Jetzt wirds ernst - hilfe!

[emmes]

Hallo! Spiele erst seit Oktober Baß und habe Unterricht seit Februar.
Mein Baßlehrer fing erst mal so an: Pick weg, Noten lernen, Metronom her, Leersaiten zupfen, in 2 Wochen wiederkommen. []
Seit dieser ersten Stunde ist viel Theorie passiert - versteht mich nicht falsch, finde das klasse, will ja alles von der Pike auf lernen ABER:
Mein Freund ist Drummer und hat jetzt 2 tolle Gitarristen ausfindig gemacht mit denen auch was anzufangen ist. Jetzt hab ich schiß vorm ersten Zusammenspielen weil die alle viel Spielerfahrung haben und voll die Solos abziehen aber nicht wissen wie das heißt was sie spielen.[] - mit anderen Worten Praxisleute.
Tolll. Ich krieg zwar raus welche Töne das sind und was davon Dur, Moll etc. ist und eventuell noch dazupaßt aber ich will ja kein Buch schreiben sondern mitspielen!! Weiß nicht wie ich das in der Praxis umsetzen soll!![]
Hat jemand für mich ein paar Tips? Würd mich tierisch freuen wenn ich mehr hinkrieg als nur erbärmlich zu kucken und zu fragen "und was kommt nach dem Gm7?"[**/][**/]

 

[cellkirk74]

erstmal immer Grundton spielen, der Rest kommt dann mit der Zeit. Was für Musik solls denn werden?

 

[emmes]

Experimentelles Metal. Richtung Tool nur bisel lauter. Hab Schwierigkeiten da Grundton zu finden, da mir von denen keiner sagen kann was er grad spielt. Muß dann selbst schauen und bis ich was gefunden hab sind schon alle weiter. Bin dann der Nachhinker Da alle anderen saugut sin und ich der Anfänger muß ich schauen, daß ich nicht zu lange austauschbar bin...

 

[Rumms]

Schiß einpacken. Selbstbewußtsein rausholen...

Wenn die 2 Eierschneider die da jetzt mitmischen nicht nur gute Gitarristen sind, sondern auch menschlich in Ordnung sind, kann Dir nichts passieren und letztlich kommts darauf ja mehr an, als man vermuten mag. Da kann man so toll spielen können wie man will, wenn die Chemie untereinander nicht stimmt, wirds eh nichts mit der gemeinsamen Band. Wenn die Chemie allerdings stimmt, werden Sie dich respektieren, dir, falls nötig, Hilfestelleung geben und den Freiraum Dich zu entwickeln und zu wachsen und dann und nur dann, werdet ihr eine Band und werdet Spass miteinender haben.

Also, sei wie Du bist, sei ehrlich, verbieg Dich nicht und halte den Kopf hoch erhoben. Be proud. Du bist Bassistin []

 

[cellkirk74]

Grundton ist im Zweifel da, wo der Rythmusgitarrist seinen Zeigefinger hat. Das wird schon!. Wenn sie dir nicht sagen können, was sie spielen, können sie auch nicht so gut sein. Ne Ansage wie E-Saite 4. Bund sollte doch kein Problem sein...

 

[seBASStian]

Zitat: Schiß einpacken. Selbstbewußtsein rausholen...



Also, sei wie Du bist, sei ehrlich, verbieg Dich nicht und halte den Kopf hoch erhoben. Be proud. Du bist Bassistin

*unterstreich*
ABER ECHT, HEY!

 

[Oli Wan]

als erstes lern die töne auf dem griffbrett in den ersten sieben bünden auswendig, damit du jederzeit weisst, wo du bist und was passen wird.
dann lern den anschlag der rechten hand, wenn du kannst mit wechselschlag, wenn du es besser kannst mit pick! (warum solltest du das nicht benutzen? das ist unsinn, dein lehrer mag dir das andere beibringen, aber pick verbieten ist völliger unsinn)
mit diesen beiden dingen und infos über die sachen die ihr spielt kann erst mal nichts mehr schief gehen, der rest kommt beim spielen. klink dich in den rythmus ein und spiel die grundtöne drauf.

 

[BigNeisi]

Zitat:Original erstellt von: emmes

Experimentelles Metal. Richtung Tool nur bisel lauter. Hab Schwierigkeiten da Grundton zu finden, da mir von denen keiner sagen kann was er grad spielt. Muß dann selbst schauen und bis ich was gefunden hab sind schon alle weiter. Bin dann der Nachhinker Da alle anderen saugut sin und ich der Anfänger muß ich schauen, daß ich nicht zu lange austauschbar bin...

Wenn die selber nicht wissen, was die spielen und dir noch nicht mal den Grundton sagen können....ganz ehrlich, dann ist das mit den Gitarristen auch nicht so doll, dann brauchst du vor denen auch keine Angst haben, und in spätestens einem Jahr steckst du die in die Tasche!

 

[emmes]

Naja, die kennen sich so lange, die haben ihre eigene Sprache entwickelt und verstehen sich. Spielen echt gut.
Hatte gestern abend mein Freund drauf angesprochen (Drummer) und der meinte, solange sich Drums und Baß verstehen, dürfen die Gitarren knoddeln was se wollen []
Dachte mir halt, klar im Vorteil is wer spielen kann UND weiß wie das heißt was er da tut. Geht doch dann auch mit eigenen Songs schreiben einfacher?

Übrigens hab ich beim Baß trotz gehaßtem Pick doch ursprünglich damit angefangen - weil ich keinen Verstärker hatte und hören wollte was ich da spiele [] - jetzt is Wechselschlag mit Finger Routine und gestern hab ich geschaut ob ich nach drei Monaten noch mit Pick spielen kann.

Und siehe da: Ich lerne schneller Sachen zu meistern wenn ich abwechselnd mal mit P. und ohne spiel [:0]
Hab die Einstellung "verschiedene Sachen können und variabel zu sein is nich verkehrt" [][] (hey, ich hab das mit den Smileys endlich raus [P])