Kleines Review Harley Benton MV-4MSB (Burgundy Mist, neues Modell 2024)

Cvanhoven schrieb:
Was kennst du denn für Frauen? Es ist 2024! 8D

Bin jetzt fast durch mit meinem Modding Projekt (Folie fehlt noch).
Mit den DiMarzio DP126 mega zufrieden. Ganz andere Welt. Auf den schwarzen Bass kommen aber die EMG GZR - hab die Schnauze vol vom Löten ^^


Du hast Recht. Warum man zB beim neuen Modell auf die Gotoh GB707 verzichtet hat, ist mir schleierhaft. Lieber den Preis erhöhen!

Am wichtigsten wäre jedoch: ordentliche Tuner!

Ansonsten bleibe ich bei meinem Statement. Ich denke, dass Anfänger so oder so schnell aufhören könnten, unabhängig vom Bass. Vielleicht später, wenn sie einen teuren Bass haben (wegen des schlechten Gewissens).

Nicht jeder kann sich einen teuren Bass leisten (ich sehe die irre teuren Bässe bei den Anzeigen hier). Und nochmals: ich habe ein Paar teurere Bässe mit diese oder jenen schlechte Eigenschaft angespielt, die aber wegen der fehlenden Ergonomie nicht zurechtmodbar waren.
Mein Budget wa zuletzt 1500€. Jetzt habe ich zwei Bässe für weniger geld, und kann mir davon einen auf fretless modden (aber damit warte ich noch, bis dass ich dazu die Nerven habe).
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es muss nicht in der 1000er liga liegen.
aber unter 4-509€ wird es wirklich sehr discounterware mit vielen schwachstellen - die man dann selber beheben muss. und dann wieder bei den ca. 4-500€ liegt.

mein günstigtser ist ein sire v7 für 450€ neu. der ist soweit gut, da musste man auch nichts unbedingt modden daß der spaß macht - leichtere, bessere mechaniken hat
meiner dann doch bekommen, und zack sind nochmal 100€+ drauf gekommen.

Alles was ich darunter in der hand hatte, war für unbefriedigend - heisst ich hätt da überall wieder paar 100€ nachträglich reingesteckt.

nachtrag: einen ESP hab ich mir auch gekauft, halbakustisch. ist prima zu spielen, hab da jetzt Nylonsaiten drauf EADGC gestimmt. Dafür könnt ich jetzt keine 1000€ locker machen
 
daphonque schrieb:
sire v7 für 450€
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Ich hatte den Sire U5 hier. Da war schon sehr viel sehr Gutes dran. Klang auch instant ausreichend gut (aber nicht perfekt).
Wenn ich mich recht erinnere, haben die Tuner ihr tuning aber auch nach nem Tag verloren.
Ergonomie war ok, aber es war ein wenig "unbequem" am Unterarm. Wenn der U5 diese "Abschrägungen" wie am Body des Ibanez gehabt hätten, hätte ich den behalten.

Der HB passt da perfekt, wegen der Abschrägung hier:

1717229268257.png


Und hier:

1717229294298.png
 
Cvanhoven schrieb:
Ich hatte den Sire U5 hier. Da war schon sehr viel sehr Gutes dran. Klang auch instant ausreichend gut (aber nicht perfekt).
Wenn ich mich recht erinnere, haben die Tuner ihr tuning aber auch nach nem Tag verloren.
Ergonomie war ok, aber es war ein wenig "unbequem" am Unterarm. Wenn der U5 diese "Abschrägungen" wie am Body des Ibanez gehabt hätten, hätte ich den behalten.

