Ohoh... Digitalbashing in 3... 2.... 1....
subsonic777
Well-Known Member
Glaube auch, den meinte er. Schöne Reviews schreibst du. Wir hatten ja mal auf ein Brimstone-Review gehofft.
Oli Wan
Verrickt
hm, ok, ich dachte er meint den:
der ist baugleich mit dem t-rex
der ist baugleich mit dem t-rex
Ganz im Gegenteil, dass Ziel ist genau ein anderes. Ich setze den Empress nicht als "Effekt" ein. Der Bass soll gut im Mix sitzen...eben genau dafür, wofür die meisten einen Comp einsetzen. Aber eben ohne die Nachteile, solcher Kompressionen. Der Ton bleibt weitestgehend erhalten....ist nicht so gepresst und bietet mir bei aller "Stützung" weiterhin genug Spielraum. Das "pumpen" würde bei einer parallelen Kompression in der Form auch gar nicht mehr so eine Rolle spielen. Perfekt, wer eine saubere Lösung wünscht.
Aber ziemlich sinnlos das zu erklären. Drum wiederhole ich mich. Du kannst darüber theoretisieren wie du willst...ein Aha-Erlebnis wirst du wohl erst dann haben, wenn du es endlich mal ausprobierst und vergleichst.
Parallele Kompression im Studio ok, aber beim Bass auf dem Effektboard? So wie ich das sehe, verändern die Produzenten damit eigentlich die Hüllkurve der Signale... sprich der ausklingende Sound einer knackigen Kickdrum wird durch den überfahrenen Kompressor künstlich verlängert, da das Originalsignal eigentlich schon zu leise ist und im Mix untergeht.
Übertragen auf uns hier hieße das, aus dem "Plopp... Plopp..." eines Danelectro Papp-Bass das Sustain eines Neck-Through herausholen zu wollen. Kann bestimmt interessant klingen, aber ob das praxistauglich ist?
subsonic777
Well-Known Member
Ja, die übliche Erklärung auf den gängigen Seiten zum Thema. Man nennt es ja auch u.a. Motown Trick...dementsprechend alt ist auch die Geschichte dazu. Die technischen Möglichkeiten waren damals ja nicht wie heute. Mit solchen Tricks konnte man sicher nicht uneingeschränkt arbeiten. Heute wird das durchaus für die unterschiedlichsten Sachen genutzt.
An einer Sustain-Verlängerung habe ich z.B. überhaupt kein Interesse. Mir geht es um einen durchsetzungsfähigen aber "offeneren" Sound, den ich mit dem Mix-Regler wunderbar hin bekomme. Klar, es ging auch vorher ohne, aber besser ist immer noch besser. Für andere passt es wie es ist auch ohne Mix...andere merken vielleicht kaum einen Unterschied. Na, jeder wie er sich wohlfühlt. Ihr habt doch fast alle eine DAW, da könnte man es doch mal testen und selbst entscheiden. Aber eigentlich ist es mir auch schnuppe...ich bin ja happy.
Fangt an zu bashen ... ich meinte den digitalen... den nennt jetzt Werner Hohmeier sein eigen... Ist der eigentlich noch im Forum? Ewig nix mehr gehört.
Ich habe den NDY1 anfänglich als "Verdichter" im Multibandmodus genutzt. Damals spielt ich noch nen Aria IGB da drüber. Das hat schon ne Menge gebracht. Der Esh-Bass konnte sich alleine sehr gut durchsetzen . Wegen einer anderen Anschaffung habe ich den NDY dann für schmales Geld vertickt. F**k... demnächst horte ich lieber die Klamotten. Irgendwann braucht man das wieder...
Fürs Grobe habe ich ja noch den SVT-6 eigenen Opto-Compressor...
Ich würde einen Fusstreter-Compressor auch nicht mehr als Always-On-Soundgeradebieger einsetzen, sondern bewusst als Effekt, womit ich bei Bedarf eine Art stehenden "Orgelbass" erzeuge.
EIn bisschen Fuzz drauf und das klappt prima als Synth-Ersatz bei "Time"-Intro von Pink Flöt.
