Ochsenblut
Well-Known Member
Yep. Ein echter Klassiker in der Ing.- und IT-Szene.
Kommunikationstool für Bands (Bugtracker etc...)
- Ersteller endgame
- Erstellt am
TriggerSneaker
Well-Known Member
Hmm, könnte mir am ehesten tatsächlich JIRA vorstellen, auch wenn's Geld kostet. Da könnte man dann für jeden Song, jeden Gig etc. ein Projekt anlegen, Tickets anlegen, und was nicht alles.
Habe gerade noch TaskJuggler gefunden, vielleicht ist das was ? Projektmanagement-Software, free, open source.
Aber, mal im Ernst, ist das nicht mit Kanonen auf Spatzen schiessen ?
Ein einfaches Aufgabenmanagement wäre mehr als genug, und da gibt es ja einige Lösungen. Aber selbst das erfordert, das da alle mitziehen. Letztlich ist doch meistens gar nicht sooo viel zu tun.
Songs wie Software zu behandeln, mit Bugtickets etc., scheitert m.E. daran, das es einfach keine klaren Kriterien gibt ... wann ist ein Song "fertig" ? Eigentlich nie. Wie arbeitet man zusammen an Songteilen, wenn man sich nicht hören kann ?
Und was gibt es groß zu versionieren ? Tabs ? Braucht man da wirklich die alten Versionen ?
Ich hab über sowas auch schon oft nachgedacht, aber letztlich immer wieder verworfen, weil es den Aufwand m.E. einfach nicht rechtfertigt, und nach 2 Monaten guckt erfahrungsgemäß eh keiner mehr rein,
weil sich die Dinge mit 'ner spontanen Email, SMS oder einfach bei der nächsten Probe lösen lassen.
Andererseits, vielleicht bin ich als Mensch, der nicht mal einen Terminkalender besitzt, auch nicht der richtige Ansprechpartner
Ochsenblut
Well-Known Member
Ich hätte keinen Spass daran, dass chaotisches System "Band" mit einer Projektmanagement-Software zu zähmen und zu sortieren. Ich würde mich damit in der Band sicher auch nicht besonders beliebt machen.
Die planbaren Anteile einer Band sind ja absolut überschaubar: Technik (was brauchen wir und wer organisiert es), Aquise (wer fragt wo an, Terminplan) und Dokumentation (wo finden wir die Aufnahmen von Proberaum und Bühne). Dazu brauchte ich kein spezielles Software-Tool sondern nur etwas Kommunikation und Cloudspace.
Die kreativen Anteile (Ideen zu Songs und wann wird wie daran gearbeitet) entziehen sich jeder Systematisierung. Es ist zwar immer gut einen Plan zu haben, was man wann wie mit wem Proben möchte. Aber oft genug wird der Plan umgestoßen, weil sich irgendwie eine andere, bessere Idee hervordrängelt und das Probeprogramm umstößt. Man kann auch keine "spontanen Sessions" zur Materialfindung planen. Sie geschehen oder eben auch nicht. Der ganze Prozeß "gemeinsam Musik machen" ist zufällig und evolutionär. Manche Songs, Melodien, Textzeilen überleben die Probe-Mühle und bleiben, die meisten verschwinden jedoch wieder. Wann welche Evolutionsschübe passieren ist nicht vorauszusehen und deshalb auch nicht planbar. Eine Software, die mir den Prozess "Song schreiben" systematisiert mit Gentchart, Milestones und Pipapo wäre vollkommen nutzlos.
Völlig anders sieht es aus, wenn man einen Chor, eine Bigband, ein Orchester, eine Musical-Truppe o.ä. leitet. Dann ist genaue Planung unerlässlich und die kreativen Anteile sollten auf Null zurückgedrängt werden - die stören dann nur.
Die planbaren Anteile einer Band sind ja absolut überschaubar: Technik (was brauchen wir und wer organisiert es), Aquise (wer fragt wo an, Terminplan) und Dokumentation (wo finden wir die Aufnahmen von Proberaum und Bühne). Dazu brauchte ich kein spezielles Software-Tool sondern nur etwas Kommunikation und Cloudspace.
Die kreativen Anteile (Ideen zu Songs und wann wird wie daran gearbeitet) entziehen sich jeder Systematisierung. Es ist zwar immer gut einen Plan zu haben, was man wann wie mit wem Proben möchte. Aber oft genug wird der Plan umgestoßen, weil sich irgendwie eine andere, bessere Idee hervordrängelt und das Probeprogramm umstößt. Man kann auch keine "spontanen Sessions" zur Materialfindung planen. Sie geschehen oder eben auch nicht. Der ganze Prozeß "gemeinsam Musik machen" ist zufällig und evolutionär. Manche Songs, Melodien, Textzeilen überleben die Probe-Mühle und bleiben, die meisten verschwinden jedoch wieder. Wann welche Evolutionsschübe passieren ist nicht vorauszusehen und deshalb auch nicht planbar. Eine Software, die mir den Prozess "Song schreiben" systematisiert mit Gentchart, Milestones und Pipapo wäre vollkommen nutzlos.
Völlig anders sieht es aus, wenn man einen Chor, eine Bigband, ein Orchester, eine Musical-Truppe o.ä. leitet. Dann ist genaue Planung unerlässlich und die kreativen Anteile sollten auf Null zurückgedrängt werden - die stören dann nur.
Zuletzt bearbeitet:
TriggerSneaker
Well-Known Member
Naja geht, man entwickelt ja schon im Laufe der Zeit eine mehr oder minder systematische Arbeitsweise.
Bei meiner letzten Band haben die Songwriter meistens eine arte "Prototyp" des Songs herumgeschickt,
so das sich das jeder anhören konnte und Ideen sammeln konnte. Ausserdem haben wir jede Probe mitgeschnitten. so das wir unseren Fortschritt nachvollziehen konnten bzw. jeder eine Grundlage zum Üben zuhause hatte, und nochmal nachhören konnte, was es zu verbessern gäbe. So sind wir mit relativ wenig Probezeit zurechtgekommen.
Aber, wie du schon sagtest, dafür reicht halt ein bisschen Cloudspace.
Rossie Schroeder
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Wir nutzen eine geschlossene Facebook Gruppe. Man kann parallel na meherern Post arbeiten und verliert nicht sofort den überblick wie bei WA.
Doc
Egal wie, der Sound muss stimmen!
....auch ein interesantes Medium zu Kommunikation und sogar für die meisten Musiker verfügbar:
https://de.wikipedia.org/wiki/Erfindung_des_Telefons
https://de.wikipedia.org/wiki/Erfindung_des_Telefons
dereinevogelda
Geruchstempel der Abartigkeiten
Wo man sich wunderbar zu viert oder fünft unterhalten kann und hinterher jeder auch nach Wochen noch weiss, was so besprochen wurde oder wie das Solo bei der neuen Nummer noch gleich ging........auch ein interesantes Medium zu Kommunikation und sogar für die meisten Musiker verfügbar:
https://de.wikipedia.org/wiki/Erfindung_des_Telefons
Prinzipiell bin ich ja eigentlich auch für mehr untereinander sprechen, aber das geht leider nicht immer ausschliesslich.
TriggerSneaker
Well-Known Member
Wie, im Jahre 2016 ? Da ist das Telefon doch beinahe historisch .......auch ein interesantes Medium zu Kommunikation und sogar für die meisten Musiker verfügbar:
https://de.wikipedia.org/wiki/Erfindung_des_Telefons
