Sheik Yerbouti
Shake Your Booty
Im Blues nennen sich diese Töne Blue Notes und sind ein charakteristisches Stilmittel!Ich spiele öfter mal Intervalle, die irgendwo dazwischen liegen.
Blues zum Gruß
Kein Cliptuner mehr
- Ersteller ede65
- Erstellt am
Blues zum Gruß
Dem ersten möchte ich widersprechen... es funktioniert nur bei sehr guten Orchestern
, bei denen jeder weiß um was es geht (also Klänge, Intonation usw). Sobald du auch nur einen nichtwissenden drin hast, kann das das ganze Ensemble durcheinander bringen. Ja, bei 8 ersten Geigen versendet es sich. Aber es sind ja auch Instrumente dabei, die nicht im Rudel eine Stimme spielen
Du hörst einer Big Band ja auch sofort an, ob die nur Blasmusiker drin sitzen oder Jazzer. Erstere bringen einen C7#9#13 Akkord nie zum klingen. Selbst an der profanen Septime scheitern sie, weil ihr Ohr nicht weiß was das ist.
Wie du merkst, wird dem Thema nicht allzuviel Aufmerksamkeit geschenkt ... das liegt wahrscheinlich daran, dass sich Bassisten oft/viel auf den unteren zwei Saiten bewegen - und bei zwei Saiten ist die "unschärfe" noch nicht so groß.
Die wohltemperierte Stimmung ist ja dafür erfunden worden, um alle Instrumente in einem Ensemble an einen Tisch zu holen.
Es gibt halt eine Schwierigkeit/Unterschied zwischen Gitarren und Klavier Instrumenten:
Bei letzteren stimmst du nur einen einzigen Ton, bei ersteren ganze 20 / 21 / 24 Töne auf einmal.
Wenn auch nur eine Saite nicht 100% Oktavrein ist, hat das ja schon die Auswirkung, dass alle Arpeggien/Läufe/Skalen/Chords in denen die Saite vorkommt, in sich verstimmt sind. Wenn alle Saiten in sich rein sind, heißt das ja erstmal, dass die Bünde auf einer Saite stimmen. Das die ersten beiden Bünde leicht nebendran sind ist ein Konstruktionsprinzip. Dafür gibts aber auch Lösungen wie Stege, die einzelne Saitenlängen kompensieren.
Danach kommt das Problem, dass die Saiten zu einander nicht stimmen. Also Pest oder Cholera: reine Quarten klingen toll, sind aber nicht zu gebrauchen, da sie im echten Leben und freier Wildbahn nicht vorkommen. Stimmst du sie so, dass es halbwegs universal passt und in Richtung wohltemperiert geht.
Ich hatte mal einen MTD Bass mit dem Buzz Feiten Tuning. Der Unterschied war tierische. Wenn du Arpeggien Chromatisch geschiftet hast, dann hast du sofort jeden Klang erkannt - das passiert im Standard Tuning nur bedingt.
Wie gesagt die überwiegende Mehrheit der Bassisten kümmert sich nicht drum - weil kein Bock, weil nur auf zwei Saiten unterwegs, weil sie's nicht hören....
Gerade für die 4 saitigen Tiefspieler unter uns ists ja auch quasi unerheblich.
Wenn es dich stört kannst du eigentlich nur:
* dich dran gewöhnen
* einen Bass mit Kompensation kaufen
* oder einfach auf Fretless umsteigen
Ich finde 2 und 3 sind doch tolle Gründe zwei neue Bässe zu kaufen
Soso... Die Tiefspieler unter den Bassisten... wahrscheinlich kriegen die einen C7#9#13 gar nicht zum klingen mit ihren dicken Saiten. Naja, die #13 kann man sich wahrscheinlich sparen.