... ich meinte den digitalen... den nennt jetzt Werner Hohmeier sein eigen... Ist der eigentlich noch im Forum? Ewig nix mehr gehört.Ich habe den NDY1 anfänglich als "Verdichter" im Multibandmodus genutzt. Damals spielt ich noch nen Aria IGB da drüber. Das hat schon ne Menge gebracht. Der Esh-Bass konnte sich alleine sehr gut durchsetzen
. Wegen einer anderen Anschaffung habe ich den NDY dann für schmales Geld vertickt. F**k... demnächst horte ich lieber die Klamotten. Irgendwann braucht man das wieder...Fürs Grobe habe ich ja noch den SVT-6 eigenen Opto-Compressor...
Ich würde einen Fusstreter-Compressor auch nicht mehr als Always-On-Soundgeradebieger einsetzen, sondern bewusst als Effekt, womit ich bei Bedarf eine Art stehenden "Orgelbass" erzeuge.
EIn bisschen Fuzz drauf und das klappt prima als Synth-Ersatz bei "Time"-Intro von Pink Flöt.
Cali76 mit Mix-Option.
Der mag sehr gut sein, auf der Fläche, die er nur für sich beansprucht finden z.B. der Empress und 2-3 weitere Platz. Preislich ist es leider auch so...
Aber die Tatsache, dass es jetzt 3 Versionen davon gibt, finde ich sehr gut. Den LP (mit DRyLevel) werde ich wohl ausprobieren müssen.
subsonic777
Well-Known Member
Hier im Forum gab es meines Wissens nur einen User, der ihn ohne die Mix-Funktion hatte. Einfach mal die Suche anwerfen und eventuell anschreiben.
Edit: Gerade mal geschaut, es waren 2 User...bassndrums und Haddock.
Edit: Gerade mal geschaut, es waren 2 User...bassndrums und Haddock.
Zuletzt bearbeitet:
Hier meine Einschätzung:
Der Cali76 ist laut Hersteller dem Urei/Universal Audio 1176 Studiokompressor nachempfunden.
Der 1176 ist einer DER Studiostandards seit vielen Jahren für Kompression weltweit
Er eignet sich für alle möglichen Signale.
Er macht eine besondere Färbung nämlich vor allem im Tief/Mittenbereich.
Das Ton wird auf ganz eigene Weise fetter, auch wenn der Kompressor gar nicht arbeitet.
Dieser Effekt verstärkt sich ziemlich, wenn man die Schaltung mehr arbeiten lässt.
Im Extremfall neigt das Signal aber trotz aller "Dickheit" jedoch matschig zu werden.
Er ist auch recht schnell, daher auch gut für Bass und Percussive Signale geeignet.
Die Schaltung arbeitet auch sehr musikalisch.
Er klaut aber auch Höhen, wie fast alle Kompressoren dieser Bauart.
Ehrlich gesagt lebt der Cali76 mit Sicherheit in erster line von seinem coolen Design und der riesigen Ausmaße. Ist zumindest meine Meinung. Wenn er in einem neutralen Gehäuse wäre, gäbe es sicher nicht so viel Hype um das Teil.
Wollte ich nur mal loswerden, evtl interessiert es ja jemanden....
Probiert haber ich den Cali 76 noch nicht.
Ist mir dann aber auch doch "too much", das Teil.
Mit dem Empress bin ich nach wie vor super als Basskompresser zufrieden.
Buuuuuummmmm,
Paul
alex_de_luxe
www.groovedruids.ch
Das hat schon was. Kommt schon einem Pedalboard Real Estate Statussymbol gleich. Weils so gross ist muss es auch gut sein.
Das mit der parallelen Kompressor ist eigentlich DAS Ding überhaupt wenn es um musikalische Kompression geht. Ich verweise hier mal auf meine Review vom Empress Kompressor. Da hab ich beschrieben, was es damit auf sich hat:
"Der absolute Knüller jedoch ist der Mix Regler.
Man kann das Originalsignal stufenlos mit dem komprimierten Signal mischen.
Dabei bleibt das Signal aber immer Phasenneutral. Hammer!!
Das bedeutet, man hat immer seine Dynamik,
aber der Sound wird durch das hinzugemischte komprimierte Signal erheblich fester.
Dadurch klingt es bei entsprechender Einstellung immer lebendig obwohl man einige DB Grundlautstärke mehr hat.
Der Sound wird quasi von "unten" gestützt anstatt von "oben" begrenzt zu werden.
