SplentaSploink
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Hab gerade mit der Brunsviga telefoniert. Tickets kosten im Vorverkauf 14 Euro! Vorverkaufsgebühren und BLA. Na egal, ich komm trotzdem.
SplentaSploink
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Besorg dir mal den Song "Pints of Guiness make you strong" von "Against me" und den Text dazu, dann weißt du, wer Evelyn ist. [8]
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SplentaSploink
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Ich hab echt 'nen Hals und bin gerade genau in der richtigen, authentischen Stimmung, um euch über das Konzert aus meiner Perspektive zu berichten.
Vorweg: Liebe Braunschweiger Bassisten, ich hätte ja an sich gerne noch ein Pils mit euch getrunken, aber ich wäre während des Konzerts beinahe geplatzt, musste raus aus dem Gebäude, sitze jetzt hier, versuche runterzukommen von etwa 1,5 Stunden angestauter Aggression und Unverständnis, höre gerade Bach, wie ich ihn mag.
Ein kleiner Disclaimer: Ich kenne Herrn Bono nicht persönlich und wenn ich hier über ihn rede, dann in seiner Rolle als Bassist und darstellender Musiker. Ob er in seinem restlichen Leben ein netter und sympatischer Kerl ist, kann ich nicht sagen.
Technisch war Herr Bono über viele Zweifel erhaben, was er gespielt hat, war sehr anspruchsvoll und der Mann hat schon einige Kniffe drauf, die ich mir auch gerne abgucke. Aber ich muss sagen, sein Sound war zum Speien, sowas von steril, wohl auch durch den Status bedingt, ich habe irgendwann gegen Ende Kopfschmerzen bekommen.
Ich denke, wenn man schon Stücke spielt, die nunmal nicht für den E-Bass geschrieben sind, sollte man vielleicht ab und an so ehrlich zu sich selbst sein, den Höhenregler runterzudrehen. Da kratzte und schnarrte es bei manchen schnelleren Stücken in einer Tour. Nun gut, war vielleicht nicht sein Tag heute. Ich bin auch nicht zu dem Konzert gegangen, um Perfektion zu sehen, ich wollte Bach-Interpretationen auf dem Bass hören. Doch was bekam ich da geboten?
Selten habe ich jemand gehört, der Bach mit so wenig Ausdruck spielt. Da saß Herr Bono also, selbstgefällig bis in die Haarspitzen (Mann, sah der sphärisch aus, ich hätte mich beinahe kaputt gelacht), nudelte die an sich wunderschönen Cello-Suiten runter, als ob es um eine Karate-Kata ginge, trug eine Gesichtskirmes ohnegleichen zur Schau ("Seht her, ich bin ein Künstler!!"), spielte ohne Aufforderung zwei Zugaben, ging dann wieder von der Bühne, kam wieder und sagte sinngemäß "Ich habe zwar Krämpfe, aber ihr zwingt mich ja förmlich zum Weiterspielen". Ja, wer denn? Ich nicht. Mein Freund, der selbst nicht Bass spielt, aber durchaus erfahrener Musiker ist, auch nicht. Auch niemand anders im sichtlich begeisterten Publikum. Kein Ruf nach Zugabe, aber anerkennender Applaus.
Klar, fast alle waren beeindruckt von solch technischem Können, aber während seines Blues-Stückes sah ich gerade mal zwei Köpfe leicht wippen, das hatte einfach von vorne bis hinten keine Seele.
Seine Eigenkompositionen: Langweilig, keine Spannung, teilweise pure Technikprotzerei. Da schraubt er einen Monsterverzerrer rein, spielt ein paar Powerchords und tut so, als sei er Satriani und Hetfield in Personalunion. Einer dieser vielen Momente, in denen ich ihn nicht mehr anschauen konnte, sonste hätte ich einen Lachkrampf gekriegt oder losgepöbelt.
Sein "Funkstück": Oh man, wer nicht Rocco ist und es vom Feeling her wahrscheinlich nie werden wird, soll doch bitte nicht so tun, als ob er den funkiest shit worldwide spielt. Was für ein Pfau! Ich habe nicht im Takt geklatscht, so wie er es wollte. Das war nämlich nicht funky, nicht mitreißend, das war etwas, was in einer anderen Musiksparte "White Reggea" heißt. Schuster, bleib bei deinen Leisten. Blues und Funk muss man haben, den kann man sich nicht herbei üben.