Zuletzt bearbeitet:
rachmaninov
Well-Known Member
kenne ich (trotzdem gut das mal hier zu verlinken).
schon klar - ein Schülerorchester kann mitunter grausam tönen. Bei "Orchester" meinte ich (semi) Profi Orchester.Dem ersten möchte ich widersprechen... es funktioniert nur bei sehr guten Orchestern
eigentlich müssen die zweiten geigen und Bratschen gleichgut sein - Ensembles, wo die "guten" Geiger die erste Stimme spielen und der rest, der es nicht gebacken bekommt, zweite (und Bratsche), die klingen fürchterlich.Sobald du auch nur einen nichtwissenden drin hast, kann das das ganze Ensemble durcheinander bringen. Ja, bei 8 ersten Geigen versendet es sich. Aber es sind ja auch Instrumente dabei, die nicht im Rudel eine Stimme spielen
Im Rudel zu spielen hat ganz eigene Vor- Nachteile - was die Stimmung angeht, ist es nicht leichter.
Holz/Blechbläser lernen harmonisch zu denken und dementsprechend zu intonieren (klar, erst ab einem gewissen Level). Dur Terz - da nehmen Hörner und Trompeten oft einen anderen Griff, oder drücken den Ton nach unten.
Das hatte ich ja (indirekt) schon vermutet, aber da fehlt mir noch die Erfahrung am Bass.
Neue Dirigenten wurden gern mal von den Bässen getestet, indem die sich um einen Halbton verstimmt haben. Nicht alle haben es wohl gehört - viele schon, konnten es aber nicht zuordnen und einige konnten sofort sagen "Bässe, bitte stimmen"...
tatsächlich habe ich seit dem Wochenende einen neuen Bass - mit Fanned Frets, bin noch am probieren.Die wohltemperierte Stimmung ist ja dafür erfunden worden, um alle Instrumente in einem Ensemble an einen Tisch zu holen.
Es gibt halt eine Schwierigkeit/Unterschied zwischen Gitarren und Klavier Instrumenten:
Bei letzteren stimmst du nur einen einzigen Ton, bei ersteren ganze 20 / 21 / 24 Töne auf einmal.
Wenn auch nur eine Saite nicht 100% Oktavrein ist, hat das ja schon die Auswirkung, dass alle Arpeggien/Läufe/Skalen/Chords in denen die Saite vorkommt, in sich verstimmt sind. Wenn alle Saiten in sich rein sind, heißt das ja erstmal, dass die Bünde auf einer Saite stimmen. Das die ersten beiden Bünde leicht nebendran sind ist ein Konstruktionsprinzip. Dafür gibts aber auch Lösungen wie Stege, die einzelne Saitenlängen kompensieren.
Danach kommt das Problem, dass die Saiten zu einander nicht stimmen. Also Pest oder Cholera: reine Quarten klingen toll, sind aber nicht zu gebrauchen, da sie im echten Leben und freier Wildbahn nicht vorkommen. Stimmst du sie so, dass es halbwegs universal passt und in Richtung wohltemperiert geht.
Ich hatte mal einen MTD Bass mit dem Buzz Feiten Tuning. Der Unterschied war tierische. Wenn du Arpeggien Chromatisch geschiftet hast, dann hast du sofort jeden Klang erkannt - das passiert im Standard Tuning nur bedingt.
Wie gesagt die überwiegende Mehrheit der Bassisten kümmert sich nicht drum - weil kein Bock, weil nur auf zwei Saiten unterwegs, weil sie's nicht hören....
Gerade für die 4 saitigen Tiefspieler unter uns ists ja auch quasi unerheblich.
Wenn es dich stört kannst du eigentlich nur:
* dich dran gewöhnen
* einen Bass mit Kompensation kaufen
* oder einfach auf Fretless umsteigen
Ich finde 2 und 3 sind doch tolle Gründe zwei neue Bässe zu kaufen
und ich habe mir schon mehr als einmal gedacht, dass ich eigentlich einen Frettless probieren sollte...
whitewater
Rückfällig nach 25 Jahren
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Darf ich hier als alternative Lesart anbieten, daß die erfunden wurde, damit man das Klavier nicht für jedes Stück in einer anderen Tonart umstimmen musste? (Natürlich analog Orgel, Cembale etc.?)
