Kennt hier jemand... Cannibal Corpse?

TrisKelion

TrisKelion

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Ich trau mich ja fast gar nicht zu fragen, da ich in der Vergangenheit öfters erlebt habe, das Metal, insbesondere der extreme, hier nicht unbedingt beliebt ist, bzw. nicht als vollwertige Musik empfunden wird. Nuja, trotzdem würde es mich interessieren, ob sich hier noch Leute tummeln, die Cannibal Corpse kennen und lieben, bzw. deren Bassisten, Alex Webster, so wie ich. Was dieser Mann auf seinem Bass so alles anstellt, während die Gitarrenmänner gnadenlos rumballern, haut mich jedesmal wieder von den Socken. Vor allem bin ich aber in seinen absolut geilen, durchschneidenden Sound vernarrt, vor allem auf Tomb of the Mutilated, The Bleeding und Bloodthirst. Vll. hat ja jemand auch ne Ahnung, wie man sich diesem Sound annähern kann, ein Geheimrezept oder sowas. Ich bin gespannt...
 
Na immer doch! Höre zwar in letzter Zeit immer weniger Corpse, ändert aber nichts daran das die nun mal Kultstatus unter den Death Metal Bands besitzen. Ich muss jetzt mal pennen gehen (hab morgen Präsentation von ner Abschlussarbeit), schreibe dazue morgen noch mehr [:D].
 
jup, kenn ich, aber hör ich nicht.
ich bin nicht so der death metal fan. auch black und sonstige richtungen liegen mir nicht.

thrash ist noch ok, aber bei kitschigen sachen hört das dann auch wieder auf. sonata arctica bildet da ne grenze.
 
Webster's Sound hat schon einen ziemlichen Wumms, nicht zuletzt durch seine Ampeg-Verstärkung. Ich glaube er benutzt besonders Spector Bässe, mit EMGs, für diesen angezerrten, mittigeren Sound und außerdem einen Quantum 5 von Modulus, da sind wohl gar nicht so viele weitere Effekte im Einsatz.

Ach, und zum Thema Cannibal Corpse oder Deathmetal allgemein: Als Zwischenmahlzeit ja (wenn, dann eher technisch, ist ja auch meinem Profil zu entnehmen), aber ausschließlich diese Marschrichtung ist doch recht monoton, wie ich finde. Nebenbei finde ich Bands wie z.B. Cryptopsy besser.
 
Also ich bin kein großer Fan, kann die auch nicht länger als 15 Minuten am Stück ertragen, für zwischendurch mal ganz nett. Aber vor dem Basser und generell der ganzen Band habe ich schon großen Respekt. Die haben schon ganz schön ein Ei am Wandern.

Keine vollwertige Musik? Was für ein Blödsinn... [ooo]
Klar, es gibt schon eine Menge Schrunz im Metal-Bereich, aber Cannibal Corpse gehören ja wohl zur ersten Liga.

Kennt ihr das schon: [URL]http://youtube.com/watch?v=QOb6JSQd-Qw[/url]

Bitte nachspielen, liebe Style-Police! [:D]
 
na toll, genau den link wollte ich auch jetzt posten, wo man sehen kann, wie sich webster und o´brien bei frantic disembowlment fast die finger brechen.

aber sicher doch, alex webster kann man bedenkenlos in den erlauchten kreis der kult- und spitzenbassisten des metals wie cliff burton, steve digiorgio, steve harris und co. einstufen.

auch wenn die musik von cannibal corpse jetzt für die breite masse sehr rauh und ungehobelt daherkommen mag (was ich auch irgendwie nachvollziehen kann), so darf man auf keinen fall ihr technisches können auf ihren instrumenten abwerten.

auf der "the wretched spawn" ltd. edition cd liegt noch eine dvd dabei, wo man den jungs bei der aufnahme zu dieser scheibe über die schulter gucken kann. für fans und musiker auf jeden fall sehr interessant.

und weil´s so lustig ist:
http://www.youtube.com/watch?v=TGXcM1l9ahs
 
Sodeli, ich bin nun ausgeschlafen und kann noch mehr Senf dazu geben [^]. Webster ist toll, ich spiel von Zeit zu Zeit auch mal was nach, oder versuchs zumindest [:D]. Wobei ich unterdessen mehr und mehr in den Grindcore Bereich abdrifte und längers wie mehr weniger Death Metal höre. Ich denke im extremen Metal Bereich ist das immer so, man sucht immer wieder was neues, frisches. Sonst kann das schon mal ein wenig monoton werden. Wobei ich sagen muss das ich nun bald 4 Jahre dem extremen Metal fröhne.