Fazit: Man kann Bach auf dem Bass spielen, sollte es aber vielleicht nicht immer. Der gute Johann Sebastian hätte Bono von der Bühne geprügelt und seinen Status-Bass zu Brennholz verarbeitet, davon bin ich recht überzeugt.
Ein Blender, ein Geck, technisch zwar durchaus sehenswert mit manchmal lustigen Einfällen (Saitenscratch mit liegendem Bass auf den Oberschenkeln, da musste ich auch schmunzeln), aber alles in allem habe ich 14 Euro dafür ausgegeben, um zu sehen, wie man es nicht machen sollte. Naja, so gesehen auch für die Motivation, es vielleicht irgendwann besser zu machen als er.
Und Leute, ich habe mich wirklich bemüht, sich von seinem arroganten Gehabe nicht beeindrucken zu lassen, habe die Augen geschlossen, um nicht zu sehr auf sein zur Schau getragenes Gefrickel zu achten und einfach nur die Musik zu genießen, was mir aber nur zu etwa 10% gelingen wollte.
Das "Sahnehäubchen" war ja dann noch sein letztes Stück, eine Art "Portrait for Tracy" für Arme. Oh, wow, ganz viele aneinander gereihte Flageoletts, ich erstarre vor Erfurcht. Auch hier wieder: Seelenlos, ohne Ausdruck, reine Technikprotzerei.
Was für eine Freakshow, Zirkusvorstellung, was für eine verschwendete Übungszeit, nie wieder gehe ich zu einem Bono-Konzert. Höchstens um ihm seinen Verstärker umzutreten, um ihm mal zu zeigen, was echte Wut ist. Das ist nämlich nicht, wenn man versucht, ganz ganz böse Powerchords zu spielen, einem dabei aber das Sperma sichtlich bis zu den Ohren steht.
Ich musste mich sowas von zusammen reißen, dem restlichen Publikum nicht den Spaß an dem Konzert durch laute Unmutsbekundungen zu verderben, deshalb sehe man es mir nach, dass ich mich in dem Moment zurück gehalten habe und nun hier im Forum abzecke.
Ihr mögt Bono toll gefunden haben, ich fand ihn einfach abgrundtief kacke. Ich hoffe, diese schlechte Kritik von mir nimmt sich niemand allzu sehr zu Herzen, der Bono jetzt gerade in den Himmel hebt.
Ich komme gerne mal zum Bassstammtisch, dann können wir ja mal in Ruhe drüber reden, wenn ich wieder runtergekocht bin.
Grüße an Reinhard, wir haben zwar nicht viel geredet, aber du scheinst ganz sympatisch zu sein. Und Grüße an Tom, dem ich gerade nicht sagen konnte, warum ich Bono so scheiße fand, weil ich innerlich einfach nur noch am zittern und kochen war vor soviel Respektlosigkeit vor einem Musiker, den für mich einer der Größten ist: Johann Sebastian Bach, der sich wahrscheinlich heute abend mehrmals im Grabe herum gedreht hat.
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Vorweg: Liebe Braunschweiger Bassisten, ich hätte ja an sich gerne noch ein Pils mit euch getrunken, aber ich wäre während des Konzerts beinahe geplatzt, musste raus aus dem Gebäude, sitze jetzt hier, versuche runterzukommen von etwa 1,5 Stunden angestauter Aggression und Unverständnis, höre gerade Bach, wie ich ihn mag.
Ein kleiner Disclaimer: Ich kenne Herrn Bono nicht persönlich und wenn ich hier über ihn rede, dann in seiner Rolle als Bassist und darstellender Musiker. Ob er in seinem restlichen Leben ein netter und sympatischer Kerl ist, kann ich nicht sagen.
Technisch war Herr Bono über viele Zweifel erhaben, was er gespielt hat, war sehr anspruchsvoll und der Mann hat schon einige Kniffe drauf, die ich mir auch gerne abgucke. Aber ich muss sagen, sein Sound war zum Speien, sowas von steril, wohl auch durch den Status bedingt, ich habe irgendwann gegen Ende Kopfschmerzen bekommen.
