Unbedingt, absoluter Top 5 Film, was die Kombination von Humor und Traurigkeit angeht, groß! RIP Frank Giering.
Unbedingt, absoluter Top 5 Film, was die Kombination von Humor und Traurigkeit angeht, groß! RIP Frank Giering.
precision78
Well-Known Member
Er hatte das Zeug, ein ganz Großer zu werden, aber die besten sterben jung...
schickes thema. diesen blues hatte ich auch mal.
es war die zeit, als techno starb. erst war ich allein und techno war toll. es war frei und wunderschön. dann bröckelte die fassade und man hatte ein paar ähnlich gesinnte freunde. wenn man es recht überlegt, habe ich auch gebröckelt. am anfang hat man die nächte in den geilsten schuppen nur mit mineralwasser und einem kaffee gegen vier uhr durchgetanzt. später war immer unser grüner freund dabei, manchmal auch eine pille... aber abstürze gab es nie. dazu waren wir zu kontrolliert.
aber clubs machten zu und ohne chemische rosa brille war deutlich zu sehen, was eigentlich los war: die clubs wurden dreckiger, die partygänger abgewrackter, die drogen dreckiger. das wir-gefühl geht verlohren. kommerz findet statt. irgendwann findet man leute, die auf drogen nicht mehr klar kommen nicht mehr lustig, man findet sie traurig. man stellt auch fest, daß es nicht nur weiche drogen gibt, daß kokain und heroin konsumiert werden.
es war in den frühen 2000er jahren, als ich eine nette clique aus freunden mit gepflegter feierwut hatte. da gab es das omen und das dorian gray schon nicht mehr, dafür aber das dreckige loch u60... house war auf dem vormarsch, so eine art radio mit 4/4-takt. und in der konstellation erlebte ich all den mist mal hautnah: speed, extasy, afterhour...
und während man gerade an einem neuen bewußtsein mit hohen dosen psilocybin und lsd arbeitet, sieht man das elend, das verkacken in allen seinen facetten. gute kumpels metamorphieren in "den ranger", der außer auf parties nirgendwo zu hause ist, aber auch in der fremdesten disko agiert wie in seinem wohnzimmer - und damit durchkommt... und es verkackt. speed sorgte dafür, daß er wie ein durazell-häschen immer weiter lief. aber auf der arbeit eben nicht mehr. und am ende warteten psychosen und der ganze kram. heute ist der typ total ausgebrannt.
einen anderen konnte ich gerade noch losbekommen von diesem lebensstil. es ist eine wirre erinnerungsmelange: so viel freude und so viel leid sind da drin verrührt... irre.
heute habe ich nur noch zu wenigen leuten von damals kontakt. wir sind alle auseinander gedriftet. man sieht sich sporadisch. man weiß, wer was wo macht. das reicht. mir zumindest.
und klar bekommt man auf der reise seltsame lebensentwürfe mit. und die wenigsten kann man verstehen. "spießig" ist für mich nur das abrutschen in den konservativismus. das ist das abstellgleis.
für die momente des partykaters gibt es spezielle musik. je nach art und heftigkeit des katers. da habe ich einen ordner sorgfältig zusammen gestellter aufnahmen...
für die normale härte reichen die doors. ein wenig dylan dazu.
aber wenn man in einer völlig verdreckten... nein zerstörten wohnung mitten im nirgendwo aufwacht, verschwitzt und dreckig innen wie außen, mit vibrierenden nerven, verwirrt, desolat... dann ist das wichtigste "velvet underground & nico". der soundtrack zum totalen abgewrackt sein. "all tomorows parties", "heroin" und "sunday morning". damit fühlt man sich immer noch krank und seelisch wundgescheuert, aber wenigstens ist die musik genau so. man hat den mut, in den überresten der party nach einem bier und langen papers zu suchen und sich inmitten sonntäglicher kirchgänger nach hause zu begeben. offensichtlich ein völlig abgeturnter junkie mit unsicherem gang, wirrem blick und schlimmem geruch. mit gerade genug kleingeld, um sich einen halben döner zu leisten. genieß es, ein eitriges geschwür auf dem angesicht des planeten zu sein. schlepp dich nach hause. zu einer dusche, einem sauberen bett und einem müsli, das aus dir wieder einen menschen macht. yeah.
