Keine Music Man-Instrumente im Jazz

[moJoe]

MM im Jazz - na klar und wie.

Da muss man nur mal an Orte gehen, wo man E-Bass studieren kann. Viele Talente, die sich da gerade im Jazz tummeln.

Bekanntere wurden hier bereits genannt.

Eine Empfehlung meinerseits: MM Sterling (USA) mit PiezoPU und Daddario Flats. Jazzstandards und Blues ... funktioniert super. Überhaupt nicht "agressiv".

 

[Bass@SetAlight]

Hui genau so ein Thread der meine Momentane Situation echt gut trifft...

Ich spiele in einer Rock Band, in einer Big Band und im Orchester (normal Posaune aber für bestimmte Stücke übernehme ich den E Bass Part).
Und ich habe einen Jazz Bass und Stingray.
In der Rock Band hab ich es getestet, hier gewinnt der Stingray. Er konzentriert sich vom Sound einfach mehr auf das wesentliche (ein stark konturierter Klang und viel Druck).
In der Big Band ist mir eben dieser Stingray Charakter zu heftig gewesen, hier hat mir der Schönspieler Jazz Bass besser gefallen, er fügt sich meiner Meinung besser in das Klangbild der Bläser (hier vor allem der Posaunen und Tenor Sax) mit ein.

Mit dem Orchester waren wir dieses Wochenende auf Probewochenende, ich hab mir natürlich beide Bässe eingepackt um zu sehen was besser passt.
Angefangen habe ich intuitiv mit dem Jazz Bass, hat vom Sound alles gepasst und Dirigent hatte nix aus zu setzten gehabt.
Da das Stück (um das es ging) das wir spielen doch schon gut auf die 12 geht (The Rock - Hans Zimmer) wollte ich auch mal schauen ob der Stingray den Job besser erledigt.
Aber auch hier hatte ich das gleiche Gefühl in der Big Band, er fügt sich einfach nicht so gut mit dem Bläsern zusammen, den Job macht meiner Meinung auch hier der Jazz bass besser.

Wie sich das mit einem Preci verhält kann ich nicht sagen, so ein Teil hab ich nicht.
Man sollte auf jeden Fall sein Bässe mal alle einpacken und mit der Band auschecken was am Besten gefällt...

 

[Basshole]

Zitat:Original erstellt von: Bassbernd99

dreh die Höhen raus, die Mitten leicht rein und die Bässe von der üblichen voll-auf-Stellung etwas zurück....

Seit wann hat man denn am Stingray "alle Baesse voll auf" als Standardeinstellung. Ich mach das nie...und gehoert habe ich das auch noch nicht (im Gegenteil, der gute Stingray hat bereits von Natur aus ein gehoeriges Basspfund) ... hab ich was nicht mitbekommen?
Basshole

 

[Mudskipper]

Zitat:Original erstellt von: basshole

Zitat:Original erstellt von: Bassbernd99

dreh die Höhen raus, die Mitten leicht rein und die Bässe von der üblichen voll-auf-Stellung etwas zurück....

Seit wann hat man denn am Stingray "alle Baesse voll auf" als Standardeinstellung. Ich mach das nie...und gehoert habe ich das auch noch nicht (im Gegenteil, der gute Stingray hat bereits von Natur aus ein gehoeriges Basspfund) ... hab ich was nicht mitbekommen?
Basshole

Moin,

habe ich aber schon von Vielen so mitbekommen, die das so handhaben; alles auf als Standard. Warum verstehe ich auch nicht.

 

[bauschi]

in den jazz/jazzfunk jazzrock bands der 70er und 80er waren preci und auch der stingray durchaus vertreten...da gibt es einige beispiele und es hat auch immer passend geklungen.

heutzutage wohl kaum noch, weil der bass auch mehr und mehr als solo-instrument in den vordergrund gerückt ist und in sachen solo sound entspechen preci und stingray nicht dem soundideal beim solieren...beim jazz bass duechaus und alle modernen (edel)bässen sind hierfür geeigneter....schon alleien wegen des erweiterten tonumfangs durch mehr bünde und saiten
bei den meisten jazzern ist eben eher ein eleganter, schon fast glattgebügelter sound gefragt.

bauschi

 

[Chuck]

Zitat:Original erstellt von: basshole
Seit wann hat man denn am Stingray "alle Baesse voll auf" als Standardeinstellung. Ich mach das nie...und gehoert habe ich das auch noch nicht (im Gegenteil, der gute Stingray hat bereits von Natur aus ein gehoeriges Basspfund) ... hab ich was nicht mitbekommen?
Basshole

Ich hab ja - von dem SR5 abgesehen, den ich hatte als ich meinte mit fünf Saiten spielen zu müssen - nur Rays mit 2-bd-Eq in Händen gehabt und den Bassknopf fast immer voll drin. Nur die Höhen hab ich nicht soweit aufgerissen.

