Kabelgebundene Inear-Lösung

BiBaBass

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Ich brauche mal wieder eure Schwarmintelligenz…

Ich würde mir gerne eine kabelgebundene In-Ear-Lösung zulegen.
Ich mag die Vorstellung eines gutes Sounds überall auf der ganzen Bühne, aber auch das damit
verbundene fehlende Schleppen von Boxen und Amps.
Habe mich diesbezüglich schon mal bei Fischer-Amps umgeschaut, aber erschwingliche
Produkte scheint es auch von Behringer zu geben.
Das Thema Kopfhörer möchte ich hier garnicht vorrangig behandeln wissen,
sondern viel mehr die Verkabelung: Bass-Effekte-Preamps-Monitorsignal-Kopfhörer-Verstärker.
Irgendwie muss ich irgendwo einem Denkfehler haben…
Selbst wenn ich ein 2 in 1 Kabel („Guitar-In Ear Kabel“) von Fischer-Amp kaufe, habe ich doch trotzdem zwei Quellen:
mein Setup und das Monitorsignal!
Wir kriege ich das gebündelt?
Irgendwie stehe ich da auf dem Schlauch 🤔
 
Ich hab mir von Fischer das Komplett Paket gekauft, UE 11, Fischer In Ear Amp 2, dieses Doppel-Kabel und habe seitdem überhaupt keine Wünsche mehr, was Monitoring anbelangt.

Edit: Korrektur der Bezeichnung der Kopfhörer, keine Ahnung wie ich auf UE 15 kam...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ist denn deine Verkablung?

Wenn ich aus dem Bass erst in ein Effektboard gehe, und nicht in den Bass-Amp, der ja praktischerweise unter dem Fischer-Amp steht, habe ich doch Kabelsalat, oder?
 
EPBBass schrieb:
UE 15,
Zum Vergrößern anklicken....
Das ist ein UE-15...
$_35.JPG
 
BiBaBass schrieb:
Wie ist denn deine Verkablung?

Wenn ich aus dem Bass erst in ein Effektboard gehe, und nicht in den Bass-Amp, der ja praktischerweise unter dem Fischer-Amp steht, habe ich doch Kabelsalat, oder?
Zum Vergrößern anklicken....
Wofür brauchst du denn einen Amp, wenn du In-Ear machst?
Du hast das Gürtel-Clip, dort ist der Kopfhörer eingesteckt. Vom Mann zum Floorboard get es mit dem Doppelkabel, dort steht der Fischer-Amp, dort kommt das Monitor-Signal an und der Ausgang deines Tretbretts, welches du mit dem anderen Ende des Doppelkabel fütterst. Zum Mixer über D.I.
Du brauchst zwei Kabel: Doppelkabel und ein Klinke vom Floorboard zum Fischer, der Rest kommt vom FOH.
 
Talisker schrieb:
Wofür brauchst du denn einen Amp, wenn du In-Ear machst?
Du hast das Gürtel-Clip, dort ist der Kopfhörer eingesteckt. Vom Mann zum Floorboard get es mit dem Doppelkabel, dort steht der Fischer-Amp, dort kommt das Monitor-Signal an und der Ausgang deines Tretbretts, welches du mit dem anderen Ende des Doppelkabel fütterst. Zum Mixer über D.I.
Du brauchst zwei Kabel: Doppelkabel und ein Klinke vom Floorboard zum Fischer, der Rest kommt vom FOH.
Zum Vergrößern anklicken....
Einen Amp brauche ich nicht wirklich, eher einen Preamp, der aber auch auf dem Stressbrett sein darf.
 
Okay mein SetUp sieht wie folgt aus:

Bass - Amp - Send- Effektboard - Return - Box


Aus dem Amp geht der DI Out in den In Ear Amp, dieser bekommt auch vom Pult das Mix Signal.
Vom In Ear Amp geht der Mix dann via Doppel Kabel zu mir ins Ohr. Der Fischer Amp hat nen Durchschleifweg von dem mein Bass Signal ins Pult gesendet wird.

In meiner Konfiguration stehen In Ear Amp und Bass Amp beide auf der Box. Die Box nutze ich, wenn ich allein spiele oder der Gittarist drauf besteht, bzw wenn wir ohne Drummer leise an Songs werkeln. Oder falls der Gitter ohne IEM spielen will, was gelegentlich vorkommt.
 
Ich geh an der Stelle davon aus, daß das Bass-Signal "fertig" in's Pult geht.
Dann ist es am einfachsten, dort das Monitorsignal abzugreifen und fertig zu mischenm, in einen Kopfhörerverstärker zu schicken und von dort auf ein Beltpack (zB Fischer Amps) oder eine Funke zu geben.

Ich mache dies mit verschiedenen Behringer X32 (Compact/Rack) so und habe bei 8+6 Ausgängen (2 Front, 1 Sub) weitere 5 Stereo- und 1 Mono-Signale für Monitore zur Verfügung.