Ich denke, wenn man schon Stücke spielt, die nunmal nicht für den E-Bass geschrieben sind, sollte man vielleicht ab und an so ehrlich zu sich selbst sein, den Höhenregler runterzudrehen. Da kratzte und schnarrte es bei manchen schnelleren Stücken in einer Tour. Nun gut, war vielleicht nicht sein Tag heute. Ich bin auch nicht zu dem Konzert gegangen, um Perfektion zu sehen, ich wollte Bach-Interpretationen auf dem Bass hören. Doch was bekam ich da geboten?
Selten habe ich jemand gehört, der Bach mit so wenig Ausdruck spielt. Da saß Herr Bono also, selbstgefällig bis in die Haarspitzen (Mann, sah der sphärisch aus, ich hätte mich beinahe kaputt gelacht), nudelte die an sich wunderschönen Cello-Suiten runter, als ob es um eine Karate-Kata ginge, trug eine Gesichtskirmes ohnegleichen zur Schau ("Seht her, ich bin ein Künstler!!"), spielte ohne Aufforderung zwei Zugaben, ging dann wieder von der Bühne, kam wieder und sagte sinngemäß "Ich habe zwar Krämpfe, aber ihr zwingt mich ja förmlich zum Weiterspielen". Ja, wer denn? Ich nicht. Mein Freund, der selbst nicht Bass spielt, aber durchaus erfahrener Musiker ist, auch nicht. Auch niemand anders im sichtlich begeisterten Publikum. Kein Ruf nach Zugabe, aber anerkennender Applaus.
Klar, fast alle waren beeindruckt von solch technischem Können, aber während seines Blues-Stückes sah ich gerade mal zwei Köpfe leicht wippen, das hatte einfach von vorne bis hinten keine Seele.
Seine Eigenkompositionen: Langweilig, keine Spannung, teilweise pure Technikprotzerei. Da schraubt er einen Monsterverzerrer rein, spielt ein paar Powerchords und tut so, als sei er Satriani und Hetfield in Personalunion. Einer dieser vielen Momente, in denen ich ihn nicht mehr anschauen konnte, sonste hätte ich einen Lachkrampf gekriegt oder losgepöbelt.
Sein "Funkstück": Oh man, wer nicht Rocco ist und es vom Feeling her wahrscheinlich nie werden wird, soll doch bitte nicht so tun, als ob er den funkiest shit worldwide spielt. Was für ein Pfau! Ich habe nicht im Takt geklatscht, so wie er es wollte. Das war nämlich nicht funky, nicht mitreißend, das war etwas, was in einer anderen Musiksparte "White Reggea" heißt. Schuster, bleib bei deinen Leisten. Blues und Funk muss man haben, den kann man sich nicht herbei üben.
Fazit: Man kann Bach auf dem Bass spielen, sollte es aber vielleicht nicht immer. Der gute Johann Sebastian hätte Bono von der Bühne geprügelt und seinen Status-Bass zu Brennholz verarbeitet, davon bin ich recht überzeugt.
Ein Blender, ein Geck, technisch zwar durchaus sehenswert mit manchmal lustigen Einfällen (Saitenscratch mit liegendem Bass auf den Oberschenkeln, da musste ich auch schmunzeln), aber alles in allem habe ich 14 Euro dafür ausgegeben, um zu sehen, wie man es nicht machen sollte. Naja, so gesehen auch für die Motivation, es vielleicht irgendwann besser zu machen als er.
Und Leute, ich habe mich wirklich bemüht, sich von seinem arroganten Gehabe nicht beeindrucken zu lassen, habe die Augen geschlossen, um nicht zu sehr auf sein zur Schau getragenes Gefrickel zu achten und einfach nur die Musik zu genießen, was mir aber nur zu etwa 10% gelingen wollte.
Das "Sahnehäubchen" war ja dann noch sein letztes Stück, eine Art "Portrait for Tracy" für Arme. Oh, wow, ganz viele aneinander gereihte Flageoletts, ich erstarre vor Erfurcht. Auch hier wieder: Seelenlos, ohne Ausdruck, reine Technikprotzerei.
