Je leiser, desto blöder

Ich spiele auch mit Kopfhörer und fühle mich sehr wohl damit.
Aber nicht mit einem geschlossenen, sondern einem offenen, das gefällt mir viel besser, weil man da nicht so von der Umgebung abgeschnitten ist.
In meinem Fall ein Sennheiser HD 555, der hat auch schöne satte Bässe.
 
fred headless schrieb:
Sorry, aber ... was ist denn das für ein Blödsinn?
Erstens ist es kein Maßstab für gute oder schlechte Technik, ob man die Saiten hört oder nicht
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leider hat er nicht ganz unrecht.
stell das instrument vernünftig auf deine spielweise ein und lern danach, sauber zu greifen und sauber anzuschlagen.

fred headless schrieb:
Okay, obwohl ich also so shice bzw. unsauber spiele, suche ich also trotzdem nach einem Lösungsansatz jenseits von "lern spielen".
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ah... da liegt des pudels kern. da können wir helfen. du brauchst unbedingt equipment. ganz viel davon.
einen pino palladino preci. wenns dafür nicht reicht, aber auf jeden fall einen preci. am besten aus feinster mumpf-linde. und einen vollröhrenverstärker wie den voll mietwohnungswohnzimmerkompatiblen ampeg b-15. jammerson flatwounds. ein nobles ledergigbag mit farblich passendem gurt. und vor allem die vergoldete platin-edition des "pick of destiny" von schmarowski. unter 10.000 euro können wir dein problem leider nicht lösen.
 
fred headless schrieb:
Bin ich der Einzige mit dem Problem?

Ich spiele selten mit Bands, in erster Linie bin ich Wohnzimmerbasser und Homestudiospieler. Sprich: ich spiele normalerweise eher leise, wg. Nachbarn, ihr kennt das.

Was mich dabei extrem stört, ist dass man den direkten unverstärkten Saitensound dabei durchscheppern hört. Für mich klingt somit jeder Bass irgendwie gleich ... und irgendwie Scheisse. Nach dem Aufnehmen und Abmischen ist der Sound dann völlig okay und durchaus so, wie er sein soll. Was tun? Kopfhörer ist vermutlich die beste Option, oder hat jemand eine andere Idee?
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InEar, ich habe ein InEar und ärger niemanden ;-)
 
Shure 215 In Ears. Die koppeln dich sehr gut von der Aussenwelt ab, vor allem mit den Foam-Tips und sie haben eine sehr trockene und definierbare Basswiedergabe ohne diese Loudness-Schönfärberei mancher "Hifi"-Earplugs... Preis unter 100€
Kopfhörer wie der Shure 840 oder der DT770 von Beyer sind auch gute Kandidaten, vor allem, wenn es um ermüdungsfreies Hören geht. Sie sind sehr linear und klingen für Konservenmucke vielleicht etwas mittig, aber dafür ehrlich und detailliert. Falls Du jemals mal so ein "Beats" -Bassmonster aufgesetzt hast, wirst Du feststellen, dass so Fat-Bass-Hörer für uns Bassisten völlig ungeeignet sind, weil man in der Dröhnwolke gar nicht mehr wahrnimmt, was man da spielt.
 
fred headless schrieb:
Bin ich der Einzige mit dem Problem?

Ich spiele selten mit Bands, in erster Linie bin ich Wohnzimmerbasser und Homestudiospieler. Sprich: ich spiele normalerweise eher leise, wg. Nachbarn, ihr kennt das.

Was mich dabei extrem stört, ist dass man den direkten unverstärkten Saitensound dabei durchscheppern hört. Für mich klingt somit jeder Bass irgendwie gleich ... und irgendwie Scheisse. Nach dem Aufnehmen und Abmischen ist der Sound dann völlig okay und durchaus so, wie er sein soll. Was tun? Kopfhörer ist vermutlich die beste Option, oder hat jemand eine andere Idee?
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Ich hab das Gefühl das kaum einer dein eigentliches Problem verstanden hat:

Fred spielt über (Verstärker oder Kopfhörer) in dezenter Lautstärke.
Dass man da das unverstärkte Saitenschwingen dazu hört, das liegt in der Natur der Sache.
Je leiser der Amp, desto störender das unverstärkte Saitenschwingen.
Je lauter, desto weniger störend ist das Saitenschwingen, das geht aber nicht wegen Nachbarn.

Hier die Lösung:
Du brauchst geschlossene Kopfhörer.
Geschlossen heisst die Geräusche von Aussen werden gedämpft.
Du hörst dann nur das Bassignal über Kopfhörer.
Fertig.

Alternativ würde das Problem ein Proberaum ohne Lautstärkebeschränkung lösen.
Also Haus ohne angrenzende Nachbarschaft oder Raum-im-Raum-Konstruktion.
Aus Kostengründen würde ich aber zum geschlossenen Kopfhörer raten.
;-)
 
Metalfist schrieb:
Alternativ würde das Problem ein Proberaum ohne Lautstärkebeschränkung lösen.
Also Haus ohne angrenzende Nachbarschaft oder Raum-im-Raum-Konstruktion.
Aus Kostengründen würde ich aber zum geschlossenen Kopfhörer raten.
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Ein Makler käme zu einem ganz anderen Ergebnis!
 

