JB Überblendung mit unberechenbarer Soundbeeinflussung

[Hozzy]

Ich spiel PJ ubd Jazzbass immer voll auf und hatte nie Soundprobleme. Ich denke, man soll diese Bässe auch immer mit voll aufgedrehten Volumes spielen, wdil genau das ihren typischen Sound ausmacht. Für PBass gilt das übrigens auch. Ich wüsste nicht, warum ich grundsätzlich bei einem Bass - auch bei aktiven Bässen - den Volume zurückdrehen sollte?!?! Bei Bässen mit zwei oder mehr Pickups bleibt einer davon bei mir immer voll auf, alles anderen klingt dünn und so la la.

Definitiv gibt es einen Unterschied im Sound wenn ich beim JB die Volumes des einen oder anderen PU zurückdrehe - das ist ja der Sinn es so machen zu können - da ist eher Voll/Voll kontraproduktiv - beim Preci oder Bässen mit nur einem PU stellt sich die Frage ja auch eher nicht

 

[timbowjoketown]

Hey Leute, ich wollte jetzt wirklich keine Grundsatzdiskussion lostreten!

Jeder wie es für ihn passt!

Wie gesagt, mir taugt der Sound und der Bass macht richtig Spaß. Ich habe viel durch eure Beiträge gelernt und werde weiter rumexperimentieren!

 

[bassfritsch]

Definitiv gibt es einen Unterschied im Sound wenn ich beim JB die Volumes des einen oder anderen PU zurückdrehe - das ist ja der Sinn es so machen zu können - da ist eher Voll/Voll kontraproduktiv - beim Preci oder Bässen mit nur einem PU stellt sich die Frage ja auch eher nicht

Das mach ich ja auch, aber nur bei einem Pickup. Einer bleibt immer voll auf

 

[Hozzy]

Das mach ich ja auch, aber nur bei einem Pickup. Einer bleibt immer voll auf

Richtig - hier ging es ja aber um den Fakt, dass wenn beide voll sind der Sound/Output insgesamt leiser wird

 

[bassfritsch]

Hey Leute, ich wollte jetzt wirklich keine Grundsatzdiskussion lostreten!

Jeder wie es für ihn passt!

Wie gesagt, mir taugt der Sound und der Bass macht richtig Spaß. Ich habe viel durch eure Beiträge gelernt und werde weiter rumexperimentieren!

Das sind keine Grundsatzdiskussionen. Der typische Jazz-Bass-Sound z.B. kommt gerade von den beiden voll aufgedrehten Volumes. Sehr viele Bassisten wollen genau den Sound, gehen aber merkwürdige und komplizierte Umwege, anstatt das Naheliegende zu machen und beide Volumes aufzudrehen...

 

[bassfritsch]

Was? Dass es einen Lautstärkeabfall gibt, wenn man beide PU Volume aufdreht? Dann muss man immer einen wieder leicht zurückdrehen. Ist bei allen Jazzies und PJs bisher so gewesen, die ich in der Hand hatte!?

Ich würde das nicht als Lautstärkeabfall bezeichnen, sondern als Charakter-Änderung. Ein Pickup in Halsposition, der in der Regel auch noch mehr Output hat, als der Stegpickup, wird und wirkt lauter, ungezügelter. Der Stegpickup wird knurriger, bedingt durch seine Position, siehe und höre Jaco Pastorius und gefühlt 10.000.000 Nachahmer. Wenn beide Pickups voll auf sind, bewirkt das Mittenauslöschungen, welche genau diesen PJ oder JJ Sound ergeben, der mittlerweile auf Millionen Aufnahmen und Hunderttausenden Bühnen dieser Welt zu hören ist. Die Bassgitarre wirkt insgesamt leiser, aber dafür aufgeräumter.
Viele Bassisten - ich auch - nutzen das aus, um den Bass an die jeweiligen Situationen, Erfordernisse, Musikstile anzupassen. Deswegen brauche ich z.B. eigentlich keine aktiven Bässe, ich mache sehr viel wenn nicht alles über Pickups, Anschlag und Spielposition.

 

[Hozzy]

Ich würde das nicht als Lautstärkeabfall bezeichnen, sondern als Charakter-Änderung. Ein Pickup in Halsposition, der auch noch mehr Output hat, wird und wirkt lauter, ungezügelter.

Stimmt

Der Stegpickup wird knurriger, bedingt durch seine Position, siehe und höre Jaco Pastorius und gefühlt 10.000.000 Nachahmer.

Als knurrig würde ich ihn nicht bezeichnen, eher als drahtiger, luftiger, weniger druckvoll - aber dazu gleich noch was...

Wenn beide Pickups voll auf sind, bewirkt das Mittenauslöschungen, welche genau diesen PJ oder JJ Sound ergeben, der mittlerweile auf Millionen Aufnahmen und Hunderttausenden Bühnen dieser Welt zu hören ist.