 

[KonfroBass]

Hallo zusammen,

ich spiele in meiner Jazz-Fusion-Comedy-Formation Preci, und zwar im Wechsel fretted und fretless. Einstellung ist eher Motown, Saiten sind Jazz-Flats. Ich finde, das passt sehr gut und macht einen etwas eigenwilligen Klang. Ein JB wäre mir zu unauffällig, glaube ich. Ich finde, so ein mittenbetonter Bass klingt in einer typischen Jazz-Formation mit dr, git und p sehr gut, setzt sich mühelos durch und gibt de ganzen Sache etwas Kraft.

Das hat aber icherlich auch mit den Einstellungen der Mitmusiker zu tun. Unser Schlagzuger ist auch eher einer, der mal etwas kräftiger hinlangt - da passt der etwas durchsetzungsfähigere Bass durchaus.

Ist zwar leicht Off-Topic, aber die Diskussion ging ja auch schon in Richung Jazz und Preci.

Greetz

 

[Basshole]

Zitat:Original erstellt von: Mudskipper

Zitat:Original erstellt von: basshole

Zitat:Original erstellt von: Bassbernd99

dreh die Höhen raus, die Mitten leicht rein und die Bässe von der üblichen voll-auf-Stellung etwas zurück....

Seit wann hat man denn am Stingray "alle Baesse voll auf" als Standardeinstellung. Ich mach das nie...und gehoert habe ich das auch noch nicht (im Gegenteil, der gute Stingray hat bereits von Natur aus ein gehoeriges Basspfund) ... hab ich was nicht mitbekommen?
Basshole

Moin,

habe ich aber schon von Vielen so mitbekommen, die das so handhaben; alles auf als Standard. Warum verstehe ich auch nicht.

Alles auf kann ich ja noch irgendwo verstehen (obwohl es eigentlich ein Missbrauch eines EQ ist... eher unsaubereres Signal und hauptsaechlich nur lauter). Aber hier scheint es ja eher so zu sein, dass nur der Bass voll aufgedreht ist....

 

[Basshole]

Zitat:Original erstellt von: Chuck

Zitat:Original erstellt von: basshole
Seit wann hat man denn am Stingray "alle Baesse voll auf" als Standardeinstellung. Ich mach das nie...und gehoert habe ich das auch noch nicht (im Gegenteil, der gute Stingray hat bereits von Natur aus ein gehoeriges Basspfund) ... hab ich was nicht mitbekommen?
Basshole

Ich hab ja - von dem SR5 abgesehen, den ich hatte als ich meinte mit fünf Saiten spielen zu müssen - nur Rays mit 2-bd-Eq in Händen gehabt und den Bassknopf fast immer voll drin. Nur die Höhen hab ich nicht soweit aufgerissen.

echt ...aber dann muesste eigentlich der Amp allein in Mittelstellung bereits viel zu viel Bass liefern..
Ich kann jetzt nur von 3-Band-Eq sprechen. ist da ein Unterschied (in den Baessen) zum 2-Band?

 

[Bassbernd99]

Zitat:Original erstellt von: basshole

Zitat:Original erstellt von: Chuck

Zitat:Original erstellt von: basshole
Seit wann hat man denn am Stingray "alle Baesse voll auf" als Standardeinstellung. Ich mach das nie...und gehoert habe ich das auch noch nicht (im Gegenteil, der gute Stingray hat bereits von Natur aus ein gehoeriges Basspfund) ... hab ich was nicht mitbekommen?
Basshole

Ich hab ja - von dem SR5 abgesehen, den ich hatte als ich meinte mit fünf Saiten spielen zu müssen - nur Rays mit 2-bd-Eq in Händen gehabt und den Bassknopf fast immer voll drin. Nur die Höhen hab ich nicht soweit aufgerissen.

echt ...aber dann muesste eigentlich der Amp allein in Mittelstellung bereits viel zu viel Bass liefern..
Ich kann jetzt nur von 3-Band-Eq sprechen. ist da ein Unterschied (in den Baessen) zum 2-Band?

In der Rockband ist meine meistgespielet Einstellung: Bass: 100%, Mitten 60%, Höhen 60% (50% = Mittelstellung) über F1 mit Glockenklang 6x10
In der Funkband ists Bass 90%, Mitten 60-70% Höhen 30-40% mit F1 über ein oder zwei 112 FMC (je nach bedarf)

Klangregelung am Amp (F1) bleibt neutral, manchmal leichte Tiefmitten anhebung

Zuviel Bässe sind das nicht. Kommt halt schön wuchtig.