es war die zeit, als techno starb. erst war ich allein und techno war toll. es war frei und wunderschön. dann bröckelte die fassade und man hatte ein paar ähnlich gesinnte freunde. wenn man es recht überlegt, habe ich auch gebröckelt. am anfang hat man die nächte in den geilsten schuppen nur mit mineralwasser und einem kaffee gegen vier uhr durchgetanzt. später war immer unser grüner freund dabei, manchmal auch eine pille... aber abstürze gab es nie. dazu waren wir zu kontrolliert.
aber clubs machten zu und ohne chemische rosa brille war deutlich zu sehen, was eigentlich los war: die clubs wurden dreckiger, die partygänger abgewrackter, die drogen dreckiger. das wir-gefühl geht verlohren. kommerz findet statt. irgendwann findet man leute, die auf drogen nicht mehr klar kommen nicht mehr lustig, man findet sie traurig. man stellt auch fest, daß es nicht nur weiche drogen gibt, daß kokain und heroin konsumiert werden.
es war in den frühen 2000er jahren, als ich eine nette clique aus freunden mit gepflegter feierwut hatte. da gab es das omen und das dorian gray schon nicht mehr, dafür aber das dreckige loch u60... house war auf dem vormarsch, so eine art radio mit 4/4-takt. und in der konstellation erlebte ich all den mist mal hautnah: speed, extasy, afterhour...
und während man gerade an einem neuen bewußtsein mit hohen dosen psilocybin und lsd arbeitet, sieht man das elend, das verkacken in allen seinen facetten. gute kumpels metamorphieren in "den ranger", der außer auf parties nirgendwo zu hause ist, aber auch in der fremdesten disko agiert wie in seinem wohnzimmer - und damit durchkommt... und es verkackt. speed sorgte dafür, daß er wie ein durazell-häschen immer weiter lief. aber auf der arbeit eben nicht mehr. und am ende warteten psychosen und der ganze kram. heute ist der typ total ausgebrannt.
einen anderen konnte ich gerade noch losbekommen von diesem lebensstil. es ist eine wirre erinnerungsmelange: so viel freude und so viel leid sind da drin verrührt... irre.
heute habe ich nur noch zu wenigen leuten von damals kontakt. wir sind alle auseinander gedriftet. man sieht sich sporadisch. man weiß, wer was wo macht. das reicht. mir zumindest.
und klar bekommt man auf der reise seltsame lebensentwürfe mit. und die wenigsten kann man verstehen. "spießig" ist für mich nur das abrutschen in den konservativismus. das ist das abstellgleis.
für die momente des partykaters gibt es spezielle musik. je nach art und heftigkeit des katers. da habe ich einen ordner sorgfältig zusammen gestellter aufnahmen...
für die normale härte reichen die doors. ein wenig dylan dazu.
aber wenn man in einer völlig verdreckten... nein zerstörten wohnung mitten im nirgendwo aufwacht, verschwitzt und dreckig innen wie außen, mit vibrierenden nerven, verwirrt, desolat... dann ist das wichtigste "velvet underground & nico". der soundtrack zum totalen abgewrackt sein. "all tomorows parties", "heroin" und "sunday morning". damit fühlt man sich immer noch krank und seelisch wundgescheuert, aber wenigstens ist die musik genau so. man hat den mut, in den überresten der party nach einem bier und langen papers zu suchen und sich inmitten sonntäglicher kirchgänger nach hause zu begeben. offensichtlich ein völlig abgeturnter junkie mit unsicherem gang, wirrem blick und schlimmem geruch. mit gerade genug kleingeld, um sich einen halben döner zu leisten. genieß es, ein eitriges geschwür auf dem angesicht des planeten zu sein. schlepp dich nach hause. zu einer dusche, einem sauberen bett und einem müsli, das aus dir wieder einen menschen macht. yeah.
Lynx Krueger
Linksbasser
Mensch manchmal pack ich dich einfach nicht, Alter!
Ich kann da noch von ganz anderen Abenden berichten. Ungefähr ein Jahr bevor ich "spießig" wurde gebt euch das:
Anno 2010, September, ich glaube um den 20sten.
Eingeladen auf eine Geburtstagsparty von dem Mitbewohner eines Kumpels. Die hatten auch so eine Party WG, die aus einem rappendem Emo, einem möchtegern Punk mit reichen Eltern und Flatscreen + einem ewig-Jurastudenten bestand. Dazu kamen dann die Leute, wo ich Mittwoch war= Absolute Apokalypse bei den Partys.