Was für eine Freakshow, Zirkusvorstellung, was für eine verschwendete Übungszeit, nie wieder gehe ich zu einem Bono-Konzert. Höchstens um ihm seinen Verstärker umzutreten, um ihm mal zu zeigen, was echte Wut ist. Das ist nämlich nicht, wenn man versucht, ganz ganz böse Powerchords zu spielen, einem dabei aber das Sperma sichtlich bis zu den Ohren steht.
Ich musste mich sowas von zusammen reißen, dem restlichen Publikum nicht den Spaß an dem Konzert durch laute Unmutsbekundungen zu verderben, deshalb sehe man es mir nach, dass ich mich in dem Moment zurück gehalten habe und nun hier im Forum abzecke.
Ihr mögt Bono toll gefunden haben, ich fand ihn einfach abgrundtief kacke. Ich hoffe, diese schlechte Kritik von mir nimmt sich niemand allzu sehr zu Herzen, der Bono jetzt gerade in den Himmel hebt.
Ich komme gerne mal zum Bassstammtisch, dann können wir ja mal in Ruhe drüber reden, wenn ich wieder runtergekocht bin.
Grüße an Reinhard, wir haben zwar nicht viel geredet, aber du scheinst ganz sympatisch zu sein. Und Grüße an Tom, dem ich gerade nicht sagen konnte, warum ich Bono so scheiße fand, weil ich innerlich einfach nur noch am zittern und kochen war vor soviel Respektlosigkeit vor einem Musiker, den für mich einer der Größten ist: Johann Sebastian Bach, der sich wahrscheinlich heute abend mehrmals im Grabe herum gedreht hat.
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Bei mir geht das kürzer:
Ich bin hingegangen ohne viel zu erwarten. Denn ich sehe den Bass in der Hauptsache nicht als Soloinstrument, aber ich wollte ein paar Freunde treffen.
Das hat auch gut geklappt - komme jetzt erst nach Hause. []
Dass Herr Bono sau schnell ist steht nun fest! Egal bei welcher Anschlagtechnik. Respekt!
Dass er viel gefrickelt hat - na klar - war ja schliesßlich ein Soloauftritt. Der Sound? Geschmacksache - mir auch zu höhenlastig.
Bach? OK -klingt auf dem Cello dann doch besser. Eigenkompositionen? Fand ich mehrheitlich gut. Das Flageolettgefiedle mal ausgenommen.
Also die Zeit (gut 1 h) ging schnell rum, ein gutes Zeichen. Länger hätte es auch nicht dauern müssen, aber ich fands interessant.
Zugaben? Na, wenn ich von der Bühne gehe und das Publikum hört nicht auf zu klatschen, dann scheint das eine Aufforderung zu sein, Zugaben zu präsentieren. Was denn sonst?!
Und das mit den Krämpfen will ich mal nicht überbewerten - hatte ja schließlich vorher einige Stunden nen Workshop geleitet, der Herr Bono.
Fazit: Interessante Kiste - finde ich gut, dass solche Sachen in BS statt finden [8]
Ich bin hingegangen ohne viel zu erwarten. Denn ich sehe den Bass in der Hauptsache nicht als Soloinstrument, aber ich wollte ein paar Freunde treffen.
Das hat auch gut geklappt - komme jetzt erst nach Hause. [
]Dass Herr Bono sau schnell ist steht nun fest! Egal bei welcher Anschlagtechnik. Respekt!
Dass er viel gefrickelt hat - na klar - war ja schliesßlich ein Soloauftritt. Der Sound? Geschmacksache - mir auch zu höhenlastig.
Bach? OK -klingt auf dem Cello dann doch besser. Eigenkompositionen? Fand ich mehrheitlich gut. Das Flageolettgefiedle mal ausgenommen.
Also die Zeit (gut 1 h) ging schnell rum, ein gutes Zeichen. Länger hätte es auch nicht dauern müssen, aber ich fands interessant.
Zugaben? Na, wenn ich von der Bühne gehe und das Publikum hört nicht auf zu klatschen, dann scheint das eine Aufforderung zu sein, Zugaben zu präsentieren. Was denn sonst?!
Und das mit den Krämpfen will ich mal nicht überbewerten - hatte ja schließlich vorher einige Stunden nen Workshop geleitet, der Herr Bono.