 

[el_loco]

Ich hab sonst auch ab und an mit ner Jazzcombo gespielt und könnte nicht sagen, dass sich der Stingray5 schlecht eingebunden hätte in das Bandgefüge.

Grüße

 

[Jost Halenta]

Ich denke, daß ist Geschmacksache und im Jazz gibt es doch sehr unterschiedliche Richtungen. Vielleicht neigen Jazzer auch ein bißchen mehr zur Extravaganz (oder Eigenbrödelei) und spielen deshalb häufiger eher ausgefallene Bässe im Gegensatz zum eher bodenständigen Rock-Basser, der sich oft auch beim Kauf am Bass seiner Idole orientiert und dann entsteht eine Kettenreaktion und es tauchen oft die gleichen Bässe auf.
Ist natürlich grob verallgemeinert, aber ich glaube, da ist schon ein bißchen was dran.

 

[Chuck]

Zitat:Original erstellt von: basshole
echt ...aber dann muesste eigentlich der Amp allein in Mittelstellung bereits viel zu viel Bass liefern..

Ich hab sowohl bei dem kleinen TraceElliot hier bei mir oder beim SWR 350x im Bandraum die Klangregler neutral. Bei dem Carvin PB500 den ich vorher spielte wars auch nicht anders.

 

[bauschi]

nun...ich habe schon fast das gefühl, dass nahezu das gegenteil der fall ist.
gerade bei der jazz/jazz frock fraktion wird auch sehr stark an den idolen orientiert.....bestes beispiel: fodera.
was haben die weltweit für ein riesengefolge, weil deren bässe von den stars der jazz szene gespielt werden.


bauschi

 

[alex_de_luxe]

Jo, all die Fusionbässe bei welchen das obere Horn direkt in den Hals rübergeht und so... Macht aber schon Spass dem Anthony Jackson zuzuschauen... http://www.youtube.com/watch?v=kd349Df1Ows

 

[Altair]

Zitat:Original erstellt von: bauschi

nun...ich habe schon fast das gefühl, dass nahezu das gegenteil der fall ist.
gerade bei der jazz/jazz frock fraktion wird auch sehr stark an den idolen orientiert.....bestes beispiel: fodera.
was haben die weltweit für ein riesengefolge, weil deren bässe von den stars der jazz szene gespielt werden.


bauschi

Dann darfst du aber der Fairness halber einen gewissen 60er Jahre Fender-JB mit Bootslack statt Bünden auf dem Griffbrett auch nicht unterschlagen []

Fällt mir leider erst jetzt ein: Ed Friedland hatte die Frage eigentlich schon beantwortet:
http://www.youtube.com/watch?v=rJN72FvjST0

 

[Jost Halenta]

Zitat:Original erstellt von: bauschi

nun...ich habe schon fast das gefühl, dass nahezu das gegenteil der fall ist.
gerade bei der jazz/jazz frock fraktion wird auch sehr stark an den idolen orientiert.....bestes beispiel: fodera.
was haben die weltweit für ein riesengefolge, weil deren bässe von den stars der jazz szene gespielt werden.


bauschi

Also wenn ich mich an meine alten Jazz-Rock Zeiten erinnere und auch viele neuere Helden aus dem Bereich dann spielten fast alle meiner "Heroes" eine andere Marke (meist Edel-Marken, wie Zon, Alembic, Wal, Jaydee, Ashley Pangborn, Neuser, Warwick, Steinberger, Fodera, Kubicki, Lefay, Yamaha usw.)

 

[Chuck]

Sade hatten wir aber schon thematisiert hier...[]

 

[bauschi]

Zitat:

Also wenn ich mich an meine alten Jazz-Rock Zeiten erinnere und auch viele neuere Helden aus dem Bereich dann spielten fast alle meiner "Heroes" eine andere Marke (meist Edel-Marken, wie Zon, Alembic, Wal, Jaydee, Ashley Pangborn, Neuser, Warwick, Steinberger, Fodera, Kubicki, Lefay, Yamaha usw.)

ich sprach von der heutigen! amerikanischen jazz szene, und nicht nur da.

bauschi

 

[pernod]

Zitat:Original erstellt von: bauschi

nun...ich habe schon fast das gefühl, dass nahezu das gegenteil der fall ist.
gerade bei der jazz/jazz frock fraktion wird auch sehr stark an den idolen orientiert.....bestes beispiel: fodera.
was haben die weltweit für ein riesengefolge, weil deren bässe von den stars der jazz szene gespielt werden.


bauschi

Warum spielen Die Stars Fodera???????

*erst mal Duck*