Was ja unter anderem auch das Parade-Werbewerk für diese Stimmung eindrucksvoll nahelegt.
Bassilicum
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doppelgemoppelt?
Selbst verständlich darfst du das!
RischtischBassilicum
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Naja
Recht du hast... nicht nur Doppeltgemoppelt sind falsch das war
ok - nehmen wir C7#9b13
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Bassilicum
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Naja
Recht du hast... nicht nur Doppeltgemoppelt sind falsch das war
ok - nehmen wir C7#9b13
Ich mag „doppelgemoppelt“ so gerne!
H
Naja
Recht du hast... nicht nur Doppeltgemoppelt sind falsch das war
ok - nehmen wir C7#9b13
kann sein, dass der C7#9b13 mit nem Bass auch nicht so richtig klingt.
orgeloli
bastelbassicer
Also erstmal...wohltemperiert im sinne von Bach ist nicht gleichstufig.
Sondern eher Kirnberger.
Zweitens ist auch gleichstufig temperiert, da dieses wort ja nur beachreibt, das man das syntonische komma auf irgendeine art und weise irgendwohin schiebt.
Es gibt unzählige verschiedene Temperaturen, die man legen kann und es gibt immer noch Mensche, die sich damit beschäftigen und neue Temperaturen festlegen.
Letztendlich, wenn nach Gehör temperiert wird, macht das jeder ein wenig anders.
Heutzutage nehmen aber zumindest fur die erste Oktave fast alle ein Stimmgerät.
Eine Orgel für ein anderes Lied umstimmen....so lange Pausen kann man keinem Publikum zumuten....
Es macht auch wenig sinn, Jazzklassiker auf einem Mitteltönigen Instrument zu spielen. Das klingt im besten Fall einfach shyce.
Um die Schonheit solcjer stimmungen zu erfahren, mus man schon die Musik hören, die dafür gemacht ist.
Wenn man sowas mag, kann man zB mal Frescobaldi auf einer mitteltonige gestimmten Orgel spielen. Das ist tatsachlich ganz was anderes als auf einer moderneren Stimmung.
Umd richtig oder falsch gibts da nicht, man MUSS sich einfach festlegen.
Jede stimmung ist ein Kompromiss und kein Kompromiss wird jemals alle zufriedenstellen.
Sondern eher Kirnberger.
Zweitens ist auch gleichstufig temperiert, da dieses wort ja nur beachreibt, das man das syntonische komma auf irgendeine art und weise irgendwohin schiebt.
Es gibt unzählige verschiedene Temperaturen, die man legen kann und es gibt immer noch Mensche, die sich damit beschäftigen und neue Temperaturen festlegen.
Letztendlich, wenn nach Gehör temperiert wird, macht das jeder ein wenig anders.
Heutzutage nehmen aber zumindest fur die erste Oktave fast alle ein Stimmgerät.
Eine Orgel für ein anderes Lied umstimmen....so lange Pausen kann man keinem Publikum zumuten....
Es macht auch wenig sinn, Jazzklassiker auf einem Mitteltönigen Instrument zu spielen. Das klingt im besten Fall einfach shyce.
Um die Schonheit solcjer stimmungen zu erfahren, mus man schon die Musik hören, die dafür gemacht ist.
Wenn man sowas mag, kann man zB mal Frescobaldi auf einer mitteltonige gestimmten Orgel spielen. Das ist tatsachlich ganz was anderes als auf einer moderneren Stimmung.
Umd richtig oder falsch gibts da nicht, man MUSS sich einfach festlegen.
Jede stimmung ist ein Kompromiss und kein Kompromiss wird jemals alle zufriedenstellen.
rachmaninov
Well-Known Member
100% !