Fazit: Interessante Kiste - finde ich gut, dass solche Sachen in BS statt finden [8]
SplentaSploink
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Hi Mojoe,
Ich bin auch nicht mit übergroßen Erwartungen zu dem Konzert gegangen, ich hatte mir ja schon vorher auf Bonos Seite einige Soundbeispiele angehört und habe mich eher von der Hoffnung verführen lassen, dass er live besser klingt. Aber wie schon gesagt, was sich mir (natürlich höchst subjektiv) geboten hat, spottete jeder Beschreibung.
Gut, kann man natürlich so interpretieren. Ich vergesse wohl leicht, dass ich eher auf Konzerte gehe, wo das Publikum begeisterungstechnisch etwas deutlicher wird. Aber ja, ich gebe dir irgendwo Recht. Wobei ich eher den Eindruck hatte, dass sein Ego "Zugabe" gerufen hat, aber nunja, ich kann in den Menschen nicht reingucken. War eher ein Gesamteindruck, der sich mir immer mehr aufgedrängt hat. Bei der ersten Zugabe war das auch noch ok, bei der zweiten dachte ich einfach nur noch "Wie? Wir haben dich förmlich gezwungen? Hallo? Das war dann aber seeeehr subtil gezwungen..."
Gegen die Krämpfe an sich habe ich ja auch nichts gesagt. Wie schon gesagt: Gefühlvolles, ausdrucksvolles Spiel ist mir doch etwas wichtiger als hundertprozentige Perfektion.
Mir ging's da (natürlich) anders. Ich dachte ab der Hälfte des Konzertes darüber nach zu gehen, habe mir dann aber überlegt, aus den 14 Euro (im Moment recht viel Geld für mich) doch noch das Bestmögliche rauszuholen. Einen Versuch war's wert, viel verpasst hätte ich rückblickend nicht.
Nabend Bauschi,
Ich hoffe, das hast du jetzt nicht nur geschrieben, weil ich mich in diesem Fall gegen die Frickelei entschieden habe bzw. gegen Bonos Sound am Status gewettert habe.
Ich habe nämlich nichts gegen Status-Bässe an sich, ich war selbst mal kurz davor, mir einen zuzulegen und vielleicht mache ich das auch nochmal, wobei ich inzwischen eher zu wärmeren Klängen tendiere (na komm schon, preise deinen Preci an) []. Die Teile können sicher besser klingen als mit Bonos Soundeinstellungen. Bei Songs, die von Flageoletts oder feinsten Nuancen profitieren, mögen diese übermäßigen Höhen ja ihre Berechtigung haben, aber so, wie er Bach runtergedudelt hat.. Tja, hmm.. Wozu?
Ich bin auch nicht mit übergroßen Erwartungen zu dem Konzert gegangen, ich hatte mir ja schon vorher auf Bonos Seite einige Soundbeispiele angehört und habe mich eher von der Hoffnung verführen lassen, dass er live besser klingt. Aber wie schon gesagt, was sich mir (natürlich höchst subjektiv) geboten hat, spottete jeder Beschreibung.
Gut, kann man natürlich so interpretieren. Ich vergesse wohl leicht, dass ich eher auf Konzerte gehe, wo das Publikum begeisterungstechnisch etwas deutlicher wird. Aber ja, ich gebe dir irgendwo Recht. Wobei ich eher den Eindruck hatte, dass sein Ego "Zugabe" gerufen hat, aber nunja, ich kann in den Menschen nicht reingucken. War eher ein Gesamteindruck, der sich mir immer mehr aufgedrängt hat. Bei der ersten Zugabe war das auch noch ok, bei der zweiten dachte ich einfach nur noch "Wie? Wir haben dich förmlich gezwungen? Hallo? Das war dann aber seeeehr subtil gezwungen..."
Gegen die Krämpfe an sich habe ich ja auch nichts gesagt. Wie schon gesagt: Gefühlvolles, ausdrucksvolles Spiel ist mir doch etwas wichtiger als hundertprozentige Perfektion.