Die einzigen, die dagegenhielten waren immer die Mädels, die sich wirklich gesittet benommen haben meistens. Ich hatte damals eine Freundin, die dann aber regelmäßig die Partys auf 12 verlassen hat, ich bin geblieben
Die hat dann meisten auch gut Stress geschoben, weil sie am liebsten schon mit 25 ne Familien gehabt hätte, außerdem war auf der Part ein Mädchen, dass sie nicht abkonnte. Mir wurde dann vorgeworfen ich hätte was mit der...Stress pur. Naja back to Topic:
An dem Abend waren aber auch gute Freunde von mir da, aus einer anderen Stadt, meine Laune war also echt gut. Auf der Party waren ca 60 Leute und gegen 12 Uhr hatte man sich warmgetrunken. Die üblichen Verdächtigen haben sich ihr Gras gepafft und waren im chill/labermodus. Einfach hinsetzen Longdrings in sich reinschütten, kiffen und alle Themen vermeiden, die einen persönlich betreffen. Ich hab derweil Mukke abgefeiert mich mit 1000 Leuten unterhalten und Menschen aus Spaß geärgert..so richtig schön aufgedreht eben. Im Punkzimmer waren schon die ersten Leichen zu verzeichnen gegen halb 1, das Buffet im Flur sah schon aus, als hätte jemand reingekotzt und ich bekomme die leise Ahnung, dass ich bald mal zu meiner Freundin ins Bettchen sollte. "...Boaaaa hier man, ich hab uns nen Caipi gemacht, gleich noch Disko oder was?" sagen die Freunde aus der anderen Stadt. Im Nebenzimmer zicken sich Leute an, weil sie zu viel kiffen und diskutieren, der Juratyp hat Kumpels da die Pep ziehen wollen und ich und der Gastgeben machen ihm klar, dass das für sie ungesund enden wird, wenn sie chemo konsumieren oder an den Man bringen wollen. Die Juratypen haben sich derweil bunte Perücken aufgesetzt und tragen Sonnenbrillen, sind kurz vor der Gesichtslehmung und baggern alles an, was irgendwie weiblich aussieht, dabei muss jeder nen Tequila saufen, der ihnen über den Weg läuft...was natürlich nie geklappt hat. Die Mädels haben immer die Skater/Surfer Typen abbekommen. Ich war eher ein bisschen prollig und hatte eine Feste Freundin, also raus. Naja....
Die Punks liegen mitlerweile in einem Berg von lehren Bierdosen und hören "der dicke Polizist" später dann Rammstein mit Anlage auf Anschlag. Im Nebenzimmer macht der Emorapper Kerzen und und verteilt teuren Whiskey in Gläsern. Wir gehen kurz in eine Disko, kommen dann aber wieder auf die Party zurück, weil da alles umsonst ist Um 4 Uhr sind noch ca 25 Leute da. Die meisten bekommen nix mehr mit. Noch nen paar Bierchen gezischt, Meine Freunde gehen. Mittlerweile hat meine Freundin ca 25 mal angerufen und mit Drohungen auf die Mailbox gesprochen. Ich muss mich um einen Kumpel (DER GASTGEBER von MITTWOCH) kümmern der total zusammenbricht, weil er seit einem Jahr nicht mehr zur Uni geht und dabei ist sein Leben zu verkacken. Ich versuche ihn zu beruhigen und sage das wir gehen müssen. Ich war selbst total besoffen. Das Gespräch dauerte und so verließen wir gegen 7 die Party, es wird hell draußen und der Kollege übergibt sich in der Innenstadt, wo grade Markt aufgebaut wird. Ich bring ihn nach Hause. Geh selbst nach hause und stelle fest, dass meine Freundin, die eigentlich bei mir schlafen wollte nicht da ist......Und zünde mir ne Kippe an und leg mich ins Bett.
Ich erwache gegen 16 Uhr und habe das Gefühl ein Zug ist durch meinen Kopf gefahren. Meine Zunge ist beinahe Taub. Neben mir ein Aschenbecher (der sonst auf der Terasse steht) und ne Zigarettenkippe....verdammt ich rauche nie in der Wohnung. Wo ist mein T-Shirt? Und meine Hose? Gehe ins Wohnzimmer...nix alles sauber. Dann betrete ich die Küche und finde Hose + Shirt auf dem Herd. Dazwischen liegt eine halb aufgegessene Tiefkühlpizza. Shit. Meine Freundin will heute nix von mir wissen und ich schreibe übermorgen eine Klausur für die ich nicht gelernt habe.