Cryptopsy sind sehr geil. Habe ich auch schon live gesehen, die legen ein ordentliches Brett an den Tag. Wenn du technischen Death Metal magst solltest du dir auch mal Deeds of flesh anhören, die Bass lines sind leider nicht so toll wie bei Corpse. Wenn du dann bloss nur noch technisches Gefrikel hören möchtest - Necrophagist! Auf nem Konzert von denen ist dem Drummer mal das Snare Fell geplatzt (Kommentar: Oh ich war wohl zu schnell für die Snare)... In der zwischen Zeit haben sich Bassist und Gitarrero ein Solo Duell geliefert. Der Bassist hat den Gitarrero glatt innen Boden gespielt (weis auch nimmer was er spielte, auf jeden Fall war's n 6 Saiter) ;-)!
 
Sorry, Basszupfer! [:D]

Was ich ja an dem gesamten Metalbereich kritisiere: Diese Stilrichtung ist doch sehr eingefahren ist und auch das Publikum neigt oft zu Schubladendenken und Musikfaschismus. Was haben sich viele Leute aufgeregt, dass Fear Factory auch cleane Gesangspassagen haben und auch Techno/Industrial-Elemente miteinfließen lassen.

Sobald eine Metalband mal wagt, musikalisch über den Tellerrand zu schauen, ist das Geschrei meist groß. Am Schlimmsten sind da die Fans, die dann von "Das ist doch nicht mehr true" usw. schwafeln.

Fazit: Die meisten Metalbands wurden mir wie fast die gesamte Sparte irgendwann zu langweilig und eintönig. Irgendwann weiß man, was man zu erwarten hat, ab dem Punkt fordert mich die Musik nicht mehr. Zum Rocken, Pogen, Moshen ganz schön, zu mehr aber nicht.

Wohltuende Ausnahmen sind z.B. Meshuggah oder Japanische Kampfhörspiele, auch Opeth, villeicht gerade noch so Fear Factory. Intelligente Musik/Texte, die auch mal Wagnisse eingeht. Wobei auch diese Bands sicher noch mehr tun könnten, um dem Klischeemetal zu entfliehen. Naja, ich weiß nicht, ob sie das überhaupt wollen, verlangen will ich es deswegen nicht. Aber es wäre doch schön, wenn sich da mehr täte, auch von der Toleranz der Fans her.

Für Metalfans, die mich als ***** bezeichnen, weil ich auch Björk höre, habe ich jedenfalls nur noch ein müdes Lächeln übrig und suche für die notfalls auch noch was von Suzanne Vega oder Tracy Chapman raus. [:D]
 
Zitat:F�r Metalfans, die mich als ***** bezeichnen, weil ich auch Bj�rk h�re, habe ich jedenfalls nur noch ein m�des L�cheln �brig und suche f�r die notfalls auch noch was von Suzanne Vega oder Tracy Chapman raus.
Zum Vergrößern anklicken....

Hä? Habe ich noch nicht erlebt, "früher"^^ als ich noch so 11-13 war, habe ich auch über sowas gelacht. Dort habe ich aber auch noch nicht so wirklich Metal gehört. Mittlerweile höre ich auch ziemlich gerne Klassik, aber Metal find ich halt trotzdem am Besten.

Zu Fear Factory, ich meine, es passt nicht wirklich wenn sie dann noch Hip Hop "Einflüsse" bringen und das noch auf einem ganzen Album, wo nur son Gedudel drauf ist! Cleane Gesangsparts sind doch bei Fear Factory schon seit Anfang an, wenn ich mich nicht irre und ich habe es auch noch nicht erlebt, dass jemand so etw. dann bei denen kritisiert hat. Mit diesem Techno Gedudel undso, das ist manchmal ziemlich nervig. Ich meine, es hat doch auch garnichts mit ihrer Musik zu tun und Fear Factory entwickeln sich meiner Meinung nach schon weiter, bzw. werden mehr kommerziell[:D]
Wenn man sich jetzt mal Archetype und Transgression anhört und dann Demanufacture oderso, sind dort schon ziemliche Unterschiede.

Es gibt auch Metalbands, bei denen es mit der Zeit eintönig wird, aber ich finde meistens ist noch eine Abwechslung da, bzw. eine musikalische Entwicklung. Aber was du dort gemacht hast, ist genau dieses Schubladen denken, wovon du erzählt hast[:D][:-)]
 
Du hast vollkommen Recht, Splenta, das empfinde ich ebenfalls so. Dieses Geplänkel über den "Wahrheitswert" der Musik oder wie man es auch nennen will, ist reichlich belanglos. Gibt es da etwa ein "Reinheitsgebot"? Und muss man als "wahrer" Death/Black-Fan z.B. Melodien hassen? Ich jedenfalls bezeichne mich nicht als "Metaller", auch wenn ich hin und wieder (Death-)Metal höre. Da gebe ich in Sachen Metal eher Bands wie z.B Cynic den Vorzug, die doch eine recht unkonventionelle Scheibe aufgenommen haben (Death-Metal mit Jazz-Versatzstücken ist doch viel aufregender), oder aber Opeth.

@insan0r: Necrophagist kenne und schätze ich. Die zählen zu den eindeutig besseren Bands im Genre.
 