Mir ging's da (natürlich) anders. Ich dachte ab der Hälfte des Konzertes darüber nach zu gehen, habe mir dann aber überlegt, aus den 14 Euro (im Moment recht viel Geld für mich) doch noch das Bestmögliche rauszuholen. Einen Versuch war's wert, viel verpasst hätte ich rückblickend nicht.
Nabend Bauschi,
Ich hoffe, das hast du jetzt nicht nur geschrieben, weil ich mich in diesem Fall gegen die Frickelei entschieden habe bzw. gegen Bonos Sound am Status gewettert habe.
Ich habe nämlich nichts gegen Status-Bässe an sich, ich war selbst mal kurz davor, mir einen zuzulegen und vielleicht mache ich das auch nochmal, wobei ich inzwischen eher zu wärmeren Klängen tendiere (na komm schon, preise deinen Preci an) [
]. Die Teile können sicher besser klingen als mit Bonos Soundeinstellungen. Bei Songs, die von Flageoletts oder feinsten Nuancen profitieren, mögen diese übermäßigen Höhen ja ihre Berechtigung haben, aber so, wie er Bach runtergedudelt hat.. Tja, hmm.. Wozu?
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moin leute!
jetzt kommt mal wieder runter!!!
klar ist das alles geschmackssache.
mir hat´s gut gefallen, meinen kumpels auch,
jacques kam symphatisch rüber und hat sein ding gut gemacht.
diesen ´verriss´von splenta kann ich null meter nachvollziehen...
(von bauschie übrigens auch nicht- warst du dabei???)
was soll überhaupt diese rumstänkerei, ich kann das echt nicht begreifen.
wenn ihr diese forum als frustbewältigungsventil benutzen wollt,
dann kann ich euch gerne ´n paar telefonnummern
von irgendwelchen spezialisten zukommen lassen!!!
(das nervt echt total...)
jetzt kommt mal wieder runter!!!
klar ist das alles geschmackssache.
mir hat´s gut gefallen, meinen kumpels auch,
jacques kam symphatisch rüber und hat sein ding gut gemacht.
diesen ´verriss´von splenta kann ich null meter nachvollziehen...
(von bauschie übrigens auch nicht- warst du dabei???)
was soll überhaupt diese rumstänkerei, ich kann das echt nicht begreifen.
wenn ihr diese forum als frustbewältigungsventil benutzen wollt,
dann kann ich euch gerne ´n paar telefonnummern
von irgendwelchen spezialisten zukommen lassen!!!
(das nervt echt total...)
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nö..ich habe es deshalb geschrieben, weil du dich getraut hast, deine negativen empfindungen über diesen abend frei von der leber weg hier kundzutun....auch wenn du damit rechnen musst, dass sich dan einige drüber aufregen. und hat dein statement klar vertreten und du stehst dazu. das ist schon alles.
hat jetzt nix mit dem status und dem preci zu tun.
(na..so´n klitzeklitzekleines bisschen schon)[
][]Zitat
hab doch gar nicht über bono abgelästert..war doch eher ´ne kleine frotzelei gegen höhenlastig eingestellte status-bässe.
ich war nicht auf dem konzert...und da hätten mich auch keine hundert pferde hingezerrt....ich stehe nicht auf solche bassgeschichten...überhaupt nicht.
bauschi[^]
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moin fussnote!
der workshop war auch klasse. (bis auf die tatsache, das vorher mein mischpult gestreikt hatte...) der jacques hatte viele übungen aus seinem buch präsentiert.
da konnte sich also jeder ´n paar sachen die für einen selbst interessant sind rauspicken.
gerade das trainieren der linken und der rechten hand im speziellen. (nicht was du jetzt wieder denkst...)
fazit: der junge muss nochmal herkommen!!!
dann bist du hoffentlich auch dabei.
das schöne an der ganzen sache ist ja auch, das kein bassworkshop dem anderen gleicht.
wir hatten ja schon den lars lehmann, adrian maruszczyk, markus setzer und nun den jaques
in braunschweig. von allen konnte man ´ne menge lernen.
hallo susanne!
danke für die lieben grüße.
wir sehen uns hoffentlich mal auf einer der bassmessen.
so, an alle: schönen start in die woche,
euer schepper
der workshop war auch klasse. (bis auf die tatsache, das vorher mein mischpult gestreikt hatte...) der jacques hatte viele übungen aus seinem buch präsentiert.