Es dauert bis 22 Uhr, bis ich einigermaßen klarkomme, ich bestell mir ne XXL Pizza und schwöhre nie wieder so ein Scheiss zu machen.....wäre ich mal um 3 nach hause, spätestens!
Anno 2010, September, ich glaube um den 20sten.
Eingeladen auf eine Geburtstagsparty von dem Mitbewohner eines Kumpels. Die hatten auch so eine Party WG, die aus einem rappendem Emo, einem möchtegern Punk mit reichen Eltern und Flatscreen + einem ewig-Jurastudenten bestand. Dazu kamen dann die Leute, wo ich Mittwoch war= Absolute Apokalypse bei den Partys.
Die einzigen, die dagegenhielten waren immer die Mädels, die sich wirklich gesittet benommen haben meistens. Ich hatte damals eine Freundin, die dann aber regelmäßig die Partys auf 12 verlassen hat, ich bin geblieben
Die hat dann meisten auch gut Stress geschoben, weil sie am liebsten schon mit 25 ne Familien gehabt hätte, außerdem war auf der Part ein Mädchen, dass sie nicht abkonnte. Mir wurde dann vorgeworfen ich hätte was mit der...Stress pur. Naja back to Topic:An dem Abend waren aber auch gute Freunde von mir da, aus einer anderen Stadt, meine Laune war also echt gut. Auf der Party waren ca 60 Leute und gegen 12 Uhr hatte man sich warmgetrunken. Die üblichen Verdächtigen haben sich ihr Gras gepafft und waren im chill/labermodus. Einfach hinsetzen Longdrings in sich reinschütten, kiffen und alle Themen vermeiden, die einen persönlich betreffen. Ich hab derweil Mukke abgefeiert mich mit 1000 Leuten unterhalten und Menschen aus Spaß geärgert..so richtig schön aufgedreht eben. Im Punkzimmer waren schon die ersten Leichen zu verzeichnen gegen halb 1, das Buffet im Flur sah schon aus, als hätte jemand reingekotzt und ich bekomme die leise Ahnung, dass ich bald mal zu meiner Freundin ins Bettchen sollte. "...Boaaaa hier man, ich hab uns nen Caipi gemacht, gleich noch Disko oder was?" sagen die Freunde aus der anderen Stadt. Im Nebenzimmer zicken sich Leute an, weil sie zu viel kiffen und diskutieren, der Juratyp hat Kumpels da die Pep ziehen wollen und ich und der Gastgeben machen ihm klar, dass das für sie ungesund enden wird, wenn sie chemo konsumieren oder an den Man bringen wollen. Die Juratypen haben sich derweil bunte Perücken aufgesetzt und tragen Sonnenbrillen, sind kurz vor der Gesichtslehmung und baggern alles an, was irgendwie weiblich aussieht, dabei muss jeder nen Tequila saufen, der ihnen über den Weg läuft...was natürlich nie geklappt hat. Die Mädels haben immer die Skater/Surfer Typen abbekommen. Ich war eher ein bisschen prollig und hatte eine Feste Freundin, also raus. Naja....