Genau da liegt für mich persönlich der Hase im Pfeffer. Gerade weil mein gesamtes Setup auf drückende, growlige Tiefmitten ausgelegt ist und das der Bass-Sound ist, den ich mir vorstelle und den ich erzielen möchte, gerade im Bandkontext, kann ich selbigen nicht mehr abbilden. Ergo: Abfall, leiser, wech, dünn, doof.

Wenn ich den Sound will, muss ich beim Jazz eher den Neck auf Full und den Bridge dazublenden. Dann die Höhen entsprechend über Tone einpegeln. Dann erreiche ich ungefähr das, was ich mit den Precis kann.

Und wie gesagt: Genau das ist das Problem (bzw. mein Problem mit J und PJ).

Viele Bassisten - ich auch - nutzen das aus, um den Bass an die jeweiligen Situationen, Erfordernisse, Musikstile anzupassen. Deswegen brauche ich z.B. eigentlich keine aktiven Bässe, ich mache sehr viel wenn nicht alles über Pickups, Anschlag und Spielposition.

Das ist ohnehin klar....das gilt aber für alle Instrumente, egal wieviele PUs sie haben


Edith meint noch: Deswegen war der Jazz mit S1 Switch mega, da konnte man seriell/parallel umschalten und dann hatte der Jazz auch einen geilen Sound
Hab sogar mal überlegt meinen Jazz entsprechend entsprechend so zu verdrahten - dazu müsste man sich nur eine Lösung für einen Schalter überlegen (ich will eigentlich keinen Toggelswitch installieren)

 

[BassPapa]

Was? Dass es einen Lautstärkeabfall gibt, wenn man beide PU Volume aufdreht? Dann muss man immer einen wieder leicht zurückdrehen. Ist bei allen Jazzies und PJs bisher so gewesen, die ich in der Hand hatte!?

Alles eine Frage der PU Justierung. Wenn man nicht mit V/V/T sondern mit Pan arbeiten möchte, gibt es auch da Potis, die das können. Siehe Noll etc...

 

[BassPapa]

Hey Leute, ich wollte jetzt wirklich keine Grundsatzdiskussion lostreten!

Jeder wie es für ihn passt!

Wie gesagt, mir taugt der Sound und der Bass macht richtig Spaß. Ich habe viel durch eure Beiträge gelernt und werde weiter rumexperimentieren!

Willkommen auf Bassic

 

[Hozzy]

Alles eine Frage der PU Justierung. Wenn man nicht mit V/V/T sondern mit Pan arbeiten möchte, gibt es auch da Potis, die das können. Siehe Noll etc...

Pan soll aber besch....sein wurde mir von einem Jazz Bass Fan gesagt? UNd nu?

 

[Mudskipper]

Pan soll aber besch....sein wurde mir von einem Jazz Bass Fan gesagt? UNd nu?

Es gibt mittlerweile Pan Pots ohne Lautstärkeverlust, ich hatte in einem bass VBT von Richter passiv, das war gut!

Alles eine Frage der PU Justierung.

Damit kann man auch bei passiven PUs richtig viel reissen.
Bridge PU höher als Neck PU= mehr mitten wenn beide PUs auf sind, vor allem für Fingerstyle ein richtig guter Sound. habe ich beim ESP 400 so eingestellt.
Bei aktiven PUs kommt der Unterschied da noch deutlicher raus und sie können halt ernsthaft Mischsounds.

Edith meint noch: Deswegen war der Jazz mit S1 Switch mega, da konnte man seriell/parallel umschalten und dann hatte der Jazz auch einen geilen Sound

das ist tatsächlich ein cooles Feature. Erst konnte ich damit nicht viel anfangen, aber mittlerweile liebe ich bei einem Bass den parallel/seriell schalter. Man muss nur damit leben, das man wenn man mit passiver Tonblende arbeitet, dann einen ganz anderen Soundeffekt mit dem Tone-Pot hat - oder man muss einen zweiten schaltbaren Kondensator einbauen.

ey Leute, ich wollte jetzt wirklich keine Grundsatzdiskussion lostreten!

Datt muss hier so.
Wenn der Sound dir gut gefällt gucke dir mal als nächstes die aktiven Spector-Modelle an - da geht der Spaß so richtig los.

 

[Hozzy]

Es gibt mittlerweile Pan Pots ohne Lautstärkeverlust, ich hatte in einem bass VBT von Richter passiv, das war gut!

Ahhh!!!! Vielleicht doch noch mal checken ob das was für mich wäre?!

Damit kann man auch bei passiven PUs richtig viel reissen.
Bridge PU höher als Neck PU= mehr mitten wenn beide PUs auf sind, vor allem für Fingerstyle ein richtig guter Sound. habe ich beim ESP 400 so eingestellt.
Bei aktiven PUs kommt der Unterschied da noch deutlicher raus und sie können halt ernsthaft Mischsounds.