Der HB passt da perfekt, wegen der Abschrägung hier:

Anhang anzeigen 807028

Und hier:

Anhang anzeigen 807029
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gut, der v7 body hat dieses shaping.
mechaniken wackelig, wenig stimmstabil und sackschwer.
billig eben.

und ja, auch an den PickUps wurde gespart - hatte kurzzeitig Delanos drin, war deutlich differenzierter.

potiknöpfe sind auch billigst und fühlen sich auch so an, da ich dem aber kaum spiele werde ich nicht nochmal mind. 50€ für nette potiknöpfe inverstieren.

aber da 100, da mal 50€ zum modden ist man gleich im nächsten preissegment - daher ist nichts gespart.

gut, man muss eben auch sehenob man sein instrument 1x die woche, 1x im monat oder täglich, womöglich stundenlang, spielt.

ist wie bei autos, mit einem unkonfortablen kleinwagen will man nicht täglich lange stecken fahren - da hilft auch kein tuning 😉
 
Da ich gerade Anfänger bin und den Harley Benton auch in den Fingern hatte und nun einen Sire U5 mein Senf dazu:

Der Sire macht Spaß auch wenn er nicht perfekt ist. Er klingt super und ist sehr leicht zu spielen und kam sehr gut eingestellt hier an. Mein Basslehrer hat das bestätigt.

Der Harley Benton hätte mich total frustriert wenn ich nicht gewusst hätte dass es nicht an mir sondern an dem Instrument liegt. Allein die Seitenlage...
 
bassmeta schrieb:
Da ich gerade Anfänger bin und den Harley Benton auch in den Fingern hatte und nun einen Sire U5 mein Senf dazu:

Der Sire macht Spaß auch wenn er nicht perfekt ist. Er klingt super und ist sehr leicht zu spielen und kam sehr gut eingestellt hier an. Mein Basslehrer hat das bestätigt.

Der Harley Benton hätte mich total frustriert wenn ich nicht gewusst hätte dass es nicht an mir sondern an dem Instrument liegt. Allein die Seitenlage...
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Yep - hätte den Sire U5 auch fast behalten, also alles gut!

Ich nutze übrigens die vier Videos von John Carruthers fürs Setup. Ist dann super einfach. Wichtig: in Reihenfolge durchführen und als Anfänger nicht am Sattel/Nut rumfummeln. Das kann daneben gehen.

Jeder sollte meiner Meinung nach ein vernünftiges Setup durchführen können, da sich durch Temperatur, Feuchtigkeit und Einspielen neuer Saiten so einiges ändern kann...



Für Truss Rod Adjustment empfielt er einen Wert von 0.38mm. Das ist ein guter Wert für den Anfang.

Hier die Werte für String Action aus seinem Buch:

1717322585408.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Tabelle verstehe ich nicht ganz. Was ist denn z.b. das trussrod Maß? Und wo wird es gemessen?
Seine Anleitung zum Seitenaufziehen hat mir sehr geholfen.
 

Mein MV-4MSB ist auch heute angekommen, als B-Stock zu 199€ war der 30€ unterhalb dem Listenpreis. Grund ist wohl eine kleine Macke am Korpus, fällt aber nicht weiter auf.

Erster Eindruck: ich bin sehr positiv überrascht. Die Verarbeitung ist wirklich gut, die Lackierung ist fehlerfrei (auch an der Kopfplatte), die Bünde sind top, das Binding am Hals einwandfrei, der dunkle Hals sieht richtig klasse aus, das Lorbeer(?)-Griffbrett macht einen guten Eindruck - der Bass fühlt sich insgesamt nicht nach 200€ an. Da war und bin ich wirklich schwer beeindruckt von Harley Benton.

Direkt eingesteckt (zuhause ohne Amp, nur DI), klingt auch richtig ordentlich! Ich kann erstmal gar keinen Grund erkennen die Pick-Ups zu tauschen, das ist wirklich fein. Die Saitenlage ist super, ob das jetzt an der zweiten B-STock-QC liegt? Egal, das spielen macht Spaß! Der Tone-Regler macht Spaß und der Dreifachschalter bietet gute Flexibilität - P-Pickup, Tone-Regler auf 0, Saiten Richtung Hals gegriffen - das ist einfach immer gleich zum wohlfühlen.

Wofür braucht man jetzt eigentlich einen Shortscale? Und wo soll ich ihn einsetzen? Keine Ahnung, das werde ich mal probieren - das spielen zuhause macht jedenfalls großen Spaß.