da konnte sich also jeder ´n paar sachen die für einen selbst interessant sind rauspicken.
gerade das trainieren der linken und der rechten hand im speziellen. (nicht was du jetzt wieder denkst...)
fazit: der junge muss nochmal herkommen!!!
dann bist du hoffentlich auch dabei.
das schöne an der ganzen sache ist ja auch, das kein bassworkshop dem anderen gleicht.
wir hatten ja schon den lars lehmann, adrian maruszczyk, markus setzer und nun den jaques
in braunschweig. von allen konnte man ´ne menge lernen.
hallo susanne!
danke für die lieben grüße.
wir sehen uns hoffentlich mal auf einer der bassmessen.
so, an alle: schönen start in die woche,
euer schepper
SplentaSploink
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Bin wieder runtergekommen, das Konzert finde ich dadurch nicht besser. []
Schepper, wäre es dir lieber gewesen, wenn ich meinen "Frust" gleich an Ort und Stelle rausgelassen hätte?
Sicher nicht, oder? Ihr hättet dann euer Bier nicht mehr wirklich genießen können, das wäre vielleicht sogar eskaliert, wenn der erste radikale Bonofan mir den Mund verboten hätte. Ich war echt geladen, das wird Tom auch bemerkt haben. Und aus so einer Laune heraus möchte ich lieber nicht mit Leuten diskutieren, die das Konzert total super fanden. Ich möchte auch gerne noch mal den Stammtisch besuchen, ohne dass wir uns wegen einer Lapalie wie Bono nicht mehr in die Augen sehen können.
Dann doch lieber hier im Forum. Und warum soll ich Bono nicht verreißen? Ihr fandet's halt toll, ich fand's richtig daneben, habe ich wohl auch hinreichend begründet. So what? Neben den ganzen Wertschätzungen darf Jacques ruhig mal mitbekommen, dass sein Bassspiel nicht nur geschätzt wird. Zeig ihm ruhig diesen Thread.
Hallo, Herr Bono, lassen sie bitte Bach in Ruhe oder schrauben sie wenigstens die Höhen etwas raus bzw. sorgen sie für einen organischeren Klang. Es geht um Cello-Suiten, nicht um Kampfsport!
Wegen all dem gehe ich jetzt nicht auf 'nen Kreuzzug und du, Schepper, brauchst nicht psychologisieren (von wegen Frust und so, der Typ kann's einfach nicht und vor dem Konzert war ich gut drauf und ich bin's auch jetzt wieder. Ich brauche sicher keinen Therapeuten, weil ich Bach liebe und Bonos Interpretationen als Grabschändung empfand).
So, ich übe gleich Bachs Presto aus der Sonate Nr. 1 für Violine (*protz*) auf meinem Jazzbass weiter und lasse euch wissen, wenn ich zufrieden genug damit bin, es der Welt und Bono zu zeigen. [] Der Mann hat mich so gesehen echt motiviert. [] Vielleicht findet's ja auch Bauschi gut. Und keine Sorge, ich versuche nicht auf dem halsbrecherischen Tempo eines Violinisten zu spielen und knarze mir dann einen zurecht.
Ich höre gerade Jascha Heifetz und bin zutiefst berührt. DAS ist Bach!
Konnichiwa Bauschisan, *verneig*
Diesen Respekt nehme ich gerne entgegen, vielen Dank. []
]Schepper, wäre es dir lieber gewesen, wenn ich meinen "Frust" gleich an Ort und Stelle rausgelassen hätte?
Sicher nicht, oder? Ihr hättet dann euer Bier nicht mehr wirklich genießen können, das wäre vielleicht sogar eskaliert, wenn der erste radikale Bonofan mir den Mund verboten hätte. Ich war echt geladen, das wird Tom auch bemerkt haben. Und aus so einer Laune heraus möchte ich lieber nicht mit Leuten diskutieren, die das Konzert total super fanden. Ich möchte auch gerne noch mal den Stammtisch besuchen, ohne dass wir uns wegen einer Lapalie wie Bono nicht mehr in die Augen sehen können.