So isses und dann gerne auch noch so kippen, dass der Neck PU die Treble-Side und der Bridge-PU die Bass-Side näher zu den Saiten hat...

das ist tatsächlich ein cooles Feature. Erst konnte ich damit nicht viel anfangen, aber mittlerweile liebe ich bei einem Bass den parallel/seriell schalter. Man muss nur damit leben, das man wenn man mit passiver Tonblende arbeitet, dann einen ganz anderen Soundeffekt mit dem Tone-Pot hat - oder man muss einen zweiten schaltbaren Kondensator einbauen.

Eben. Ich fand auch den Einfluß auf die Tone-Blende beim Jazz mit S1 viel sinnvoller....

Datt muss hier so.
Wenn der Sound dir gut gefällt gucke dir mal als nächstes die aktiven Spector-Modelle an - da geht der Spaß so richtig los.

Spector ist schon fein - aber man muss den Sound wollen und einbringen können

 

[Mudskipper]

Ahhh!!!! Vielleicht doch noch mal checken ob das was für mich wäre?!

Ausprobieren.

Eben. Ich fand auch den Einfluß auf die Tone-Blende beim Jazz mit S1 viel sinnvoller..

Die wird dann halt sehr dark, mehr Reggae als Jazz .

Spector ist schon fein - aber man muss den Sound wollen und einbringen können

Du kannst mit so einem PJ Spector auch nur Preci wenn man will. und das richtig gut.

 

[Hozzy]

Ausprobieren.

Wieder eine schreckliche Jazz Schaltung löten...

Die wird dann halt sehr dark, mehr Reggae als Jazz .

Genau

Du kannst mit so einem PJ Spector auch nur Preci wenn man will. und das richtig gut.

Naja....ich hatte ja mal einen, aber es ist nicht nur der Sound. Es ist auch der Look und "the feel" und Spector waren tatsächlich die Bässe, die ich als kopflastig empfand

 

[Mudskipper]

Wieder eine schreckliche Jazz Schaltung löten...

Bei der Richter muss man nix löten .

Naja....ich hatte ja mal einen, aber es ist nicht nur der Sound. Es ist auch der Look und "the feel" und Spector waren tatsächlich die Bässe, die ich als kopflastig empfand

Mhh, das sind die die ich spiele und gespielt habe nun wirklich nicht - aber Shape, Feel und Look muss man mögen.

 

[orgeloli]

Hey Leute, ich wollte jetzt wirklich keine Grundsatzdiskussion lostreten!

Jeder wie es für ihn passt!

Wie gesagt, mir taugt der Sound und der Bass macht richtig Spaß. Ich habe viel durch eure Beiträge gelernt und werde weiter rumexperimentieren!

Niemals was fragen, wenn du keine Diskussionen haben willst.

Ich hab nen boner Preci seit den 90 ern mit PJ ...allerdings Vol Tone Toggle.
Den Mischsound fand ich immer prima....hab den eigentlich nur beide voll auf gespielt. Das klang recht knackig

 

[goldbass]

Ich spiel PJ ubd Jazzbass immer voll auf und hatte nie Soundprobleme. Ich denke, man soll diese Bässe auch immer mit voll aufgedrehten Volumes spielen, wdil genau das ihren typischen Sound ausmacht. Für PBass gilt das übrigens auch. Ich wüsste nicht, warum ich grundsätzlich bei einem Bass - auch bei aktiven Bässen - den Volume zurückdrehen sollte?!?! Bei Bässen mit zwei oder mehr Pickups bleibt einer davon bei mir immer voll auf, alles anderen klingt dünn und so la la.

Beim Jazzbass entscheide ich mich je nach gewünschtem Ton für einen HauptPU (meistens ist es der HalsPU), den drehe ich zu 90% auf. Das macht den Ton etwas weicher und ich kann bei Bedarf noch was Nachregeln. Dann gebe ich den anderen PU nach Bedarf dazu, um den Sound aufzufüllen und abzurunden. Ein PU solo klingt mir meistens zu scharf und zu singlecoilig. Beim SC Preci geht es - da ist der PU auch näher am Hals. Beide PUs voll offen am Jazzbass benütze ich nie - das klingt mir zu nökig, ist natürlich trotzdem der Signatur-Jazzbass-Ton.

 

[goldbass]

So isses und dann gerne auch noch so kippen, dass der Neck PU die Treble-Side und der Bridge-PU die Bass-Side näher zu den Saiten hat..

Genau so!

 

[goldbass]

Bei aktiven PUs kommt der Unterschied da noch deutlicher raus und sie können halt ernsthaft Mischsounds.

Das geht mit passiven Bässen auch, nur nicht unbedingt bei Fender Jazzbässen. Bei denen passiert alles eben meistens erst bei den letzten 30% Regelweg mit VVT.