Das Problem des "Musikfaschissmuses" kenne ich von früher her. Ich höre ganz einfach was mir gefällt und alles andere ist mir ziemlich egal. Wenn ich jedoch Metal höre dann sowieso fast nur extremen und da muss ich mich nicht fürchten das da jemals Einflüsse rein kommen die mir nicht zusagen. Wenn ich was anderes hören möchte höre ich halt was anderes, darum will ich mich auch nicht auf irgendwas festlegen. Gefällt mir eine Band wie z.B. InFlames nicht mehr (die ersten 4 Alben waren ja wirklich sehr geil) aufgrund einer Stilrichtungs Änderung, dann höre ich halt die neueren Alben nicht, ältere Alben werden dadurch nicht schlechter.

@SplentaSploink: Yeah JaKa rulen [:D]
 
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Schön, dass wir da einer Meinung sind. [8D]

Ein Freund von mir sagte auch immer: "Ich höre Songs, nicht Interpreten". Und der hat wirklich gar kein Problem damit, erst Metallica und danach DJ Bobo zu hören.

Headbanger, FF werden eigentlich nicht wirklich kommerzieller, ich schätze mal, dass die "Demanufacture" immer noch deren meist verkauftes Album ist, dagegen spielen die neueren Album eigentlich recht wenig ein. Bei FF ist es wichtig zu wissen, dass sie (zumindest zum Teil) bekennende 80s-Fans (*schüttel*) sind (Man höre zum Beispiel "Cars") und sich dieser Einfluss in ihren Songs oft raushören lässt.

Und ich kenne einige Leute, die den Stilwechsel, den sie mit der "Demanufacture" vollzogen haben (weg vom hauptsächlichen Grindcore, mit sehr viel mehr Clean-Parts) überhaupt nicht nachvollziehen konnten oder wollten. Das sind dann aber auch meistens Leute, deren Hauptlebensinhalt "Metal" ist. Fahr mal auf's Wacken, Headbanger, da triffste einige von den Konsorten. Wobei sich Wacken ja stilmäßig auch langsam wandelt.

Für die sind FF schon mit der "Fear is a mindkiller" gestorben und nur noch P*u*s*s*i*e*s* (S*c*h*e*i*ß* Wortsperre).

Ich bin sehr dankbar, dass sie die "Demanufacture" rausgebracht haben, das Album war wirklich wegweisend und hat die Szene ordentlich durch geschüttelt. Was sie aktuell machen, mag ich aber auch nicht mehr so, sie zitieren sich inzwischen auch sehr viel selbst, finde ich. Aber das lass ich mal als Geschmackssache stehen.

 
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splenta, da teile ich mit dir sogar die meinung. denn ehrlich gesagt kommt ja im metalbereich je echt nix neues mehr raus. und selbst in dieser szene geht es ja auch nur um schnelle vermarktung. diesen ganzen metalcore-hype im moment, ich meine da sind schon sehr viele gute bands dabei, aber im endeffekt hat´s das alles schon mal gegeben.
ich habe mir, was punkto metal anbelangt, auch schon seit ewigkeiten nix mehr neues besorgt.

und ich bin mit metal ja quasi großgeworden und hatte auch damls meine phase mit langen haaren, turnschuhen und stretchjeans (ja, ich geb´s zu!).

ich bin froh, das ich das alles miterleben durfte und ziehe mir auch heute sehr oft wirklich noch extreme musik rein.
aber mein musikgeschmack hat sich mit dem älterwerden natürlich auch breiter gefächert, und so kommt es auch vor, das in meiner playlist nach hate plow dann auf einmal air oder auch placebo läuft. oder auch mal elektronische musik wie schranz oder trance.

solange einem die musik gefällt ist es nämlich egal was da grad im player läuft.
 
So sieht's aus. Ich hab hier übrigens auch noch 'ne Kutte im Schrank hängen. Den Orgasmatron-Aufnäher verkaufe ich irgendwann noch mal für ganz viel Geld. [:-)]
 
mist, von meiner kutte habe ich mich schon lange getrennt. aber wenn mein ex-drummer wieder seine 80´s revival-party schmeißt habe ich auf jeden fall noch ne stretch jeans im keller bereitliegen. m/
 
Basszupfer, du musst ein paar Jährchen älter als ich sein. Als ich noch "Metal" (tschuldigung, ich meinte "METAL!!!") war, haben wir schon über die Spandexhosen gekichert. Converse-Schuhe waren aber auch bei uns noch hoch im Kurs.

Aber wie kann man sich denn bitte von seiner Kutte trennen?!? Schäm dich! Der Powermetalgott möge dich strafen! [):]
 
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ja, ich bin 32 (aber gefühlte 19) jahre alt.
tja, kutte war halt schon damals nicht so mein ding, lieber jeans- oder lederjacke mit irgend nem metalshirt und stretch-jeans. dazu natürlich auch chuck´s oder auch diese alten hohen adidas turnschuhe (von uns auch liebevoll "kreatorschuhe" genannt.). aber das umgedrehte kreuz um den hals war natürlich ein muß....
 
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