Dann doch lieber hier im Forum. Und warum soll ich Bono nicht verreißen? Ihr fandet's halt toll, ich fand's richtig daneben, habe ich wohl auch hinreichend begründet. So what? Neben den ganzen Wertschätzungen darf Jacques ruhig mal mitbekommen, dass sein Bassspiel nicht nur geschätzt wird. Zeig ihm ruhig diesen Thread.
Hallo, Herr Bono, lassen sie bitte Bach in Ruhe oder schrauben sie wenigstens die Höhen etwas raus bzw. sorgen sie für einen organischeren Klang. Es geht um Cello-Suiten, nicht um Kampfsport!
Wegen all dem gehe ich jetzt nicht auf 'nen Kreuzzug und du, Schepper, brauchst nicht psychologisieren (von wegen Frust und so, der Typ kann's einfach nicht und vor dem Konzert war ich gut drauf und ich bin's auch jetzt wieder. Ich brauche sicher keinen Therapeuten, weil ich Bach liebe und Bonos Interpretationen als Grabschändung empfand).
So, ich übe gleich Bachs Presto aus der Sonate Nr. 1 für Violine (*protz*) auf meinem Jazzbass weiter und lasse euch wissen, wenn ich zufrieden genug damit bin, es der Welt und Bono zu zeigen. [
] Der Mann hat mich so gesehen echt motiviert. [] Vielleicht findet's ja auch Bauschi gut. Und keine Sorge, ich versuche nicht auf dem halsbrecherischen Tempo eines Violinisten zu spielen und knarze mir dann einen zurecht. Ich höre gerade Jascha Heifetz und bin zutiefst berührt. DAS ist Bach!
Konnichiwa Bauschisan, *verneig*
Diesen Respekt nehme ich gerne entgegen, vielen Dank. [
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Also ich fand den Workshop sowie das Concert Klasse. Auch alles prima organisiert von Reinhard und Co. Danke. Natürlich kann man sich über Jaques Sound aufregen, auch bin ich nicht gerade DER Klassikfan. Aber alles in allem eine echte Bereicherung. Hoffentlich kommt er wieder. Gruss []
]
SplentaSploink
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Hallo Stussbote. []
Ich war zwar nicht dabei, aber Tom hat mir erzählt, dass viel geredet wurde über eigene Erfahrungen und Schwierigkeiten. Es wurde wohl viel Augenmerk auf die Intonation der linken Hand und die Anschlagtechnik gelegt. Soll wohl wirklich lohnenswert gewesen sein, wäre ich auch gerne dabei gewesen, rein technisch gesehen hat Bono ja auch Einiges drauf.
]Ich war zwar nicht dabei, aber Tom hat mir erzählt, dass viel geredet wurde über eigene Erfahrungen und Schwierigkeiten. Es wurde wohl viel Augenmerk auf die Intonation der linken Hand und die Anschlagtechnik gelegt. Soll wohl wirklich lohnenswert gewesen sein, wäre ich auch gerne dabei gewesen, rein technisch gesehen hat Bono ja auch Einiges drauf.
moin!
hallo leute, damit beende ich hier hoffentlich die endlose
diskussion um das jacques bono konzert und wir widmen uns wieder den
wichtigen dingen des lebens.
aufzuregen lohnt sich einfach nicht und verursacht magengeschwüre,
bzw. schlechte laune.
love and peace- habt euch alle lieb´...
schwamm drüber,
euer schepper
(und ich fand´s trotzdem geil...)
hallo leute, damit beende ich hier hoffentlich die endlose
diskussion um das jacques bono konzert und wir widmen uns wieder den
wichtigen dingen des lebens.
aufzuregen lohnt sich einfach nicht und verursacht magengeschwüre,
bzw. schlechte laune.
love and peace- habt euch alle lieb´...
schwamm drüber,
euer schepper
(und ich fand´s trotzdem geil...)
...das nächste Mal komme Ich eben mit - sofern Ich Zeit habe - und schreib dann mal detailliert auf was im WS gemacht wurde. Das ist mir etwas zu wenig der Infos...
"wir haben über Schwierigkeiten gesprochen..."
[ooo]
Trotzdem Danke Schepper & Gruß aus Hannover
"wir haben über Schwierigkeiten gesprochen..."
[ooo]
Trotzdem Danke Schepper & Gruß aus Hannover
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