Funktioniert gut.

Wenn der Bass nicht im Pult ist, kann man von dort zB den Gesang abgreifen und zB auf einen der FischerAmps IEM oder einen Rolls PM351 geben und den Bass dazumischen.
 

Wie schon @toko42 geschrieben hat, so hab ich es auch vor Corona gemacht.

Mein Bass Signal geht ( durch das Pedal Board in den Amp und dann DI ) ins Pult. Ich habe mir ein Sub-Gruppe angelegt (leider nur Mono - war nicht mehr Platz da) und mir das Schlagzeug (gut hörbar), die Sängerin (damit ich weis was die macht) die Gitarren (etwas leiser, aber das ist Geschmacksache) und mich (schön präsent) in den Mix gelegt. Dann das Mono-Signal (per Kabel) zurück zu meinem Stehplatz ;-) an der Hose außen hoch in den P2 (von Behringer) am Gürtel. Da stecken dann die Shure drin und ab auf die Ohren. Super genial. 1000% Spaß-Gewinn!!! Auch ja, die InEar´s dämpfen die Umgebungsgeräusche, deshalb braucht man den Mix der anderen dazu. Sonst ist das eher nicht so toll. Eine einfach Summer Aller geht natürlich auch, aber dann hörst Du Dich vielleicht nicht so gut. Egal wie, wenn Du Deine Box mit laufen lässt, dann macht das richtig Spaß ;-)

Bevor ich mir eine Funke für den Bass hole, kauf ich mit lieber eine für die In-Ear´s!!! :D Zwei Kabel nerven schon etwas. Den Bass kannst Du weg stellen, aber beim Kabel für die In-Ear´s vergesse ich schon mal das am P2 ab zu stecken. Bass mit Kabel das ist OK.:great:

Ach ja noch so eine Sache: Wenn die lieben Band-Kollegen manchmal erst das Pegel (fine-) tuning bei der Probe machen oder durch ein-/ausschalten Knacken oä zu hören ist, dann hast Du das auch auf den Ohren. :bad: Genauso wie die Worte derer die kein Micro haben, diese gehen schon mal unter. Stöpsel rein raus ... na ja, kann man machen..... Disziplin ist da von allen gefragt. :whistle:

Zur Sicherheit sollte ein Limiter (im Pult oder im In-Ear-Amp) irgendwo das schlimmste abfangen. :opa:

Öhhh - wie war die Frage ??? (wo ist den dieses *BesserwisserEmo*)


....noch ein Nachtrag (der Vollständigkeit halber): Drummer hatte schon vorher hin und wieder Kopfhörer direkt vom Pult gehabt. Sängerin später Ihren Boden-Monitors-Mix auf die Ohren gelegt. Die beiden Gitarren waren die letzten die das auch übernommen haben. Fanden das aber am Anfang irgendwie uncool....(für so eine kleine "verrock"-Coverband.) Ich persönlich habe festgestellt, das ich jetzt weniger Lautstärke als vorher auf den Ohren habe. Das war auch der Grund für mich. Es war super lauf und leider nicht immer ein guten Sound. Jetzt hört ich es genauer und na ja, auch das was falsch ist :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Signalweg für kabelgebundeses In-Ear ist ähnlich wie bei @EPBBass, allerdings mit ein paar Feinheiten:

Klangformung:
Bass - Tuner - diverse Effekte - Preamp

Vom Preamp geht der DI zum FoH für den perfekten Bandsound vorne aus der PA.

Achtung, der ideale Sound für den Mix votnr ist nicht der beste Sound für die Bühne bzw. für das Ohr!!!

Signal In-Ear:
Mit dem Through/Line-Out meines Preamp geht es in einen MXR 10-Band EQ, welcher vor dem der Fisheramp Amp geschaltet ist. Grund hierfür ist es natürlich, mein Basssignal nochmal unabhängig für das Ohr bearbeiten zu können, denn den meisten Kopfhörer, selbst bester Klasse, fehlt es an Bässen. Ich cutte also die Höhen und booste mit die Bässe, gerne tief bei 30Hz, was für die Band und den FoH totaler Blödsinn ist aber auf den Ohr das angenehme Gefühl von Fundament gibt... :-)

Dieses bearbeitete Bass-Signal mische ich mir mit dem Monitorsignal vom Pult, welches natürlich komplett ohne Bass ist. Auf der Bühne kann ich so bei Bedarf schnell nachregeln, sowohl am EQ als auch am Fisheramp, ohne dafür nen FoH oder Monitormixer zu bemühen.


Variante für große Bühnen:
Ich greife nach (!) dem Tuner (wichtig wegen dem Muten) das Signal einmal ab per DI-Box, um sie direkt an eine Endstufe zu schicken. Mit dieser betreibe ich eine Box um etwas Luft zu bewegen für mehr Wohlfühlen. Auch spielt es sich besser mit den Drums zusammen wenn man den Bass mit der Bass-Drum zusammen fühlt.