Die Punks liegen mitlerweile in einem Berg von lehren Bierdosen und hören "der dicke Polizist" später dann Rammstein mit Anlage auf Anschlag. Im Nebenzimmer macht der Emorapper Kerzen und und verteilt teuren Whiskey in Gläsern. Wir gehen kurz in eine Disko, kommen dann aber wieder auf die Party zurück, weil da alles umsonst ist
Um 4 Uhr sind noch ca 25 Leute da. Die meisten bekommen nix mehr mit. Noch nen paar Bierchen gezischt, Meine Freunde gehen. Mittlerweile hat meine Freundin ca 25 mal angerufen und mit Drohungen auf die Mailbox gesprochen. Ich muss mich um einen Kumpel (DER GASTGEBER von MITTWOCH) kümmern der total zusammenbricht, weil er seit einem Jahr nicht mehr zur Uni geht und dabei ist sein Leben zu verkacken. Ich versuche ihn zu beruhigen und sage das wir gehen müssen. Ich war selbst total besoffen. Das Gespräch dauerte und so verließen wir gegen 7 die Party, es wird hell draußen und der Kollege übergibt sich in der Innenstadt, wo grade Markt aufgebaut wird. Ich bring ihn nach Hause. Geh selbst nach hause und stelle fest, dass meine Freundin, die eigentlich bei mir schlafen wollte nicht da ist......Und zünde mir ne Kippe an und leg mich ins Bett.Ich erwache gegen 16 Uhr und habe das Gefühl ein Zug ist durch meinen Kopf gefahren. Meine Zunge ist beinahe Taub. Neben mir ein Aschenbecher (der sonst auf der Terasse steht) und ne Zigarettenkippe....verdammt ich rauche nie in der Wohnung. Wo ist mein T-Shirt? Und meine Hose? Gehe ins Wohnzimmer...nix alles sauber. Dann betrete ich die Küche und finde Hose + Shirt auf dem Herd. Dazwischen liegt eine halb aufgegessene Tiefkühlpizza. Shit. Meine Freundin will heute nix von mir wissen und ich schreibe übermorgen eine Klausur für die ich nicht gelernt habe.
Es dauert bis 22 Uhr, bis ich einigermaßen klarkomme, ich bestell mir ne XXL Pizza und schwöhre nie wieder so ein Scheiss zu machen.....wäre ich mal um 3 nach hause, spätestens!
Zuletzt bearbeitet:
oh ja. das war eine der letzten richtigen studentenparties, die ich miterlebt hatte. ein kommilitone feierte seinen geburtstag und hatte seine freunde aus der alten heimat auch eingeladen. er lebte in einer wg mit älteren damen, die an dem abend ausgehen wollten. das war auch besser so.
als ich ankam, saßen nur zwei mädels in seinem zimmer, zogen speed und spielten kniffel. die brauchten unter einer sekunde zum würfelzählen, eine runde brauchte in der regel höchstens fünf sekunden. zu den spielergebnissen wurde buch geführt. die beiden waren schon stark in stadium gesichtsgulasch und unterhielten sich dann darüber, daß sie noch mal losfahren müßten, um jemanden abzuholen. ein weiterer kumpel kam und der gab denen ohne mit der wimper zu zucken seine autoschlüssel, woraufhin sie den jemand abholten. in einer stunde etwa 170 km inklusive stadt und landstraße...
ich zog mich irgendwann mit einem schluffi zurück, um ein wenig gitarre und bass zu jamen. als ich wieder aus dem zimmer kam, war die hölle los.
ein blindgänger saß auf dem flur und demontierte sämtliche über putz verlegten leitungen inklusive strom und telekommunikation, die mädels hatten drei din-a-4-seiten mit kniffelstatistik vollgespielt, auf dem in müll, flüssigkeiten und aschenbecherinhalten ersoffenen küchentisch tanzten mit kartoffelschalen dekorierte menschen, im hof brannten die überreste einer couch... und mein kommilitone fand all das völlig in ordnung. bis auf die sache mit der stromleitung.
ich bin dann ganz schnell gegangen. ganz ganz schnell. und nie wieder zurückgekehrt. so sieht keine gottesfürchtige party mehr aus. und ich bin ein jünger des pan...
ich hasse speed. wenn man psychotische menschen und wirkliches chaos erleben will, braucht man nur ein paar echte speedfreaks.
als ich ankam, saßen nur zwei mädels in seinem zimmer, zogen speed und spielten kniffel. die brauchten unter einer sekunde zum würfelzählen, eine runde brauchte in der regel höchstens fünf sekunden. zu den spielergebnissen wurde buch geführt. die beiden waren schon stark in stadium gesichtsgulasch und unterhielten sich dann darüber, daß sie noch mal losfahren müßten, um jemanden abzuholen. ein weiterer kumpel kam und der gab denen ohne mit der wimper zu zucken seine autoschlüssel, woraufhin sie den jemand abholten. in einer stunde etwa 170 km inklusive stadt und landstraße...
ich zog mich irgendwann mit einem schluffi zurück, um ein wenig gitarre und bass zu jamen. als ich wieder aus dem zimmer kam, war die hölle los.