@fred headless Hm, hast Du mal Flatwounds probiert? Hab ich auf ner Telecaster drauf, find ich geil in jeder Hinsicht. Haben ihren Reiz; Roundwounds aber auch, klar. Ich spiele ausschließlich sehr leise, Gitarre und Bass. Im Wohnzimmer. Akustisch und elektrisch; Bass nur elektrisch. Kopfhörer mag ich nicht besonders, ausser ich gehe mit dem Signal in meine Boss DR-880 Beatbox. Ich weiss, was Du meinst, glaub ich, aaaber: ich find gar nicht, dass alle Instrumente „gleich“ klingen, wegen „Saitenklang“ oder „Saitengeräuschen“. Ganz und gar nicht. Und: ich finde ein Saitenscheppern hier und da, Greifgeräusche ab und an, Schnarren von Zeit zu Zeit ganz reizvoll. Jedenfalls „akustisch“ - nicht verstärkt! Ich meine hier sowieso nur solid-body Instrumente. Und mir gefällt durchaus die „akustische“ Komponente im Kangbild. Also, der (gar nicht so) leise, akustische Klang eines solid-body Instruments an sich. Manchmal regel ich den Verstärker sogar so leise, per Volumenpotis, dass er nur so gerade eben den akustischen Klang meines jeweiligen (solid-body)Basses ergänzt. Bei meinen (solid-body)Gitarren mach ich das auch gern. Allerdings spiele ich bloss zur eigenen, ähm, Erbauung. :D Ich nehm nix auf, übe nix ein oder so. Vielleicht würd es dir ja helfen, die akustischen „Geräusche“ deiner Bässe als Klang zu erleben und zu schätzen?
 
goldbass schrieb:
Ohne ne gesunde portion verarsche gehts irgendwie nicht, oder?

Wollt ihr so behandelt werden?
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Zu Frage 1: Natürlich nicht... auf keinen Fall... niemals... das wäre viel zu grausam... warum fragst du ?

Zu Frage 2: Natürlich nicht... auf keinen Fall... niemals... das wäre viel zu grausam... warum fragst du ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dank an alle, die geantwortet haben – und vor allem an die, die sinnvoll antworteten.
Mir geht es nicht um das Schnarren, dass man bei einem schlecht eingestellten Instrument oder unsauberer Technik hat, ich mag einfach das Eigengeräusch der Saiten nicht. Insofern ist das mit den Flatwounds wirklich eine Überlegung wert. Auch geschlossene Kopfhörer und Preamps mit Einschleifmöglichkeit kommen in Betracht. Merci!
 
fred headless schrieb:
ich mag einfach das Eigengeräusch der Saiten nicht. Insofern ist das mit den Flatwounds wirklich eine Überlegung wert. Auch
geschlossene Kopfhörer und Preamps mit Einschleifmöglichkeit kommen in Betracht. Merci!
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Wenn du raus gefunden hast, dass Flatwounds anderen Sound machen & Preamps ( Einschleifmöglichkeit ???) nix
gebracht haben gegen Spielgeräusche, denn kannst ja berichten wie es mit geschlossenen Kopfhörern so ist. ;-)

Die hier kosten z.B. genau so viel wie die günstigsten Flats bei Thomann und du hast 30 Tage Money back, wenn
sie nicht gefallen sollten.

https://www.thomann.de/de/superlux_hd662_f.htm

9138165_800.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
4low schrieb:
Üb solange unverstärkt, daß man gar keine Saitengeräusche mehr hört, sondern nur noch einen sauberen, definierten Ton, dessen Lautstärke und Dynamik Du selbst bestimmst... das geht... nennt sich "saubere Technik"!
Und wenn Du Saitengeräusche bewusst einsetzen möchtest, dann solltest Du das auch bewusst machen - und nicht weil Du es nicht anders kannst... andersrum, also unsauber spielen und dann so lange die Höhen und Mitten rausdrehen, daß man zwar keine Saitengeräusche hört, aber dafür halt nur noch Mumpf, bringt's auch nicht...
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Lindesieren
 
Hhhmmm Dann will ich auch mal.... ;-):D;-)

Wenn du also unerwünschte Greif- und Nebengeräusche beim spielen hast, dann hast du folgende Möglichkeiten:

1. Einstellung des Basses (Saitenlage, etc.) überprüfen

2. Saubere Greif- und Spieltechnik üben (auch wenn es dir nicht passt)

4. Auf Flatwounds wechseln (der Sound verändert sich natürlich)

5. Mit Kopfhörer üben (Ein billiger vom T. reicht dafür, siehe entsprechende links oben)

6. Verstärker lauter stellen (was wohl die zweitschlechteste Möglichkeit ist)

7. Aufhören zu bassen ( :D:o):D )
 
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