Warum das Signal vor der Klangformung für die Box abgreifen?

Das wet & dry Prinzip habe ich von Gitarristen übernommen. Eine Box auf der Bühne bedeutet mehr Spaß für mich aber auch mehr Stress für den FoH, der am liebsten immer nur aus seinen PA Boxen mischt. Wer ein paar Effekte benutzt kennt das Problem mit der Wirkung der Sounds an einer Bassbox trotz gleicher Lautstärke. Da es bei dem Einsatz einer Box + In-Ear nur um das Bewegen von Luft geht, reicht das cleane Signal völlig aus.

Grüße Hen
 
Zuletzt bearbeitet:
Dual-Kabel recht einfach selber basteln, Micromixer aufm Board, der den Sound vom Mischpult mit dem Kopfhöreramp des HX mischt.
Damit kann man den Basssound individuell zum Gesamtsound besser aussteuern. Für mich perfekt. Auch zum Üben zuhause über Inear.
1628459147306.png

Kabel: Lieblingskabel (bei mir Monster Bass) zusammen mit superflachem Kopfhörerkabel in einen flexiblen Kunststoff-Gewebeschlauch einfügen, die Enden mit Schrumpfschlauch stabilisieren. Foto kann ich hier einstellen, falls gewünscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
BiBaBass schrieb:
Selbst wenn ich ein 2 in 1 Kabel („Guitar-In Ear Kabel“) von Fischer-Amp kaufe, habe ich doch trotzdem zwei Quellen:
mein Setup und das Monitorsignal!
Wir kriege ich das gebündelt?
Irgendwie stehe ich da auf dem Schlauch 🤔
Zum Vergrößern anklicken....
...wenn Dein Signal schon über DI ins Pult geht, kannst Du es ja einfach beim Monitormix hinzumischen.
Ich nutze hierfür ein Behringer X-Air 18 (oder X32), wo jeder den eigenen Mix am Smartphone/tablet selbst mixen kann.
Dann braucht es das eigene Signal vom Board nicht.

Eine Alternative hierfür wäre ein winziger 2 Kanal Mixer. Rolls hat da einiges im Angebot, teils direkt mit Kopfhörer Ausgang.
Da kannst Du den Monitor Mix auf den einen Kanal legen und Dich selbst auf den anderen.
 
Die preisgünstigeste Lösung wäre wahrscheinlich ein Behringer P1 + selbstgeschnitzes Kabel. Ich habe mir dazu ein Kabel folgendermassen konfektioniert:
1. Zum FoH Mixer: Vom Bass (aktiv) in den linken Eingang vom P1 und von da aus weiter in die Stagebox. Das ist das Signal für den Mixer und FoH.
2. Vom FoH Mixer: Vom FoH Monitormix in den rechten Eingang vom P1. Das ist mein Monitor.
Damit kann ich mir das Basssignal direkt vom Bass am P1 zum Monitormix dazumischen. Das ist quasi meine Minimallösung, falls auf der Bühne mal wirklich alles schief gehen sollte. Dazu braucht es dann weder Bühnenamp, noch Monitorwedges oder sonst irgendwas.

NB: Wenn es nicht ganz so kathastrophal läuft, gehe ich vom Bass aus zuerst noch in einen Boss BC-1X Kompressor (der natürlich auf Batterie läuft und an menem Gürtel befestgt ist) und dann erst in den linken Eingang vom P1 bzw. weiter in die Stagebox und in das FoH Pult.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Erfahrungen und Ideen!
Gerade Hens Idee, noch einen EQ vor dem Fischer-Amp zu platzieren macht wirklich Sinn!
 
meisterede schrieb:
Was meinst du mit "von da aus weiter"? Das P1 hat doch nur die beiden XLR Eingänge und den Miniklinke Kopfhörer Ausgang. Wie gehst du aus dem P1 in die Stagebox?
Zum Vergrößern anklicken....
Das ist ein Y-Kabel; vom Bass (Klinke) in den P1 links (XLR) und aus diesem XLR ein zweites Kabel weiter zur Stagebox (XLR), d.h. in den XLR Stecker an der P1 münden zwei Kabel. Das geht natürlich nur mit relativ dünnem Kabeln und funktioniert auch nur mit Aktivbässen, die den P1 parallel zur Stagebox treiben können. Mit meinen aktiven Bässen klappt das aber ganz gut. Wenn ich wie oben beschrieben vom Bass aus zuerst noch in den BC-1X Kompressor reingehe, klappt's auch mit passiven Bässen. Ein Preamp brauche ich in der Regel nicht. Mir reicht der EQ am Bass selbst. Das ist, wie geschrieben meine Minimallösung die selbst bei absolut chaotischem Bühnenaufbau klappt. Ich habe alles direkt am Körper, brauche ausser der Stagebox selbst keine Steckdosen und man ist ruckzuck mit dem Soundcheck fertig. Hat sich schon mehrfach bewährt.
 
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