ein blindgänger saß auf dem flur und demontierte sämtliche über putz verlegten leitungen inklusive strom und telekommunikation, die mädels hatten drei din-a-4-seiten mit kniffelstatistik vollgespielt, auf dem in müll, flüssigkeiten und aschenbecherinhalten ersoffenen küchentisch tanzten mit kartoffelschalen dekorierte menschen, im hof brannten die überreste einer couch... und mein kommilitone fand all das völlig in ordnung. bis auf die sache mit der stromleitung.
ich bin dann ganz schnell gegangen. ganz ganz schnell. und nie wieder zurückgekehrt. so sieht keine gottesfürchtige party mehr aus. und ich bin ein jünger des pan...
ich hasse speed. wenn man psychotische menschen und wirkliches chaos erleben will, braucht man nur ein paar echte speedfreaks.
Ich toleriere es ja wirklich wenn jemand mal einen raucht, kein Thema, aber wenn mir Leute auf Speed aufn Piss gehen werde ich schnell auch mal zum Elch, aber richtig zum Elch.
Zugeballerte Kniffelmädels, wie geil das ist bzw. traurig, naja. Krass. Dagegn scheinen meine Abende schon fast harmlos.
Zugeballerte Kniffelmädels, wie geil das ist bzw. traurig, naja. Krass. Dagegn scheinen meine Abende schon fast harmlos.
Schöne Geschichten.
Hier sind die meisten Jungs, die nicht erwachsen geworden sind, leider tot. Drogen oder Verkehrsunfälle.
Die nicht tot sind, sehe ich noch regelmäßig im Stadion, aber von denen lacht niemand über "Spießer" wie mich...über Familienväter.
Nicht Einer.
Bestell' deiner Frau schöne Grüße und gib' der Kleinen einen Kuss von mir.
Ich gehe halt meistens nach Hause, wenn die noch in die Stadt gehen und sich die Birne wegsaufen.
Habe ich alles gesehen...hundertfach...jeden Absturz und jede Substanz, die es dafür zu nutzen gilt. Es gibt nichts Neues mehr in der Richtung.
Langweilig. Eine Elfjährige an einen 3 Quadratmeter Lenkdrachen zu hängen ist viel spannender...
Hier sind die meisten Jungs, die nicht erwachsen geworden sind, leider tot. Drogen oder Verkehrsunfälle.
Die nicht tot sind, sehe ich noch regelmäßig im Stadion, aber von denen lacht niemand über "Spießer" wie mich...über Familienväter.
Nicht Einer.
Bestell' deiner Frau schöne Grüße und gib' der Kleinen einen Kuss von mir.
Ich gehe halt meistens nach Hause, wenn die noch in die Stadt gehen und sich die Birne wegsaufen.
Habe ich alles gesehen...hundertfach...jeden Absturz und jede Substanz, die es dafür zu nutzen gilt. Es gibt nichts Neues mehr in der Richtung.
Langweilig. Eine Elfjährige an einen 3 Quadratmeter Lenkdrachen zu hängen ist viel spannender...
Jack in the green
blickt nix
Bist du erst 40 dann siehst du ein
wie fad es war 30 zu sein.
wie fad es war 30 zu sein.
Hmm ... hatte vor ein paar Jahren noch gedacht "mit 30, da kannste schonmal Kinder in die Welt setzen und so richtig spießig sein" ... Hat sich dann leider erledigt und jetzt lass ich die Sau raus, wie ich es Anfang/Mitte zwanzig nie gemacht habe. Ok, ich rauche nicht, trinke wenig und kann auch ohne Mittelchen die Nacht durchtanzen
Habe eine Gruppe Freunde, die sind alle ein paar Jahre älter als ich und viele haben schon Haus und Familie, finde ich toll und ich hoffe, dass ich mit Mitte/Ende dreißig auch Frau, Kind und Haus haben werde. In diesem Sinne
Ich mach mir jetzt mal 
Habe eine Gruppe Freunde, die sind alle ein paar Jahre älter als ich und viele haben schon Haus und Familie, finde ich toll und ich hoffe, dass ich mit Mitte/Ende dreißig auch Frau, Kind und Haus haben werde. In diesem Sinne
Ich mach mir jetzt mal 
Unbekannter
Well-Known Member
Voll in Mode der Spruch, passt aber auch ganz gut manchmal und gerade auch hier:
WORK HARD - PLAY HARD (PARTY HARD)
WORK HARD - PLAY HARD (PARTY HARD)