(äh, versteht man das?)"
Sustainverlängerung ist eher als Effekt im Zusammenhang mit Kompressoren zu sehen.
Extrembeispiel ist hier der sogenannte Dip & Swell Effekt den man mit einigen Komps gut hinbekommt so man das denn braucht/will.
Wie ich schon ein paar mal geschrieben habe,
muss man sich mit dem Thema Kompression recht Intensiv auseinandersetzen.
Sonst bringt das nix.
Es hat bei mir auch einige Zeit gedauert, bis ich das Thema wirklich durchschaut hatte....
Ein guter Weg ist es mit Plugin Kompressoren in der DAW am Rechner zu experimentieren.
Da fehlt dann aber der "Echtzeitaspekt" komplett.
Und genau im "Echtzeit-spielen" kommt die parallele Kompression erst richtig zum tragen.
Für mich zumindest.
Buuuuuuummmmmm,
Paul
Ja, mich auch.
Der UA 1176 kostet ja schon so um die 2000€ neu.....
Die müssen irgendwo gespart haben, vermutlich in der Dimensionierung des Headrooms in der gesamten Schaltung und damit verbunden, mit der Auslegung und Qualität des Netzteils.
Genau diese Faktoren sind es aber, was einen HiEnd Studiocomp erst zu dem machen was er ist.
Wie auch immer, vielleicht krieg ich ja mal einen Cali76 in die Finger...
Buuuuummmmm,
Paul
subsonic777
Well-Known Member
In dem Zusammenhang mach ich mal ne Buchempfehlung.
Internal Mixing von Friedemann Tischmeyer...
http://www.amazon.de/Internal-Mixin...id=1423135103&sr=8-1&keywords=internal+mixing
Gutes Buch mit einem sehr umfangreichen Kompressor Workshop. Praxisteil für die DAW ist auf der DVD... allerdings ohne paralleler Kompression. Hier geht es noch mehr um das allgemeine Verständnis und die Missverständnisse...mit sehr interessanten Übungen. Wie z.B. Bass + Akustik Gitarre sollen etwas länger ausklingen...von der Snare soll der Teppich-Anteil weiter vortreten.....Toms mehr Attack, Snare mehr Attack....Gesang etwas mehr Biss... Rhythmus Gitarre etwas knackiger rüberkommen. Neben den gut geschriebenen, verständlichen Erklärungen im Buch hat mir besonders dieser Kompressor-Praxisteil gut gefallen. Das klingt zwar alles auf dem ersten Blick banal, aber danach wird man ganz sicher ein anderes Verständnis für Kompressoren bekommen. Vor allem wenn man merkt, wie man mit wenigen Mitteln ganz gezielt kleinste Sachen raus arbeiten kann, die aber eine große Wirkung haben können. Hatte hier auch andere Sachen zum Thema da, aber das ist wirklich eine wunderbare Mischung aus nützlicher Informationen mit angemessenen Praxisteil. Kann ich auf jedem Fall empfehlen...zumindest für ein Update des allgemeinen Verständnisses.
@Paulito
Kennst du den Urei 1176?
Volle Zustimmung. Genau deswegen scheitern viele ja auch, wenn Geräte mit mehr als nur einen Regler zur Anwendung kommen.
Man sollte sich schon sehr viel Zeit nehmen und die einzelnen Regelungsmöglichkeiten der Kompressoren kennenlernen. Nur so kann man auch wunschgemäße Resultate erzielen.
Kennst du den Urei 1176?
Volle Zustimmung. Genau deswegen scheitern viele ja auch, wenn Geräte mit mehr als nur einen Regler zur Anwendung kommen.
Man sollte sich schon sehr viel Zeit nehmen und die einzelnen Regelungsmöglichkeiten der Kompressoren kennenlernen. Nur so kann man auch wunschgemäße Resultate erzielen.
subsonic777
Well-Known Member
Ich heiße zwar nicht Paul, kenne den Urei 1176 aber auch. Wobei kennen zu viel gesagt ist. In den größeren Studios standen meist 2. Natürlich auch noch anderer teuerer Kram wie Crane Song ST 8, API 2500 und wie das Zeug alles heißt. Rangelassen hat man mich zwar nicht, aber meines Wissens war beim Bass oft der 1176 im Spiel.
Similar threads
