hat der SR300, so wie ich ihn kenne, trotzdem einen sehr schwachen Output. Mit "mehr Bumms" ist da nix! Ich kann allerdings nur für die Serie vor ca. 2011 sprechen. Die damals verbaute Style Sweeper Elektronik war Müll. Inzwischen verbaut Ibanez eine andere andere Elektronik in den Billig-SRs, aber ob die besser ist, oder wenigstens für mehr Output sorgt, weiß ich nicht. Aber auch das verbaute Korpusholz Agathis hat nicht den bässten Ruf. Slappen lässt ein SR sehr gut und klanglich passt das auch. Ich würde allerdings mindestens zu einem SR500 raten, wenn der Bass lange Zeit Spaß machen soll. Der liegt aber wahrscheinlich schon über deinem Budget.

Außerdem würde ich dir aber auch raten, einen Jazzbass in Erwägung zu ziehen! Ich finde, es ist klanglich einfach die perfekte Ergänzung zum Preci.
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jep, genauso isses!

Bei finaziellen Engpässen lieber abwarten, es zahlt sich IMMER aus am Ende, jedenfalls wenn man wirklich Spaß am Instrument haben möchte.
Wenn man das ganze nicht so eng sieht, nur mal so spielen will bzw sich nicht dafür intererssiert wie es klingt und sich anfühlen soll, kann man auch einen Chinabass für 98 Euro bei Ebay kaufen. Das ist nicht bös gemeint sondern eine ganz nüchterne Feststellung.

Eidt: Wenns sehr sehr günstig sein soll und einigermaßen (in manchen Fällen auch wirklich amtlich!) klingen soll, solltest du die Squier Affinity Serie anschauen. Da ist die Serienstreuung eben vorhanden (gute und schlechte Instrumente dabei). Weniger sollte man aber auf keinen Fall ausgeben, wenn man es halbwegs ernst meint. Ab ca. 300 euro bekommst du aber einen guten Squier, gebraucht vielleicht sogar günstiger

Und wie gesagt: günstige Bässe mit Aktivelektronik sind meistets für den Eimer.
 
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Zitat:Original erstellt von: Noble

...
..tu mir/dir bitte einen grossen gefallen und schlag dir diesen saublöden SR 300 und diesen saublöden HB Bass (da kann man nur in die Luft gehen) aus dem Kopf!

danke

...
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So ein Schwachsinn - das mit dem SR300.
Was genau soll an einem Ibanez schlecht sein - Korpusholz, Halsprofil, Aktivelektronik?
Was hat dich beim Anspielen so gestört?
Hast du ihn überhaupt schon mal angespielt?

Ibanez ist nicht zufällig am Basssektor eine etablierte Marke.
 
Zitat:Original erstellt von: badmatafaka

Zitat:Original erstellt von: Noble

...
..tu mir/dir bitte einen grossen gefallen und schlag dir diesen saublöden SR 300 und diesen saublöden HB Bass (da kann man nur in die Luft gehen) aus dem Kopf!

danke

...
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So ein Schwachsinn - das mit dem SR300.
Was genau soll an einem Ibanez schlecht sein - Korpusholz, Halsprofil, Aktivelektronik?
Was hat dich beim Anspielen so gestört?
Hast du ihn überhaupt schon mal angespielt?

Ibanez ist nicht zufällig am Basssektor eine etablierte Marke.
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So weit ich weiß, hatte Noble lange Zeit einen SR300 und kennt die Nachteile von Teil daher recht gut.

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Ich würde dem Threadersteller auch zu einem JB raten, denn in meinen Augen ist das eine tolle Ergänzung zu einem P-Bass. Natürlich muss man mit dem Hals klarkommen, der bei Jazz Bässen in der Regel immer schmaler und dünner ist als bei P-Bässen. Ich z.B. mag das nicht und von daher fallen die meisten Jazz Bässe gleich aus meinem Raster.

Den vorgeschlagenen G&L würde ich auch ins Auge fassen! Sehr cooler Bass mit einer Menge an unterschiedlichen Sounds, die von fast JB zu fast Musicman reicht!
 
Eine gute Ergänzung und komplementär im Wortsinn zu P-Bässen sind in meinen Augen Rays und Ray-Artige. Komplett anderer Ton.
Im eher günstigen Segment können das ATK's prima...dann muss man sich auch beim Hals nicht so doll umstellen.

Der Jazz ist mir persönlich zu nah am P.
 
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