Bei allem Lob, zwei Kritikpunkte gibt es:
- die Tuner / Mechaniken sind wirklich nicht gut, laufen sehr (zu!) leicht und ohne Widerstand. Ich kann den Bass stabil stimmen und er ist auch bundrein, aber das fühlt sich nicht wertig an und ich würde auch nicht vertrauen, dass er lange stimmstabil bleibt.
- die G-Saite ist minimal leiser als die anderen drei Saiten. Das muss ich mir in den nächsten Tagen mal im Detail ansehen. Ggfs. hilft es den/die Pick-Ups etwas näher an die G-Saite (loser) zu bringen? Ich muss das mal ausprobieren...

Insgesamt gefällt mir das gute Stück - ich glaube ich behalte ihn. 50€ teurer und bessere Mechaniken wären aber eine gute Entscheidung gewesen.
 
Buchitsch schrieb:
Meines Wissens wird bei T weder ein Setup noch irgendeine sonstige Prüfung durchgeführt. Die Teile verlassen das Lager so wie vom Hersteller angeliefert.
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Vermutlich ist es so. Ist halt nur ein Warenhaus und kein Musikhaus im klassischen Sinn. Es geht halt nur um Umsatz und nicht mehr um Service. Ich glaube wenn man bisschen in Setup Service investieren würde, wären viele Retouren unnötig. Keine Ahnung wie da die Kosten Nutzen Rechnung ausfallen würde.
 
Realdeal schrieb:
Vermutlich ist es so. Ist halt nur ein Warenhaus und kein Musikhaus im klassischen Sinn. Es geht halt nur um Umsatz und nicht mehr um Service. Ich glaube wenn man bisschen in Setup Service investieren würde, wären viele Retouren unnötig. Keine Ahnung wie da die Kosten Nutzen Rechnung ausfallen würde.
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Ich gebe dir zur Hälfte Recht. Der Service vorab, gerade in Sachen Setup, ist nicht besonders... ABER ich kenne keinen Shop, der bei Retouren/Mängeln/Beschwerden/Sonstigem NACH der Bestellung dermaßen auf Zack und kulant ist wie Thomann. Amazon mit seinem "Schick her, ist uns scheißegal, wir schmeißen es eh weg." Geschäftsmodell vielleicht mal ausgenommen.

Das muss man Thomann einfach zu Gute halten. Da reicht schon der Direktvergleich mit dem Mitbewerber aus Köln, der in beiden Kategorien ziemlich scheiße ist.

Das wird auch ne rein wirtschaftliche Erwägung seitens Thomann sein, aber für mich als Kunden ist das wirklich erfreulich. Der Aufwand an Manpower, Zeit und letztendlich Geld, den man in eine konsequente QC in ALLEN(!) Bereichen stecken müsste, dürfte in keinem Verhältnis zum Aufwand der Retouren und Kundenanfragen NACH der Bestellung stehen. Ich bin mir sehr sicher, dass ein Unternehmen wie Thomann das belastbar durchkalkuliert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
rootbert schrieb:
BER ich kenne keinen Shop, der bei Mängeln/Beschwerden/Sonstigem NACH der Bestellung dermaßen auf Zack und kulant ist wie Thomann
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Kann das nur bestätigen.
Ich habe durch meine Modding Arie ziemlich viel Zeugs bestellt gehabt, manches zurück geschickt und zu anderen lange Calls mit deren Werkstatt gehabt.
Thomann war über alle Kommunikationswege extrem freundlich, geduldig und hilfreich. Auch vor dem Kauf habe ich ein Paar wirklich gute Beratungsgespräche gehabt, welche ich in dieser Form bei der Konkurrenz mit Abstand nicht erleben durfte.

Ich werde langsam zum Thomann Fanboy, allein wegen des Services!
 
rootbert schrieb:
Amazon mit seinem "Schick her, ist uns scheißegal, wir schmeißen es eh weg." Geschäftsmodell vielleicht mal ausgenommen.
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Naja, da fällt mir der Spruch meines ehemaligen Chefs ein: Wer sich nach unten orientiert verfällt in die Mittelmäßigkeit.
Besonders nachhaltig wie es immer heißt, ist diese Retourengeschäft nicht. Allerdings extrem Wirtschaftsfördernd, was ja jetzt auch mal nicht so falsch ist. Ich denke kurz über lang würde sich ein bisschen Setup Service rumsprechen und positiv auswirken.
 
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